X-Club

Falls ihr in eine Bar gehen wollt, wo ihr als Kunde NICHT geschätzt werdet dann seid ihr hier richtig. Der Barkeeper/​Besitzer (?) sollte eher einen Job machen wo er weniger Kontakt mit anderen Menschen haben muss.
Das Ambiente der Bar ist aber ganz cool. Wer vor 23 Uhr kommt, findet normalerweise auch noch Platz. Danach ist es schon recht voll.

Nouveau coup de coeur absolu !
Aucune enseigne à l’extérieur et des rideaux aux fenêtres. Si on né connaît pas déjà, on passé devant le X-​Club sans s’en apercevoir et ce serait bien dommage (ou alors au contraire c’est ce qui fait le charme de l’endroit !?).
Le bar idéal pour passer une bonne soirée entre amis. L’ambiance y est jeune et détendue. L’endroit est beau: gros canapés en cuir bien confortables, tables basses avec bougies, lumières tamisées, beaux lustres au plafond. Et en plus de ça on y passé de la bonne musique ! Il y a aussi une salle avec un baby-​foot.
Pour ce qui est des prix, on est vraiment dans le moins cher de Munich. Pour la bière c’est 3 euros le demi litre.
A noter: service au comptoir
Quelques points qui m’ont quand même un peu dérangés: la musique est peut-​être un peu forte, et les banquettes face à face un peu trop éloignées pour pouvoir discuter correctement avec ses voisins. C’est aussi très sombre dans les toilettes ce qui n’est pas forcément pratique. Mais pour moi ces détails né changent pas l’impression générale: le X-​Club va devenir mon nouveau QG.

I pass by this place very often as I live 300m away and I was also curious to see what’s «hidden» inside as they did not put any sign outside. Finally I went in and I must say I was totally disappointed. Atmosphere is nothing special and the service is totally unfriendly. They pretend to be the coolest bar in town but they are only ordinary people with no sense of hospitality.
Never again.

Manche Dinge ändern sich nie. Und das ist manchmal auch gut so. Vor allem was das X angeht. Als ich vor einigen Jahren noch meine Lebenszeit überwiegend in München verbringen durfte, war der von außen unscheinbare Laden in der Clemensstraße eine meiner liebsten Anlaufstellen. Und wie damals schon recht oft lungern auch heute unschlüssige Gestalten vor der Tür herum. «Meinst du wir sollen mal reingehen? Oder doch woandershin?» — «Weiß nicht…» — «Ähh. Tschuldigung, weißt du wo der X-​Club ist?» Ha! Ja. Weiß ich natürlich. Ihr seid schon richtig. Schön wenn man als (inzwischen) Tourist im etwas höheren Alter den jungen Münchner Hüpfern auch noch was erzählen kann. Also setze ich ein väterliches Lächeln auf und sage: «Auch wenn’s nicht so aussieht: da drin!» und deute auf die Tür, an der ein Schild hängt, auf dem sinngemäß steht: «Bitte Ruhe wegen der Nachbarn». Das ist aber für den uneingeweihten tatsächlich der einzige Hinweis, dass sich hinter den dunklen Fenstern eine der angenehmsten Münchner Kneipen befindet. Ich husche also mit den Zögerern durch die Tür und: Auch innen alles noch wie damals. Verrückt. Alte Ledersofas, schummriges Licht, mürrisches Personal, das schon aus Prinzip die Augen verdreht, wenn man nicht einfach nur ein Bier bestellt, sondern vielleicht noch eine getränketechnische Frage hat. Aber das gehört irgendwie dazu. Und ich will ja gar nicht mehr als ein Bier. Also sitze ich da und beobachte das Publikum. Junge Leute, ein bisschen alternativ angehaucht, im Studentenalter. Kickern kann man im Nebenraum auch. Alles wie früher. Alles wie immer. Irgendwie beruhigend. Ich komme beim nächsten München-​Besuch wieder.

Secret Locations haben was feines. Normalerweise den Sinn nicht groß aufzufallen und nicht von nervigen Glamourpeople in den Sumpf des Kommerz hinuntergezogen zu werden. Aber auch um einer gewissen Anzahl von Leuten feine Häppchen zu bieten die nicht den Rahmen sprengen sollen. Mit vielen Leuten funktioniert das, mit ganz vielen– Nein…
Immer noch ist es so das viele danach suchen müssen. Wo ist die schwarze Hütte?
Mein Lieblingsplatz: Die erste Couch vorne an der Türe.
…Und dann lauschen… ;-)
«Boah sorry ich mußte das Ding hier echt noch suchen…» oder «oh mann ich bin 3x um den Block gelaufen bis ichs gefunden hab» :D
Das X ist eine Bar die mit einem David Lynch Film verglichen werden kann. Die ländliche Unschuld von Twin Peaks, die mystische Verwirrung von Lost Highway und
Ego stärkende Masken von Inland Empire.
Wo geht die Reise heute hin?
Jeder Abend ist anders, jeder Abend ist speziell. Im Fokus ist Rebellismus in jeglicher Form. Ob Ted, Punk, Popper oder Waver, alle passen rein, die Schublade ist groß genug. Sogar für den Anwalt der es gerade noch rechtzeitig geschafft hat vom Mandanten wegzukommen.
Ein freundliches Hallo vom «Texas Roadcutter» Barchef mit Cowboyhut hilft in der Regel.
«was darf ich dir bringen?» — «N´Bier, Danke»
und die Welt ist wieder gerettet für heute.
Im Hintergrund läuft interessante Musik die auch nicht in ein Genre passt. Pixies gefolgt von Ted Herold und Pulp Fiction Soundtrack oder einem splitternden minimal House Track der in so einer Atmosphäre sogar eine Aussage hat.
Zwischendurch Lacher die das Herz erfreuen. «Eich Dodln geb i gas» von Austrofred oder das Dschungelbuchlied. Immer ein süßer Cocktail der mit Absicht mulmig schmecken soll.
Von weitem betrachtet ergibt das ganze Konzept doch einen Sinn, nur meist steht man zu nahe dran und es erscheint verschwommen. Das liebe ich an diesem Laden.
In einer Großstadt sowas zu kennen ist fantastisch, aber sowas von … ;-)
Ich kann nicht ausschließen süchtig zu werden.

Oh yeah! Endlich mal né shabby Bar mit Charakter. Da muss man gefühlt bis ans andere Ende der Weltstadt mit Herz radeln, um im entspannter Atmo ein Tannenzäpfle auf einer verucht verrauchten roten Ledercouch zu zischen. Keine Sorge, Rauchen muss man hier natürlich vor der Türe, aber das vermindert nicht das «verraucht» und verrockt Geschmäckle, das man hier im X-​Club eingeschenkt bekommt. Die Preise sind moderat, genau wie das Publikum (3 Euro 0,33l Tannenzäpfle). Hier hat man noch das Gefühl, dass die Menschen wegen dem herziichen Service und dem gekühlten Bier einkehren. Kein Schicki-​Micki geschweige denn Hipsteria-​Getue. Im X-​Club trifft sich Studi mit Beamten und/​oder Manager. Der Melting Pot einer entspannten Bierkumpanenschaft ist daher genau meins! Ein kleiner Rausch ist hier vorprogrammiert. Jetzt aber zum Interieur.
Die Fensterscheiben sind mit schweren Vorhängen zugehängt, damit die Nachbarn auch schlafen können. Der Teppichläufer vor der langen Bar ist in Sachen Reinigungsvisite schon ein paar Jährchen überfällig, über der Männertoilette hängt ein Ochsenschädel mit X-​Leuchtschrift. Stichwort. Männer. Diese sind hier mal mächtig an der Überzahl. Wer also né heiße Schnitte aufreißen will, könnte hier in Rivalitätskonflikte geraten. Aber die Gäste des Abends waren trotz Frauen-​Defizit total gechillt und hatten né gute Zeit, was sicherlich auch an der guten Laune der beiden Barkeeper gelegen hat. Für alle aktiven Biertrinker. Im Nebenzimmer wartet ein Kickertisch (stilgetreu unter einer abgeranzten Funsel), fehlt nur noch die Salontür und die Cowboy-​Szenerie ist perfekt. Passend dazu wurde das Lied vom Tod abgespielt. Man setzt hier musikalisch klar auf Evergreens von Oasis, Depeche Mode bis zu «All you need is love»! Grenzgänger in Form von schrägen Hits und schrägen Menschen an der Bar sind hier jedoch nicht ausgeschlossen.
Der X-​Club ist somit mein Überraschungsei in Nordschwabing.
Spannung (Musik und Gäste), Spaß (let the Kellner play) und Spiel (Kickertische)!

Gut geschminkt, schlecht gelaunt!
Die X-​Bar überzeugt definitiv durch die Einrichtung und das Flair, dass diese Bar erfüllt. Nur leider wird der erste positive Eindruck spätestens an der Bar zerstört.
Auf die Frage an den Barkeeper, ob es denn eine Karte gäbe, kassiert man einen abfälligen Blick als hätte man gefragt ob es hier denn überhaupt alkoholische Getränke gibt.
–okay, sorry! wir sind halt zum ersten Mal hier!-
Ich habe in der X-​Bar für eine Überraschungsparty mit 15 Leuten reserviert, vor Ort hat der Barkeeper mir bei der persönlichen Reservierung klar gemacht, dass es keinesfalls mehr wie 20 werden sollten, so Gruppen mögen Sie nicht. Gut, verständlich. Somit kann ich der Angabe hier auf
mit ‘gut für Gruppen’ aber definitiv nicht zustimmen.
Wir bekamen ein Eck mit ein paar Couchen, was anfangs echt cool war. Nach 2 Stunden kam jedoch der eh schon außerordentlich unfreundliche Barkeeper, reißte alle Leute von den Couchen, schob diese wieder in die wohl ursprüngliche Anordnung und meinte schnapphaft zu uns (nachdem ich nachfragte, was jetzt das Problem sei, schließlich habe ich doch reserviert) ‘das hier ist nicht euer Wohnzimmer!’ — hm, ach né.
Die Musik war gut, jazz-​soulig irgendwie. Trotz allem haben wir uns getraut den unfreundlichen Barkeeper in seinem schwarzen Rüschenhemd hinter der Bar ganz vorsichtig zu stören, um freundlich nachzufragen ob er denn um 12 ‘happy Birthday’ spielen könnte. Ein kurzes, lautes ‘Nein!’ und das sofortige Zuwenden seines Rückens, war wohl né klare Ansage für uns. Gut, da ein großer Teil unserer Gruppe Musiker sind, wurde eben kurzerhand selber ‘Happy Birthday’ angestimmt — hat dem Barkeeper wohl auch nicht gefallen, denn er hat jetzt erst richtig seine Jazz Mucke aufgedreht so dass es für ein paar Minuten unerträglich laut in der Bar war.
Keinem in unserer Gruppe ist es jemals passiert, so unfreundlich und schlecht (bis gar nicht) in einer Bar behandelt worden zu sein. Ein Teil von uns sind Studenten, der andere frische Absolventen. Ich kann wirklich nur sagen, wir haben uns definitiv in keinster Weise daneben benommen, waren irgendwie auffällig oder sonst was. Für uns war es abgesehen von diesem schrecklichen Barkeeper ein schöner Abend, doch eins steht fest:
Die X-​Bar wird keiner von uns weiterempfehlen, geschweige denn jemals wieder besuchen. Wenn das Personal so weitermacht, dann sehe ich keine Zukunft für diese Bar.
Wirklich, das unverschämteste dass 15 Leuten jemals in Sachen Bar Erfahrungen erlebt haben. 1 Stern ist lediglich für die Einrichtung. Aber die hilft auch nichts, wenn man sich sonst unerwünscht fühlt und schon gar keinen Bock mehr hat, an die Bar zu gehen um sich was zu bestellen.
Die Besitzer sollten meiner Meinung nach schleunigst etwas an dieser Mentalität ändern.

Ganz gemütliche Kneipe um schnell ein oder zwei Bier zu trinken. Find die Einrichtung recht entspannt und das Publikum ist immer so né Mischung aus studentisch und abgefuckt, was mir als Abwechslung hin und wieder gern willkommen ist. Den Abzug gibt’s für die Toiletten, die sind dringend renovierungsbedürftig.

An sich nettes Ambiente, der Barkeeper ist extrem unfreundlich und arrogant. Er pöbelt Gäste an wenn sie nicht genau du bestellen wie er will oder in der Sprache die im passt. Wobei ein englisch sprachiger Gast während der Wiesn eigentlich nicht so etwas besonderes in München ist.

Der Typ mit Tolle hat sich als Türsteher aufgespielt. Irgendwer muss ihn mal drauf aufmerksam machen, dass er NICHT fürs P1 arbeitet, aber für die X-​Bar. Hat uns alle vertrieben, als er uns mir lauter Stimme und Zeigefinder (supi echt!) die Regeln erklärte wenn wir hier rein wollen
Nur blöd, dass wir nicht auf sowas stehen. Geschäftsführer FALLS DU DAS LIEST — verabschiede dich von solchem Personal!!! Man muss nicht arrogant sein um cool zu wirken.

Oops, grad bei Unilocal drüber gestolpert und sentimental geworden: Ich war seit gut 2 Jahren nicht mehr im X-​Club und vermisse ihn. Wo ich’s doch immer genossen hab: die Drinks, die Leute, die Atmosphäre, die kaputte Einrichtung… shabby, relaxed und nicht uncool. Ich glaub, ich geh wieder hin… gleich! heute! jetzt!

Super Laden! Beste Musike und gute Mischungen!

By American standards, this is not a dive bar, at least not in my opinion. This place was clean (maybe not the bathrooms so much), and I can’t remember seeing pool tables or darts here like a typical dive. I loved the décor, but very strange that it’s tucked in the middle of a neighborhood so you have to be quiet when coming in or out. Unfortunately, I already had too much to drink, so I didn’t check out the prices here, but it was a great place to chill with friends on these fantastic plastic retro red couches.
And the music! Reminded me of the folk music that my dad used to play for me when I was young, as he tried to get me into his generation of music from the 50’s and 60’s.

auch wenn ich nicht ganz zur alternativen szene gehörehier ist es einfach lässig. schön gemütlich auch wenn wochenends etwas voll. bartruppe ist etwas eigen, aber naja, so ist der laden an sich eigentlich auch. insgesamt aber nette adresse fürn bierchen!

–coole Kneipe mit guten Preisen.
–gemütlich
–normales Publikum
— … gelegenltich etwas «eintönige Musik» und unangepasste Lautstärke (wenig los im Laden und Musi auf «Anschlag» aufgedreht ;))
–würde hier zwar keinen ganzen Abend verbringen wollen, aber mal auf ein oder zwei Bier reinschauen lohnt sich immer

Jemand, der die Tür zur ominösen Bar namens «X» auf Anhieb findet gehört schon zu den Ausnahmetalenten. Auch ich habe natürlich — wie könnte es auch anders sein — den Eingang nicht gefunden.
Nach dem ersten Besuch sollten zwei Jahre ins Land ziehen, bis mein Weg sich wieder mit dem «X» kreuzte. ABER: Auch beim zweiten Mal lief ich daran vorbei. Peinlicherweise sogar mehrere Male und das Ganz obwohl ich ganz angestrengt nach dem X und den verhängten Fenstern Ausschau hielt. Das ging dann letztlich so weit, dass ich annahm, man hätte die Eckkneipe dicht gemacht. Ich Depp! Als dann ein Typ vor mir plötzlich eine unscheinbare Tür öffnete, war’s mir wieder klar.
Coole Bar mit gemütlichen Couchen… einzige Schwierigkeit: Wenn sich jeder in sein Eck des Sofas fläzt, könnte es aufgrund der Entfernung und der herrschenden Lautstärke hart werden eine Unterhaltung zu führen.

Mein Bruder, den ich jahrelang wegen seiner geheimnisvollen Ausflüge in die Welt der Erwachsenen beneidete, war mir, aufgrund seines höheren Alters schon immer ein wenig voraus. So erzählt er mir, die ich absolut überzeugt war, mich in Schwabing perfekt auszukennen, öfter von einer Bar namens «X», die nun wohl seine Stammkneipe sei.
Eines Abends beschloss ich, diesem ominösen «X», von dem ich überzeugt war, dass es nur eine Metapher für einen eingeschworenen Club war, auf die Spur zu kommen; einer kleinen Schwester sollte nichts vorbehalten werden!
Vier– oder fünfmal lief ich and er Stelle, die er mir ungefähr beschrieben hatte, vorbei. Schon einmal ein erstes Zeichen für den mysteriösen und elitären Status dieser Kneipe. Als ich sie endlich fand: Entzücken. Altenglische Ledersofas unter Leuchtern möchten mich am liebsten die Pfeife zücken lassen. Sexistische Anspielungen an der Wand verbreiten ein gewisses besonderes Flair. Der Kicker ist natürlich der Kernpunkt der Aufmerksamkeit, er interessiert mich weniger.
Ich lausche dem Alternativrock, der leise aus den Boxen dringt, und trinke ein Bier, das nirgendwo besser hinpasst als hier. Eine neue Stammkneipe.

Ich war vom X-​Club überhaupt nicht überzeugt.
Als wir zu ziemlich später Stunde noch dort ankamen, lagen schon mindestens 5 Alkoholleichen auf den versifften Couchen rum. Die zwei Polstermöbel, welche noch nicht belegt waren, wählten wir zu viert und saßen uns unglücklicherweise Gegenüber und zwar mit ca. 3m Abstand… da die Musik auch nicht gerade leise war, war die Unterhaltung bis zur Tür des Clubs nett gewesen.
Das Barpersonal war an diesem Abend nicht besonders freundlich und die Tatsache, dass es überall klebt und babbt lässt mich nicht gerade erfreut über diesen Club nachdenken.
Musik nicht meins, Club nicht meins, Atmosphöre nicht meine.
Also für mich leider nicht.

Ja, wir haben die Tür ja auch nicht gefunden! Schließlich haben wir uns einfach ein paar torkelnden Jungs angehängt die wohl den Weg schon kannten!
Zuerst etwas «überfordert» von dem … ähm… «ach gott, wie siehts denn hier aus??», aber dann doch recht angetan. Irgendwie super gemütlich und nicht so «stressig» wie manch andere Münchner Locations.
Ich hab hier in meinen Geburtstag gefeiert. Der DJ hatte zwar kein Lied für mich, aber meine Freunden haben dann selber gesungen!
Ich fand den Abend sehr gelungen und freu mich, wenn ich das nächste Mal wieder «zufälig» die Tür finde… :)

Schwabinger Trash — wie die Süddeutsche schrieb. Da dies als Kompliment gemeint war, kann ich mich dem nur anschließen. Der Laden wirkt wunderbar abgeranzt und ist es vermutlich auch. Einziger Wehrmutstropfen sind die manchmal unmotivierten Barkeeper. Mir scheint, die mögen keine Gäste, wenn sie ihre Tage haben.
Ich hab hier schon den oder anderen Abend stehend an der Theke verbracht — angereichert mit guten Gesprächen und einer der Situation angemessenen Menge Bier. Die Sofas sehen unheimlich gemütlich aus. Sie scheinen für Freunde des Rumfläzens absolut geeignet zu sein. Nur leider war nie eine Couch frei, wenn ich in der X-​Bar war. Vermutlich komme ich einfach nur zu spät. Die frühen Gäste sichern sich halt immer die besten Plätze.
Der kleine Nebenraum für die Kneipensportler unter den Gästen ist eigentlich eine Zumutung, da er gleichzeitig als Raucherbereich dient. Hier braucht man sich nur kurz reinzustellen und schon ist der Lungenkrebs vorprogrammiert. Ich schätze, zu Stoßzeiten kommen hier auf einen Quadratmeter ungefähr acht Zigaretten. Dementsprechend fällt es den Sportlern am Kickertisch schwer die Kugel zu erkennen.

Schaut Euch das Bild der Tür lieber genauer an, bevor ihr in den X-​Club geht. Sonst findet ihr den Laden nicht, weil nichts, aber auch gar nix am Eckhaus Clemensstraße 71 darauf hinweist, dass hier né ziemlich verruchte Kneipe steht.
Auf den schweren englischen Sofas lässt es sich herrlich flääzen, die lange Bar hat feinsten Sprit zu bieten, im Nebenraum, das gleichzeitig als Raucherzimmer dient, Kickern die Jungs bei Blut, Schweiss und Tränen, bis die Arme schmerzen.
Der typische Schwabinger mag sagen, dies sein die aßligste und schäbigste Kneipe ganz Münchens, aber ich mag das puffige Licht und die ungezwungene Stimmung dort.
Was mich allerdings manchmal ein wenig ankotzt, sorry, ja ankotzt, ist das Barpersonal. Die Jungs an der Theke sind manchmal nicht nur eine Spur zu arrogant und unfreundlich, sondern offensichtlich auch ganz schön dumm.
Ich hab dort letztens mal einen ‘Bourbon Highball’ bestellt, worauf mich der Barmann blöd anmachte und meinte, ich sei im falschen Laden und sollte mich vom Acker machen. Sehr unprofessionell.
Ich blieb, und bestellte beim gleichen gnädigen Barmann fünf Minuten später einen ‘Whiskey mit Ginger Ale’, womit ich meinen Bourbon Highball ja dann doch noch bekommen habe. Hehe. Und nachdem ich ihm ein saftiges Trinkgeld zugesteckt habe, war er plötzlich doch recht nett und zugänglich.

Gar nicht so leicht zu finden, die X-​Bar. Von außen erinnert die Kneipe an ein verlassenes Haus. Im inneren herrscht angenehme Atmosphäre, was vor allem an den riesigen Sofas und der dämmrigen Beleuchtung liegt. Ein DJ kümmert sich um die Musik — und macht das sehr gut. Ein wenig zu laut vielleicht… Das Personal ist wirklich ein wenig eigenwillig, war zu mir aber immer freundlich. Die Besucher der X-​Bar sind weder besonders schick noch besonders alternativ. Ganz normale Leute eben. Auch preislich fällt die X-​Bar nicht besonders auf. Unter der Woche findet man immer ein freies Plätzchen, am Wochenende ist dies nach 22 Uhr eher schwierig.

So wirklich überzeugen konnte mich die X-​Bar bei meinen Besuchen nicht. Die Bar an sich hat durchaus Potential, eine gemütliche, sympathische Kneipe zu sein, in der sich angenehm normales Publikum tummelt. Leider will so recht keine gemütliche Stimmung aufkommen, wenn die Leute hinter der Theke einem nicht das Gefühl geben, man sei willkommen: Ich kam mir eher ein wenig wie der Bittsteller vor. «Was, du willst was bestellen? Ich kenn dich nicht… aber wenn’s sich nicht vermeiden lässt…». Dabei würde ein freundliches Lächeln und ein wenig mehr Élan schon einiges wettmachen.
Die X-​Bar hat einen sehr studentischen Charakter mit entsprechendem Publikum. Teilweise fand ich die Bar einen Tick zu verraucht.