Forsthaus Seebergen

Wir haben am Ostersonntag mit 5 Personen dort gegessen.
Bisher kannten wir das wunderschön gelegene Restaurant lediglich von «Kaffe + Kuchen» — Essen und waren durchaus zufrieden.
Nun muss ich unser Erlebnis vom Ostersonntag 2015 einmal wiedergeben — natürlich ganz subjektiv :
Reserviert war für 14 Uhr — um 14.15 Uhr haben wir bestellt.
Die Getränke bekamen wir gg. 14.35 zusammen mit der einzig bestellten Vorspeise und zwei Salaten die zu Hauptgerichten gehörten :
— klare Tomatensauce mit Einlage… lt. dem Esser sehr gut bis hervorragend
— Salate: der beste Salat den ich seit Jahren gegessen habe ! Sehr wenig Dressing, was aber absolut passte, da der Zubereiter sehr viele verschiedene Salate hervorragend zusammengefügt hatte und auf die üblichen Tomaten und Salatgurkenquatsch verzichtete.
Danach passierte leider bis 15.20 nichts — auf Reklamation bekamen wir unser Mittagessen gegen 15.35 — das machte aber nichts, denn wir konnten uns die Zeit damit vertreiben Ameisen tot zu hauen die von der Fensterbank aus versuchten unseren Tisch zu erobern (wir saßen im Haus, nicht draussen.)
Dann kamen die Hauptgerichte, von denen ich nur Resonanz von 3 Gästen bekam :
— Wiener Schnitzel (2 Personen): je 2 Stücke von ca. 10×10 cm, für ein Wiener viel zu dickes Fleisch, absout gleichmässige und sehr feste Panade — beim servieren schwammen die Schnitzel noch im Fett, dieses wurde dann aber schnell von der Panade aufgenommen. Ich gehe bei diesen Schnitzeln von TK-​Fertigware mit maximlal durchschnittlicher Qualität aus.
Die Bartkartoffeln die es als Beilage dazu gab: Eine mittlere Portion wurde uns gereicht — sollte aber für 2 Personen langen. Machte ja nichts, waren ja fettig, kalt und geschmaklos, so das man davon bestimmt nicht mehr runter bekommen hätte. Wie schafft man es, das man den optisch sichtbaren, gebratenen Speck in keinster Weise herausschmeckt ?
— Zanderfilet auf Spitzkohl (?? … war nicht so richtig identifizierbar): Zander i.O., evtl. etwas zu sehr durch. Der Kohl (?) war kalt und wässrig — wenn man TK-​Kost (muss ich leider von ausgehen) schon offensichtlich in der Mikrowelle zubereitet, dann bitte auch richtig heiss machen.
Zu der Kritik an den langen Wartezeiten wurde uns von der Kellnerin mitgeteilt «sowas passiert an Feiertagen wenn es etwas voller ist».
Dazu: Wenn man nicht in der Lage ist ein volles Restaurant zu bewältigen und es offensichtlich auch weiß, so nimmt man nicht so viele Reservierungen an — somit aber ein «no-​go» .
Zusammenfassend: Richtig gute Ansätze (Vorspeise und Salate) stehen im starken Kontrast zum restlichen Essen — diese war aber so schlecht, das ich mich sogar weigere zukünftig Einladungen in dieses Restaurant anzunehmen.

Allgemein
Das «Forsthaus Seebergen» liegt wunderschön direkt am See. Es ist gut ausgeschildert und man erreicht es vom großen Parkplatz aus bequem zu Fuß. Es handelt sich um ein recht großes Hotel-​Restaurant mit verschiedenen Räumen. Die Speisekarte bietet saisonale Gerichte und ansonsten die Klassiker der gutbürgerlichen Küche.
Bedienung
Die Servicekräfte waren sehr präsent und freundlich. Es wurde immer nachgefragt, ob alles ok sei — man bemühte sich sichtlich um den Gast.
Das Essen
Mein Wiener Schnitzel war eher enttäuschend: es wirkte wie ein Fertigprodukt mit dünner Pannade und von der Konsistenz her für ein Kalbsschnitzel fast ein wenig zu fest. Das habe ich anderswo schon zigmal besser bekommen. Der Salat und die Bratkartoffeln waren dagegen ok und nicht zu beanstanden.
Das Ambiente
Vom Gastraum aus hatte man einen schönen Blick nach draußen, auch der Abstand der Tische zueinander war gut. Die Location ist stilistisch irgendwo zwischen old-​fashioned und gutbürgerlich einzuordnen.
Sauberkeit
Das Restaurant machte insgesamt einen gepflegten Eindruck, auch an Tellern, Besteck, Gläsern etc. gab es nichts auszusetzen. Sehr ärgerlich und irgendwie unverständlich: unser Tisch und vor allem der Läufer auf diesem war mit weißen Krümeln übersät — das hätte der Service wirklich sehen können.

Allgemein
Wir haben 45 Minuten gewartet um unsere Bestellung loszuwerden. Nach weiteren 20 Minuten haben wir Getränke bekommen (was nötig war, weil wir bereits mit dem Gedanken spielten auf der Toilette Wasser zu trinken) und weitere 30 Minuten später das Essen. Das dauerte für unseren Geschmack dann doch etwas zu lang. Bestellt haben wir Hirsch und Zander. Der Hirsch schmeckte gut, war aber leider nur lauwarm. Der Zander war in Ordnung. Die Bedienung war affektiert und bat andauernd um Komplimente, was angesichts der Warterei auf die Getränke und das Essen und den lauwarmen Hirsch für 22,50 EUR ziemlich nervte. Das Angebot war darüber hinaus stark abgespreckt. Der Zander wurde aus Verlegenheit bestellt, weil meine Begleichtung kein Wild mochte und es ansonsten keine Fleischgerichte gab. Auch das spricht nicht für einen Widerholungsbesuch.
Bedienung
Bemüht, aber zu affektiert und schwätzerisch. Dass wir angesichts einer Wartezeit von gut 1,5 Stunden andauernd gebeten wurden zu bestätigen wie gut das restaurand sei, viel unschön auf und nervte etwas.
Das Essen
Hirsch, leider lauwarm
Das Ambiente
Nicht besonders, etwas spießig.

Allgemein
Ein schönes Restaurant in traumhafter Lage. Das Essen ist gut abgestimmt und lecker. Immer einen Besuch wert, wenn man auf leckere Wildgerichte inkl. Fisch (z.B. Forelle) aus ist.
Einzig für Vegetarier wird nicht annähernd genug geboten.
Bedienung
Sehr freundlich und zuvorkommend. Beim Reinkommen wurden uns angeboten, dass die Jacken in die Garderobe gebracht werden. Bei Tisch war die Bedienung sehr freundlich und aufmerksam, es wurde immer gefragt, ob alles in Ordnung sein oder ob wir noch etwas benötigen würden.
Das Essen
Vorweg wurden zwei Sorten frisches Brot mit hausgemachtem Gänseschmalz gereicht.
Als Hauptgericht hatten wir einmal die halbe Holsteiner Ente zweimal serviert (ca. 17 €), eine halbe Holsteiner Ente mit Rotkohl, Kartoffelkößen und einem Preiselbeerapfel und Kartoffelknödeln und für eine Vegetarierin eine Kürbiscremesuppe. Ein Kleinkind hat einen Kinderteller (Spaghetti mit Tomatensauce) gegessen.
Die Enten waren hervorragend: das Fleisch war zart, die Haut schön kross. Die Beilagen inkl. der Saucen waren sehr schmackhaft und gerade die Idee, die halbe Holsteriner Ente zweimal mit verschiedenen Beilagen zu servieren war grandios.
Auch die Kürbiscremesuppe war sehr lecker.
Als Nachspeise haben wir (obwohl an diesem Tag nicht auf der Karte) drei Variationen von Crème Brûlée bekommen. Zwei der Variationen waren in Ordnung bzw. interessant, eine war ganz hervorragend.
Fazit: das Essen war ein Genuss…
Aber: im Internet findet man die Rubrik «Vegetarisch». Da findet sich aber nur ein Gericht (geräuchertes Tofu) und das trifft nicht unbedingt den Geschmack jeden Vegetariers.
Das Ambiente
Traumhaft an einem See gelegen. Alleine der Weg vom Parkplatz zum Restaurant ist ein kleines Erlebnis, da man an Enten, Gänsen und (eingezäunten) Ziegen vorbei geht und über eine Brücke direkt auf ein malerisches Haus zugeht. Einzig der Neubau (Hotel) passt nicht — aber das sieht man beim Essen nicht.
Das Restaurant ist in mehrere Räume unterteilt. Wir saßen im Hauptraum, der ncht für Feste bestimmt ist. Von unserem Tisch am Fenster hatten wir einen wunderschönen BLick über den See und die malerische Landschaft.
Fenster und Boden könnten vllt. mal erneuert werden, dann wären locker 5 Sterne drin.
Sauberkeit
Alles in Ordnung: Besteck und Geschirr sowie Gläser waren tadellos, ebenso Tische und Stühle.

Schön gelegenes, traditionelles Haus am See. Gepflegte Einrichtung, gemischtes Publikum. Service: wirkt leider unerfahren und nicht professionell, aber freundlich und bemüht. Reduzierte Speisekarte zu den Festtagen.

Wir haben das «Gänsesüppchen», den Zander, die halbe Ente Holstein und das Entrecôte bestellt.

Die Suppe war stark versalzen, ein Gänsegeschmack ließ sich nur erahnen. Das Entrcote war lauwarm, die Sosse dazu kalt, die Kartoffelgratin dazu war ebenfalls sehr salzig, die Ente schmeckte trocken und wie ausgekocht, die Haut war nicht annähernd kross. Der Zander schmeckte gut, wobei die Senfsosse dazu auch nur lauwarm war.

Wir kennen das Forsthaus schon lange und waren immer zufrieden. Leider haben Service und Qualität heute erheblich verloren. Wir hoffen., das Forsthaus Seebergen findet zur alten Qualität zurück.