Der historische Spruch Eine halbe Stunde vor Nürnberg auf der Website der Evang.-lutherischen Kirchengemeinde St. Peter hat mich dazu veranlasst, den Google-Routenplaner den kürzesten Fußweg zwischen der Kapellenstraße und dem Hauptmarkt ausrechnen zu lassen und mit 29 min für 2,3 km ist der Spruch ziemlich akkurat.(Siehe Foto unten) Die Rokokokanzel(1750) mit dem Auferstehungs-Christus(17. Jahrhundert) auf dem Schalldeckel zwischen dem Hochaltar im Chor und dem südlichen Seitenaltar Die Peterskapelle ist die ehemalige Siechenkobelkapelle St. Peter und Paul, die 1470 vollendete Kapelle des gleichnamigen Siechenkobels, eines von vier vor den Toren Nürnbergs gelegenen Siechenhäusern. Der Bau wurde vom 1440 verstorbenen Gabriel Tetzel gestiftet, jedoch erst viel später durch seinen Vetter Jobst Tetzel fertiggestellt. Er wurde in den Jahren 1726 bis 1756, 1824, 1879 und 1945 bis 1948 restauriert.(Siehe Foto unten) Mit Sandsteinquadern hochgezogener Chor im Osten der Kapelle und links davon das etwas niedrigere Langhaus(Siehe Foto unten) Die eisenbeschlagenen Türen der beiden westlichen Portale(Siehe Foto unten) Der barocke Altaraufbau mit seinen gedrehten Säulen und Sprenggiebeln und dem hölzernen Christus am Kreuz und dem heiligen Petrus und Paulus als Seitenfiguren, der Hintergrund einer gemalten Landschaft ist momentan anscheinend mit einem blauen Tuch verdeckt.(Siehe Foto unten) Der nördliche Seitenaltar ist ein Triptychon mit Malerei auf Goldgrund, der auf der Mitteltafel eine Kreuzigung, auf dem linken Flügel den heiligen Nikolaus von Bari und auf dem rechten Flügel den heiligen Oswald zeigt.(Siehe Foto unten) Der südliche Seitenaltar zeigt auf seinem Mittelbild die Anbetung der heiligen Drei Könige und auf seinen Flügelinnenseiten links den heiligen Jakobus und rechts die heilige Barbara.(Siehe Foto unten) Die Nordwand mit auf profilierten Stützen ruhender Holzempore und einem dreiteiligen Fenster im Ostteil(Siehe Foto unten) Die Orgel, Empore und die beiden Portale im Westen der Kapelle