Pima Arbeits – und Umweltmedizin

Es ist schon einige Jahre her, dass ich zusammen mit einer Kollegin von der ehrenamtlichen Feuerwehr bei der PIMA zur Tauglichkeitsuntersuchung für den Feuerwehrdienst war.
Die mir schon von anderen Arbeitsmedizinern bekannte Untersuchung lief folgender Weise ab:
Nach einem Röntenfoto mit einem offensichtlich recht altem Gerät wurde ich in ein Untersuchungszimmer geführt und mit den Worten ziehen Sie sich schon mal aus alleine gelassen.
Der Mann, der nach einiger Wartezeit durch die Tür kam, beschwerte sich als erstes, dass ich diese Anweisung nicht umgesetzt habe. Begrüßung und Vorstellung hat er wohl vergessen.
Vom Belastungs EKG kannte ich Klebeelektroden, die waren hier an einem vergilbten Gummiband befestigt, das mir um den Oberkörper geschnallt wurde. Während ich also ausschließlich mit Unterhose bekleidet und dem vergilbten Gummiband um den Oberkörper auf dem Ergometer strampelte, öffnete der unbekannte Mann das Fenster vollständig und sorgte nicht nur für frische Januartemperaturen im Zimmer, sondern auch für neue Kontakte zu den Leuten im benachbarten Bürogebäude.
Der Herr hat das Zimmer hin und wieder unter Nutzung des kompletten Türöffnungswinkels verlassen übrigens auch während meine Kollegin auf dem Ergometer saß und dank der Anordnung der Kabel kein Tshirt anziehen konnte.
Üblich ist, dass der Arzt dem Vorgesetzten des Untersuchten, die Tauglichkeit nach G26.3 bescheinigen darf. Im Standardformular der PIMA unterschreibt man, dass man den Arzt vollständig von seiner Schweigepflicht entbindet.
Ich vergebe der PIMA GmbH hier mal einen Stern weniger geht meines Wissens nicht