Bismarckstube

Wir waren mit einer Gruppe von 13 Personen dort zum Weihnachtsessen angemeldet.
Die Gruppe wurden in einen ehemaligen Festsaal untergebracht, welchen ich als eher ungemütlich einstufen würde, sehr hoch und ohne Flair.
Das vorbestellte Weihnachtsessen bestand aus zwei Gängen :
Als Vorsuppe wurde eine Pilzsuppe serviert, hierbei handelte es sich um eine sehr sämige Suppe mit verschiedenen Pilzsorten und vermutlich Fleisch/​Markklösschen. Bei den Pilzen dürfte es sich nicht um Frischware gehandelt haben, sie machten samt und sonders eine verkochten Eindruck. Der Flüssigteil der Suppe war überwürzt /​versalzen, was auch mit einer angedeuteten Sahnehaube nicht gerettet werden konnte.
Als Hauptgericht wurde eine ½ Ente gereicht (in zwei Gängen serviert) mit Rotkohl /​Schwarzwurzelgemüse /​Kroketten /​Kartoffelkloss und einer halbierten Birne mit Marzipantopping.
Das Hauptgericht war sehr üppig und geschmackvoll, lediglich der Kartoffelkloss war ein wenig geschmachsarm. Die Ente war knusprig und sehr gut gewürzt — zunächst wurde das Bruststück serviert, in einem zweiten Gang der Keule.
Insgesamt handelte es sich bei dem Essen um sog. gutbürgerliche Küche mit vorbereiteten Produkten, leider waren keine echten Highlights zu erkennen — trotz des nicht gerade niedrigen Preises.