Schälte’s

Wir waren am Freitag (wann sonst) da und es war unser erster Besuch.
Die Bedienung war sehr freundlich, höflich und zuvorkommend. Normalerweise sind sie dann lahm, hier aber ist das Gegenteil der Fall.
Als Vorspeise hatten wir Jakobsmuscheln und ein Lachs/​Thunfisch Terriyaki.
Das Hauptgericht war Kabeljau und der Rochenflügel. Beides war superlecker, sehr schöner und reichlich Fisch, und auch die Beilagen sind sehr schmackhaft, dabei auch sehr appetitilich angerichtet.
Leider gab es kein Mousse au Chocolat, dafür wurde ich auf ein Schokoeis eingeladen.
Ein sehr gelungener Abend.

Allgemein
Die Bedienung war sehr nett und zuvorkommend. Sie nahm aufmerksam unsere Bestellung auf. Alles passte optimal bis das Essen von meinem Mann und mir kam.
Bedienung
Sehr freundliche und zuvorkommende Bedienung, die aufmerksam unsere Wünsche entgegennahm.
Das Essen
Unsere Freunde hatten als Vorspeise Jakobsmuscheln und Kürbissuppe.Als Hauptgang folgten Riesengarnelen und Kabeljau. Da ich mit meinem Mann eine Woche vorher schon spontan dort gespeist hatte und ich ganz begeistert von dem Steinbeisser auf Kürbisgnocchi erzählt hatte, wählten wir das beide als Hauptgang. Wir hatten zuvor die Bedienung darauf hingewiesen, dass wir den Fisch gerne durch hätten, weil wir eine Woche davor als Vorspeise Saibling hatten und dieser innen noch roh reseviert wurde. Letztendlich kam unser Hauptgang, der von der Zubereitung des Gerichts eine Woche davor sehr abwich. Wenn man in ein Restaurant geht erwartet man, dass ein und das selbe Gericht innerhalb einer Woche genauso oder annähert ähnlich schmeckt. Das war aber nicht der Fall. Als erstes war der Fisch im Biss nicht fest und er war nicht durch. Die Soße zu den Gnocchi war komplett anders. Ich vermute, sie bestand diesmal aus Kürbissuppe und nicht wie das letzte Mal aus Fischfond und etwas Sahne. Als wir beide das Gericht reklamierten, bekamen wir den gleichen Teller in wenigen Minuten wieder zurück, quasi fast unverändert, wobei wir nur den Fisch reklamierten. Mir war der Appetit vergangenen. Man bot mir eine neue Portion an, aber da alle anderen am Tisch ihr Essen schon fast beendet hatten, lehnte ich ab und war ziemlich enttäuscht. Zum krönenden Abschluss kam der Chef persönlich an uneren Tisch und beschrieb uns die Zubereitung seines Fischgerichtes und das er dabei nicht auf Kundenwünsche eingehen könnte. Ich gab nur zu denken, dass man bei Fleisch auch seine Vorlieben äußern könne und nicht nur weil der Chef des Restaurants sein Steak gerne englisch isst, kommt nichts anderes auf den Teller. Wir mussten das Gericht nicht bezahlen, aber die Art und Weise des Umgangs mit Gästen, die keine positive Wirkung auf mich hatte und wahrscheinlich uns durch die Blume sagen sollte, dass wir nicht wieder kommen sollen, hat mich dazu bewogen Kritik zu äußern und dies auch öffentlich.
Das Ambiente
Sehr geschmackvoll eingerichtet. Gemütliches Ambiente mit viel Kerzenlicht.
Sauberkeit
Die Sauberkeit ist vorbildlich. Alles tiptop.

Das Ambiente könnte man vergleichen mit «typisch moderner Italiener»; Kerzen und urige Holztische machen die Athmosphäre irgendwie «zwischen unkompliziert und wertig», aber mit eindeutigem Wohlfühlfaktor.

Der Service ist jung und freundlich; bei voller Besetzung (ca. 40 Plätze) zu zweit logischerweise an der Grenze des Machbaren, aber zu keiner Sekunde unfreundlich oder unaufmerksam; im Gegenteil: souverän und professionell, aufs Angenehmste höflich und dennoch Stil wahrend. Großes Lob, auch wenn kleine Wartezeiten entstehen, aber das sollte jeder Gast tolerieren, besser so, also irgendwo zu sein, wo sonst keiner «Bock drauf hat …» :-)

Man startet mit einem stylishen Tellerchen hochfeinem Olivenöl und Salz, frisch aufgebackenes Brot mehrerer Sorten, es gibt nach, wenn man — wie üblich — eigentlich aus einem Appetithäppchen wieder mal eine «boh, hab ich Hunger”-Vorspeise macht.

Die Speisekarte ist von mittlerer Umfänglichkeit; in Kombination mit dem nebenan gelegenen (eigenen Stammhaus-​) Fischgeschäft wohl Garant für saisonale Frische, wie sich auch später bestätigt. Die Karte wird, wurde mir versichert, von Zeit zu Zeit geändert. Einziger Nachteil: ist man in einer Gruppe, wo jemand Fisch verweigert, wird man nicht fündig; doch die Küche ist so einzuschätzen, dass sie sicher auch solche Fälle gut im Griff hat.

Ein ausgewogenes Verhältnis von Vor– und Hauptspeisen. Wir wählten das Kokossüppchen mit Chili und Ingwer; es wurde begleitet von einem kleinen Crevettenspieß. Die Suppe gekonnt schaumig geschlagen, von sehr einwandfreier Konsistenz, deutlich voll im Geschmack, sehr «rund», keinesfalls überwürzt; die Kokosnuss dominierte (was dem Namen gerecht wird), der Chili war spürbar, aber überhaupt nicht unangenehm, der Ingwer rundete perfekt ab. Die Krevetten auf den Punkt gegrillt; mithin «volle Punktzahl».

Eine Portion (halber) Hummer, zu einem sehr zivilen Preis, enttäuschte nicht; gutes Fleisch in den Scheren und im Körper, bestens gewürzt, mit sinnvollem Hummerbesteck serviert. Einziges Manko, das Tier war zu stark abgekühlt nach dem Kochen, es hätte gerne lauwarm sein dürfen — aber das ist bereits Kritik auf hohem Niveau. Das Krustentier insgesamt: Spitzenklasse.

Ebenso zwei Teller mit Weißfischen, Tomaten auf der Waage zwischen Salat und «Gemüse», schmackhafte Soßen, angehme Portionsgröße, wunderbar grätenfrei filetiert, auf gutem Geschirr heiß präsentiert. Wiederum: so muss, so soll es sein, bravo.

Sensationell zart eine gegrillte Dorade, die auf Wunsch filetiert oder «im Ganzen» angeboten wird; wer einen Fisch einigermaßen auf dem Teller zu bändigen weiß, sollte sich für letzteres entscheiden, denn das Fischfleisch «zerfällt», ohne dass es «matschig» wäre. Wunderbare Qualität, nur ganz leicht und sehr zart in Öl gegrillt, aufs Gekonnteste mit Mittelmeer-​Flavor von Innen geschmacks-​parfumiert, nichts Aufdrngliches, aber zarte Kräuter-​Anklänge im und am perfekt-​frischen Fischfleisch. Die Portionsgröße, zumal im Verhältnis zum Preis, nicht zu groß, nicht zu klein, abermals: das ist bereits deutlich gehobene Gastronomie.

Man reicht auch Mini-​Desserts, sehr angenehm, meist hat man ja noch eine kleine Lust, aber keinen Hunger mehr. Wir wählten Crème Brulee und wurden absolut nicht enttäuscht.

Das ist ein Restaurant, das man nicht alle Tage wählen sollte, schon, um sich die Vorfreude aufs nächste Mal zu erhalten. Aber das man durchaus ein ums andere Mal, wenn einem wieder Lust auf Gutes (in dem Falle: Fisch) zumute ist, erste Wahl sein sollte. In Solingen sucht es seinesgleichen. Es lohnt durchaus auch eine Anreise aus dem Düsseldorfer oder Kölner Umfeld, so weit ist es ja nicht bis Solingen-​Ohligs; wie immer bei solchen «Geheimtipps»: Telefonische Tischbestellung dringend empfohlen.

Meine Tochter ist Sushi-​Fan. Also haben wir bei Schältes entsprechend Fisch bestellt.
Was haben wir bekommen? beste Qualität, dazu auch noch günstig
Meine Tochter ist voll zufrieden! (und satt) Bei dieser Qualität freue ich mich schon auf einen Restaurant-​Besuch.

Das ist ein super Fischrestaurant, aber auch Fleisch-​, oder Gemüsefreunde kommen auf ihre Kosten. Die super Desserts darf man auch nicht auslassen! Hier stimmt alles, Service, Ambiente und das fantastisches Essen. Ein Abend bei Schältes ist immer ein Vergnügen und bleibt lange in Erinnerung!

Eine weitere kulinarische Bereicherung für Ohligs. Tolles Ambiente, raffiniertes Essen in ordentlichen Portionen. Für die hervorragende Fischqualität kann ich jederzeit meine Hand ins Feuer halten: bei Schälte hole ich immer meinen Fisch für’s Sushi und hatte nie was zu meckern.
Jetzt muss das Restaurant auch am Sonntag öffnen und es wäre perfekt. :)

Bestes Essen, interessante und kreative Gerichte gepaart mit stilvollen Ambiente, wie es in Solingen seines Gleichen sucht.
Einem schönen kulinarischen Abend mit Freunden, Familie oder Geschäftspartners steht da nichts im Wege! In meinen Augen ein echter Tipp!
Übrigens, auch die Kochkurse und verschiendene Veranstaltungen sind große Klasse.
Respekt an die Familie Schälte!