Hotel Haus Faßbender

Es ist kalt, es ist nass und es ist Samstag der 17.12.2011 im stillen Sinnersdorf.
In der frühen abendlichen Stille hört man nur ein lautes grollen. Ein Gewitter? Nein mein Bauch ist es nur, denn ich habe Hunger und Durst! Dieser Zustand muss geändert werden und ich überlege mir welches Restaurant ich heute mit meiner Anwesenheit beglücken soll. Da ich ja auch ein Kölsch trinken wollte plane ich mit dem Bus ins Landesinnere von Pulheim zu reisen um dort eine Lokalität zur Nahrungsaufnahme zu suchen und was neues für eine Qypebewertung zu finden. Also auf. An der Bushaltestelle sah ich Teile des Busses und zwar nur noch die Rücklichter ;-(. Nach Studium des Fahrplanes stellte ich fest, dass ich wohl doch am Arsch der Welt wohne, denn der nächste Bus fuhr erst in einer Stunde wieder. Meine Angst auf offener Straße zu verhungern oder zu verdursten brachten mich zu dem Entschluss doch mal das von der Haltestelle ca 100 Meter entfernte Hotel Haus Faßbender zu besuchen, um dort dann meine Not zu lindern. Jetzt fing mein Leiden aber erst richtig an, denn die Küche öffnet erst um 18 Uhr und wir haben 17:15 Uhr!
Die freundliche Bedienung verstand meine Notlage und brachte mir erst einmal ein frisches Kölsch. Zur Überbrückung der restlichen 45 Minuten dann noch so 5 oder 6 Kölsch und dann kam sie, die heilige Schrift; die Speisekarte. Vom Schnitzel über Himmel und Ääd, von Curry Wurst bis Sauerbraten und sogar Steak bot die Speisekarte an. Ich entschied mich für Cordon bleu vom Schwein mit Pommes 10,40 EUR (glaube ich) meine Begleitung für ein 200 gr. Steak ebenfalls mit Pommes und Salat für 12 EUR +.
Da wir etwas warten mussten brachte uns die Bedienung einen kleinen Gruß aus der Küche der aus kleinen Scheiben Brot und einer Knobisauce bestand. Leider zuviel Majo drin, aber netter Einstand :-) Dann aberdas Essen kam. lecker sah es schon mal aus. Heiß war es auch. Schnell was kaltes Kölsch durch die brennende Kehle und schon war es wieder gut. Cordon bleulecker, Pommes heiss und lecker, nix zu meckern.
Begleitung: Das Steak punktgenau medium, also auch nix zu meckern.
Plötzlich dann kamm die Bedienung, lies in einem Raum eine Leinwand runter und ich konnte auf gut auf der2 Meter großen Leinwand Schalke gegen Bremen (5:0) sehen, live und in Farbe :-). Nach dem gutem Essen war auch das Rauchen der Zigarette danach, kein Problem! Störend fand ich nur den Krach der 5 Herren am Nebentisch, die durch ein Würfelspiel immer die nächste Runde ausspielten. Alles in allem hat es uns aber gut gefallen und ich werde sicher wieder hier hin kommen.