La Fiorentina

Die groß gedruckte, lieblos Kopierte und dadurch sehr schwer zu lesende Sonderkarte ist ein wirklicher Kritikpunkt, da ich mich wegen der nicht vorhandenen Leserlichkeit nur an der Standardkarte orientieren konnte.
Hier gab es dann auch meinen erhofften Klassiker Pizza Tonno.
Die schmeckte einfach nur göttlich und lässt erahnen, welches Potential in der Küche steckt. Für manch einen mag der Rand zu dunkel sein (siehe Foto), für mich war es genau richtig so.
Der Biergarten ist leider auch eher ungepflegt als gemütlich und die grauen Holztische wirken nicht wirklich einladend.
Der Service war okay.
Ich würde wieder hierhin gehen, wenn ich in der Nähe wäre. Extra hinfahren lohnt sich denke ich aber nicht.

Don’t expect a fancy interior, but once you’re past that, the food is excellent. The place is a little off the beaten path, but just a few long blocks from HBF.
Three of us had pizzas, all of which were very good, and one of us had the squid ink special, which was excellent. The waitstaff isn’t the most attentive, and the handwritten specials menu was a little tough to decipher, but the regular menu has German, Italian, and English.

Pizza war hier nicht sonderlich gut. Aber es gab zur Wiesenzeit wenigstens das Maß Augustiner für 8 Euro ;)

Zuallerst mal: Wir können die katastrophalen Bewertungen zuvor so nicht bestätigen und waren im großen und ganzen zufrieden. Wir waren mit einer Gruppe von sechs Leuten nachmittags dort und haben draußen gegessen. Es gab Pizzen und Nudeln für 6 9 Euro, preislich also völlig okay. Wir wurden zügig bedient, nicht übermäßig freundlich, aber ok. Die Tageskarte war leider nicht zu entziffern, in Zukunft sollte die jemand schreiben, der eine schönere Handschrift hat. Insgesamt könnte die Speisekarte schöner sein, ist inhaltlich aber gut. Fünf von sechs Leuten waren mit ihrem Essen zufrieden, meine Pizza hätte mehr Würze vertragen können und schmeckte nach nicht allzu viel. Insgesamt gutes Essen zu vernünftigem Preis, Personal ok, Lage gut und draußen schön zu sitzen. Kann man auf jeden Fall mal vorbei.

Wir waren gestern abend dort, ohne vorher die Qype-​Bewertungen zu lesen sonst hätten wir es sicher nicht gewagt Die Einrichtung ist in der Tat schmucklos, der Service war durchaus ok italienisch-​spröde, aber nicht unfreundlich. Im Gegensatz zum nahen Café des Mariandl war die Trattoria sehr schwach besetzt, mei, ist der Ruf erst ruiniert Aaaaaber: Das Essen war echt klasse! Ehrliche italienische Hausmannskost, eine ansprechende Karte und für die Lage absolut zivile Preise. Das Risotto mit Pilzen und Lammbries war wunderbar (10,80), auch die Büffelmozarellarolle als Vorspeise und die Pizza ohne Fehl und Tadel. Ein halber Liter Hauswein zu 7,70 und wir waren glücklich und zufrieden und kommen gerne wieder. Wenn sie sich zu ein bisschen mehr Freundlichkeit durchringen könnten, dann würde es bestimmt auch mit der Nachfrage wieder laufen

Trotz des wenig ansprechenden Gastraumes ein ausgesprochener Geheimtip. Die handgeschriebene und kaum lesbare Karte enthält kreative mediterrane Gerichte. Das Steak mit Kirschen und die Goldbrasse zum Hauptgang waren hervorragend. Nette Bedienung und ein guter Wein runden den gelungenen Abend ab. Sehr zu empfehlen.

Habe eine Stunde auf meine Pizza gewartet… Unglaublich… Und dann sagt der Kellner die Pizza ist ihm verbrannt!!!

Up-​Date 09.05.2011:
Das Fiorentina war noch nie für seinen guten Service bekannt, das liest man auch immer wieder in den Portalen. Bei einem früheren Besuch habe ich für das Lokal eine Lanze diesbezüglich gebrochen: Man sollte kein Lächeln und keinen Charme erwarten, was in traditionellen italienischen Lokalen eh nicht üblich ist, aber ansonsten sei der Service durchaus ok.
Das nehme ich nach unserem Besuch letzte Woche zurück: Wir waren eine Gruppe von 5 Leuten. Nach 30 Minuten und diversen (!) Bitten an den Kellner, doch zumindest schon mal die Getränke aufzunehmen, hat er sich endlich dazu bequemt. Weitere 10 Minuten später hatten wir dann schon mal die Getränke. 1 ½ Stunden, nach dem wir im Fiorentina angekommen waren, waren wir mit den Vorspeisen durch. Die Hauptspeisen kamen danach in halbwegs angemessenem Tempo. Auf die Idee uns nach der Hauptspeise zu fragen, ob wir noch einen Kaffee oder eine Nachspeise gewollt hätten, kam unser Kellner leider nicht. Und das war jetzt die (freundliche) Kurzfassung der Erlebnisse, was den Service anging, ich könnte das noch ein bisschen ausbauen, aber sei’s drum.
Zum Essen: Das Essen war recht durchwachsen — von teilweise richtig lecker (Leber mit Sellerie) bis nicht gut: Das Biscetta Fiorentina (für den stolzen Preis von EUR 60,00 für zwei Personen) wurde uns stolz im Ganzen präsentiert und dann hat’s 5 Minuten gedauert, bis wir sie auf den Tellern vorfanden — im Besten Fall nur noch lauwarm, was einfach unprofessionell ist. Bei dem Preis erwarte ich, dass die das Timing besser hinbekommen, bzw. unter einer Wärmelampe etc. arbeiten. Fast rohes Fleisch, das nur lauwarm ist, schmeckt glaub’ ich niemanden …
Also das war nix, gar nix, dieser Besuch. Ich bin sehr gespannt, wie andere Gäste dieses Restaurant zukünftig beurteilen, ich werde von weiteren Besuchen erst mal absehen.
Das war mein Beitrag Anfang April … =
Kürzlich waren wir im La Fiorentina in der Goethestraße essen: Das Ambiente ist eher nüchtern, teilweise schon fast ein bisschen lieblos (Plastiktischdecken). Gott-​sei-​Dank kann man das über das Essen nicht sagen: Wir hatten als Vorspeise einen gemischten Salat, Fenchelmousse auf Rote Beete Carpaccio, anschließend Risotto mit Gorgonzola auf Birnen und Linguini mit Gamberetti, dazu zwei Saftschorlen und einen halben Liter Wein, summasumarum EUR 42,50. Das komplette Essen war fair (Salat) bis wirklich sehr gut (hausgemachte Linguini, leckeres Risotto).
Noch ein Satz zum Service: Wie gerne mal bei «echten» Italienern, etwas spröde — aber nicht ungut.
Fazit: Ein Italiener mit Hausmannkost zu sehr fairen Preisen nahe dem Münchner Stadtzentrum — ich kenn sonst keinen weiteren … Daumen hoch!

Lecker! Täglich wechselnde Speisekarte, handgeschrieben und vielfältig. Hier gibts nicht die gleiche gefällige italienische Küche wie bei den meisten Italienern, hier schmeckts wie bei Mama in Florenz. Die selbstgemachte Pasta al Pesto wird mit Kartoffeln gekocht — wie sichs für né ordentliche Pasta al Pesto gehört.
Die Einrichtung ist unaufgeregt und einfach, das macht aber nichts, hier kommt man zum essen hin!

Die aller-​allerechteste Trattoria in München, und das seit mindestens 25 Jahren.
Brachten selbst ein grossartiges toskanisches Kochbuch heraus, und das ist leider seit Jahren vergriffen.
AMBIENTE
Papiertischdecken mit Klammern. Vermutlich seit 25 Jahren nicht mehr renoviert, auch nicht im Sanitärbereich. Die Tageskarte handgekritzelt und auf A3 fotokopiert, und teilweise nur mit Hilfe der Kellner zu entziffern.
Ein paar Tische draussen, durch hohe Büsche von der Strasse getrennt.
Angenehm unprätentiöses, gemischtes Publikum.

DAS ESSEN
Göttlich! Mindestens ein Drittel der Speisen auf der Tageskarte erscheinen uns beim Lesen unbekannt. Und das jedes Mal. Viel Gemüse, ideenreich kombiniert, rote Beete Salat, aber auch Kuddeln und andere Innereien, Spanferkel auf toskanisch, 600 Gramm gereiftes, köstlich zubereitetes blutiges Rindfleisch am Stück, diverse Fische. Und auch mal ein Fasan, es geht das Gerücht, dass der Sohn der Wirtin selbst jagt.
Das Essen kommt auf einfachen, klaren weissen dicken vermutlich ebenfalls 25 Jahren alten unkaputtbaren Porzellantellern.
Die Weine: kleine Auswahl sehr feiner Weine. Gigantisch der Formazzione. Und sehr anständige Preise. Es wäre ein Fehler, sich hier mit den offenen Weinen zu begnügen.
Die gesamten Preise sind gemessen an der hohen Qualität ausgesprochen moderat.

SERVICE
Auf den ersten Blick grumpy. Und das seit mindestens 25 Jahren, es sind immer die selben dei Kellner. Sie bewegen sich mit professionelle Routine: hocheffizientes Minimalballett. Aber fragt sie mal etwas: jeder von Ihnen ist ein feinsinniger geschmackssicherer Experte und einfühlsamer Berater, wenn es um die Gerichte und ihre Zubereitung geht.
Ich ahne, warum sie schon so lange dort arbeiten: sie lieben die Küche des Fiorentina mindestens genau so wie ich.

EMPFEHLUNG
Hingehen. Unbedingt. Und beten, dass sich hier nie etwas ändert.

Wir waren nach über 3 Jahren mal wieder hier, und sind sehr verwundert. Die Pizza Tirolese sieht total anders aus und vor allem ist sie mega-​klein und schmeckt auch nicht mehr so gut.
Meine geliebten hausgemachten Nudeln waren total mehlig und mit Fenchelsamen zugeschmissen. Einzig unser Sohn hatte eine tolle Pasta mit Pfifferlingen.
Die Weine sind nach wie vor gut, bodenständig und sehr preiswert um die 20 bis 30 Euro das ist wirklich ok. Das gute Forst aus Süd Tirol gibt es immer noch, ebenso mein geliebtes Plose Wasser. Aber ich geh nicht mehr her, dafür hat mir die Küch zu sehr nachgelassen. Total schade :-(
Übrigens der zweite Punkt weil ich meine Pasta zurückgegeben habe und andstanslos Ersatz in Form einer Pizza bekommen habe sowie den anständigen (nicht hervorragenden aber anständigen Wein).

Die Goethestraße ist ja eine meiner liebsten Straßen in München wegen ihrer kulturellen Vielfalt — nachdem sie nahe des Hauptbahnhofs vom türkischen Leben dominiert wird, gibt es weiter hinten, nahe des Klinik Viertels, plötzlich einen Bruch und es wird gutbürgerlich.
Genau an der Schnittstelle liegt eines der mir liebsten italienischen Restaurants in München. Es ist schlicht und unprätentiös aber in jeder Hinsicht angenehm. Die Speisekarte wird mit der Hand geschrieben und es finden sich dort nicht nur Standard Gerichte, sondern eben ‘florentinische’. Mir als Vegetarier genügen die einfachsten.
Wer das theatralische der ‘La Vecchia Masseria’ mag, wird hier vielleicht nicht auf seine Kosten kommen. Im Sommer kann man im kleinen Biergarten vor dem Haus tafeln.

Ich war mit und auf Empfehlung von Kollegen da. Leider war der Abend eine große Enttäuschung und die Empfehlende musste auch zugeben, dass das Lokal stark nachgelassen hatte. Es fing schon mit der handschriftlichen, aber nur schwer lesbaren, lieblos kopierten Tageskarte an, die wir erst einmal eine halbe Stunde studierten, bevor uns bei der Bestellung eröffnet worden war, dass es auch noch eine andere Karte gibt. Das gute vorne weg: der Wein, ein Primitivo, hat gut geschmeckt.
Eine Kollegin und ich hatten Tagliatelle mit Kaninchenragout, wobei man das Kaninchen mit der Lupe in der Soße suchen musste. Die Menge als frugal zu bezeichnen wäre noch zu viel und zu gut gemeint. Das Kaninchen war dann wohl dem Koch vor der Zubereitung noch schnell aus dem Topf gesprungen und davon gehoppelt. Als ich mir noch einmal nach dem Essen die Karte vom Nebentisch geholt habe, war das Kaninchen dann schnell von der Karte mit Kugelschreiber durchgestrichen worden, was heißt, dass ich mir die mit Knochen durchsetzten Reste mit der Kollegin teilen musste. Dann hatte ich auch gar keine Lust mehr, mir noch eine panna cotta zu bestellen und wir sind in die Hotelbar zur glücklichen Stunde abgezogen.
Also, wenn ich 3 Dinge beim Essen hasse, dann sind das:
1 auf Schrot beißen.
2 auf gesplitterte Knochen beißen.
3 auf Kirschkerne beißen.
Die Kollegen waren noch angesäuerter als ich. Die vegetarische Kost hat sich als Dosengemüse entpuppt. Die Crêpe-​Lasagne hätten sie nach eigenen Angaben schon besser selbst gemacht und überhaupt wurde das ganze auch noch lauwarm serviert.
Alles in allem also ein kompletter Reinfall — bis auf den Wein.