In der Regel bin ich ja, was Getränke anbelangt, Selbstversorger, wenn es auf Reisen geht. Während ich durchaus mal bei Bäckern an Bahnhöfen etwas kaufe, so bin ich doch grundsätzlich darauf bedacht, mir Getränke zu Normalpreisen eingepackt zu haben. Doch niemand ist unfehlbar– und auf dem Weg nach Weißenhorn ist es mir im September 2015 tatsächlich passiert, dass ich in der Frühe vergessen hatte, etwas zum Trinken einzupacken, bevor es losging. Nun gut, etwas Geld habe ich doch meist dabei– und meinen kleinen Umsteigeaufenthalt in Ulm habe ich dann nicht nur zum Checken der dortigen Bahnhofsbuchhandlung, sondern auch zum käuflichen Erwerb von Trinkbarem genutzt. In der Haupthalle des Ulmer Hauptbahnhofs befindet sich neben dem Mini-Foodcourt, der von SSP betrieben wird(einem Unternehmen, das gerne eine ganze Menge von Franchises in deutschen Bahnhöfen betreibt), ein ebenfalls von SSP betriebener eher kleiner, aber begehbarer Kiosk, laufend unter«Spar Express to go». Zu Apotheken-, pardon, Bahnhofspreisen gibt es hier klassische Kioskware: Getränke, Schokoriegel usw. Wirklich Platz ist hier nicht– mein Koffertest wäre klar zum Scheitern verurteilt gewesen. Und wirklich Atmosphäre gibt es hier auch nicht. Am besten hier einfach nur das, was man dringend benötigt, schnell schnappen, bezahlen(dabei die speziellen Bahnhofspreise, die bei einem normalen Wasser schon mal rund 70% Aufpreis zum im normalen Handel oft vertretenen Preis für das gleiche Produkt ausmachen können, nolens volens in Kauf nehmen) und gehen. Ich weiß schon, warum ich normal meine Getränke dabei habe.