Arvena Park

Bedingt durch eine Kundenveranstaltung am Wochenende in der Nähe war ich gezwungen dort zu übernachten. Positiv war, dass es für so ein Hotel ein Wochenendtarif gibt, der die Sache bezahlbar macht. Parkplätze sind zwar vorhanden aber knapp, die Lobby großzügig und der Klasse entsprechend. Freundlichkeit an der Rezeption war dem Standard des Hauses angemessen und abgesehen von einem Fehler in den aufgenommen Daten soweit in Ordnung. Das Zimmer im 3. Stock lag im hintersten Bereich, der sichtlich gegenüber den anderen Bereichen eher einfach und alt gestaltet war. Mein Zimmer lag leider unmittelbar neben einen Aufzug, der zwar nicht sehr stark frequentiert war, aber doch deutlich im Zimmer hörbar war. Viel schlimmer, war das bis zum Boden reichende Fenster neben dem Bett das von außen vom anderen Trakt/​Gang des Hotel abends bei Licht voll einsehbar war, somit kann man nur mit zugezogenem Vorhang nächtigen. Die Ausstattung des Zimmers war gut und der Klasse des Hotels erwartungsgemäß. Tresor, Wasserkocher, Hosenbügler und eine Flasche Mineralwasser (kostenlos) waren neben den Standards vorhanden. Der FlachTV hatte allerdings die besten Zeiten hinter sich und das Bild war nicht gerade scharf. Das Bett (140 cm breit) war sehr gut und die Beleuchtung im Zimmer perfekt. Die Nasszelle (WC-​Badewanne) war aber nicht perfekt. Der Lichtschalter war mit einem Lüfter gekoppelt und das Licht brauchte nach Einschalten erst mal gut 20 – 30 Sekunden bis es anging. Die Tür des WC hatte die besten Zeiten hinter sich (abgeblätterter Lack) und die Fliesen hätten einer eindringlichen und gründlichen Reinigung bedürft. Das Frühstücksbufett war äußerst reichhaltig und somit perfekt, allerdings war durch die baulichen Bedingungen zwei tragende Säulen des Raumes unmittelbar an dieser Theke, so dass es äußerst eng war, sich dort vorbei zu schlängeln, was auch angesichts einer zahlreichen Frühstücksgesellschaft, die sich darüber hinaus ziemlich lautstark gab, keine Frühstücksruhe möglich.
Somit kann es leider nur bei 3 Punkten bleiben, von einem sog. 4 – 5 Sterne Hotel hätte ich mehr erwartet.

Auf einer Dinner-​Veranstaltung hier gewesen, aber nicht übernachtet. Das Personal war super freundlich und aufmerksam. Das Essen hervorragend und das Ambiente angenehm.
Man merkt, dass es ein Inhaber-​geführtes Hotel ist. Mal keine Kette — das ist sehr erfreulich und sympathisch.

Empfangsbereich macht zwar renovierten Eindruck, aber der Zimmercharme ist aus den späten 80igern/​Anfang 90igern.
Bett angenehme hart und nicht durchgelegen, aber pfannkuchendünnes Kopfkissen. sehr dünne Bettdecke,
Bad sauber wenn auch optisch nicht up to date
Teppiche im Zimmer verfleckt
Ungemütliches, uncharmantes Abendlokal (roter Teil (schwer 80iger) des 2teiligen Restaurants) des Hauses (keine leichte Musik in Hintergrund-​man hört die Tischnachbarn ihr essen kauen, optisch augenschmerzende Farben der Sitzgelegenheiten, 80iger Jahre Rot) mit etwas unbeholfene wirkendem aber sehr bemühtem Personal.
Essen ok. Wenn man nur kurz was essen will, dann passts, man bleibt eher nicht länger als nötig.

Very nice hotel, great breakfast spread!
Smoked salmon and chocolate croissants — hell yes!
Coming from the US — where our hotel breakfasts are barely edible — this was great! Although I feel that way about all hotel breakfasts across the pond!
It’s a comfortable hotel with nice amenities. Easy access to the train via Gemeinshafthaus and slightly out of the hustle and bustle of the main city — but again — easy access!

Ich schließe mich einfach dem Durchschnitt mal an. Das Personal ist freundlich und bemüht, das Frühstück war in Ordnung und das Zimmer teilweise renoviert. Aber eben nur teilweise, der Duschvorhang z.B. hat seine guten Zeiten schon länger hinter sich, auch andere Einrichtungsgegenstände im Badezimmer stammen noch aus den späten 80gern. Dieser Eindruck zieht sich leider durch das gesamte Hotel, wie z.B. der ziemlich fleckige Teppichboden, den man im gesamten Hotel findet. ABER: ich habe sowohl Maler, als auch jemanden der den Boden ausgemessen hat gesehen, es tut sich also etwas

Die zwei Punkte gibt es für die wohlsortierte Bar — das Hotel ist unterster Schuhbandlvertrreterstandard.

Das Hotel wirkt nicht mehr ganz taufrisch und ist auch kein Riesenkasten, sondern nett zwischen Wohngegend und Shoppingmeile reingequetscht. Der Innenhof bietet Parkmöglichkeiten, man kann aber auch kostenfrei an der Strasse parken — ist sicher in Pro.
Zwar ist das Frankencenter in der Nähe (positiv), aber wenn ich den sozialen Wohnungsbau gegenüber sehe, dann frage ich mich, ob ich Gefahr laufe mein Auto am nächsten Morgen nicht aufgebrochen wiederzufinden. Insofern habe ich die Kiste ganz leergeräumt, was mir eine recht umfangreiche Beschäftigung garantierte. So konnte ich dann aber gut schlafen. Von der Stadt ist es ebenfalls weiter entfernt, daher wirklich nicht besonders.
Das Personal war sehr zuvorkommend. Zwei sehr nette Menschen gab es beim Frühstück (sehr junge Dame wünschte mir einen guten Tag, obwohl ein Lächeln alleine mich auch schon froh gemacht hätte, fühlte mich somit einfach geschätzt) und beim Checkout (schnell und fand auch die Infos, die beim Check-​In verloren gegangen waren). Etwas merkwürdig war die folgende Story: In Vorbereitung eines Kundenmeetings am Folgetag mussten wir abends vor und nach dem Diner arbeiten. Wir steltlten also die Notebooks auf den Tisch (uns wurde vorher erklärt, dass dies das informellere Restaurant des Hotels sei) und arbeiteten (beim Verzehr). Ein junger Mitarbeiter teilt euns daraufhin mit, dass «.es der Chef nicht gerne sähe, wenn hier gearbeitet wird.» An der Qualität des Services war das gar nicht zu erkennen, aber sei es drum. Wir bemerkten nur, dass wenn der Chef ein problem hätte, er uns das schon persönlich mitteilen müsse.Danach war auch Ruhe.
Zwei Restaurants finden sich gegenüber der Lobby in einem Gastraum, ein eher Bistromässiges und ein urfränkisches — wegen Arbeit ins Bistro. Abendessen: Mittlemässiger, fruchtiger, aber charakterloser italienischer Chardonnay. Hatte keinen grossen Hunger, so nahm ich einen Salat mit Shrimps. Der Salat und insbesondere das Joghurtdressing waren richtig gut. Die Shrimps lümmelten sich in einem Teigmantel, wurden aber mit süss-​scharfer Asia-​Sauce serviert und bildeten einen netten Kontrast zum Joghurtdressing. Das war O.K. Frühstück: Vielseitiger, als in anderen Hotels dieser Kategorie. Alles zwar nicht superfrisch (ausser Brot), aber gute Auswahl, so beispielsweise Wurstsalat, Gurken, Oliven und Eiersalat. War nett. Nicht ganz logisch war für mich, dass es praktisch zwei Restaurants gibt, das Frühstück aber in einem dritten Restaurationsraum stattfand. Habe ich nicht verstanden.
Standardzimmer mit Eingang, links Schrank, rechts Bad und zwei auseinanderstehenden Betten. Mir fiel auf, dass es sehr sauber war, hierzu passte auch der angenehme Teppich (kurz, rot, neu). Zwei Stühle waren unbequem und hätten mich geärgert, falls ich hätte im Zimmer arbeiten müssen (was ja hätte sein können, wenn ich aus dem Restaurant geflogen wäre, weil der «Chef sieht arbeiten ja nicht gerne !»). Missfallen haben mir die schmalen Betten, dann auch noch auseinanderstehend. Hier konnte ich nicht einschlafen, obwohl müde. Nach Umbau und Bett gegen die Wand mit Extrakissen ging es, aber ich kann nicht behaupten gut geschlafen zu haben. Das Bad: Sehr sauber, genug Handtücher, funktional, aber auch etwas angestaubt.
Nun, es war kein Erlebnis, aber auch kein Schock. Ich werde wieder in Nürnberg übernachten, aber in dieser Preiskategorie dann lieber andere Hotels besuchen, bis ich das beste der Kategorie gefunden habe. Ob dies das Averna Park sein wird? Ich glaube es nicht, es wäre aber auch nicht weiter schlimm.

Sauberes und gepflegtes Hotel am Stadtrand, nicht unbedingt im beliebtesten Stadtteil Nürnbergs. Mein Zimmer war jedoch ok. Dagegen war das Servicepersonal nicht immer freundlich, einige von Ihnen jedenfalls. Trotz allem für einen Kurztrip durchaus zu empfehlen.