Burg Nassau, wir waren am Wochenende, mit Freunden, am besagten öffentlichen Rittermahl. Die Aussicht, abends, war wunderschön, auch wenn es recht kühl wurde. Doch die Feierlichkeiten fanden drinnen statt . Der Homepage sollte man nicht ganz glauben schenken, bezüglich des Parkplatzes. Wer eine halbe Stunde ehr da ist sollte oben noch einen Platz finden können zu dieser Jahreszeit. Dies sollte auch versucht werden wenn man nicht einen kleinen Fußmarsch inkauf nehmen kann . Zu dieser Veranstaltung, das Event kostet pro Person etwa 40EUR, beinhaltet(Bewertung inkl.): Vorspeise(Baquette mit Schmalz) 3⁄5 Suppe(Kartoffelcremesuppe) 5⁄5 Hauptspeise(Braten und Hühnchen, entweder mit Klöße oder Kartoffeln dazu Möhrchen oder Sauerkraut) 3⁄5 Nachtisch(Ein Buffet wird aufgebaut und beinhaltet: Kaiserschmarren, Mouse Chocola oder eine Früchtegrütze) 3⁄5 Gesamt: 3,5 von 5 für das Essen Getränke : 1 Begrüßungsgetränk war mit bei welcher leicht nach Glühwein schmeckte aber so wenig Alkohol beinhaltete das Kinder ihn trinken konnten . 5⁄5 für diesen Trunk Gesamt: 3 von 5 Punkten für das Trinken . Fazit: Das Essen hätte Stellenweise besser sein können nicht nur in der Art und Weise wie es angerichtet wird und welche Speisen man zum essen bekommt. Bei den Getränken ist es dürftig, da es kein Met oder sonstige Getränke gab die dem Spektakel hätten beiwohnen müssen, sondern normale Softgetränke und Bier, plus natürlich den Trunk. Hinzu kommt das man eine Getränkepauschale zum Preis von 40 Eur p.P. hätte noch hinzu buchen können oder ebend die normalen Einzelpreise bestellt . Zum Event selber : Der Darsteller, passend gekleidet und mit guter Stimmung dabei, gab ein paar Informationen und interessante Dinge zum besten. Jedoch hätte man angenommen das einem ein wenig mehr geboten wird, z.B. einen Minnesänger oder sonstiges kleines Spektakel rund um das Thema Rittermahl. Leider blieb es zwischen den Gängen nur bei diesen einen Darsteller, der seinen Teil gut machte. In das Programm werden hier und da ein paar Leute, von den Tischen, mit einbezogen, nur keine Scheu, es ist nur Spaß. Dagegen sind die fleißigen Kellnerin allesamt in normaler Kleidung unterwegs . Fazit: 3 h waren schnell rum, ein Rittermahl geht auf alle Fälle besser und das gerade zu einem solchen Preis, sowohl im Ambiente als auch in dem was geboten wird. Es ist ehr als Themenabend zusehen mit ein wenig Spaß. Hingehen lohnt es sich für 1 mal, ansonsten nicht, Reservierungen sind vorab Pflicht . ========== Wer sich kein Bild machen konnte über ein Rittermahl dem sei hier kurz hineingeschrieben was man erwarten könnte auf anderen Burgen zu ähnlichen Preisen . Abends zu einer solchen Jahreszeit ein Karmin welcher vor sich hin knistert und der mit ein paar Kerzen zusammen nicht nur wärme in den Gemäuern sondern auch Licht bringt, während einen Kellnerin oder Kellner in dem passenden Outfit bewirten. An Getränken gibt es nur Säfte oder andere alkoholische Sachen die aus dieser Epoche stammen. Was das Essen anbelangt, so gibt es nur ein Messer und ein Brett für jeden so dass alle Speisen mit Händen gegessen werden müssen, nebenbei klimpert aus einer Ecke, auch wenn nur eine Anlage, eine Laute. Nachdem Hauptgang gibt es eine kleine Unterhaltung in Form eines Hofnarren oder, statt der Anlage, kommt ein richtiger Minnesänger rein der ein paar Zeilen über tapfere Ritter und holde Frauenzimmer zum besten gibt. ========== Evtl. lässt sich das alles bei einem privaten Rittermahl jedoch auf Burg Nassau alles noch einrichten.
Thomas A.
Classificação do local: 4 Frankfurt am Main, Hessen
Darf man ein Restaurant bewerten, wenn man nach schweißtreibendem Aufstieg(bis auf den Turm hinauf — sensationelle Aussicht!!) dort nur eine(leckere) Maischorle zu sich genommen hat? Ich wage es mal, denn wenn man einen Open-Air-Platz an der Mauer erwischt und den Blick ins Tal schweifen lassen kann, ist man spontan begeistert. Ein Sternchen Abzug gibt es trotzdem, weil sich am Nachbartisch ein Brezel-Drama abspielt: Der bestellte Salat kam erst ohne Gebäck, dann wurde vertröstet(«…kommt gerade aus dem Ofen …») — und erst geliefert, als der Salat längst Geschichte war. Allerdings ofenwarm, gelogen wurde also nicht!
Uffnik U.
Classificação do local: 4 Dreieich, Hessen
Burg zu Nassau Der Sommer 2009 hat sich in diesem Jahr an seinem offiziell letzten Tag noch einmal gönnerhaft-charmant gezeigt. Das richtige Wetter um eine solche Jahreszeit zu verabschieden. Und was ist dazu besser geeignet, als eine Ausfahrt mit dem Motorrad? Okay, Cabrio lasse ich für Leute mit gestörtem Gleichgewichtssinn noch durchgehen. Aber noch einmal die Sonne des Sommers so ausgiebig genießen, den immer noch warmen Wind spüren. Ja, so verabschiedet man den Sommer! Aufbruch. Die Fahrt führte mich dieses Mal in das schöné Lahntal. Von Wiesbaden aus der Bäderstraße folgend. Eine beispielhaft gut ausgebaute Bundesstraße(B260) durchquert einen kleinen Teil des Rheingaues. An den Hängen wächst der 2009er Wein. Die Blätter beginnen sich schon zu färben. Die Freude über den letzten Sommertrip macht sich breit. Durch Martinsthal, vorbei an Rauenthal ist der erste markante Punkt auch gleich erreicht: Schlangenbad, was sich links der Straße in einen Talkessel kuschelt. Und weiter geht es durch Wälder, die schon durch den frühherbstlichen Stand der Sonne ihre langen Schatten auf die Fahrbahn werfen… Ständiger Wechsel von Licht und Schatten nimmt meine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch. Erst als es der Wald für einige Kilometer weicht, wird der Blick auf die Landschaft frei. (Siehe Foto unten)(Siehe Foto unten) Sanfte Hügel, Felder und riesige Wiesen zeigen den Weg zum Horizont. Und dahinter soll es ja noch weiter gehen. Immer weiter geht es in nordwestlicher Richtung nach Nassau. Einige Kilometer vorher allerdings wird die Speed auf 60 km/h heruntergeregelt. Und das auch durch passende Anlagen streng überwacht! Der Abstieg nach Nassau macht diese 60 Stundenkilometer auch nachvollziehbar. Sehr kurvenreich und teilweise dann doch schlechte Fahrbahn machen das Fahren für Zweiräder zu einer kleinen Herausforderung. Auch am Ortseingang wird man von einem Apparat für Erinnerungsfotos in Empfang genommen, wenn man zu schnell sein sollte und nicht aufpasst. Hoch über Nassau(rund 120 Meter über der Lahn) thront die Burg und wacht über Stadt und Fluß. Fast unwiderstehlich zieht mich die Gipfelburg in ihren Bann. (Siehe Foto unten) Der Aufstieg mit dem gut motorisierten Zweirad ist ein Klacks. Zu Fuß? Eher etwas für richtig Durchtrainierte. Der Parkplatz befindet sich direkt am Fuße des rund 900 Jahre alten Gemäuers. (Siehe Foto unten) Auf brüchigem Schiefergestein hatten um 1100 die von Laurenburg den Berg samt eines Wohnturmes in ihren Besitz gebracht. Die Brüder Ruprecht und Arnold bauten drauf los und ließen schon wenige Jahre später(1124) etwas modernisieren. Erweiterung eingeschlossen. Ich kann gut nachvollziehen, dass man den Namen Laurenburg ablegte und stattdessen sich mit Grafen von Nassau ansprechen ließen. (Siehe Foto unten) Die heutigen Nachkommen stellen die Herrscher der Niederlande und auch Luxemburgs. Und heute? Die wenigen Meter bis zur neu errichteten Burgschänke auf den Grundfesten des Palas errichtet– führen an der riesigen Mauer vorbei. (Siehe Foto unten) Leider wurde im zweiten Weltkrieg noch einige bis dahin erhaltene Gebäude vernichtet. Betritt man den Burghof, dominiert ganz klar der knapp 20 Meter hohe Bergfried. Das Ziel meiner Begierde. (Siehe Foto unten) Freier Eintritt und eine neue Beton-Wendeltreppe führt hinauf. Eng geht es zu, wenn man breit gebaut ist. Dunkel geht es zu, wenn man den Lichtschalter nicht betätigt. Der Weg also steil, beleuchtet und ohne nennenswerte Verschnaufpausen. Oben angekommen (Siehe Foto unten)(Siehe Foto unten) kann der Erschöpfte ausgiebig Landschaft genießen. Durch die Zinnen, Fenster und Luken geht der Blick weit über die bewaldeten Hügel und das Tal, das die Lahn so herrlich dominiert. (Siehe Foto unten) Aber der letzte Sommertag gibt schon deutliche Signale für den Herbst. Der lange Schatten des gotischen Bergfrieds reicht bis tief ins Tal. Und auch der Burghof liegt schon am frühen Nachmittag in den Schatten der umgebenden Mauern und Gebäude. (Siehe Foto unten)(Siehe Foto unten) Auf dem Weg nach unten fällt schon wenig unterhalb des Zinnengangs die Tür zu einer Besonderheit auf. Das Trauzimmer. Es bietet Platz für 32 Personen. In unvergleichlichem Charme und luftiger Höhe werden hier Trauungen der Verbandsgemeinde Nassau durchgeführt. (Siehe Foto unten) Wieder im Burghof angekommen befindet sich zur Rechten der neu erbaute Saalbau(Palas). Als Restaurant bietet es in stilvoller und zünftiger Umgebung Raum für vielerlei Veranstaltungen, Ritterschmaus oder sonstige Feiern. (Siehe Foto unten) Auch der Freisitz ist in den Sommermonaten sicher ein Ort um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Oder einfach nur um den Tag ausklingen zu lassen. Die Burg zu Nassau ist auch im ausgehenden Sommer eine feine Tour, die sich lohnt. (Siehe Foto unten) Auf der Rückfahrt in den frühen Abendstunden weht der Wind schon recht frisch. Ich bringe den Herbst mit nach Hause.