Café Richter

Hier war ich einen Morgen, weil ich noch eine kurze Besprechung vor dem Termin mit einem Kollegen hatte.
Vorne ist eine große Bäckerei mit vielen, vielen, vielen — also einer sehr großen Auswahl an Pralinen etc., eben doch nicht «nur» ein Café, sondern eine Confiserie. Über die Qualität kann ich nichts sagen — denn bei mir ging es gleich in’s Café.
Dort fällt auf, dass alles modern-​schick eingerichtet ist, schöné weiße Möbel, kleine, dunkle Tische, alles nett gedeckt, dazu rot-​weiße Wände. Und sehr groß, größer, als ich es von aussen erwartet hatte.
Über unsere «noble Auswahl», ein Latte Macchiato, ein Kaffee und eine Butterbreze, kann man nichts sagen. Der Laden war morgens um halb 10 komplett leer (Dienstag). Die Bedienung erfolgte prompt und alles war in Ordnung.
Sicher ein Café, in das man auch mal mit mehr Zeit gehen kann — der erste Eindruck zumindest war gut.

Einrichtung toll. Frühstücksbuffet gewöhnungsbedürftig. Service unterdurchschnittlich.
Das Café Richter hat eine sehr schöné Internetseite, auf der sich die Lokalität der vorteilhaft darstellt. Ein Grund genug, einfach mal vorbeizufahren.
Es gibt keine besonderen Parkplätze für das Café, aber genug Parkplätze an der Straße. Zumindest an dem Sonntag, an dem wir dort waren. Das Café liegt an einer Straßenecke, erhöht mit einer großen Terrasse. Man muss einige Treppenstufen steigen, um zum Café zu kommen — für ältere Personen oder mit dem Kinderwagen nicht so toll.
Wir hatten kurz vorher noch reserviert — für 2 Personen plus ein Kleinkind. Wie wir also zu dritt auftauchten, wurden wir darauf hingewiesen, dass wir ja nur für zwei Personen reserviert hätten, was definitiv nicht richtig war. Die Dame suchte uns aber schnell einen anderen Tisch und brachte sogar einen Kinderstuhl (auch wenn sie nicht wusste, wie man ihn korrekt aufbaut).
Jeden Sonntag gibt es ein Frühstücksbuffet (beworben als «Schlemmerbuffet») für 14,90 Euro. Inklusive sind Getränke (Kaffee, Tee, Säfte), weshalb man uns wohl auch gar nicht mehr beachtete, da ja alles auf dem Buffet steht. Auf unsere Frage, wie es denn nun mit Getränken wären, wurde uns genervt gesagt, dass wir Kaffee auf dem Buffet finden würden. Und Tee auch. Die Frage nach einem Cappuccino wurde abgelehnt — man möchte wohl kein Zusatzgeschäft machen. Das heiße Wasser am Buffet war leer und wurde erst auf Nachfrage aufgefüllt (Thermoskannen — damit für Tee eigentlich auch immer zu kalt). Das auf der Internetseite Glas Prosecco gab es nicht.
Das Buffet selbst bot frische Backwaren, süße Aufstriche, Frischkäse, Wurst, Käse, Caprese, Joghurt, verschiedene Salate (Schwein in Cocktailsauce, sauer eingelegte Gemüse etc.), Rührei (mit Bacon und Würstchen), gekochte Eier, Kuchen, ein Rum-​Mousse und ein paar weitere Kleinigkeiten
Die Auswahl ist per se okay. Die Speisen jedoch durchweg lieblos angerichtet und nicht durchdacht. Caprese (als alternative auch mit Schafskäse) sah einfach nur «hingeworfen» aus. Das Rührei war schon ganz grau, weil es so lange in der Warmhalteschale gelegen hat. Der Bacon war jedoch schön knusprig. Die gekochten Eier waren entweder gerade nicht verfügbar oder es lagen auch geplatzte oder zerdrückte Eier im Korb. Hier scheint nirgends ein Koch am Werk zu sein, stattdessen wird lieblos ein Frühstücksbuffet aus gekauften Komponenten zusammen geworfen.
Als wir nach einiger Zeit fertig waren und um die Rechnung baten, wurden wir mit einem unhöflichen «gleich» abgefertigt. Als dann nach 5 Minuten die Rechnung auch kam, wurde sie uns auf einfach auf den Tisch geworfen und die Servicedame lief sofort weiter und kam auch auf unsere Bitte nicht zurück. Wir haben dann das Geld einfach auf den Tisch gelegt und sind gegangen. Auf dem Weg aus dem Lokal bin ich dann noch über ein Tablett gestolpert, dass im Gang angelehnt war und umkippte.
Der Ansatz ist gut, die Backwaren sind toll, der Service ist unterirdisch und das Buffet braucht mal jemanden, der sich ein paar Gedanken dazu macht (und einen Service, der sich gut darum kümmert). Im jetzigen Zustand ist das Café nicht zu empfehlen. Entsprechend sieht man auch am Publikum, dass sich das schon herumgesprochen hat: 80% der Gäste waren wohl weit jenseits der 60, sind mit wenig zufrieden und gehen einfach in das Café an der Ecke. (Eine Gruppe junger Erwachsener kam, setzte sich, guckte und ging gleich wieder.)

Super schöner Laden, mit super netten Personal und die Kuchen-​und Tortenauswahl ist der Hammer. Ein reiner Gaumenschmaus für Jedermann.

Ich war zum ersten mal im Café Richter, welches mir Freunde empfohlen hatten, die in dieser Gegend wohnen. Als echter Tortenjunkie bin ich dort in einem Paradies gelandet. Die Auswahl ist riesig und die Qualität bestens. Das Café hat mehrere Räume, die auch sehr geschmackvoll eingerichtet sind. Bei meinen Unternehmungen in den Westen werde ich in Zukunft sicherlich ab un zu einen S-​Bahn-​Stopp hier machen.

Ich kenne das Café schon seit über 20 Jahren.
Ich gehe immer gerne dorthin wegen der gediegenen eleganten niveauvollen Atmosphäre, und den adäquaten Leuten dort, die sich gediegen gut zu benehmen wissen.
In dem Café sieht man eher ältere Leute, die mir als Umgebung immer sehr angenehm sind, wesentlich lieber als das junge Gemüse in den üblichen Coffee Shops.
Der Begriff Rentnercafe wäre für mich hier ausschließlich sehr positiv besetzt wegen dem gediegenen Umfeld.
Es gibt im Großraum München auch noch andere Cafes wie dieses, aber es gehört zu den wenigen wo man fast nur niveauvolle gediegene Gäste sieht.
Die Inneneinrichtung dort wurde vor kurzem erneuert renoviert und ist geschmackvoll gediegen elegant.
Die Qualität der Kuchen bzw. was man dort so isst bzw. trinkt ist von sehr guter Qualität.
Der Service die Bedienung ist zuvorkommend niveauvoll aufmerksam.
Innen hat das Café unterschiedliche Bereiche, die jeweils etwas verschieden sind.
Im Sommer kann man auf der Sonnenterrasse auch sehr gut draußen sitzen, sehr schön und angenehm. Draußen bin ich selber aber noch nie zu diesen Zeiten dort gewesen, bzw. ich sitze immer innen der Raucher wegen.