In einem Eckgebäude mitten im schönen Lehel hat vor Kurzem das«Tempel» eröffnet. Obwohl es erst kurz vor 18 Uhr und eigentlich noch geschlossen war, wurde ich sehr freundlich in einem top eingedeckten und schönen Gastraum empfangen. Schwarz und Gold dominieren, aufgelockert von weißen Stoffservietten und auf dem Tisch Kerzen und kleine, pinke Orchideenpflanzen. Bis auf die hektische, klimpernde Gitarren-Jazz-Untermalung fand ich es sehr schön dort. Die Karte ist sehr umfangreich, von kalten und warmen Vorspeisen über Suppen bis hin zu vegetarischen und fleisch– bzw. fischhaltigen Gerichten. Das Preisniveau ist gehoben: die günstigste Hauptspeise kostet € 15,-, die Mehrheit über € 20,-! Das finde ich übertrieben, deshalb ein Stern Abzug. Das Gericht war«Bun Tofu Xao Voi Cha Gio Chay»(kein Witz!), also Gebratener Tofu mit Reisnudeln, Koriander und knackigem, kaltem Gemüse, wunderbar gewürzt und hat hervorragend geschmeckt. Die genauen Zutaten weiß ich leider nicht mehr und die Homepage hält leider keine Speisekarte zum Nachschauen bereit. Dazu gabs ein vietnamesisches Bier(0,3 l € 4,50). Im Untergeschoss kann man auch sehr gemütlich sitzen: unverputzte Ziegelwände und zurückhaltende asiatische Dekoration. Vor allem der große Leuchter hat mich sehr beeindruckt. Das«Tempel» kann man auch für Veranstaltungen und Feiern anmieten. Auf jeden Fall ist es aber ein geeigneter Platz für ein romantisches Tête-à-tête!
Marion K.
Classificação do local: 4 München, Bayern
Neueröffnung vor ca. 2 Wochen, der Tempel, ein vietnamesisches Restaurant — vormals das Monsoon. Aufgrund mal frischen Wind bzw. einer neuen Aufmachung und dem gleichnamigen Bruder Monsoon in der Hans-Sachs-Str. 9 wurde der Name auf Tempel geändert. Ich muss sagen, die Einrichtung und Umgestaltung ist wirklich sehr schön geworden, wir hatten einen Tisch in einer Nische und obwohl das Restaurant gut besucht war, war überhaupt kein Lärm zu verspüren und so konnte man sich angenehm unterhalten. Zum Auftakt bietet der Tempel noch bis Ende November die Ess-Klasse an, ein 5-Gänge Menü mit begleitenden Weinen zum super Preis von 59 Euro, ansonsten gibt es eine wirklich schöné Karte mit typisch vietnamesischen Speisen wie z.b. die viet. Rolle zum selber Rollen. Ein bisschen hat mich das Speisenangebot an das Viet Village erinnert, übrigends auch der gleiche Besitzer :) Wir hatten uns für das 5-Gang Menü der Ess-Klasse entschieden, vorab gab es einen Aperitiv — Le Cocon, Prosecco, Gin und Zitronensaft… sehr lecker. Als Vorspeise Bo la lot, gegrilltes Rindfleisch in Betelblättermantel auf Reisnudeln und Erdnüssen — Shiu Mai, gefüllte Teigtaschen mit Morcheln, Garnelen und Soja-Sesam-Dip(da uns pro Person nur eine Teigtasche serviert wurde war ich so frei und hab in der Karte auf die Mehrzahl hingewiesen und uns wurde sehr sehr freundlich eine zweite Tasche serviert) :))) dazu einen 2014 Vino blanco Horas del Sol aus Mallorca. Dann kam der zweite Gang, So Diep Mo Hanh, gegrillte Jakobsmuschel(waren sogar zwei :))) mit Frühlingszwiebel-Pesto, dazu einen 2014 Marsanne & Viognier Grap G aus Frankreich. Der dritte Gang, Goi Du Du, grüné Papaya, Garnele, Pfefferkraut, Zwiebeln, Erdnüsse, dazu einen 2014 Grauer Burgunder Spätlese trocken aus Deutschland, als vierten Gang Vit Nuong Sot La Que, Filet von der Barbarie-Ente rosa gegrillt auf Baby Mais und Frühlingszwiebeln mit Basilikum-Sauce, dazu einen 2012 Negroamaro Vecchio Sogno aus Italien Als Abschluss als Dessert ein Schokoladen-Soufflee an Zitronensorbet, dazu einen Dessertwein Moscato Frizzante Palesa aus Südafrika. Das Menü war wirklich lecker mit ein paar kleinen Einschränkungen, der Hauptgang war mir etwas zu würzig, zu Sojasauce lastig und das Soufflee war leider kein Soufflee und ziemlich bröselig. Die Weine zu den einzelnen Gängen passten hervorragend und waren ausgezeichnet. Unbedingt erwähnenswert ist der sehr aufmerksame und freundliche Service. Abschließender Kritikpunkt war noch der zu später Stunde entstandener Klogeruch der von der Toilette zum Restaurantbereich hochzog und die fehlenden Tücher und Toilettenpapier auf der Toilette. Aber auch hier hat man sich bei uns entschuldigt und Abhilfe versprochen. Wir werden sicher bald mal wieder vorbei schauen.