Ein neuer Versuch afghanisch in München zu Essen. Nachdem ich schon in der Nähe vom Sendlinger Tor die Konkurrenz getestet hatte, schlug meine Begleitung dieses Restaurant in der Nähe vom Isartor vor. Wir hatten reserviert, was um die Weihnachtszeit sicher eine gute Idee ist. Uns wurde ein Tisch direkt an der Wand gegenüber von einer größeren Gesellschaft angeboten, was für einen Mädelsabend mit entsprechend Gesprächsbedarf eher ungünstig ist. Wir sprachen beide Kellner an, uns doch einen anderen Tisch anzubieten. Nachdem wir ca. 5 Minuten wartend neben dem Tisch gestanden hatten, wurde uns ein ruhiger Tisch direkt am Fenster angeboten. Die Kellner sind im Übrigen Brüder wie wir später erfuhren. Wir entschieden uns für den Kürbis als Vorspeise. Bis wir die Bestellung aufgeben konnten, verging eine gewisse Zeit. Besonders interessant war, dass der vermutlich neue und junge Kellner die Getränke auf den Nachbartisch stellte, obwohl dieser nicht besetzt war. Erst unsere Nachfrage, ob es sich um unsere Getränke handelt, klärte den Irrtum auf. Der Inhaber erklärte ihm darauf hin die Anordnung der Tische… Der Kürbis war sehr dekorativ auf den Tellern platziert, schmeckte interessant, etwas süß, aber gleichzeitig würzig. Die Süße stammt von der Ingwer-Honigsoße. Dazu wurde Kräuter-Quarksoße und Fladenbrot gereicht. Das Fladenbrot war knusprig und in Scheiben geschnitten. Schön fand ich hier, dass jeder einen eigenen Korb mit Brot erhielt. Als Hauptspeise wählten wir Safran Tschalau und Narendj Palau. Bei beiden handelt es sich um Geflügelgerichte. Gefühlt eine Minute nach dem abräumen der Vorspeise wurden schon die nächsten Gerichte serviert. Eine Verschnaufpause hätten wir durchaus akzeptiert. Das Safran Tschalau bestand aus Hähnchenfleisch aus der Keule gekocht in pikanter Safran-Linsensauce mit Pflaumen verfeinert, dazu frischer Kardamon und Koriander sowie Basmatireis. Leider vergaß man zu erwähnen, dass sich auch Pflaumenkerne im Essen befinden können. Meiner Begleitung schmeckte es sehr gut, die Portion war ansprechend groß. Ein Highlight waren die Cranberries, welche dem Gericht eine fruchtige Note verliehen. Ich wählte das Narendj Palau mit Spinat. Hierbei handelt es sich um Hähnchenfleisch mit gebratenem Safranreis, Mandeln, Pistazien und Streifen der Bitterorangenschale. Die Kombination hat mich sofort angesprochen. Der Reis war sehr lecker, wenn gleich ich die Bitterorangenschale nicht wirklich wahr nahm ebenso die Mandeln. Der Spinat war sehr angenehm gewürzt. Das Fleisch von Natur aus eher trocken, dekoriert mit roher roter Zwiebel und einer dunkel gerösteten Paprikaschote. Insgesamt sehr schmackhaft und empfehlenswert. Die Gerichte heben sich von dem mir schon bekannten afghanischen Essen ab und überzeugten. Allein der Service ist stark verbesserungswürdig. Während wir unsere Hauptspeisen zu uns nahmen, platzierten sich zwei ältere Damen am Nachbartisch. Nach ca. 30′ fragten uns die beiden, ob wir auch so lange auf die Bedienung gewartet hätten und ob sie unser übrig gebliebenes Fladenbrot haben könnten. Die beiden waren am verhungern. Erst nach gefühlten 45′ durften die beiden ihre Getränke und Essenswünsche los werden. Das Essen kam dann innerhalb von 5′. Für das Essen vergebe ich 4 Sterne, für den Service 3, mit viel Hoffnung auf Besserung sind es insgesamt 4 Sterne.
Jörg H.
Classificação do local: 3 München, Bayern
Das Lemar in der Brunnstr. kenne ich schon eine Weile, jetzt wollte ich die Filiale in der Thierschstr. ausprobieren. Das Ambiente ist sehr schön, recht hell, nicht so beengt wie in der Brunnstr., insgesamt also ganz gemütlich. Wir waren eine größere Gruppe und einen Tisch reserviert. Als wir zur reservierten Zeit ankamen, war der Tisch noch nicht frei. Kann mal passieren, eine Info, wann wir denn mit dem Tisch rechnen können, wäre halt gut gewesen. Nach 10 Minuten hatten wir dann den Tisch, es dauerte dann satte 20 Minuten, bis jemand die Getränke aufgenommen hat, und nochmal 25(!) Minuten, bis wir dann endlich was zu trinken hatten. Das blieb den ganzen Abend so, der Service kam eher selten mal vorbei, und besonders freundlich war’s dann auch nicht. Eher ziemlich arrogant, habe ich so auch schon länger in München nicht mehr erlebt. Ein Lob gebührt der Küche: Das Essen war wirklich sehr gut, sowohl die Vorspeisen wie auch die Hauptgerichte. Alles in allem war das mein letzter Besuch im Lemar, trotz des wirklich guten Essens. Daher gibt’s noch 3 Punkte, vom Service her wären 0 verdient.
Michael M.
Classificação do local: 4 Tegernsee, Bayern
Sehr gut zubereitetes Essen, wir probierten vegetarische Gerichte. Die Speisen waren nett angerichtet und satt wurde man von der Menge auch. Geschmacklich gab es nichts auszusetzen. Der Service war sehr zuvorkommend. Wir kommen wieder
Patrick K.
Classificação do local: 4 München, Bayern
Sehr leckeres Essen. Sehr zuvorkommend weil wir es eilig hatten. Ein bisschen laut wenn es voll ist. Sehr nett eingerichtet. Gerne wieder!
Loti B.
Classificação do local: 3 Erharting, Bayern
Das Lemar am Isartor ist im Gegensatz zu den beiden anderen Filialen in München auch mittags geöffnet, eine gute Gelegenheit, die etwas sehr teuren Abendkartenpreise zu meiden. Das Interieur des relativ kleinen Lokals ist stylish und in Anthrazittönen gehalten, auf dem Tisch Blumen, das wirkt alles überzeugend. Im hinteren Bereich eine Stufe höher gibt es einen besonders empfehlenswerten Tisch mit Blick auf dem Gastraum. Auch mehrere französische Gäste waren hier. Der Bestellvorgang dauerte etwas zu lange, da die Bedienung auch Einkäufe nebenbei erledigen muss. Das kostete leider eine Punkt. Das gereichte Auberginengericht wurde auf einem großen Teller fürs Auge sehr ansehnlich serviert. Im Lunch-Menüpreis war eine Suppe enthalten. Geschmacklich war die überschaubare Portion sehr ordentlich und auch würzig. Mittags passt das Preis-Leistungsverhältnis hier gut.
Boris M.
Classificação do local: 2 München, Bayern
Bei einem Kinobesuch ist mir und meiner Freundin das Restaurant Lemar(am Isartor) aufgefallen und wir entschieden uns diese«Filiale»(gibt mittlerweile 3 Standorte in München und einen in Starnberg) demnächst auszuprobieren. Reservierung: Meine Freundin rief unter der im Internet angegebenen Telefonnummer an und wollte einen Tisch für Freitagabend reservieren. Die Person gegenüber fragte daraufhin: «In Schwabing, oder?» Da frage ich mich, wie man auf diese Idee kommen kann, wenn man im Restaurant am Isartor anruft(und nicht im Restaurant in Schwabing) und einen Tisch reservieren möchte… egal. Freitagabend: Wir waren ein paar Minuten früher dran als reserviert und wurden freundlich empfangen. Wir nannten den Namen, auf den wir reserviert hatten, und die Kellnerin und(möglicherweise) Besitzer besprachen, wo sie uns hinsetzen könnten. Wir durften anschließend zwischen 2 Tischen auswählen. Service: (+) Der«Besitzer»(im Anzug gekleidet) war sehr freundlich und gab sich auch Mühe. Er entschuldigte sich beispielsweise ohne unsere Nachfrage, dass das Hauptgericht etwas auf sich warten ließ(obwohl wir gar kein Problem damit hatten) und erkundigte sich zwei Mal, ob alles in Ordnung sei. (-) Die Kellnerin hingegen war nicht sehr freundlich und auch nicht sehr bemüht /aufmerksam. Sie brachte uns zum Beispiel zwei Wassergläser und stellte die(schon geöffnete) Flasche Evian einfach daneben ohne einzuschenken… Des Weiteren fand ich ihr Oberteil etwas unpassend für ein Restaurant — es war am Rücken offen, sodass man den kompletten Blick auf ihren Rücken, ihren BH und ihre«Rundungen seitlich des Bauches» sehen konnte. (-) Uns wurde fälschlicherweise die Rechnung vom Nebentisch gebracht(die ca. 15 € geringer als unsere Rechnung ausgefallen ist), sodass wir den Fehler aufklärten. Das kann natürlich mal passieren, jedoch hätte das«Dankeschön», dass wir unsere«teurere» Rechnung verlangt hatten, etwas ehrlicher rüberkommen können. Hinzu kommt noch, dass auch am anderen Nebentisch die Rechnung nicht stimmte. Die Kellnerin schob es auf ihren Kollegen an der Bar. Essen: Das Preis-/Leistungsverhältnis war unserer Meinung nach nicht zufriedenstellend. Wir hatten das Kürbisgericht(7 €) und gemischtes Gemüse im Teigmantel(4 €) als Vorspeise. Beide Gerichte schmeckten gut, aber 7 € für zwei kleine Stückchen Kürbis war dann schon etwas viel verlangt. Das dazu gereichte Fladenbrot war gut. Die Hauptspeisen waren geschmacklich ebenfalls gut bis sehr gut. Leider wurde auch hier deutlich gespart. Beim Hühnchen-Linsen-Gericht meiner Freundin waren genau 3 Stückchen Huhn auf dem Teller, dazu jede Menge Reis. Für fast 14 € auch etwas sehr wenig«Hauptgericht». Bei meinem Rinderhackfleischspieß war die Verteilung gerade noch in Ordnung. Jedoch für 16,50 € tendenziell auch eher viel Reis anstatt Gemüse bzw. Fleisch. Leider wurde zum Hauptgericht dann noch das Nan-Brot vergessen, sodass wir hier nachfragen mussten. Fazit: Das Essen an sich war lecker. Jedoch stimmt hier Preis-/Leistung und der Service nicht. Für derartige Preise kann ich definitiv besser Essen gehen… Der nicht so erfreuliche Service tut ihr übriges dazu, sodass wir da nicht wieder hingehen werden.