seit vielen, vielen Jahren waren wir Stammgäste, mit Geschäftsfreunden und Familie, und wir haben die Höhen und Tiefen dieses Lokals mitgetragen: die Geheimtippzeit, den hyoe nach der SZ-Empfehlung 2011, die Frische des Seafoods, die Aromen des Assyrtiko, die Unaufmerksamkeit der Kellner, die gern sekkante Art von Giorgio, die kontinuierlich steigenden Preise. Nach mehrmals bis zur Trockenheit durchgebratenem Thun(trotz unser vorsorglichen Mahnung vorab), zunehmend dürftigerer Fischplatte und dem wenig sensiblen Umgang mit Gästen haben wir uns eine neue Stammlokation gesucht.
Anja G.
Classificação do local: 4 München, Bayern
Fischessen am Aschermittwoch. Natürlich im Papazof, wo sonst?! Wir waren gestern mit einer Gruppe von sieben Leuten dort und wurden sehr freundlich empfangen. Der Service war ausgezeichnet, das Essen sehr lecker und die Weinempfehlungen hervorragend. Einzig und allein die lange Wartezeit sind dafür verantwortlich, dass es keine volle Punktzahl gab.
Harald G.
Classificação do local: 5 München, Bayern
Das Papazofs hat sich aus einem Fischgeschäft entwickelt. Das merkt man. Nur selten bekommt man in München besseren, frischeren Fisch als hier hinterm Wirtshaus im Schlachthof. Schon die Vorspeisen sind hervorragend. Zum Beispiel der absolut frische Thunfisch als Carpaccio, der als ordentliche Scheibe und nicht hauchdünn daher kommt. Oder der wunderbar weiche Oktopus vom Grill, der außer etwas Olivenöl nichts braucht, um zu begeistern. Oder die fantastischen gebackenen Rotbarben, die knusprig und doch noch saftig im Ganzen gegessen werden können. Weiter geht es mit den Hauptspeisen. Wenn man einmal die Seezunge hier gegessen hat, wird man mit den trockenen Trümmern in anderen Lokalitäten nicht mehr glücklich. Groß und saftig landet hier der Fisch auf dem Teller, begleitet von entweder Salat oder Gemüse. Das ist übrigens auch bei allen anderen Fischgerichten die Auswahl an Beilagen. Wegen derer man aber ja auch nicht her kommt. Ein Traum, zwar nicht billig, aber den preis wert, sind die Wildfang-Gambas. Geschmacksintensiv und saftig — super. Für Nachspeisen blieb bisher kein Platz mehr. Zu trinken gibt es ganz ausgezeichnete griechische Weine. Ein Amethystos etwa zeigt, dass Griechenland weit mehr zu bieten hat als Retsina. Als Digestif gibt es Metaxa ungeahnten Alters wenn man möchte, oder Tsipouro. Die Kellner freuen sich, wenn man den bestellt… Der Service ist leger, dabei aber meist aufmerksam. Das Ambiente ist außen schon ganz speziell. Im ehemaligen Viehhof sitzt man in einer Umgebung, in der man meint, die Gangs of New York kommen gleich ums Eck. Ich mag’s. Drinnen ist das Papazof schlicht, kühl, modern. Keine Design-Highlight, aber es tropfen auch nicht die Augen, wie in manch anderem aufgekitschten Lokal.
Andreas W.
Classificação do local: 4 München, Bayern
Einer der«Geheimtipps» im Viehof ist die Taverne vom Papazof. Eigentlich Großhändler und Lieferant der anspruchsvollen Gastronomie für hochwertige Feinkost, hauptsächlich frische Fische, hat sich die frühere Nebenverdienstquelle inzwischen zum gestandenen Restaurant gemausert. Auf der Karte viel frischer Fisch und griechische Spezialitäten. Wir hatten den Vorspeisenteller(frisch und wirklich gut) und Fisch von der Tageskarte(frisch, perfekt gegrillt und saftig). Innen ist die Taverne eher dunkel gehalten(Taverne eben) aussen gibt es Tische, allerdings vom Ambiente eher gewöhnungsbedürftig. Man sitzt letztlich zwischen Lieferwagen auf dem Parkplatz(Hat aber auch seinen Reiz). Die Preise sind fair, aber auch durchaus gehoben, wenn man ausgefallene oder seltene Fischspezialitäten bestellt. Der Service ist freundlich. Mittags ist wohl eher weniger los, abends dafür teils voll.
Michael B.
Classificação do local: 5 München, Bayern
*** Nachtrag eines Besuchs vom 12.7.2012 *** Angefangen hatte dieser Restaurantbesuch mit einer Enttäuschung, denn eigentlich hatten wir einen Besuch im Savanna geplant. Die hatten leider geschlossene Gesellschaft; also habe ich schnurstracks umdisponiert und — MÜNCHENGEHTAUS sei Dank — das Papazof’s entdeckt. Nun gut, auch die Süddeutsche war schon drin und voll des Lobes; viel verkehrt machen konnten wir also nicht. Das Papazof’s liegt im Schlachthofviertel und dort in einem Hinterhof; wer’s nicht weiß, rennt daran vorbei. Offensichtlich wissen allerdings doch einige Restaurantgänger von diesem Kleinod, denn schon vor 20:00 Uhr war das Lokal gerammelt voll. Von der Einrichtung und auch vom Flair her hätte das Papazof’s auch ein Italiener sein können; griechisches Lokalkolorit war — wenn überhaupt — sehr dezent und nur schwer zu finden. Überall im Lokal waren Weinflaschen positioniert; auch ein Zeichen dafür, dass man sich hier — trotz dem Ruf der griechischen Weine — doch mit der Weinkarte befassen sollte. Bier und diverse Softdrinks gab es trotzdem. So saßen wir also an unserem Tisch(mit blütenweisser Tischdecke) und die erste Überraschung kam in Person des Obers. Dieser Ober entpuppte sich als Scherzkeks. Ein Witz, den er brachte, war Folgender: «Sie dürfen nicht noch mal bestellen, sie haben schon bestellt». Dies, zusammen mit seinem gespielt ernsten Gesicht. hätte manchen unbedarften Restaurantgänger abgeschreckt; aber wir waren durch SZ und MÜNCHENGEHTAUS vorgewarnt und spielten das Spiel mit. Es hat sich voll und ganz gelohnt — soviel vorneweg. Die Vorspeisen waren«nur» dezent griechisch; soll heißen, die Sachen, die auf den Tisch kamen, waren weder totgegrillt, noch in Öl oder Knoblauch ertränkt. Ich hatte als Vorspeise Thunfischcarpaccio, welches den ganzen Teller bedeckte — und der Teller war nicht klein! So gestärkt warteten wir voller Vorfreude auf den Fischhauptgang — denn Fisch musste es sein. Das Papazof’s hatte zwar auf seiner Karte auch ein Nicht-Fisch-Gericht(Rind), aber das hätte wohl unserem Ober wieder zu bissigen Kommentaren mitsamt Gesichtsakrobatik verleitet. Man hat im Grunde beim Fisch die Auswahl zwischen 3 verschiedenen Fischgrilltellern, ganzen Fischen(Dorade etc) und Meerestieren(Calamari, Langusten, Gambas etc). Zu jedem Gericht wird man gefragt, ob man als Beilage Salat oder Gemüse möchte. Jeder von von hatte Salat, also kann ich nichts über das Gemüse berichten; der Salat jedoch war frisch, knackig und reichhaltig. Bei den Nachspeisen regiert natürlich der Zucker; wie sollte es auch anders sein? Der Walnusskuchen war sehr zuckrig, aber auch sehr lecker. Eine Mitesserin gönnte sich eine ganz spezielle Nachspeise; nämlich das Hauptgericht nochmals. Dies wiederum hat sogar unserem wortgewaltigen Ober kurz die Sprache verschlagen. Zum Abschluss würde man jetzt einen spendierten Ouzo erwarten, aber hier schlägt das Papazof’s aus der Reihe. Ouzo-Abfüll-Orgien gibt’s hier nicht; es sei denn, man bestellt das selber. Gestört hat das niemanden; dafür war das Essen einfach zu gut — und das Lokal letztendlich zu «ungriechisch».
RK User (maxgou…)
Classificação do local: 4 Herrsching, Bayern
Taverne Papazof — das klingt nach einem typischen«griechischen» Lokal! Falsch!
Die Zenettistrasse am Schlachthof ist sicherlich keine der Prachtstraßen von München. Gut, wir haben noch das medienwirksame«Wirtshaus am Schlachthof», aber dahinter? Wagen Sie sich die Straße weiter zu den Lagerhäusern, dort findet sich diese Taverne Papazof.
Im Sommer kann man auch draußen sitzen. Aber die Sicht ist eigentlich nur für LKW-Liebhaber und Logistikunternehmer sehenswert. Es gibt da nix zu sehen, wer also bei dieser exotischen Lage überlebt, muss gigantisch gut sein!
Der Innenbereich ist ansprechend, in mediterranen Tönen gestaltet und ohne überflüssige Dekos, angenehm von der Bestuhlung und vom Ambiente.
Es gibt keine Speisenkarte, sondern nur Blätter, aber das, was drauf steht, hat es in sich: Die gesamte Fülle der Meeresbewohner tummeln sich hier in den unterschiedlichsten Zubereitungsformen!
Dorade royale(13,90 €) als Beispiel: Ein prachtvolles Exemplar, das goldbraun von beiden Seiten gebraten und als Ganzes serviert wird. Ich mag diese Dinger im Gesamtzustand, bin mir allerdings sicher, dass diese auch filetiert werden würden. Dazu etwas Olivenöl, Zitrone, Pfeffer und Salz — göttlich in der geschmacklichen Kombination! Die knackigen Gemüse und das Brot dazu waren die perfekten Begleiter.
Die Weinauswahl dazu ist vielfältig, mein Chardonnay lag zwar mit 7,80 € für 0,2 l an der Oberkante für offene Weine, letztendlich kommt es aber auf die wahrgenommene Qualität an, und diese war dann wiederum preiswert.
Der Service agierte sehr umsichtig, die Augen waren aufmerksam und sahen, dass Wünsche aufkamen. Ich hätte gerne auf die griechischen Bemerkungen reagiert, konnte allerdings nur bayerisch — aber ich werde lernen!
Wer in München Fisch — und hier meine ich Meeresbewohner allgemein — in der allerbesten Weise essen will, kommt an Papazof nicht vorbei.
ABSOLUTEMPFEHLENSWERT
RK User (isual…)
Classificação do local: 5 München, Bayern
Sehr Freundliches Restaurant/Taverne im Schlachthofviertel Ich habe vor kurzem meinen 60. Geburtstag hier gefeiert. Oberkellner Jimmy und der Besitzer selbst, Georgios Papazof, haben mich exzellent in der Auswahl der Speisen, Getränke und Unterhaltung beraten. Am Feiertag selbst, wurden wir von Jimmy und seinem Team mit größter Aufmerksamkeit behandelt. Papazofs Bistro ist ein Restaurant mit mediterranem Flair, in dem wir uns bei Live-Musik und Zauberspektakel auf den nächsten Urlaub eingestimmt haben. Durch den Meisterkoch und seinem Team wurden wir köstlich verwöhnt. Das Restaurant selbst, ist in frischen und freundlichen Orange — Tönen gehaltenen. Wer bei Papazof einen Fisch bestellt, kann seine Wahl im Kühlraum nebenan treffen. Wir und meine Gäste waren hoch zufrieden. Ich bin mir sicher einige Gäste werden Stammkunden, und wir so wie so. Klaus Siehe Bericht: TZ-Online