Ristorante Da Gianni

Klassische Gourmetküche im besten Sinne.
Elegantes, klassisches Restaurant mit gewöhnungsbedürftiger Kunst.
Wunderbare italienische Küche — und das seit ewigen Zeiten ohne «echten» italienischen Küchenchef.
Die Weinkarte enthält neben eine vielfältigen Auswahl italienischer Weine auch einige Riesling aus der Region.
Fazit: Jederzeit wieder!

Irgendwie ist Da Gianni in die Jahre gekommen. In jeder Hinsicht. Die Atmosphäre ist wie aus den Sechzigern, die Spinnweben über die Lüftung sind vermutlich etwas jünger. Eine Renovierung würde den Räumlichkeiten gewiss nicht schaden. Die Begrüssung ist OK aber alles andere als herzlich. Die Küchengrüsse schmecken im Wesentlichen nach nichts, besonders die Kartoffelsuppe glänzt mit hervorstechender Neutralität. Die Gänselebervariationen sind in Ordnung aber sie sind auch irgendwie eingestaubt. Wir haben sie anderswo oft viel pfiffiger zubereitet gegessen. Wir haben das Gefühl, das Restaurant lebt von den Stammhonorationen der Mannheimer Szene, die auch wie auf Bestellung zahlreich erscheinen. Für nicht Stammgäste ist die laut fröhliche Beschäftigung des Wirtes mit seinen Bekannten doch etwas störend. Bezeichnend ist für das Menü, dass man sich nach einem Tag an nichts davon erinnert. Die Wartezeiten sind definitiv zu lang. Schade, Da Gianni war mal viel viel besser.

Klar ist das Niveau in einem Sternelokal hoch angesiedelt. War es auch, wenngleich beim Gruß aus der Küche das Entenparfait etwas strohig trocken war, und ich kein rohes Fleisch wie Kalbstartar esse, ansonsten war alles perfekt Hervorragend auf den Punkt gegart der Fisch, etwas zu wenig die Soße, die auch nicht nachzubekommen war, zeigt, dass sie nicht aus der Tüte kommt. Besonders nett und aufmerksam der Service. Alles drei Kellner waren lustig und unkompliziert. Kein gekünsteltes Getue wie man es sonst in solchen Lokalen erlebt. Das Ambiente hat sich in den letzten 20 Jahren nicht verädnert und wird wohl auch in den nächsten 20 Jahren nicht ändern. Rundum betrachtet ein kurzweiliger und entspannter Besuch ist hier möglich, es hat halt seinen Preis.

Ich war vor kurzem zum zweiten Mal mit meinen Eltern bei Gianni essen. Man muss hierbei anmerken, dass meine Eltern sehr anspruchsvoll sind, was Restaurants anbelangt, weshalb sie häufig beim zweiten Mal ihre positive Meinung vom ersten Mal revidieren. Bei Da Gianni sind sie jedoch wie ich auch wieder hellauf begeistert!
Wir haben uns alle drei gegen das Menü und für selbst gewählte Vorspeise, Hauptgang sowie Dessert entschieden. Als ersten Gang gab es Risotto mit Limette und Seeteufel, wobei letzterer am Tisch in drei gleich große Portionen aufgeteilt und jedem zu dem ausgezeichneten Risotto gereicht wurde. Das Risotto war für meinen Geschmack von der Konsistenz her genau richtig, nicht zu breiig, aber auch nicht so, dass man das Gefühl hatte, der Reis sei noch nicht durch. Dazu der zarte Seeteufel ein Gedicht! Die Portion war fast etwas zu groß für eine Vorspeise. Doch da der Ober genug Rücksicht darauf nahm und uns ausreichend Zeit zwischen Vorspeise und Hauptgang ließ, konnte sich der Magen etwas ausruhen und auf den nächsten Gang freuen. Ich entschied mich für das pochierte Kalbsfilet mit Ravioli, die mit Senfkörnern gefüllt waren, sowie verschiedenem Gemüse. Das Fleisch war so zart, wie ich es selten erlebt habe und bei den Ravioli hätte ich gerne noch Nachschlag verlangt! Hiernach waren wir alle schon sehr satt, doch will man sich in einem solchen Restaurant das Dessert entgehen lassen? Hier entschied ich mich für Ricottamousse mit Erdbeeren, die mit sogenanntem Spumante beträufelt wurden. Ein toller Abschluss für ein rundum gelungenes Essen.
Besonders hervorheben möchte ich den tollen Service, da die Kellner und der Ober immer aufmerksam sind, ohne zu aufdringlich zu sein. Dennoch haben die Angestellten eine sehr angenehme Art, während es in solchen hochklassigen Restaurants oftmals etwas an Herzlichkeit fehlt, aber dies ist bei Gianni absolut nicht der Fall!
Die Einrichtung ist vielleicht etwas steril, aber nicht so weitgehend, dass es einem unangenehm auffallen würde. Die anderen Gäste sind meistens ältere wohlbetuchte Ehepaare oder auch Familien mit Kindern, die gerade einen Schul– oder Studiumsabschluss hinter sich haben, trifft man hier an. Alles in allem eine sehr angenehme Atmosphäre, die eben auch dem sympathischen Personal zu verdanken ist!

Was soll ich noch mehr zur herausragenden Beschreibung von SilkeMa vom 23.10.10 zum höchstdekorierte Italienische Sterne-​Restaurant in Deutschland sagen. Mal sehen…
Anlass war unser Hochzeitstag. Die Reservierung war telefonisch geklärt. Das im Vorfeld erwähnte Bedürfnis nach einem nur aus Fisch– und Meeresfrüchten bestehenden 5-​Gänge-​Menü wurde schon beim Empfang angesprochen. Statt dem «Rinderfilet aus dem Ofen in Chianti Classico» wurde ein «Steinbutt im Minestronesud mit Pesto und Farfalle» (der als reines a la Carte-​essen mit € 39,50 beziffert war) angeboten. Gerne nahmen wir dies an.
Gleich zu Beginn gab es einen Brotkorb und gesalzener Butter. Die Brotsorte blieb die Gänge über die selbige.
Unser Weinwunsch (ein Lugana vom Gardasee) wurde mit einer entsprechenden Kopfbewegung für gut befunden. Das Mineralwasser (immer noch € 7,50 die Flasche) wurde ohne Unterlass nachgeschenkt (wir betrachteten es bald als «running gag»), was uns zu Preisschätzungen veranlasste, da wir durch unsere Vorbestellung keine Speisen– oder Getränkekarte an unserem Tisch vorfanden.
Als «Amuse Gueule» gab es 2,3 kleine Häppchen mit Bestandteilen aus Spargel. Mehr blieb uns nicht in Erinnerung.
Gespannt waren wir auf die Thunfisch-​Variationen: Gebratener und roh marinierter Thunfisch mit Tomaten Basilikum-​Marinade. Diese waren so detailreich und vorzüglich zubereitet, dass wir kaum Worte fanden und unsere Gaumen sprechen ließen. Ein Überraschungsmoment, mit dem wir nicht gerechnet hatten. Wir blieben gespannt…
Als 2. Gang folgten drei kleine, fein geschnittene Seeteufelscheibchen an gegrilltem Gemüse. Der Gang war geschmacklich gut, wobei man mit gegrilltem mediterranem Gemüse und «diesem Hauch von Seeteufel» nicht wirklich viel falsch machen kann. Die Geruchsprobe bestand der Teufel perfekt.
Als Zwischengang wurde ein Spargelschaumsüppchen gereicht, dessen Aroma so perfekt war, dass ich glaubte flüssige Spargelspitzen zu schlürfen.
Als 3. Gang wurden uns «Tagliolini mit grünem Spargel und Gambas». Dieser überzeugt uns nicht, da versalzen. Es hätte jedem besseren Italiener so ausgesehen. Nichts davon erinnerte an ein Sternelokal.
Auf den «Steinbutt im Minestronesud mit Pesto und Farfalle» freute ich mich besonders, da sich dieser schmackhafte Fisch fest in unserem Kochplan befindet.
Wow…, war mein erster Eindruck. Ein Filetstück wurde am Tisch enthäutet (dunkle Oberseite) und mittig geteilt. Das Filet musste einem besonders großen Steinbutt entnommen sein, denn seine Höhe war enorm. Leider zu trocken und nicht harmonisch im Geschmack zum Sud und dem Pesto, was aber angesichts des schon ins faserig trockene gehenden Filets nicht weiter ins Auge (oder besser auf die Zunge) fiel. Zudem erinnerte mich der Minestronesud mit der Meeressfrüchtebeilage (einige besonders kleine Venusmuscheln) stark an tiefgefrorene Frutti di Mare.
Das «Semifreddo aus «Tahiti” — Vanille mit Erdbeere und Rhabarber» dagegen bescherte dem Menü ein gutes Ende. Ich kenne Rhabarber aus Papa’s Garten und Mama’s Küche und eigenen Erfahrungen zur Genüge, aber hier sprengte er im positivsten Sinne meine Geschmacksknospen.
Die beiden Espressi schlugen jeweils mit € 3,80 zu Buche. Dies war zu verschmerzen, da es als Zugabe einige selbst hergestellte Pralines gab.
Insgesamt gesehen nicht so zufriedenstellend wie erwartet. Weil uns aber das «menschliche Ambiente» (Mannemer Gäste Querbeet) und der «running gag» des Servicepersonals gefiel, an dieser Stelle gerne einen halben Stern mehr.
Wolfgang Staudenmaier, der schon seit 1988 einen Michelin Stern trägt (zwischendurch sogar derer 2) bekocht wohl seit dem 30 November 2011 nicht mehr das Gianni (Mannheimer Morgen, 05.11.2011).
Wer uns kulinarisch im Mai 2012 dort bedacht hat, wissen wir nicht. Im Internetauftritt ist Staudenmaier weiterhin als Koch aufgeführt, als Geschäftführer Giuseppe Maniaci und Milla Ladan.
Viel verändert hat sich seit der Kritik von SilkeMa vom 23.10.10 nicht. Wir fanden das «Da Gianni» etwas «altbacken», wobei die Vielzahl frischer Blumen sich als etwas Besonderes im Gegensatz zu den «Kronleuchtern» an den Decken darstellte.

Gourmet-​Restaurant unter italienischer Fuehrung. Typische Gerichte sucht man hier jedoch vergebens. Die Preise sind sehr gehoben. Die Karte fuehrt ca. 15 – 20 Gerichte. Dazu wird noch ein 5 Gaenge-​Menu angeboten. Die Kueche stellt sich gut auf den Gast und seine Sonderwuensche ein.
Das Essen war vollkommen in Ordnung. Der Seeteufel und das Kalbsfilet perfekt auf den Punkt.
Der Kellner war ein wenig tollpatschig, was den Gesamteindruck schmaelert.
Fazit: OK, aber Gourmet-​Kueche ist glaub nicht so ganz meins

sehr modernes haus, nettes ambiente, gemischtes publikum, gute speisekarte, insgesamt empfehlenswert und immer wieder einen besuch wert, sehr faires preis-​leistungs-​verhältnis, konstant gut, manchmal etwas zu lange wartezeiten

Mein Lieblingsrestaurant in Mannheim! Exzellenter Fisch, tolle Meeresfrüchte, super Pasta… Genial ist immer der Meeresfrüchtesalat. Ich gehe immer wieder gerne hin, nur die Auswahl an deutschen Weißweinen könnte etwas größer sein.

Das Italo Restaurant Da Gianni ist das beste italienische Restaurant in ganz Deutschland (Fakt).Herr Staudenmeier einer der beste Köche Deutschlands, mehr braucht man nicht dazu sagen. Hier wird der Gaumen derart verwönt, das man es mit Worten fast nicht beschreiben kann. Ich habe noch niergendwo in meinem Leben besser gespeist als hier und ich bin schon wirklich weit gereist in meinem Leben.

Einer der besten Italiener den ich bis jetzt ausprobiert habe ! Wir waren zum Abendessen dort und wurden sehr freundlich vom Chef de Rang empfangen. Das Ambiente ist edel und geschmackvoll. vielleicht ein wenig Steif.
Zum Essen gab es zuerst einige Amuse aus der Küche. wunderbar kreativ angerichtet und sehr lecker. Als Hauptgang bestellten wir einen im ganzen gebratenen Loup de mer in der Salzkruste, der am Tisch tranchiert wurde. Dazu köstliches Petersilienrisotto und Gemüse, dass in bestem Olivenöl gebacken wurde. Unheimlich lecker ! Zum Dessert gab es eine, an ein Kunstwerk anmutende, Variation von der Tahitivanille. Danach noch einige kleine Köstlichkeiten auf´s Haus.
Das Essen ist perfekt, der Service sehr aufmerksam. Zum Abschluss zu sagen… Mannheim hat keinen besseren Italiener und Herr Staudenmaier hat seinen Stern wirklich verdient !

Von außen eher etwas unscheinbar von innen das perfekte Ambiente.
An der Tür wurden wir vom Kellner empfangen und an unseren Platz (reserviert) geleitet. Der im Vorfeld bestellte Rosenstrauß für meine Frau war 1A platziert, die Qualität hervorragend.
Der Service war Spitzenklasse. Sehr gute Beratung durch den Kellner (bei Wein und einem Zwischengang) und schnelle Bedienung. Bei allen Gängen waren die Zutaten frisch, optisch sehr gut angerichtet, perfekt zubereitet und sehr Schmackhaft. Da sich der Chef des Hauses ein Meister der «Seafoodzubereitung» sein sollte musste dies natürlich getestet werden. Und wir waren begeistert. Ich hatte noch nie so zarte Tintenfischtuben gegessen und auch die Garnelen und der Fisch… ein Traum. Die Fenchelsuppe auf Kosten des Hauses fand ich sehr interessant. Fenchel? Bäh mag ich nicht aber als ich diese probiert habe war ich anderer Meinung. Cremig und sehr schmackhaft. Erinnerte mich fast an eine Spargelcremesuppe. Aber wie sieht es mit Fleisch aus? Das Kaninchen Butterzart und die Penne perfekt. Und dann folgte der Nachtisch. Auch dieser bekam von uns die volle Punktzahl.
Unser Fazit: Unser 1. Restaurant mit Sternchen in Deutschland. Wegen des Preises nicht gerade etwas für jeden Tag, aber durchaus jeden Cent wert. Sehr Empfehlenswert

Seit Jahrzehnten der Edel-​Italiener in Mannheim; vom Gault Millau mit 17 Punkten gekrönt; die Erwartungen waren hoch… Schönes Lokal, oft etwas älteres — mit dem Lokal reifer gewordenes — Publikum. Zu Beginn italienische Reserviertheit… Das Essen sehr fein und durchaus kreativ, aber auch konservatives Publikum nicht verschreckend… Gut ist’s gewesen, aber die Erwartungen waren offen gestanden höher gesetzt…

Der Geburtstag meines Lebensgefährten war der Anlass endlich mal das Ristorante «Da Gianni», das höchstdekorierte Italienische Sterne-​Restaurant
Deutschlands, zu besuchen.
Bisher konnten uns Italienische Restaurants in Deutschland in dieser Liga noch nicht vollends überzeugen und wir waren eher der französischen Gourmetküche zugeneigt.
Würde dieser Besuch etwas daran ändern?
Immerhin erkocht sich Wolfgang Staudenmaier schon seit Jahren einen Michelin Stern und der Gault Millau würdigt das Da Gianni mit 17 Punkten.
Das Gourmetrestaurant Da Gianni liegt an Rand der Mannheimer Innenstadt, nicht unweit vom Hauptbahnhof, direkt gegenüber dem Kongresshotel «Dorint». Es ist somit sehr gut mit dem ÖPNV zu erreichen. Das doch recht schlichte graue Eckrestaurant gliedert sich unauffällig in die kleine Mannheimer Restaurantmeile am Friedrichsring ein. Es ist jedoch das einzige in der Reihe mit eigenen Parkplätzen vor dem Restaurant.
Die Innenräume (je ein Haupt– und ein Nebenraum mit insgesamt 40 Sitzplätzen) sind in schlichten weiß gehalten. Sie sind modern, aber auch zeitlos und edel eingerichtet. Bunte Akzente an den Wänden setzen die Acryl-​Werke der Malerin Milla Ladan aus Mannheim. Frische Blumen, besonders auch der große rote Strauß auf der Theke, komplettieren den positiven Eindruck.
Essen und Getränke:
Die Karte ist, wie fast in jedem Gourmet Restaurant, eher klein gehalten. Wir wollten einige Gänge probieren, also entschieden wir uns für das fünf Gänge Menü (87 €) Die zwei Fleischgänge waren problemlos austauschbar. Ich hätte das Menü auch gerne mit Fleisch gehabt, aber das geht nur tischweise und mein Lebensgefährte isst kein Fleisch. Im Nachhinein hat sich das sogar als Vorteil erwiesen, denn Herr Staudenmaier versteht sich meisterlich auf die Fischzubereitung. Fisch und Meeresfrüchte sind sogar seine besondere Spezialität wie auch auf der Homepage des Restaurants nachzulesen ist.
Als Amuse gueule gab es folgende kleine Leckerein:
Gebratner Lachs (perfekt gebraten, warm serviert), Lachs-​Carpachio (zerging auf der Zunge), Salat aus weißen Bohnen, eine Scheibe Gamba-​Gelee und Tunfischtartar als geschmacklich sehr guten Kontrapunkt.
Ein Krustentierschaum wurde als zweites Amuse gueule in einer kleinen Suppenterrine serviert. Die warme Suppe hatte ein sehr feines Aroma und war eher dezent gewürzt, vermutlich um den Geschmack der Krustentiere nicht zu übertönen. Der Schaum war so lecker, dass eine Dame am Nachbartisch sich sogleich eine zweite Tasse bestellte.
Als Vorspeise hatten wir Garnelen und Jakobsmuschel auf Belugalinsen. Die Zutaten waren äußerst frisch, wie am Meer, und das Gericht schmeckte ausgezeichnet.
Als ersten Hauptgang gab es Wolfsbarsch mit Artischocken. Das Fischfilet (mit Haut) war knusprig gebraten, aber dennoch innen noch zart. Die Sauce war süßsauer zubereitet worden und die Artischocken noch sehr knackig. Für mich eine ungewöhnliche Variation in einem Italienischen Restaurant, aber es hat dennoch sehr gut gemundet! Die Artischocken hätten noch eine Spur weniger Biss haben können, aber das ist natürlich Geschmacksache.
Als Zwischengang wurden Steinpilze mit Tagliolini mit einer sehr aromatischen Brühe serviert. Die Steinpilze waren sehr frisch und hatten ein intensives Aroma, die Nudeln waren auf den Punkt al dente gekocht und die Brühe ganz unten im Teller schmeckte ganz ausgezeichnet. Das war ein weiteres kleines Highlight!
Als Hauptgang gab es Seeteufel mit Blattspinat, Tomatengemüse, Kartoffelbrei und einer sehr feinen Safransauce. Der Hauptgang schmeckte auch ganz ausgezeichnet, mir noch besser als der erste Fischgang, was wiederum eine Steigerung im Menü ergab.
Der Nachtisch war ein hervorragendes Vanilleeis, ein luftiges warmes Soufflé, eine Krokantrolle gefüllt mit Mascarpone. und eine äußerst schmackhafte, aromareiche Rotweinbirne. Mit so einem Finale hatten wir gar nicht gerechnet!
Als ich später auf der Homepage las, dass Herr Wolfgang Staudenmaier früher Küchenchef im Restaurant Schwarzwaldstube (Hotel Traube Tonbach, Baiersbronn) war, sich dort zwei Sterne im Guide Michelin erkocht hatte, und dort Harald Wohlfahrt unter ihm stellvertretender Küchenchef von 1978 – 1980 war, bevor er seine Nachfolge antrat, wurde mir einiges klar…
Da wir Fisch hatten, somit keine Rotweine brauchten, und auch etwas Abwechslung wollten, ließen wir uns zwei, sehr gut zum Menü passende offene Weißweine (Pinot Grigio und Sauvignon Blanc aus dem Friaul) empfehlen. Wir tranken insgesamt ca. eine Flasche Weißwein, der Preis dafür war sehr fair kalkuliert (30 €). Das Mineralwasser wiederum war dagegen in der oberen Preisliga: Eine Flasche San Pellegrino 750 ml kostete 7,50 €. Es wurde aber auch immer wieder nachgeschenkt, so wie es sich für ein Restaurant dieser Liga gehört! Zum Abschluß nahmen wir noch einen…

Das Da Gianni Restaurant in Mannheim ist das beste italienische Restaurant, welches wir in Deutschland besucht haben. Um dieses Restaurant näher kennen lernen zu können, möchte ich nun meine Bewertung abgeben: — Das Restaurant befindet sich an einer Hauptstraße und ist nicht sofort erkennbar, was uns nicht gestört hat;- Draußen wurden wir bereits vom Kellner erwartet/​empfangen, was ich sehr höflich und freundlich fand;- Das Interior des Restaurants ist sehr eindrucksvoll: die hohen Decken, helle Räume, schöné Beleuchtung und prächtige Blumendekorationen– Die Auswahl der Speisen ist überschaulich;- Die Weinkarte ist sehr ausführlich.- In diesem Restaurant wird man sehr gut beraten.- Die Atmosphäre ist nicht steif, wie in manchen anderen Restaurants dieser Kategorie.- Die Anrichtung der Speisen ist sehr schön. Man erkennt sofort, dass die Köche ihr eigenes Werk sehr gut verstehen.- Wir mussten nie lange auf die Speisen warten.- Die Speisekarte war in deutscher Sprache, das Personal verhalf den ausländischen Gästen mit Erklärungen in englischer Sprache. — Die Gästestruktur: jung bis alt, Businessleute, international.- Die Preisklasse würde ich auf $$$ (von $$$) bewerten.- Das Preis– Leistungsverhältnis stimmt meiner Meinung nach.
Ich kann dieses Restaurant nur weiterempfehlen! Und bin mir sicher, dass wir noch einmal dorthin gehen werden. Tipp: Vorspeise Antipasti «Da Gianni» und als Apéritif Champagner Roederer!

Aus beruflichen Gründen verkehren wir sehr oft in Gourmet Restaurants aber Da Gianni war bis jetzt das schlechteste.
Sehr steif, sehr ruhig, einer der Kellner hat den Eindruck gemacht als hätte er keine Lust, war auch nicht besonders sympathisch, wir mussten min. 3mal nach neuem Wasser fragen. Sehr ungemütlicher Raum, wir saßen direkt an der Eingangstür die offen war, es saßen kaum Leute dort und es war ruhig wie auf der Beerdigung, keine Musik im Hintergrund, nichts. man hatte das Gefühl das jeder hören könnte worüber wir uns unterhalten haben.
Das Essen war ok aber es gibt auch andere Italiener wo man genauso gut essen kann. Also auch geschmacklich hat mich/​uns dieses Restaurant nicht überzeugt. Für 2 Sterne Restaurant erwartet man ein bisschen mehr.

Schon der wundervolle Strauß mit ca. 50 langstieligen weißen Rosen am Eingang verspricht einen besonderen Abend. Der Servicve ist perfekt und auf eine sehr angenehme Art persönlich. Die Speisen waren sehr gut bis hervorragend! Die Weinkarte ist gut sortiert. Das ganze Ambiente hat zu einem sehr gelungenen Abend beigetragen!

Schönes Ambiente, leckeres Essen, aufmerksamer Service, Preise etwas hoch — wie überall in Mannheim — rundum ein schöner Abend. Man hat sich wohlgefühlt und es war durch die überschaubare Größe sehr persönlich.

Super-​gehobene italienischeKüche in Mannheim.
Das Gianni ist innen schlicht in Weiss mit Blumen gehalten.
Auf jeden Tisch kamen gefühlte 3 Kellner, die ständig nachschenken und fragen, ob alles o.k. ist.
Ich persönlich fühlte mich dadurch eingeschränkt und war steifer als sonst.
Es kam keine Wohlfühlatmosphäre auf. Die Speisekarte ist recht übersichtlich — wie die Portionen.
Vorspeisen gibt es ab 20 EUR — Hauptgerichte ab 30 EUR. Das Essen war schon toll, aber wären wir nicht eingeladen gewesen, hätte ich das Geld nicht dafür ausgegeben. Es gibt genügend andere innovative Italiener, die weniger nehmen… aber Gianni hat eben seit Jahrzehnten den Ruf des besten Italieners in Mannheim (damals sogar Deutschlands)…und daher muss man sich das auch schon etwas kosten lassen. Hier muss man ab 100 EUR/​Person rechnen für Menü m. Getränken.
Die Gerichte haben wirklich Sterne-​Niveau, aber ich habe schon bei anderen Sterne-​Köchen gemütlicher und ungezwungener gespeist.

comme il faut: (kenne leider die italienische Floskel nicht)
Eine liebenswürdige, persönliche Begrüßung (und, wie wir sahen, dies für alle Gäste), die Räumlichkeiten in klassischen hell-​dunkel Kontrast mit gepflegten Stilelement der sechziger Jahre ungewöhnlich geräumig, die Tische daher für eine ungestörte Konversation unter Freunden ebenso geeignet wie für die Konzentration auf das gebotene: Das ausgewogen Meer-​Land verteilte Menu fand sofort die Zustimmung aller und enttäuschte weder geschmacklich noch von der Qualität und Zusammenstellung der 2 amuse bouche und der 6 Gänge (Marginalkritik eines in Frankreich von der Sucht nach patissierkunst befallenen: Die Moussetarte etwas kleiner (man isst sie immer auf! alle!) und etwas mehr fruchtiges auf den ansonsten untadelligen Dessertteller. Die italienlastige Weinkarte (wer mags verdenken) ist trinkfreudig bepreist (Arneis € 39, Nebbiolo € 44) Der Service war effizient, liebswürdig und unaufdringlich, er war nur bemerkbar, wenn man es wünschte, ich empfand ihn als gute Kombination des italienischen Hausflairs mit höchster Professionalität.
Der Dresscode war (sorry) beinahe französisch, Genuss vor Gesehenwerden erlaubt, in entspannter Kluft ebenso wie im Abendstyling zu geniessen — man ist in Mannheim. Was ich bedaure: Als Student in Mannheim nicht das geld, und heute als wiederweitweggezogener nicht die Gelegenhaeit zu haben, dort häufig zu verkehren. Alla guut, mir kommen wieder.

Wie sind nach einer längeren Fahrt sehr gezielt eingelaufen. Schon vor der Türe wurden wir –ich sag mal typisch italienisch– abgecheckt. Freundlich niveauvoll und mit einem guten Spruch auf den Lippen.
Anschließend saßen wir zwar ganz allein aber sehr schön am Fenster und wurden perfekt umsorgt. Von der Tages– und Karten empfehlung bis zur Weinempfehlung war alles sehr nett und ansprechend sowie (auf unsere Wünsche) eingehend.
Der Gruß aus der Küche war super– 3 teilig. Anschließend das Amuse Bouche in warmer Form auch toll. Die Variation von Tuna (Tatar, angebraten und mariniert) –lecker! Gänseleber war auch toll und der Hauptgang sucht seines gleichen. Die Dolce mussten wir natürlich ebenfalls in Angriff nehmen und ich muss sagen. um 4 Uhr waren wir dann weg (als einzige Gäste sicher eine kleine Plage) und auch dementsprechend zufrieden und bettschwer.
Rund um gelungene Leistung. Empfehle ich jedem gerne weiter, der auch lieber einmal weniger schlecht essen geht und sich dafür einen solchen Aufenthalt gönnt. Davon hat man wirklich was!
Viele Grüße