Dres. Gabriele und Ulrich Luber

Die Ärztin macht einen sympathischen Eindruck, dennoch nur 1 Stern. Bei der telefonischen Terminabsprache wurde mir nicht gesagt, dass die Praxis nun Äußere Sulzbacher Str. 124a ist, also fast 2 km weg. Dort waren bei allen 3 Terminen immer mehr wartende Patienten als Stühle im Wartezimmer. Erst nach 3 Stunden waren ich endlich fertig. Beim 2. Termin musste ich am nächsten Tag wieder kommen, weil mir unzureichende Infos gegeben wurden. 3. Termin zur nachbesprechung war früh um 9, dennoch überfüllt und 1 Stunde Wartezeit. Auch andere Patienten beschwerten sich. Die Arzthelferinnen wirkten etwas hilflos und ignorant.

Eine wohl schlechtere Arztpraxis hab ich noch nie gesehen. Ich kam mit schweren Problemen zu Fr. Luber und diese hat mich in in 2 Monaten 5 verschiedene Media gegeben. Ich war total betäubt. Dann verloren sie meine Krankenakte und ich brauchte ein Gutachten von denen für né Versicherung. Dafür haben sie dann 6 Monate gebraucht.
Mein Rekord dort war Termin um 9:00 und drankommen um 16:00Uhr.

Mein Hausarzt hat mir, als ich akut Probleme hatte und er mich krankschrieb, den Artz mit dem frühestmöglichen Termin empfohlen. Das war Dr. Luber. Inzwischen weiß ich, warum ich trotz Osterfeiertage so kurz warten musste: die Anderen Patienten laufen ihm anscheinend auch davon, ich hab auch nach dem dritten Besuch gewechselt und bin froh, dass ich den Termin bei einer anderen Ärztin nicht abgesagt hatte.
Beim ersten Mal war die Wartezeit erstaunlich kurz, beim zweiten Besuch betrug sie rund zwei Stunden (davon die letzte halbe Stunde bereits im Sprechzimmer), als ich die Artzhelferin ansprach, dass Jemand, der nach meiner Beobachtung nach mir kam vor mir drankam, meinte sie lakonisch, das könne nicht sein, ich muss halt warten bis ich dran komme. Das dritte Mal habe ich zum Glück nur ein Rezept gebraucht.
Die Krankschreibung vom Hausarzt hat er beim ersten Besuch sofort ungefragt verlängert, ein anderes Medikament aufgeschrieben (trotz Nachfrage ohne Antwort warum, nur sowas wie «was weiß denn ein Hausarzt» oder so ähnlich, jedenfalls klang das arrogant). Außerdem hatte ich erwähnt, dass ich bereits als Schüler Cipramil bekam, daraufhin hatte er mir dann was mit demselben Wirkstoff als zweites Medikament verordnet. Keine Ahnung, ob ich sonst überhaupt was Passendes bekommen hätte, die zweite Verordnung beim nächsten Besuch war jedenfalls wirkungslos.
Für die Kasse gab es ein Kürzel, das im Internet mit «Erschöpfungszustand» gedeutet wurde. Beim zweiten Besuch war es dann plötzlich eine waschechte Depression, eigentlich hat er mir aber erst diesmal richtig zugehört. Dafür habe ich nun, wie erwähnt, ein Medikament verschrieben bekommen (statt den beiden anderen), das mir gar nicht half, danach bin ich noch mal hin, um mir wieder die vorigen Tabletten verschreiben zu lassen (1 — 1 ½ Std. gewartet).
Bereits nach meinem ersten Besuch war ich aber bei einer anderen Ärztin, die mir gleich beim ersten Besuch nach einer gründlichen Anamnese einen Überweisungsschein zur Ambulanz im Klinikum gab («V.a. ADS, Depression, bitte psychometrische Diagnostik») mit dem Hinweis, man habe dort bessere Möglichkeiten, das genaue Krankheitsbild mit verschiedenen Tests sorgfältig abzuklären. Soll mir Recht sein und macht einen eindeutig kompetenteren Eindruck als Dr. Luber, der außer krank schreiben und Medikamente verordnen für irgendwas Nebulöses anscheinend nicht viel mit mir anfangen kann. Auf ADS ist er gar nicht erst gekommen, obwohl ich seit Kindheit an Dingen leide, die zu ADS gehören könnten (wurde damals nicht abgeklärt). Ich hatte auch schon daran gedacht und ihm von diesen Symptomen berichtet.
OK, ich bin dann im nächsten Quartal entgültig weg. Wer öfter mal einen Arzt zum Krankschreiben braucht, ist dort vielleicht ganz gut bedient, aber ob man dort wirklich Hilfe erwarten kann, wage ich zu bezweifeln.

Vor einigen Monaten war ich einige Male bei Frau Dr. Luber, da sie mir von einem anderen Arzt empfohlen wurde. Auch ich durfte trotz Termin jeweils sehr lange warten, allerdings keine Stunden. Ich habe so ca. 45min in Erinnerung. Das Wartezimmer war immer voll. Zum Termin ist jedoch noch zu sagen, dass ich mindestens 2x bei einem ausgemachten Termin war und mir dann nach 20min, in der sich die Empfangsdamen privat unterhielten (vor mir stand keiner an) mitgeteilt wurde, dass Frau Dr. Luber zu einem «dringenden Termin» wegmusste, sie mich angerufen hätten und ich wieder nach Hause müsste, bzw. einen neuen Termin ausmachen müsste. (Auf den Arm nehmen kann ich mich selber: Ich habe ein schnurloses Festnetz, wo angezeigt wird, wenn jemand anruft –hier hatte keiner angerufen. Und ich habe ein Handy, wo angezeigt wird, wenn jemand anruft –hier hatte auch niemand angerufen!!) Ich hatte mir jeweils wegen den Terminen vorher freigenommen gehabt… Ich sah dann noch Frau Dr. Luber vorbeirauschen, telefonierend, und kund tuend, dass sie zu einem ihrer Kinder unterwegs sei. Während der ca. 5minütigen «Behandlung» wirkte Frau Luber extrem gestresst, ließ sich von mir kurz meine Beschwerden erzählen, unterbrach mich und meinte so in etwa «Ob es denn wirklich so schlimm wäre und ich das nicht ignorieren könnte.» iowerjweio — Ohne Worte… Mehrere andere Ärzte, bei denen ich wegen selbigem Problem war, hatten mein Problem wesentlich ernster genommen. Dann erzählte mir Frau Dr. Luber Privatgeschichten u.a. über ihre politischen Einstellungen und ihre Kinder. Ganz ehrlich: Ich bin die Patientin, ich möchte behandelt werden, ich möchte nicht über ihr Privatleben reden. Sie erzählte mir dann auch, dass sie jetzt mal ihren Sohn, der seit Tagen im Krankenhaus liegt (oder wars die Tochter?) besuchen geht, ging nach meinem Termin mit mir raus, packte die Jacke und sagte dem Empfangspersonal (bei überfülltem Wartezimmer), dass sie jetzt mal weg müsse. Ich frag mich, warum sowas so viele Patienten mitmachen… Übrigens hat sie mich an eine andere Ärztin verwiesen, die auf mich nicht wirklich kompetenter wirkte.

Stundenlange Wartezeiten trotz Terminvereinbarung und fast leerem Wartezimmer und dann eine 10 minütige Abfertigung sind ein Weg dem Patienten allzu häufige Arztbesuche abzugewöhnen.