Buchholz

Würde ich nur 4 Sterne geben wollen, müsste ich erklären, was mir im Buchholz nicht so gefallen hat. Luft ist schließlich immer nach oben. Wir waren aber komplett zufrieden.
Mit der Speisenfolge, geschmacklich und optisch. Es war ein Genuss.
Mit dem Service. Er war sehr aufmerksam, kompetent und überaus gastorientiert.
Mit dem Ambiente. Modern gemixt mit klassisch, gemütlich auf alle Fälle.
Also fünf Sterne.
Wir hatten ein Ostermenü mit 4 Gängen geordert. Der Hauptgang war eine Lammschulter, 16 Stunden bei niedriger Hitze gegart, wie man uns versicherte. Als Beilage Topinambur und Portulak. Ach ja Portulak, ich hatte hier etwas Salatartiges erwartet. Was kam war aber eines dieser Schäumchen, in diesem Fall grün, die bei Verzehr auf der Zunge explodieren und nach mehr schreien. Diese Schäumchen und Sößchen in allen möglichen Farben waren auch bei den Vorspeisen geschmacksgebende Elemente. Am liebsten hätten wir die Finger zu Hilfe genommen, um ja kein Farbfleckchen zurückgeben zu müssen.
Die Weine waren Produkte regionaler ambitionierter Winzer. Und es war überhaupt kein Problem nach einer Flasche leckerem Grauburgunder zu den Vorgerichten einen ebenso leckeren Roten (St. Laurent) offen glasweise serviert zu bekommen. Unser Dank geht an den jungen Mann aus Wien, der seine Aufgabe als Sommelier mit Hintergrundwissen und äußerst sympathisch erledigt hat.
Ich lasse die Beschreibung der Vor– und Zwischenspeisen einmal aus. Selbstverständlich (eigentlich eben NICHT selbstverständlich) bekamen wir Wasser für den uns begleitenden Westentaschenterrier angeboten.
Auch der Küchenchef stellte sich uns vor der Nachspeise artig vor. Herr Buchholz selbst half zur Stoßzeit beim Servieren und fand nebenbei Zeit zu einem witzigen Wortwechsel an unserem Tisch, bevor er dann verschwand.
Zahlreiche Kleinigkeiten, die uns positiv auffielen. Und dann die erwartete Rechnung. In Anbetracht der uns gebotenen Leistung angemessen. Schwamm drüber. Wir kommen wieder!

Allgemein
Das erste Mal in Mainz, hatte Bärchen natürlich für unsere kleine Gruppe ein Essensprogramm auf Lager. Trotz der Vorschusslorbeeren für das Bootshaus hatten wir hier ja eine Enttäuschung erlebt und so reifte der Plan, den Maestro in seinen heiligen Hallen selbst zu erleben.
Für Sonntagmittag war es auch nicht scher, einen Tisch zu bekommen und so erlebten wir einen hervorragenden Eindruck im Buchholz.
Frank Buchholz selbst gab sich die Ehre und wir erlebten einen hochsympathischen Chef, Koch und Geschäftsmann. Und ebsonders wichtig: er schien die von uns geäußerte Kritik am Bootshas ernst zu nehmen.
Bedienung
Hier gibt es nur eines und dem Lokal angemessen: hervorrragend, sowohl in den allgemeinen Dingen als auch im Umgang mit einer Beanstandung.
So wurden wir als willkommene Gäste durch unser Menü begleitet, sowohl, was die Auswahl der Speisen, Nachfragen zu Zutaten als auch die sehr gut passende Weinbegleitung anging.
Das Essen
Natürlich geht man in ein Sternelokal mit gehobenen Erwartungen. Diese wurden aber vollauf erfüllt.
Die Karte bietet nicht zu viel Verschiedenes, ist aber klar definiert. Dem Trend entsprechend sind für die Gerichte die Zutaten angeführt und die Erwartungshaltung liegt beim Gast. Aber hier werden dann ganz klar Ahaeffekte gesetzt, sobald man sein Essen vor sich hat.
Ein solcher kam schon bei den Grüßen aus der Küche. Einer davon war z.B. ein wunderbares Tarar, gekrönt von einem Stück Tunfisch in bester Sashimiqualität, optisch prima angerichtet.
Wir begannen mit dem Gonsenheimer Acker, Kaisergranat, Kümmelkrokant; Taschenkrebs, Haselnuss, Zitrone; Kalbstafelspitz, Bete, Holunder, Kohl und Fjord-​Forelle, Gurke, Fenchel, Waldmeister als Vorspeisen. Natürlich stellt sich jeder seinen Teller in Gedanken vor, aber alle staunten über die raffinierte und doch klare Anordnung.
Mein Taschenkrebs war ein Genuss. Zartes, ausgelöstes Krebsfleisch vereinte sich mit dem Geschmack der Nüsse, dem frischen Salat und der Zitrone zu einer Wohltat im Mund. Den anderen Gästen am Tisch ging es ebenso, leider war das Kosten nicht so gut möglich.
Bei mir ging es mit Meeresgetier weiter. Hummer, grüné Paprika, weiße Bohne, Schinkensud. Klingt das nicht toll?
Mein Gegenüber ließ sich Kalbszunge, Erbse, Spargel, Saiblingskaviar schmecken, der Nächste Fagottini, Aubergine, Pecorino, Eigelb, Lardo.
Die Anrichtung der Speisen versetzte schon das Auge in Wonnen, der ausgesucht erlesene Geschmack auch den Gaumen.
Nun noch zum Hauptgericht, hier möchte ich meine Taube, geräucherte Süßkartoffel, Kohlrabi und Nußbutterschaum erwähnen. (Gegenüber gab es Rehrücken, Mispel, Spinat, Pancake)
Diese erwähne ich besonders, da wir beiden Verwöhnten schon des Öfteren gemeinsam essen waren und dadurch auch immer mal die Teller tauschen.
Das Fleisch, kann Fleisch so zart sein? Taube hatte ich schon ab und an, aber hier schmolz das Fleisch förmlich am Gaumen. Ebenso auch beim Reh. (Am Vortag hat ein Gast den Rehrücken gut durch bestellt! Muss das nicht dem Koch die Träünen in die Augen treiben?)
Die einzig Traurigkeit des Ganzen war nur, dass der Flieger nicht auf uns warten würde.
So brachte uns die Lufthansa um den letzten Genusspunkt. Zum Ausgleich wurden wir an bord dann mit einer kleinen Tüte trockener Chips verwöhnt. :-((
All dies hat natürlich seinen Preis, der sich immer schlecht umrechnen lässt. In der Zusammenschau von hervorragendem Essen, Getränken, der Weinbegleitung und überhaupt einigten wir uns auf 4 Sterne.
Das Ambiente
In dem historischen Gebäude findet der Gast eine herrliche Wohlfühlatmosphäre. Modernität paart sich mit Eleganz und klassischen Elementen. Viel Holz, Glas, ein schönes Weinregal, bequeme Sitzgelegenheiten, perfekt eingedeckte Tische, durch Licht gesetzte Akzente.
Tagsüber sehr hell, kommen am Abend die Lichter sicher noch besser zur Geltung.
Ausserdem findet der Gast einn kleinen, eher schlicht gehaltenen Garten vor.
Sauberkeit
Einfach topp.

Allgemein
Das Restaurant Buchholz besticht durch das wirklich hervorragende Essen. Die Preise sind der Qualität des Essens angepasst.
Bedienung
Sehr professionelle Bedienung, passend zur Lokalität. Getränke werden unaufgefordert nachgeschänkt, Essen kommt zügig. Das zum Essen gereichte Brotkörbchen enthält teils noch warme Brotspezialitäten, die alleine einen Besuch mMn schon rechtfertigen (–) Brotfan…).
Das Essen
Einfach nur lecker. Die Auswahl auf der Karte ist recht eingeschränkt. Da ich keinen Fisch/​Meerestiere esse, fällt ein Teil direkt raus und dann bleibt wirklich nur noch wenig übrig. Das Gute ist aber, dass alles sehr lecker schmeckt, so dass man ruhig auch etwas auswählen kann, was man sonst nicht unbedingt bestellen würde.
Das Ambiente
Alles sehr ordentlich und gepflegt. Der große Gastraum (mit den runden Tischen) lädt allerdings nicht zu ausgiebigen Gesprächen ein, da die Tischnachbarn jedes Wort mithören.
Sauberkeit
Perfekt.

War gestern zum zweiten Mal dort essen. Das erste Mal lag 3 Jahre her. Dieses Mal war Herr Buchholz persönlich da. Der Service war aufmerksam, aber für mich ein Tick zu steif. Das Essen war wirklich top — diese Kombinationen auf dem Teller sind ein reinstes Geschmackserlebnis. Wahnsinn!

Ich war jetzt schon 4 mal bei buchholz essen und war jedes mal begeistert. Ambiente, Atmosphäre, Service und natürlich die Küche sind ausgezeichnet, hier stimmt einfach alles. Die kleinen grüße aus der Küche sind zum dahinschmelzen!

Sehr guter Service, sehr gute Küche. Ambiente etwas kühl aber sehr komfortabel.
Meiner Meinung nach die beste Adresse in Mainz um sich etwas zu gönnen.
Preislich doch sehr ambitioniert.

Am 05.09.2013 besuchten wir das Buchholz aufgrund eines im Frühjahr erworbenen Groupon-​Gutscheines für 159 € für 2 5-​Gänge-​Menüs. Wie wir im Laufe des Abends bemerkten, waren von den anderen 4 Tischen auch 2 Tische Groupon-​Einlöser.
Wir reservierten telefonisch und wurden tags zuvor nochmals auf unsere Reservierung erinnert und darauf hingewiesen, dass in der Seitenstraße ein Parkplatz für das Restaurant ausgeschildet ist. Diesen nutzen wir dann auch (ist leider sehr eng). Von dort aus sind es ca. 150m bis zum Restauranteingang.
Das Restaurant ist am Rand von Mainz-​Gonsenheim gelegen. Durch einen langen Gang und Raucherbereich erreichten wir zur reservierten Zeit (18:30 Uhr) als erste Gäste des Abends das Restaurant, wurden freundlich begrüßt und wurden durch Reservierung und Abgabe des Groupon-​Gutscheines zu unseren vorbereiteten Plätzen im Außenbereich geleitet (insgesamt ca. 30 Plätze). Dieser befindet sich hinten am Restaurant. Wir gingen also durch den Gastraum (mit ca. 40 Sitzplätzen). Der Garten ist von einer hohen Mauer und Blechtor zur Straße getrennt und gepflastert. Eingerahmt wurde dies mit rankenden Rosen an den Mauern.
Alle Tische waren bereits vorbereitet mit Geschirr, Gläsern und brennenden Teelichtern im Glas. Die Kombination der rot-​gestreiften Tischdecken mit grünem Muster passte aber irgendwie nicht so recht zum Ambiente und den blauen Wassergläsern.
An unserem Tisch lag bereits die Menükarte. Als Groupon-​Einlöser gab es keine Wahl, sondern das 5-​gängige Menü war vorbestimmt. Laut Website sind à la carte auch andere Kombinationen möglich. Soweit ich gesehen habe sind allerdings vegetarische Menüs nicht eingeplant.
Nachdem wir uns gesetzt und die Karte gelesen hatten, wurden wir gefragt, ob dies OK wäre und ob wir irgendwelche Allergien oder Unverträglichkeiten hätten. Die Menüwahl war aber zu unserer Zufriedenheit.
Wir wurden dann nach Getränkewünschen gefragt und Apertif wurde angeboten. So bestellten wir eine Flasche Wasser (medium, 7,50 €) und meine Freundin einen Campari (7,50 €). Gleichzeitig wollten wir einen Blick in die Weinkarte schauen. Alles wurde (wir waren noch die einzigen Gäste) schnell geliefert und eingeschenkt. Wie sich das in einem Lokal dieser Klasse gehört, wurden die Flaschen abseits an einen Beistelltisch abgestellt und ohne Nachfrage oder Aufforderung nachgeschenkt.
Die Weinkarte beinhaltet eine Auswahl verschiedenster Rot– und Weissweine. Nicht nur aus den bekannten Weinländern in Europas Süden, sondern vor allem auch aus den angrenzenden Weinregionen, Mosel-​Saar-​Ruwer, Pfalz und Rheinhessen. Die Karte beinhaltete nur Flaschenweine. Offene Weine sind nur auf Nachfrage und Empfehlung zu bekommen. So entschieden wir uns für 2 Gläser feinherben 2012er Riesling aus Rheinhessen (7 € pro Weinglas).
Kurz darauf wurde ein Holzschälchen mit kleinen Brötchen und Brotscheiben gestellt. Dies beinhaltete 5 Sorten Brot — alles je 2x: Weißbrot, Laugenbrötchen, Walnussbrotscheibe, Knäckebrot mit Kürbiskernen, Kümmelbrot. Dazu stand bereits auf allen Tischen Butter und Salz bereit. Hier wäre es besser gewesen, gerade bei Temperaturen von knapp 30 °C, wenn die Butter erst frisch auf den Tisch kommt, wenn die Gäste da sind. Auf allen Tischen war die Butter bereits eingedeckt. Das Brot schmeckte frisch und knackig, die Salze (eine Auswahl von 4 verschiedenen Salzen) hatten feine Nuancen und machten mich als Salz-​Fan sehr glücklich. :)
Die beiden männlichen Bedienungen waren sehr aufmerksam und drehten die ein oder andere Runde, um zu schauen, ob die Gläser nachgefüllt werden müssen oder etwas abzuräumen war. Oder eben um das Besteck für den nächsten Gang zu legen. Das erfolgte leider nicht immer sehr angenehm, sondern manchmal auch etwas ungeschickt oder unsanft. Zudem fande ich schwarzes Hemd und Krawatte der Bedienung eher für eine Beerdigung angemessen. Aber das ist eher eine Randnotiz.
Nach kurzer Zeit folgte der erste Gruß aus der Küche (noch vorm 1. Gang). Eine Frucht– und Beteauswahl mit rohem Schinken und Jakobsmuschel. Wie erwartet waren alle Portionen übersichtlich, aber aufgrund der Menge an noch folgenden Gängen doch ausreichend. Augenmerk liegt hier eindeutig auf Qualität und Zubereitung der Zutaten. Das sollte man natürlich auch sehen. Siehe auch die hier von mir hochgeladenen Bilder.
Nur sehr kurze Zeit später (ca. 3 Minuten, scheinbar wartete die Küche nur auf uns) kam bereits der erste Gang. Wie jeder Gang wurde uns auch dieser ausführlich erklärt. Die Karte schrieb dazu kurz: «Rotlachs, Wachtelei, Traube». Hervorzuheben war dort v.a. das exzellente Lachstartar und die optisch sehr ansprechende Aufbereitung. Leider passierte bei diesem Gang ein Fauxpax, der in einem solchen Restaurant nicht passieren sollte und auch nach Hinweis nur mit einer kurzen Entschuldigung des Kellners beantwortet wurde: Ein Haar war im Wachtelei eingebraten!
Ca. 7 Minuten später wurde der 2. Gang serviert. Wie immer kamen beide Kellner — einer hielt das Tablett während der andere…

Acht Gänge Hochgenuss
Nachdem es schon eine Weile her ist, dass ich mein Mainzer Lieblingsrestaurant besuchen konnte, ergab sich nach einem langen Arbeitstag im sommerlich überhitzten Büro endlich wieder eine Gelegenheit, Körper und Seele durch kulinarische Anreize zusammen zu bringen.
Ich hoffe hier alle meine Eindrücke korrekt, gemäß meiner Erinnerung zum Eintrag zu bringen. Für einige Gänge habe ich mir noch einmal die Speisekarte aus dem Internet zur Hilfe genommen.
Nach überaus freundlicher Begrüßung durch das Team ging es – im, für einen sehr warmen Donnerstagabend erfreulich gut gefüllten Restaurant — auch schnell zur Sache.
Als Amuse zum offenen Glas Rosé Champagner von Roederer wurde Forelle auf kandierter Tomate serviert. Herrlich intensiv die Tomate, frisch und aromenstark der Fischhappen. Die frische, noch warme Brotauswahl lockt, zumal sehr abweschlungsreich, zum beständigen Naschen.
Die Vorspeisen wurde vom Kaisergranat mit Schweinebauch, Grapefruit und Wildkräutern eröffnet. Eine für mich ungewohnte, aber tolle Kombination. Wieder überrascht der intensive Eigengeschmack der Zutaten, Gewürze dienen fast ausschließlich der geschmacklichen Betonung.
Das Kalb mit Belperknolle und Birne bildete als warme, zweite Vorspeise in der Dramaturgie des Abends eine Steigerung der Geschmacksintensität. Das Kalb war von einer hauchdünnen, schmelzenden Scheibe — von mir als Gänseleber wahrgenommen, man mag mich korrigieren — getoppt und ein großer Genuss.
Eine große Ravioli mit schmelzendem Ricottakäse gefüllt in einem tiefen Teller serviert, umgeben von Mini-​Calameretti, Vongole Muscheln und Saubohnen wurde zum ersten Zwischengang serviert. Köstlich und für die Ewigkeit in meiner Lieblingsessensliste gespeichert.
Auf die Nudeln folgte erneut Forelle, diesmal jedoch ein ganzes Filet mit Radieschen, Erbspüree und Meerettich. Perfektion wie auch bei den anderen Gängen. Die eigentlich bissigen Radieschen und Meerettichkugeln waren ihrer Schärfe beraubt, was jedoch den Eigenschmack des jeweiligen Gemüse stärker in den Vordergrund brachte. Der Abend gestaltete sich so für mich immer bemerkenswerter.
Vor den Hauptgängen gab es ein frisches und erfrischendes Sorbet — man mag es mir verzeihen — dessen Geschmackrichtung in vergessen habe, aber mit einem Gurkenschaum, der die weitere Abkühlung wunderbar unterstützte. Wieder eine kleine, tolle geschmackliche Überraschung.
Zum Fisch-​Hauptgang wurde St. Pierre und Kalbshaxe mit Senfkohl und karamellisierten Möhren gereicht. Wobei hier auch wieder die ungewöhnliche Kombination — und wie gut es dann zusammen geschmeckt hat — meine Begeisterung auf hohem Niveau hielt.
Als Fleischhauptgang gab es Lammtafelspitz mit Sellerie, Sonnenblumenkernen und Kartoffel. Das Lamm war für mich schlicht überwältigend gut. Das Fleisch war gerade für jeden zu empfehlen, der sonst gerne anders wählt, es war von unbeschreiblicher Zartheit und trotz intensiver Geschmacksintensität frei von den aromatischen Fehltönen, die viele Lammverweigerer sonst mit Lamm verbinden.
Auf das Lamm folgte mit eingebauter Verschnaufpause eine Frischkäseauswahl mit Pfefferkirsche. Meine Befürchtung, dass der Gang meinen gut gefüllten Magen überfordern könnte, blieb zum Glück unbestätigt. Der leichte, in Varianten zubereitete Käse wirkte eher erfrischend und machte mit der Pfefferkirsche zudem noch Lust auf das Dessert.
Und auch hier zeigte sich der Grand Cru Nougat mit Brombeere und Tabakeis weniger mächtig als die Beschreibung es vermuten ließe. Intensiver und dennoch leichter Schokoladengenuss mit perfekt harmonierender angemachter Brombeere als Abschluss eines mehr als gelungenen Abends.
Getränke
Da ich mir die Weinbegleitung nicht notiert habe, kann ich an dieser Stelle nur erwähnen, dass sie für mich perfekt passend war. Ich wählte zudem die (ungeschriebene) Variante zu jedem Gang jeweils nur einen kleinen Schluck, nämlich einen Zentimeter im Glas zu trinken, um ob der Fülle der Gänge nicht den Überblick zu verlieren.
Fazit
Für mich persönlich hat das Restaurant Buchholz mit dem à la Carte gewählten großen Menü eine neue Stufe erklommen. Vielleicht mag es mein Hunger gewesen sein, oder meine gute Stimmung, aber genau das hat für mich den perfekten Abend in Mainz Gonsenheim ausgemacht: Ein toller, freundlicher, niemals steifer oder gar arroganter Service, ein unvergessliches Essen, tolle Weine — einfach perfekt.

War jetzt schon mehrfach im Restaurant Buchholz zu Gast und wir waren jedesmal danach am schwärmen.
Wahrlich nichts zum sparen oder für ein schnelles Essen (dafür auch viel zu schade), aber aufjedenfall ein Erlebniss.
Das Restaurant hat einen Michelinstern und wir finden, dieser ist mehr als gerechtfertigt.
Die Speisen überraschen und schmecken wirklich einmalig, auch Sachen die ich sonst nicht so mag, schmeckten mir dort.
Service ist auch super! Preislich hatten wir für 2 Personen mit 4 5 Gängen + Getränken immer so um die +/​-​300 EUR ausgegeben, haben das viele Geld aber nicht bereut
Mein Fazit: kommen wieder.

Auch wenn hier viele etwas anderes schreiben, das Buchholz ist im Vergleich zu anderen Sternerestaurants im Rhein-​Main-​Gebiet eher als preiswert zu bezeichnen. Leider bleibt auch die Qualität im selben Verhältnis etwas zurück.
Die Küche hat auf jeden Fall Sterneniveau, bei unseren Besuchen war aber immer mindestens ein Detail dabei, was ganz daneben ging. Beim letzten Mal ein Kalbsfilet, das ungewürzt und zäh auf den Teller kam und damit das ganze Gericht (der Rest des Telllers war hervorragend) verdorben hat.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass überhaupt keine offenen Weine auf der Karte zu finden sind. Auf Nachfrage (Wollen Sie rot oder weiß?) bekommt man dann ein Glas, in einem Restaurant dieser Kategorie hätte man sich aber doch ein wenig mehr Engagement bei der Weinauswahl gewünscht.

ich kann mich den vorrednern nur anschliessen es war ein toller abend in sehr angenehmen ambiente, mit gutem service und ausgezeichneter küche.
das menu obwohl es sich vergleichsweise unspektalurär las überzeugte auf ganzer linie und bereits beim ersten amuse (tunfischpraline mit wasabi) wurde klar, dass sich der weg gelohnt hat. besonders beeindruckt hat der fleischgang ich hätte nicht gedacht, dass mich rinderfilet mit café de paris kruste dermassen begeistern kann.
die weinbegleitung war sehr passend, machte spass und hielt die ein oder andere überaschung bereit. da verzeiht man auch, dass manchmal erst eingeschenkt wurde, als der gang bereits stand.
alles in allem ein tolles restaurant und sehr zu empfehlen das preis-​/​leistungsverhältnis ist dem gebotenen niveau absolut angemessen. schade, dass der weg nach mainz so weit ist :)

Die Qualität des Restaurants ist einem 1 Sterne Restaurant angemessen. Zu den angebotenen Kochkursen nur so viel: Wer kein Menschenfreund ist, sollte sich nicht mit Menschen umgeben und dementsprechend auch keinen Kochkurs anbieten. Und das ist jetzt nur die höfliche Variante meiner Beurteilung.

Ich habe mal einen Männer-​Kochkurs bei Frank Buchholz erleben dürfen und kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich ohne den bis heute kein bisschen Kochen würde. Inzwischen koche ich richtig gern und für meine Verhältnisse auch recht oft. Danke, Frank. Allein dafür gibt es von mir fünf Sterne. Dass das Restaurant natürlich nicht günstig ist, dafür aber die besten kulinarischen Genüsse Mainz’ aufzuweisen hat, sollte dann noch einmal fünf Sterne wert sein. Ich bin definitiv ein Fan.

Den Lobeshymnen meiner Vorredner kann ich mich definitiv ohne den geringsten Zweifel anschließen!!! Nicht nur der reine Genuß von Küche und Keller sind auch einen größeren Umweg wert. Auch die für diese Kategorie sehr angenehme und lockere Atmosphäre sorgen für einen sehr lohnenswerten Aufenthalt.

Sehr gutes Restaurant. Ausgesuchte Qualität der Speisen und sehr schmackhafte Zubereitung. Service und Preis-​Leistungsverhältnis stimmt. Immer ein Besuch Wert. Ein Erlebnis für die Sinne.

Schönes Ambiente, Parkservice ungewöhnlich, aber willkommen — ansonsten aber: enttäuschend!
Überfreundliche Bedienung («vielen lieben Dank!» bei der Bestellung), aber wenig fein abgeschmecktes Essen, seltsame Bezeichnungen, die nicht ahnen ließen davon, was sich dahinter verbarg («Domino vom Gonsenheimer Acker» —? ? ?)
einiges deutlich zu stark gesalzen, bei der Erwähnung davon ein unengagiertes «Ich geb es weiter!»
das Dessert war einfach nur süß, sonst nichts, dafür eindeutig zu teuer —
insgesamt enttäuschend, überteuert, die mit im Restaurant sitzenden Menschen auch eher depressiv und «neureich» aussehend —
kein Motiv zum Wiederkommen !

Was soll man da noch schreiben?
Es werden sämtliche Erwartungen erfüllt.
Die Zutaten frisch, der Koch sehr kreativ und flexibel auch wenn man ein paar Vegetarier einfallen.
Der Service ist top. Da kommt auf 2 Gäste eine Servicekraft.
Einzig die Sitzplätze «unter dem Dach» sind irgendwie ungemütlich.

Jedes Gericht ein Kunstwerk mit sicherlich vielen Arbeitsstunden auf einem Teller: 6 Gänge mit außergewöhnlichen Kombinationen, die dennoch einen lokalen Bezug hatten und ich habe jeden Teller bis zum letzten Bissen genossen. An den sehr aufmerksamen Service muss man sich anfangs etwas gewöhnen, wenn man nur die «Normalo-​Gastronomie» gewohnt ist.
Ein Stern muss ich leider abziehen, da das Ambiente leider durch die kühle und kahle Räumlichkeit leidet. Dennoch, zu ganz besonderen Anlässen ist ein Essen bei Herrn Buchholz eine schöné Sache und für Gourmets ein Muss.

Da waren wir nun — wir wollten ja hin…
Wir wurden in den 2. Stock des verschachtelten Hauses an unseren Tisch geleitet.
Ambiente so naja, zwischen rustikal und kahl…
Das Spitzdach ist mit alten Sichtbalken zu sehen, deren Abstände mit glatten, weiss getünchten Rigipsplatten gefüllt sind. An den Wandnischen ringsum wurden — wie orginell — ausgediente Drei– bis Sechsliterbouteillen verteilt, die so einer Entsorgung davon gekommen sind.
Aber wir waren ja zum ‘Sterneessen’ hier und nicht als Architekturkritiker.
Wir wählten das 4-​Gänge-​Menue des Tages für 75.- Euronen. Ich will mich jetzt nicht im Einzelnen über die verschiedenen Speisen auslassen.
Unser Fazit: es war durchweg gut und originell zubereitet, Schwachpunkt für uns waren etwas beliebige, sogenannte Fagottini, mit roten Beeten und Kalbswange, die insgesamt ziemlich salzlastig daher kamen. Highlight war zweierlei Reh. Eine perfekte Gesamtkombination, mit auf den Punkt gegartem Fleisch.
Die ausgesuchten Weine, erst Weiss, dann Rot passten sich gut an die Speisen an.
Im Übrigen gabe es vorab ein Amuse Gueule und weitere 2 kleine, leckere Zwischengerichte als Gruss aus der Küche.
Mit Trinkgeld liessen wir knapp 250.- Euro in Gonsenheim und hatten das Gefühl, sie waren gut angelegt.
Macht man ja nicht alle Tage…

Das Restaurant Buchholz ist normalerweise nicht meine Klasse, um essen zu gehen.
Ich hatte aber mal zwei Kochkurse bei Frank zum Geschenk bekommen.
Ausgesucht habe ich mir Mediterran-​Kurs und Fisch-​Kurs. Frank brachte das Ganze recht locker, die Stimmung war entspannt, trotz intensiver Arbeit beim Kochen.
Auch die Ergebnisse auf den Tellern konnten sich sehen und schmecken lassen.
Selbst zubereitet, mit Sternen-​Wissen im Hintergrund.
Auch die begleitenden Weine aus der Region waren sehr passend, und Frank ließ rege nachschenken.
Gut, ich kann hier in Gonsenheim zu Fuß nach Hause gehen.
Mein Wunsch: einmal Gast bei Frank zu sein.
Gestern war es soweit. Das Restaurant Buchholz bietet dieses Wochenende an 3 Tagen ein Weinmenü, vier Gänge, mit Grüßen aus der Küche, vorher und nachher, fast sechs; dazu die begleitenden Weine, vorgestellt von den Winzern selbst.
Meine Frau und ich sind danach sehr zufrieden nach Hause gegangen, zu Fuß natürlich.
Fazit:. Es war so, wie wir uns das vorgestellt haben, ein freundlicher Chef, der Service nicht minder. Was auf den Tisch kam war optisch sehr ansprechend, und Gaumenseitig waren wir begeistert.
So hatte ich mir das vorgestellt.