Classificação do local: 3 Langenfeld, Nordrhein-Westfalen
Schwierig, ganz schwierig… wie immer wird meine Bewertung vom subjektiv empfundenen Preis-/Leistungsverhältnis geleitet. Im Spitzner werden für das Menü inkl. Weinbegleitung 79 Euro aufgerufen. Die Rechtfertigung für einen solchen Preis konnte man uns nicht bieten, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass mehr drin sein könnte. Ich werde sicherlich das Restaurant nochmal besuchen und dann werde ich sehen… Aber nun zu unserer jüngsten Erfahrung: Gruß aus der Küche: türkischer Joghurt mit Nordseekrabben — kann ich gar nicht so viel zu sagen. Gut, aber nichts Überraschendes(abseits des Essens lediglich ein Gedanke: der schon fast obligatorisch gewordene GadK(muss das sein?) hat mE nichts auf der Speisekarte zu suchen) Salat von Avocado, Garnele und Eisberg: auch hier fehlte mir der wow-Effekt. Das war gut, aber irgendwie auch nichts, was meinen Gaumen gekitzelt hat. Dorade auf der Schuppe gebraten, Piementos, Tomate: ich will keine Fischschuppen in meinem Mund! Da kann man mir sonst was erzählen(dazu unten mehr) und jeder der anderes behauptet, kann ja auch die Garnele mit Schale essen — morphologisch vermutlich das Gleiche(zumindest hätte es den gleichen Effekt). Porchiertes Rind, Pürree von weißen Bohnen, Perlzwiebel, Artischoke: gut! Für mich sicherlich der stärkste Gang und das mit Abstand. Stimmige Komponeten, gut gewürzt, lecker. Tunkschnitte, gebratene Kirschen, Milcheis: süß, süß, süß… Tunkschnitte und Kirschen äußerlich gleiche Textur, Milcheis kaum Geschmack. Gut, aber da kann der Chef mehr rausholen — ich bin mir sicher ;-) Ach ja, der Chef: wenn zu mir der Chef an den Tisch kommt, versuche ich meine Meinung anzubringen. Natürlich weiß ich nicht, ob diese überhaupt interessiert. Hier wurde mir zumindest der Eindruck vermittelt, dass man an Kritik interessiert ist und sich dieser gerne stellt: danke für das offene Gespräch! Der gute Rum aufs Haus wäre nicht nötig gewesen, geschmeckt hat er allemal — vielen Dank auch dafür! Was mir sonst aufgefallen ist: sehr schönes Ambiente, professioneller Service! Warum sich so viele deutsche Gastronomen schwer tun, einen guten Espresso zuzubereiten, weiß ich nicht. An gute Bohnen zu kommen, ist heute nicht mehr schwer(in diesem Fall müsste man nur die Straßenseite wechseln) — liegt es an den Maschinen? Es ist häufig das letzte Aroma, das der Gast im Mund hat und mit dem er folglich nach Hause fährt. Ich bin gespannt, ob ich beim nächsten Besuch meine Bewertung revidieren muss — ich drücke dem Haus und mir die Daumen, dass da noch etwas geht!
Dominik B.
Classificação do local: 5 Hamburg
Zum Geburtstag wollte ich einen besonderen Happen auf die Gabel haben. Das«Spitzner im Oer’schenhof» stand schon lange auf meiner Agenda, aber wurde immer so vor mir hergeschoben… Wir haben uns spontan entschieden, dort anzurufen und zu hoffen, dass ein Tisch frei war. Das Glück war, da wir zeitlich flexibel waren, auf unserer Seite. Angerufen, freundlich gefragt und eine ¾ Std. später noch einmal nachgefragt, ob es absehbar ist, wann ein Tisch frei wird und Glück gehabt. ;) Das Spitzner liegt wie geschrieben im Oer’schen Hof, ein tolles altes Gebäude aus dem 18. Jahrhundert. Es gliedert sich in fünf Räume verchiedener Größe und verschiedenen Stockwerken ein. Halt so, wie es das Gebäude hergibt. ;) Ein tolles Gebäude mit sehr schönem Innenhof, den man durch einen Torbogen betritt. Wir saßen im Weinkeller des Spitzners, in dem zahlreiche Weine, präsentiert werden. Die schönen rustikalen und großen Holzmöbel passen von Struktur, Aussehen und Gestaltung perfekt. Als Deko werden u.a. alte Weinflaschen auf den Tischen präsentiert(bei uns war es u.a. ein 1953er) — eine schöné Idee. Die Begrüßung war sehr freundlich. Wir hatten uns vorab schon für das Menü «Junge Genießer» entschieden, welches auf der Homepage präsentiert wird. Es kann täglich wechselnden Gängen bestehen, auf der Homepage steht ein Beispiel — es wird ungefähr jahreszeitlich angepasst. So haben wir die sonstige Speisekarte nicht mehr studiert. Als Amuse gueule gab es wie bei«The Taste» einen Löffel gereicht. Eine Kartoffeltarte mit getrockneten Tomaten, Oliven auf einer Aioli. Lecker und knoblauchlastig. ;) Zum Menü gibt es begleitende Weine, bei uns war es ein leichter, fruchtiger Weißburgunder und ein Bordeaux zum Hauptgang. Ich bin nicht immer der Rotweinfreund, aber dieser Bordeaux war weder schwer, noch gab es den netten Pelz auf der Zunge. Sehr gute Auswahl. Unsere Vorspeise war eine Kürbiscremesuppe mit Kürbiskernöl — gut abgeschmeckt, cremig. Schöner erster Gang. Der Hauptgang war eine Kalbsbrust auf geschmortem, saisonalen Gemüse. Auch eine gut abgestimmte Kombi und trotz gehobener Küche war die Portion größer als gedacht. ;) Der süße Nachtisch war eine Zabaione mit Mandarinen — der schwächste von den dreien. :-/Die Zabaione war irgendwie geschmacksneutral, die Mandarinen entweder nicht reif oder einfach gefühlt sauer. Das waren leider keine guten Früchte… Zum abschließenden Espresso gab es noch eine leckere Mokkapraline und eine kleine, cremige Schokopraline mit Kakaopulver umhüllt. Ein schöner Abschluss mit dieser echten Schokobombe. Ein toller Geburtstagsabend für mich, der sich bis auf die leichte Schwäche im Nachtisch rundum gelohnt hat. Wenn man bedenkt, dass das Gebotene inkl. der Weine und Mineralwasser schlanke 35,-€ gekostet hat — ein wirklicher Gourmet-Preiskracher in Münster. Danke für den schönen Abend liebes Spitzner. Ich komme wieder. :)
Andreas L.
Classificação do local: 5 Senden, Nordrhein-Westfalen
Tolles Ambiente im alten Herrenhaus mitten in Münster. Erstklassige Küche mit tollen, korrespondierenden Weinen, sehr freundliches Team. Wer sich mal was gönnen verwöhnen lassen will ist hier richtig.
RK User (clines…)
Classificação do local: 4 Neuenkirchen, Nordrhein-Westfalen
Allgemein Preis Leistung betreffend das Essen, passen absolut nicht. Eine Flasche Wasser für über 7, — ist unverschämt Bedienung Vom Empfang bis zur Verabschiedung eine vorbildliche Bedienung Das Essen Als Vorspeise durften wir die Entenstopfleber geniessen, welche in Begleitung eines hervorragenden Weines, köstlich war. Als Hauptgang wurde uns die Oldenburger Barbarie Ente gereicht. Das Fleisch war ungeniessbar, da leider noch roh und zeh. Auch am Geschmack fehlte es leider. Nachdem wir eine Portion zurückgeben haben, entschuldigte sich die Bedienung professionell und man hat uns angeboten eine Ente von der Rechnung zu nehmen. Gleichzeitig servierte man uns als Entschuldigung im Anschluss einen flambierten Munster. Eine derart schlechte Entenbrust muss man schon suchen, vorallem weil es sich angeblich um «die Spezialität des Hauses» handeln soll. Als Dessert probierten wir die Crème brulée. Leider war die Note des Lavendels zu beherrschend. Das Ambiente Das Ambiente in den Nebenräume ist sehr gemütlich. Das Licht ist sehr gut abgestimmt. Sauberkeit Hier gibt es keinerlei Kritikpunkte