Wir waren aufgrund mehrerer Empfehlungen im Familienkreis heute zum Abendessen in der Gaststätte«Zur Post» am Lenbachplatz in Schrobenhausen. Das Lokal war nur mässig besucht, ausser unserem nur ein weiterer Tisch sowie der Stammtisch belegt, es spielte dezente Hintergrundmusik und ansonsten wurde die Akustik im Raum lediglich durch die weiter hinten im Lokal spielende Schafkopfrunde beeinflusst. Aber wir sind in Bayern und da ist das OK, das gehört einfach irgendwie dazu. Die Speisekarte war vom Umfang her ausreichend und bot eine reiche Auswahl an verschiedenen Gerichten. Zusätzlich zur Tageskarte konnte auch von der normalen Speisekarte bestellt werden. Änderungswünsche an den Beilagen wurden akzeptiert und unschlüssige Gäste auch gerne beraten. Die Qualität der Speisen wurde durchwegs als sehr gut beurteilt, die Teller waren alle fast leergegessen. Lediglich die Schinkenplatte enttäuschte sehr, 2 recht dünne Scheiben schwammiges Weizenmischbrot und eine sehr leichte Semmel, beides vermutlich aus dem Supermarkt und der Schinken(2 Sorten — gekocht und geräuchert) von geringer Qualität für 7,50 war das Geld nicht wert, auch nicht von der Menge. Dazu gab es nur eine mittelgrosse Essiggurke, ein Salatblatt und ein Tomatenachtel. Die Butter hatte kaum Geschmack, ebenso der dazu gereichte Kren aus der Konserve. Da bin ich weitaus Besseres gewohnt. Hier könnte man nachbessern. Kritik fand ebenfalls der zusätzlich bestellte kleine Beilagensalat, der sich von dem zum Essen dazu gehörenden Salat lediglich durch 2 Tomatenscheiben unterschied und sowohl vom Umfang als auch von der Zusammensetzung als nicht ausreichend beurteilt wurde, die Qualität war aber OK. Aber dennoch — aufgrund der Qualität der warmen Gerichte und der aufmerksamen Bedienung jederzeit einen Besuch wert.
Restaurantkritike R.
Classificação do local: 4 Aarhus, Dänemark
Angelockt durch den guten Ruf des Lokals speisten wir heute in Grieser’s Hotel«Zur Post». Die Begrüßung war in Ordnung und wir nahmen Platz. Der Beilagensalat war überwiegend frisch — mit Ausnahme der blaßoliv-farbenen Bohnen, die offensichtlich aus der Konserve kamen. Die Salatsoße war sehr ölig. Die Pfifferlinge mit dem Kräuterrührei waren sehr schmackhaft mit einem Hauch Speck und Zwiebeln. Leider trieften die Bratkartoffeln ebenfalls vor Öl. Das gegrillte Schweinelendchen war sehr zart. Leider war die einzige Fritte, die ein dickes häßliches Kartoffelauge hatte, obenauf gelegen und starrte mich wie eine absurde Garnierung direkt an. Konnte man das Ding nicht untergraben, wenn es schon überhaupt auf den Teller mußte? Das Ketchup wurde in einem Einwegbeutel dazugelegt. Beim Aufreißen versaute ich prompt die weiße Stofftischdecke. Anschließend wußte ich nicht wohin mit der Hülle(das waren noch Zeiten, als Aschenbecher auf den Tischen standen…) Ein kleiner Untersetzer mit einem Schälchen frischem Ketchup wäre hier niveauvoller und praktischer gewesen. Die Preise waren gemessen an dem Gebotenen überhöht.