Immer lecker und alle freundlich. Leider bekommt man deswegen ohne Reserverung oft keinen Platz. Kann ich nur weiter empfehlen.
Alexander G.
Classificação do local: 5 Nürnberg, Bayern
Sehr gutes Essen, guter Service und sehr angenehme Atmosphäre. Man wird immer persönlich begrüßt und verabschiedet. Die Preise sind für die heutige Zeit bestens.
Joachim H.
Classificação do local: 5 Daun, Rheinland-Pfalz
In der Kritik aus 2010 ist bereits sehr ausführlich auf das Ambiente, die Gastfreundschaft und die Atmosphäre eingegangen worden. Auch drei Jahre später können wir dies ausdrücklich bestätigen, insbesondere die Gastfreundschaft, die wir dort erleben durften — als Gäste die erstmalig — und das zur Messezeit — speisen konnten — ist so herzlich und unaufdringlich, dass man sich tatsächlich in eine italienische Umgebung versetzt fühlt. Eine kleine Einschränkung vielleicht hinsichtlich der Tische, die doch sehr eng stehen(vielleicht dem großen Andrang zu Messezeiten geschuldet), so dass es manchmal nicht leicht ist, sich zu verständigen. Nun zu den Speisen, die ja trotz aller Atmosphäre im Vordergrund stehen: Meine Frau begann mit Bresaolaschinken an Staudenselleriecarpaccio und Ruccola mit Parmesan, sehr klassisch und rundum lecker, gefolgt von Spaghetti mit zweierlei Sossen, einmal ein in der Küche verfeinertes Pesto Genovese(wurde uns auf Nachfragen erläutert), zum anderen eine leichte Sahnesosse mit Garnelen und Orangen, eine interessante Kombination. Insbesondere das Pesto war sehr sehr gelungen, die Garnelensosse durch die Orangen sehr schmackhaft und leicht. Ich selber hatte als Vorspeise mit Frischkäse und Kräutern gefüllte Ravioli in einer Garnelensosse mit Forellenkaviar angerichtet, sehr leicht und frisch gekocht — eigentlich als Hauptgericht auf der Karte ausgewiesen — wurde sofort angeboten, eine kleine Portion zu reichen, was sich angesichts der Größe dann auch als sehr vernünftig herausstellte, andernfalls wäre kaum noch Platz für das eigentliche Hauptgericht geblieben. Als Hauptgang bestellte ich ein Schwertfischsteak mit Tomatensosse, Kapern und Oliven, frische Tomaten gaben der ganzen Sache eine besonders feine Note, der Fisch auf den Punkt gebraten. Zum Abschluss dann auch die obligatorischen Digestifs, ein heißer Amaretto mit Sahne und ein Grappa auf’s Haus. Alles in allem sehr lecker und angesichts der wirklich zurückhaltenden Preise auch so verlockend, dass wir — wenn wir in der Nähe wohnten — sicher zu Stammgästen würden. Eine kleine Kritik noch zum Abschluss: Die Weinauswahl ist mit ein paar wenigen offenen Weinen sehr überschaubar, da würde etwas mehr guttun.
Pequen
Classificação do local: 3 Nürnberg, Bayern
Das in Altenfurt etwas versteckt gelegene Restaurant war wohl früher ein Laden. Trotzdem ist es den Besitzern gelungen eine gemütliche Atmosphäre herzustellen. Man wird freundlich begrüßt und erhält nach einiger Wartezeit(es sind viele Stammgäste da die ausgiebig unterhalten werden wollen) die ausreichend umfangreiche Speisekarte. Ich nahm einen kleinen Vorspeisenteller mit Antipasti aus der Auslage. Diese wurden dann warm mit einem großen Korb Weißbrot serviert. Die Antipasti bestanden aus Paprika, Lauch, Champions, Austernpilzen und Fenchel. Alles war noch schön knackig, hätte jedoch außer Salz und Pfeffer noch ein bischen raffinierter, z. B. mit etwas Balsamico, abgestimmt werden können. Der anschließend servierte Steinbeißer im Speckmantel kam mit Paprikastückchen, Broccoli und Petersilienkartoffeln nach angemessener Zeit schön heiß auf den Tisch und wurde durch einen relativ großen gemischten Salat begleitet der ein schmackhaftes Dressing hatte. Als Getränk wählte ich einen der ca. 10 offen angebotenen Weinen, einen Chianti der trinkbar, aber auch nichts besonderes war. Der abschließend von mir bestellte Espresso wurde auf Rechnung des Hauses serviert. Insgesamt solide und gute italienische Hausmannskost ohne spezielle Highlights und der Preis für das Ganze war mit 20,95 Euro gerade noch angemessen.
RK User (harley…)
Classificação do local: 5 Garmisch-Partenkirchen, Bayern
Das Ristorante Costa Azzurra im Nürnberger Stadtteil Altenfurt macht von außen einen eher etwas unscheinbaren Eindruck. Das täuscht jedoch gewaltig! Tatsache ist, dass man hier ohne rechtzeitige Reservierung nicht die geringste Chance auf einen Sitzplatz hat. Woran das liegt, hat in meinen Augen mehrere Gründe:
Als Erstes wäre hier die Freundlichkeit und Aufmerksamkeit des Betreiberpaares zu nennen. Der(deutsche) Chef Jürgen, der zusammen mit seiner italienischen Ehefrau den Service bewerkstelligt, begrüßt die Gäste an den Tischen persönlich, hält mit den Stammgästen einen kurzen Plausch und lacht mit Bekannten über einen Scherz. Dabei vergißt er nie, sich rechtzeitig wieder zu lösen und sich um seine übrigen Gäste zu kümmern. Er berät kompetent und völlig unaufdringlich, empfiehlt dies und das, rät auch schon einmal von irgend etwas ab. Sowohl er als auch seine Frau treten in gesunden Abständen immer mal wieder an den Tisch und fragen besorgt, ob etwas fehle und auch wirklich alles in Ordnung sei. Wer jetzt glaubt, dies wäre nervig oder gar lästig, sieht sich gründlich getäuscht, vielmehr empfanden wir dieses wirklich ehrliche«sich kümmern» als überaus angenehm und wohltuend. Sehr beeindruckend auch die Verabschiedung der Gäste: Jürgen und seine Frau stellen sich in der Nähe des Ausgangs auf und verabschieden wirklich jeden Gast per Handschlag und erkundigen sich dabei nochmals mit ernsthaftem Interesse, ob auch alles gepasst hat. Sowas erlebt man wirklich selten und vorbildlicher geht es wohl kaum mehr.
Zum Zweiten ist die Aufteilung und Erscheinungsform der Räumlichkeiten ideal und sehr gepflegt. Die Tische stehen in gebührendem Abstand voneinander und kein Tisch steht direkt mitten im Raum, an dem sich der Gast beobachtet oder zumindest nicht wohl fühlt. Durch einen geschickten Raumteiler wird der Eindruck vermittelt, das Lokal sei optisch größer, als es tatsächlich flächenmäßig ist. Der hintere Teil wird deshalb gerne von Eltern mit(Klein) Kindern frequentiert, da hier eine gewisse Uneinsehbarkeit nicht von der Hand zu weisen ist. Die Tische sind blitzsauber eingedeckt, wenn auch mit Stoffservietten. Ein nettes Blumengesteck und eine weiße Kerze mit gleichfarbigem Kerzenständer auf jedem Tisch zeugen von einer gewissen Liebe zur Gastronomie. Gepflegt auch die schwarzen Stühle, deren Rückenlehnenbespannung farblich gut mit den Fenstervorhängen harmoniert.
Die Speisekarte unterscheidet sich nur unwesentlich von dem, was typischerweise in einem italienischen Ristorante angeboten wird. Salatauswahl, verschiedene Nudel– und Reisgerichte, Fleisch vom Schwein, Kalb und Rind sowie eine probate Auswahl an Fischdelikatessen sind hier selbstverständlich obligatorisch. Ebensowenig braucht auf die stattliche Pizzen-Auswahl eingegangen werden. Sehr angenehm ist die übersichtliche Darstellung auf der Empfehlungskarte. Hier fällt es einem leicht, aufgrund der komprimierten Transparenz die passende Menüfolge zusammenzustellen. Zusätzliche Tagesgerichte werden auf zwei Schiefertafeln am Eingang offeriert.
Ein weiterer und ganz wesentlicher Grund für die Popularität dieses Restaurants ist selbstverständlich die Qualität der Speisen. Gebackene Sardinen auf Salat mit Balsamico(€ 6,95) mundeten ebenso wie die Auswahl auf dem kleinen Vorspeisenteller von der Vitrine(€ 4,35). Bei letzterem weise ich jedoch darauf hin, dass er keinerlei Meeresfrüchte enthält, sondern ausschließlich warmes, gebratenes Gemüse. Wenn meine Freundin sagt, hier hätte sie die besten Seppioline vom Grill(€ 9,50) gegessen, dann meint sie das auch so. Unsere Bekannten labten sich nach dem Genuß einer hervorragenden Tomatensuppe(€ 3,35) an Steinbeißer im Speckmantel mit einer Weißwein-Rahmsauce(€ 12,80) sowie Medaglioni mit einer Parmesan-Kräuterkruste(€ 12,80). Ich dagegen war mit meiner Wahl nicht ganz so begeistert: Involtini Caruso(€ 10,50). Die mit Parmaschinken gefüllten Schweinefleischröllchen(italienische Rouladen) wurden vom Koch in der Mascarponesauce ertränkt, sodass man ausser der absolut dominierenden Soße kaum mehr andere Geschmacksnuancen wahrnehmen konnte. Dazu tranken wir den sog. Hauswein, der für 0,25 l mit € 3,80 moderat kalkuliert war. Eine Halbe Zeltner Hell vom Fass wird mit € 2,30 berechnet.
Eine Selbstverständlichkeit scheint es hier zu sein, dass der Chef zum Schluß noch auf Kosten des Hauses«Einen ausgibt». Hierbei zählt er alle nur erdenklichen Schnäpse, Grappi, Liköre und sonstigen alkoholischen Getränke auf und bietet wahlweise auch einen(doppelten) Espresso an.
Das«Costa Azzurra» in der Nürnberger Altenfurter Str. ist eine glasklare Empfehlung. Reservierung nicht vergessen!
Kash
Classificação do local: 5 Nürnberg, Bayern
Sehr freundliche Bedienung, das Essen schmeckt auch super. Die Karte ist überschaubar, aber der Koch bereitet im Rahmen des möglichen auch Gerichte zu, die nicht auf der Karte stehen. Der Preis ist auch in Ordnung und die Portion sind genauso groß, dass man satt wird, aber nichts übrig lassen muss oder Bauchschmerzen vom vielen Essen bekommt :) Von außen dachte ich ja immer es wäre ein Grieche schäm doch ich wurde dann eines besseren belehrt. Es lohnt sich wirklich da Essen zu gehen.