Ritters Weinstuben

Allgemein
In einer eher unscheinbaren städtischen Umgebung gelegen und durch die Toreinfahrt des Restaurant-​Hotels betreten eröffnete sich ein Innenraum von gediegener Atmosphäre. Geschmackvoll, aber nicht übertrieben eingerichtet. Wir wurden von der Chefin sowie zwei sehr netten Bedienungen empfangen und bestens «betreut». Obwohl als Hausgäste des Hotels kurzfristig gebucht, bekamen wir einen sehr netten Tisch empfohlen.
Es gibt zusätzlich noch einen Außenbereich im Innenhof, der, weinberankt, im Sommer sicherlich auch atmosphärisch einladend wirkt.
Bedienung
Anders als in manch anderem Restaurant wurden wir ausgesucht freundlich, ohne die manchmal sonst in Restaurants mit dieser guten Küche anzutreffender aufgesetzter Reserviertheit, begrüßt.
Schön, dass hier gutes Essen mit Menschen in Verbindung steht, die ein Wohlfühlen so leicht machen!
Das Essen
Nach dem mittlerweile oft obligatorischen «Gruß aus der Küche» (ein sehr leckeres geschäumtes Kartoffelsüppchen, in der Tasse serviert) begann das bestellte Menü mit einem als Vorspeise gereichten «Bohnensalat», der allerdings sehr apettitanregend angerichtet war: Auf den Biss gegarte grüné Böhnchen, mit Tomate, Zwiebelchen und Stücken vom Büffelmozarella, begleitet von rosa gegarten Schweinefilettranches machten sofort Lust auf mehr.
Der dann servierte, auf den Punkt gebratene Hirsch am Knöchelchen auf einem Rosenkohlbett mit Kartoffelstampf (mit Rosenkohlwasser abgeschmeckt?) und einer besonderen Delikatesse, Scheibchen von der schwarzen Walnuss, garniert, zudem mit zwei Kartoffelpüfferchen (?) eigener Herstellung bereichert, ließ keinen Wunsch offen. Hier merkt man: Der selbst kochende Chef hat selber Freude am Handwerk! Und das zu Recht.
Als Dessert kam dann ein Teller mit Apfelscheibe und –kompott (mit Sauerrahm (?)/​Sahnehäubchen) vom Seeburger Apfel, erstere garniert mit einer Portion Vanilleeis, das diesen Namen auch verdient: Nicht zu süß, einfach delikat.
Zusammenfassend war das Menü sehr gut herbstlich abgestimmt, Gemüse wie auch Fleisch auf den Punkt gegart und alles in nicht zu knapper Menge vorhanden. In dieser Kombination sucht man es anderswo leider oft vergebens.
Dass die sehr freundliche Bedienung auch gerne Nachfragen um Essen quailfiziert beantwortete, das rundete den sehr positiven Gesamteindruck ab.
Begleitet wurde das Essen durch einen sehr feinen lokalen Grauburgunder und das — übliche — Wasser. Auch hierbei überzeugten sowohl Geschmack des Weines als auch die unaufdringliche Empfehlung (nach Wunschäußerung durch uns) sehr positiv.
Das Ambiente
Neben einem sachlich, aber geschmackvoll eingerichteten Raum mit ansprechender Tischdekoration findet man zwei angrenzende Räume vor, die rasch eine heimelige und sehr ansprechende Atmosphäre entstehen lassen.
Sauberkeit
Es gab bezüglich der Sauberkeit keinerlei Anlass zur Beanstandung. Alles wirkte frisch und ausgesucht gepflegt.

Allgemein
Im hinblick auf die bewertung im gault millaut mit 13 punkten enttäuschend!
Bedienung
bedienung war freundlich, hat sich für die fehlleistungen der küche entschuldigt, was uns aber nichts genützt hat!
Das Essen
vorspeisen: kalbskopf-​gänseleberterrine: gut
vier pralinen von der rinderbacke: trocken, zu wenig soße
suppe: bestellt war eine erbsensuppe, es kam eine spargelsuppe
hauptgerichte: gewürfelte kalbsschulter mit oliven, kapern und pilzravioli: das gericht war ein paprikagulaschohne oliven und kapern, das fleisch war trocken.
rosa barbarieentenbrust: fleisch war nicht rosa gebraten
nachtisch: dessertvariation: okay
die küche hatte erhebliche zeitliche probleme, war offensichtlich überfordert. unsere reklamation wurde zwar weitergegeben, jedoch erfolgte keine kompensation, wenn man vom angebot eines espressos absieht.
Das Ambiente
bürgerliche einrichtung ohne pfiff, tische waren gepflegt

Durch den Gault Millau auf die Weinstuben aufmerksam geworden ergab es sich, das wir als Bald einmal in Merseburg verweilten und uns für unser abendliches Sättigungsritual natürlich eine Lokation auswählten, in welcher wir gut speisen sollten. Da Merseburg von guter Küche genauso gut gesegnet ist wie Deutschland derzeit mit guten Skispringern, viel die Entscheidung nicht schwer und pünktlich 19.00 Uhr standen wir vor Ritters Weinstuben. Als wir eintraten wurden wir kurz begrüßt, durften uns dann die Garderobenhaken suchen und man begleitete uns an den Tisch. Rasch legte man uns die Karte vor, vergaß jedoch den Gedanken daran, ob wir vielleicht einen Apéritif genießen wollten. Und ja, wir wollten gern. Nach 5 Minuten riefen wir die vorbeieilende Mitarbeiterin etwas lauter heran, und orderten wonach uns durstete.
Natürlich auch gleich das Mineralwasser, denn wir kannten ja nun die Zeitspanne…
Die Flasche wurde uns mit den Worten auf den Tisch gestellt, «da brauchen sie nicht so weit greifen» nun, bei dem gebotenen Preisniveau erwartet man eigentlich das wir die nasse Flasche nicht selbst anfassen müssen, aber was soll´s, so gibt es wenigstens keinerlei Wartezeit beim Nachschenken.
Nun wurden wir unsere Speisenwünsche los, was mit dem Satz…“oh, da bleiben Sie mir ja heute lang erhalten…” quittiert wurde. Dahingestellt nun mal, ob wir das jetzt als positiv oder negativ bewerten sollten. Der aus einer übersichtlichen, sehr regionalen und ordentlich sortierten Weinkarte bestellte Tropfen wurde als bald geöffnet und sollte seinen platz neben der Wasserflasche finden. Man war nun fast versucht zu fragen, wann und wo wir denn nun unsere einzelnen Gänge abholen dürfen, da man nicht mehr vermutet das sich die Servicemitarbeiter noch einmal sehen lassen. Wir empfohlen dann der Dame doch den nahe liegenden Servicetisch als weitaus besseren Ort für den Weinkühler mit Inlett. Vielleicht sollte er aber doch besser auf unserem Tisch stehen bleiben, denn nun war der Blick freigegeben auf ein komplett vertrocknetes kleines Rosenstöckchen im Glas und Erde, was nicht nur eines seiner trockenen Blätter auf unser Tischtuch wurf.
Nun aber zu dem erfreulichen. Der Küche. Wir erlebten einen ausgesprochen kreativen Koch am Herd, welcher bei jedem Gang die Gedanken kreisen lies, was wohl mit was am besten korrespondiert. Von einem gelungenem Kaninchenstrudel, einem Rotkohlschaum mit geräucherter Gänsebrust, sehr aromatischen Carpaccio von Jacobsmuschel und Lachs mit einer milden Koriandervinaigrette, über einen geradezu perfekt gegartem Stück vom Roastbeef. Es wurde gut gereifter Käse, wenn gleich auch nicht von bekannten Affineuren und leider auch ohne Erklärung gereicht. Mit gelungenen Desserts wurde der Abend abgerundet. Rundum darf man sagen, das Ritters Weinstuben ein wunderbarer Tipp sind um sehr gut zu speisen und kulinarisch eine ausgesprochen gute Preis-​Leistung zu erhalten. Rein servicetechnisch muss man allerdings deutlich Abstriche machen. Denn wer für einen entspannten Abend zu zweit 160 € aufruft, von dem darf man zweifelsohne erwarten, das Wasser und Wein von sich aus aufmerksam nachgeschenkt wird, das man sich an frischen Blumen erfreuen darf, das von sich aus ein Apéritif und Kaffe angeboten wird und vor allem, das man dich betreut fühlt, das man sich entspannt zurücklehnen kann. Denn einfach nur bedient wird man auch bei MC Donalds. Wir wünschen dem Restaurant und dem jungen Chef, dass er diese Kleinigkeiten als Bald abstellen kann und freuen uns schon sehr auf den nächsten Besuch in Merseburg.

Liebe Leute ,
das Restaurant fand ich nicht schlecht das Ambiente stimmt und das Essen ist auch gut, nur der Preis ist ein wenig übertrieben. Ich persönlich fand die Bedienung war nicht gerade der Hammer viel zu langsam, es wurde nicht nach einen geschaut und das Essen wurde hingestellt wie für einen Hund ohne einen Ton zu sagen.

1. Die Karte war sehr schlecht unterteilt so das man nicht sehen konnte was Vorspeisen Hauptgerichte und Nachtisch sind
2.Die Beschreibung der Speißen war für einen normalen Bürger schlecht definierbar und die Bedienung konnte es auch nicht beschreiben
3.Die Speisen sind nur für den kleinen Hunger und den sehr großen Geldbeutel gedacht
4.Die Bedienung verwechselte die Bestellungen am Tisch und fragte nicht einmal nach