Gasthof zur Eisenbahn

Wir waren im Januar die einzigen Restaurantgäste, daher gab es nur aufgewärmtes Essen. Es ist insofern vermutliich nicht fair, auf die Qualität der Speisen in der Hauptsaison zu schließen. Nur soviel: Der Rotkohl war schmackhaft (das ist aber auch keine Kunst), die Meerettichknödel eine nette Idee, das Fleisch viel zu lange gebraten und fast geschmacklos, der Sauce fehlte Konzentration. Der Wirt war sehr nett und gab interessante Einblicke in die Gastronomie. Die Zimmer sind einfach gehalten und etwas abgewohnt. Das Preis-​Leistungsverhältnis ist gerade noch akzeptabel. Das Frühstück war einfach, passte aber zum Landgasthof. Enttäuschend war jedoch, dass es nur aufgewärmte TK-​Brötchen gab, obwohl ein Bäcker im Ort ist. Geradezu unverschämt war aber die Wirtin: Sie drängte uns, nach dem Frühstück das Zimmer gleich zu räumen, weil sie es sofort benötigen würde, was wir auch taten. Wir haben auf der Veranda noch eine Cigarre geraucht und auch nach mehr als einer Stunde war noch niemand in unserem Zimmer zum Aufräumen. Bei soviel Unfreundllichkeit können wir nur sagen NIE WIEDER!

Über einen Beitrag in einem Reiseführer haben wir von diesem Restaurant erfahren.
So was Leckeres findet man leider nicht allerorts in der Uckermark. Dazu eine Karte die — großes Lob — keines der langweiligen Microwellen-​Friteusen-​Gerichte enthält. Alles ist regionaltypische Küche, die Zutaten stammen aus der Gegend. Uns haben alle Gerichte hervorragend geschmeckt. Der Wirt ist sehr freundlich, entspannt, kennt sich aus und liebt diesen Landstrich.

Kann mich «Alchen» nur anschließen. Wir sind jetzt zwei Mal in Ringenwalde zum Wandern und jeweils zwei Mal (insgesamt also vier) in der «Eisenbahn» gewesen.
Das Essen war großartig, die Bedienung sehr freundlich. Der Wirt kann nicht nur Auskunft über die Speisen geben, sondern auch über interessante Wanderwege, bzw. die Umgebung allgemein.
Wer deftige und lokaltypische Küche auf hohem Niveau sucht, ist hier genau richtig. Wenn die Uckermark uns wieder lockt, kommen wir gern wieder in die «Eisenbahn».

Bei einem Ausflug in das Biosphärenreservat Schorfheide machten wir hier Rast und waren sehr, sehr angenehm überrascht. Die alte Bahnhofsgaststätte bietet alte uckermärkische Gerichte in rustikaler, gemütlicher Atmosphäre. Wir kamen mit kleinem Hunger und probierten die Lammcurrysuppe und die Nudelsuppe mit Backpflaumen und Speck, die tatsächlich eine ganz feine Kartoffelsuppe ist. Beides sehr lecker und empfehlenswert zu fairen Preisen! Die Gasträume sind als Jagdzimmer und Bauernstube eingerichtet und versetzen einen in die Vergangenheit. Der urige Wirt haucht dem Lokal die passende Seele ein.