Allgemein Zur Verabschiedung einer Kollegin wurden wir abends in das Gesellschaftshaus der BASF eingeladen. Das Gesellschaftshaus liegt direkt gegenüber vom Tor 1 der BASF. Parkplätze direkt vor dem Haus sind rar, aber auf der anderen Strassenseite findet man derer viele. Da für uns ein Menu vorbestellt war konnten wir nicht in die reguläre Karte schauen, aber diese ist im Internet zugänglich und bietet für jeden Geschmack etwas. 5 Vorspeisen, 3 Fisch– und 3 Fleischgerichte, Käse und ca. 5 Dessert. Bedienung Die Bedienung ist absolut professionell und ausserordentlich aufmerksam. Man wird freundlich begrüsst, die Garderobe wird einem abgenommen und man wird zu seinem Tisch geleitet. Es dauert auch nicht lange, bis man nach einem Getränkewunsch gefragt wird. Es war immer sofort jemand zur Stelle, wenn die Gläser leer waren und alle Personen erhielten ihren jeweiligen Gang zeitgleich, auf vorgewärmten Tellern, so dass bei niemandem das Essen kalt wurde. Das Essen Der 1. Gang bestand aus Wachtelbrust mit Birne und Entenleber Crème Brulee. Das Fleisch war durchgebraten aber saftig und vorzüglich im Geschmack. Exzellent die Entenleber Crème, sehr fein abgeschmeckt aber natürlich recht kalorienhaltig. Der 2. Gang, gebratene Rotbarbe mit Algensalat und Pulpo Tapenade, bestach durch den auf den Punkt gebratenen Fisch. Lockeres saftiges Fleisch mit einer knusprigen wohl gewürzten Haut. Auch der Algensalat passte dazu recht gut. Tapenade war mir bisher nur als Olivenpaste geläufig, hier bekamen wir kleine Tintenfischstücke, die ebenso originell waren wie ihr Name. Der Hauptgang machte uns alle neugierig, Kalbstafelspitz mit Pilzrahmsosse, Kürbis und Brezelknödel. Tafelspitz kannte ich bisher nur als das Hüftstück, welches in Schwanznähe zu finden ist und gewöhnlich gekocht mit Meerrettich verspeist wird. Was wir auf dem Teller fanden hätte ich eher als Roastbeef vom Kalb bezeichnet, so fern das Sinn macht, ein leicht angebratenes Stück Fleisch, das von innen nach aussen gleichmässig rosa gegart war. Sehr zart mit dezentem Kalbfleischgeschmack. Die aus frischen Pilzen zu bereitete Rahmsosse passte vorzüglich dazu. Etwas weniger machte ich mir aus dem Kürbis, aber der Brezelknödel schmeckte recht intensiv und war eine schöné Variante der sonst eher banalen Semmelknödel. Danach war ein gratinierter Saint Maure mit Rote Beete und Walnuss angekündigt. Während wir noch rätselten, was das sein könnte, kam es schon. Ein überbackener Ziegenkäse, lauwarm serviert, duftete und schmeckte gleichermassen gut. Das einzige Gemüse, das ich wirklich nicht mag sind Rote Beete. Gleichwohl sahen die roten gelatinierten Würfelchen verlockend aus und ich probierte sie. War immer noch nicht mein Lieblingsgemüse aber immerhin, der mir so unangenehme erdige Geschmack fehlte fast völlig. Den Abschluss bildeten Apfel-Vanille Törtchen mit Basilikum und Joghurt. Aus dem Basilikum wurde ich nicht so recht schlau, aber das Törtchen war ein luftiges leichtes Gebilde mit kleinen zarten Apfelstückchen und viel echter Vanille. Sehr lecker. Es standen keine Preise auf der Karte, aber wie ich herausfand liegen diese Menus so zwischen 75 und 80 €. Für das Gebotene ein sehr moderater Preis. Der Wein, den wir zum Essen geniessen durften, war ein Sauvignon Collio aus Friaul. Ein leichter Weisswein ohne Eiche der nicht nach oben oder unten ausschlug. Im BASF eigen Weinladen kostet er € 13, ich schätze mal im Restaurant das dreifache, das wäre aber ganz ok. Das Ambiente Das Gesellschaftshaus der BASF wurde vermutlich im 19. Jahrhundert gebaut, ein mondänes gewaltiges Gebäude für grosse und kleine Gesellschaften. Klassizismus ohne Säulen. In der Mitte im 1. Stock das Restaurant. Im Prinzip ein grosser Saal hohe Decke, vornehme Ausstattung mit immer sauber gedeckten Tischen. Da kommt kein heimeliges Gefühl auf, das ist ein Haus, das Gäste und Kunden beeindrucken soll und es auch tut. Wer mit seiner Liebsten am Valentintag ein lauschiges Plätzchen sucht ist hier fehl am Platz, aber für mehrere Personen, die sich angenehm unterhalten und dabei erstklassige Küche geniessen wollen ist es ideal. Sauberkeit Tadellos, auch in der Toilette keine unangenehmen Gerüche, nobel, stilvoll mit Stoffhandtüchern, da gibt es nichts zu meckern.
Juna M.
Classificação do local: 4 Mannheim, Baden-Württemberg
«Also ein hin und her in Qualität und Service!» Nachtrag zur *****- und ***-Bewertung: mal wieder dort gewesen und diesmal war sowohl das Essen wieder gut und der Service aufmerksam und freundlich. Ich würde mir mehr Kontinuität wünschen. Soviel Schwankung ist absolut unprofessionell! Dennoch jetzt im Durchschnitt: 4 Sternchen. Glück gehabt, liebe Restaurantleitung!
Michel H.
Classificação do local: 2 Frankenthal, Rheinland-Pfalz
Ich habe etwas mit mir gerungen ob ich eine Bewertung abgeben soll, weil ich dachte, vielleicht hatte ich einfach Pech, aber meine beiden Begleiter waren auch nicht ausgesprochen glücklich mit dem Gebotenen. Bedient wurde wir von zwei jungen Servicekräften, die sehr um uns bemüht waren aber von der die eine nicht wusste was die andere macht. Das Essen ist zwar normalerweise Geschmacksache, aber die Vorspeise für über EUR20, — war doch sehr enttäuschend. Drei Garnelenschwänze, mit Rharbarberwürfeln auf einem Algensalat, der schlichtweg ungenießbar war. Den konnte ich nicht nur nicht genießen, sondern nicht einmal essen. Das Hauptgericht war besser aber nichts Besonderes. Da hatte ich in dieser Kategorie von Restaurant deutlich mehr erwartet. Alles in Allem habe ich ca. EUR60, — ausgegeben. Dafür hätte ich anderswo zweimal aber dafür besser gegessen.
RK User (nova-…)
Classificação do local: 5 Bad Abbach, Bayern
Wer jemals die Gelegenheit bekommt dort ein Abendessen mit Weinverkostung zu bekommen, sollte sich darauf freuen und und im vorhinein schon wissen, dass er was ganz besonderes erleben wird und darf! Man kann es absolut als Event sehen in dem einem die Weine von absoluten Profis näher gebracht werden. Ich freue mich schon auf das nächste Mal.
Heinrich S.
Classificação do local: 5 Mannheim, Baden-Württemberg
Habe einen wundervollen Abend im Gesellschaftshaus verbringen dürfen. Super Essen(Hauptspeisen zwischen 2030EUR). Sehr schöner Service. Super Angebot an Single Malts. Würde jederzeit wieder hingehen.
RK User (pipapa…)
Classificação do local: 5 Ludwigshafen, Rheinland-Pfalz
Ambiente Der Besuch des Gesellschaftshauses der BASF hat etwas ganz Besonderes — liegt es zwischen der ehemaligen BASF Wohnsiedlung und dem Vorstandsgebäude auf der anderen Seite einer Straße. Von dort kommend passiert man zunächst einen alten Ammoniakofen, war dieser doch ein Schlüssel zur Ernährung der Weltbevölkerung. So ermöglichte das in dem Ofen durchgeführte Haber-Bosch Verfahren zur Ammoniaksynthese die Herstellung von Dünger, der die Lebensmittelknappheit eindämmte. Angekommen im burgartigen Prunkbau des späten 19. Jahrhunderts ist das Thema Hunger vergessen und man verweilt zwischen Businessgeschäftigkeit und monumentaler Ruhe. Dicke Teppiche, Holzvertäfelungen, schwere Tischdecken und Stoffservietten prägen das Bild(5 Sterne).
Service Das Personal ist geschäftig und zuvorkommend, für ein Restaurant im Gourmetbereich müssten aber einige Aspekte noch verbessert werden. Ein etwas freundlicherer Ton, wäre nett, weiterhin ist es durchaus unüblich über den Tisch hinwegzugreifen, um die gegenüberliegende Seite zu bedienen und Fingerabdrücke am Tellerrand gehören hier auch nicht hin(4 Sterne).
Essen Wir besuchten das Gesellschaftshaus am 16.02.2012 zum Abendessen(20 Personen) und am 17.02.2012 zum Mittagessen(10 Personen), sodass ein umfassender Eindruck des Essens entstehen konnte. Am Freitag Abend begann das Menü mit einer Sülze vom Reh mit einem Cranberrykompott sowie einem kleinen Feldsalat in Feigendressing und gerösteten Pinienkernen(15⁄20 Punkten). Der Feldsalat war in einem feinen frittierten Teig in der Mitte eines länglichen Tellers angerichtet, links und rechts dieses Körbchens waren Kleckse passierter Feigen, links außen fand sich der Cranberrykompott, rechts außen die Sülze. Das Gericht war sehr schmackhaft, allerdings war der Sülzeanteil im Vergleich zum darin eingelegten Rehrücken etwas groß. Der Cranberrykompott hatte eine leicht dumpfe Oberfläche, ein Zeichen dafür, dass die Teller eine gewisse Zeit vor dem Servieren vorbereitet wurden. Diesem Gericht folgte ein Steinbuttfilet mit einer Garnelenkruste auf Pistanakenpürée(16⁄20 Punkten). Der Fisch war fest aber zart, der Pistanakenpürée war schmackhaft. Wäre die Garnelenkruste knackig gewesen, wären mehr Punkte vergeben worden. Es folgte ein Lammrücken in einer provenzalischen Sauce mit Olivenkartoffeln und Bohnenbündchen(15,5/20 Punkten). Das zarte Fleisch wurde mit Sicherheit nicht über 120 °C gegart, hatte es einen angenehm rosafarbenen Kern. Die Saucenreduktion war kräftig, aber nicht salzig. Leider waren die Bohnen im Bündchen nicht ganz gar, so dass fast die Hälfte der Gäste an unserem Tisch diese zurückgehen ließ. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die Schwierigkeiten machen. Das Mahl schloss mit einer Terrine von Mousse au Chocolat mit Gewürzorangenkompott. Nachtische sind Durchaus eine Herausforderung, war auch hier die Terrine nicht richtig fluffig(13 Punkte), der Kompott dafür gelungen(14,5 Punkte).
Das Mittagessen am Folgetag eröffnete mit einer Pilzbrühe mit kleinen Klößen. Eine interessante Wahl, die recht lecker schmeckte, wobei die selbstgemachten Klöße jedoch ein etwas dumpfes Mundgefühl hinterließen(15,5/20 Punkten). Der Hauptgang, ein Stück gefülltes Kalbsfilet mit Oliven auf einem Kartoffelpürée war gelungen(17⁄20 Punkten). Das Kartoffelpürée war wohl gestampft und wirkte locker, ohne fett zu sein. Das Fleisch war zart, die Füllung gut gewürzt und die Reduktion überaus gelungen. Als Nachtisch folgte ein Vanilleeis auf warmen Himbeeren(13⁄20 Punkten). Es fiel auf, dass die Himbeersauce wohl nicht durch ein Sieb gestrichen wurde, dennoch war sie leicht und weder zu süß noch zu sauer. Die dazu gereichte Sahne war fluffig und nicht zu süß. Hier war das Vanilleeis der Punkt des Anstoßes, fand man doch in diesem Pfefferkorn große Eiskristalle. Hoffentlich war es wenigstens selbstgemacht. Zusammen wird dem Essen 15⁄20 Punkten gegeben. Dies wird hier zu 4 Sternen transkribiert.
Weine Die Weinkarte ist überaus üppig, wurden unter anderem ein 2010 Kirrweiler Römerberg Weißburgunder, trocken von August Ziegler aus der Pfalz serviert als auch ein 2008 «Intriga» Carbernet Sauvignon trocken von Mont Gras, Maipo Valley.
Fazit Wir werden gerne wiederkommen. Es empfiehlt sich, einen runden Tisch zu servieren, kann man so die Anderen besser sehen.
Checki
Classificação do local: 5 Ludwigshafen, Rheinland-Pfalz
Ich war gestern im Rahmen eines Geschäftsessens im Restaurant des Gesellschaftshauses zu Gast. Ich kann nur sagen es hat alles gepasst. Vom Empfang im Restaurant, über die Weinempfehlung, den freundlichen unaufdringlichen Service sowie die ausgezeichnete Küche. Der Perfekte Rahmen um Geschäfte abzuschließen:-)
Leso
Classificação do local: 4 Ludwigshafen, Rheinland-Pfalz
Ich finde die Preise moderat, die Speisen gut. Ideal bei kleinen Feiern im familiären Bereich.
Pfalzkind V.
Classificação do local: 5 Ludwigshafen, Rheinland-Pfalz
Im März diesen Jahres hatte ich aufgrund einer Einladung die Gelegenheit das Restaurant des Gesellschaftshauses kennenzulernen. Das Gesellschaftshaus hatte ich im Rahmen diverser Veranstaltungen bereits kennengelernt. Von dem vorgeschlagenen 3-Gänge Menü musste ich leider den letzten Gang ausfallen lassen, weil ich einfach satt war. Aber nicht nur einfach satt, sondern zufrieden satt, wenn ihr wisst was ich meine. Das Essen war ausgezeichnet, der Wein aus der eigenen Weinkellerei ebenso. Hervorheben möchte ich den äusserst professionelll wirkenden Service. Die Bedienung war sehr aufmerksam und freundlich. Sehr empfehlenswert! Hier kann man die zukünftige Schwiegermutter beeindrucken ;-)