Stadtkirche St. Marien

St. Marien oder auch Marienkirche von Pirna genannt, ist die evangelische Hauptkirche der Stadt. Sie wurde im 16. Jahrhundert errichtet und dominiert das Altstadtbild, unterhalb des Schlossberges der Festung Sonnenstein.
Der 60 Meter hohe Turm der spätgotischen Kirche wurde bereits ab 1466 erbaut.
Nach der Wende musste die Kirche insgesamt 6 Jahre lang restauriert werden. Die Arbeiten an dem Dach dauerten sogar insgesamt 17 Jahre. Zur Wendezeit war die Altstadt aufgrund der Verwahrlosung durch die DDR fast entvölkert und die Gebäude so marode, dass es schon Pläné für einen Gesamtabriss der Altstadt gab. Es dauerte viele Jahre und es bedurfte einen sehr hohen finanziellen Aufwand, um die Altstadt wieder lebensnah herzurichten.
So wie bei St. Marien auch.

To be honest, I really didnt expect that a ‘Dorf’ Church would be this pretty, as it has an ordinary exterior. I adore the ceiling and especially the tribune areas, it reminds me alot of one of my fave church in Germany: die Frauenkirche (Church of Our Lady). Dont miss the gigantic organ!

Beindruckendes Bauwerk aber für interessierte Touristen wird noch zu wenig angeboten. Aber ein schönes und mächtiges Gotteshaus.

Katholiken neigen eventuell zu der Annahme, die bildreiche Ausgestaltung von Gotteshäusern sei die Domäné ihrer Konfession. Sie sollten einmal die Stadtkirche St. Marien zu Pirna besuchen, um dieses Einschätzung zu relativieren:
An und in dieser lutherischen Stadtkirche überraschen nicht nur die lebensechten Skulpturen der protestantischen Vordenker sondern auch die überaus prunkvolle Gestaltung der Decke. Die Gewölbemalereien von 1545 – 1546 gelten Kunsthistorikern als einzigartig. Von 2000 — 2005 wurde dieser Bauschmuck mit Unterstützung von Spendern und Stiftern aufgefrischt. Da wird die am Einlass geäusserte Bitte um einen Euro für Eintritt und Fotografiererlaubnis als nicht zu hoch erscheinen.
Mit etwas Glück kommen Besucher hier auch in den Genuss eines kleinen Konzerts. Bei meiner Besichtung spielte der Organist auf der 1842 eingeweihten Jahnorgel und steigerte so absichtlich oder nicht die besondere Nachwirkung meines Aufenthalts in Pirna.