Passat

Alte Segelschiffe sind die Augenweiden in jedem Hafen. So auch hier in Travemünde an der Ostsee. Die Passat ist heute ein restauriertes Museumsschiff, fest vertaut und nicht mehr fahrfähig im Hafen liegend. Von Travemünde aus muss der Besucher mit der Fähre zunächst die Halbinsel Prill erreichen um das Schiff direkt aus der Nähe bewundern zu dürfen.
Das Schiff ist ein tolles Fotomotiv und weit und breit die tollste Sehenswürdigkeit!

Passat
Die Passat hat ihren Liegeplatz in Travemünde auf der Priwallseite.
Den Priwall erreicht man mit einer kleinen Autofähre von Travemünde Vorderreihe aus.
Es handelt sich um eine Viermastbark, die neben dem Alten Leuchtturm, zu einem weiteren Wahrzeichen von Travemünde geworden ist. Das Boot ist nicht mehr in der Lage mit eigener Kraft auf Fahrt zu gehen.
Man kann das Boot betreten um es zu besichtigen, darauf übernachten oder Feierlichkeiten wie zum Beispiel eine Trauung ausrichten lassen, falls man sich traut.
Früher war da auch mal eine Seemannsschule drauf aber nachdem die ihre Kojen frei gemacht haben, stehen sie Übernachtungsgästen zu Verfügung.
Wenn man die Passat so sieht, macht sie noch heute einen recht passablen Eindruck und man kann ins Träumen geraten, von Großer Fahrt und Abenteuern auf See.
Heute setzt sich auch ein Verein zum Erhalt des Großseglers ein und unterstützt die Hansestadt Lübeck bei ihren diesbezüglichen Bemühungen.
Um von der Travemünder Seite auf den Priwall überzusetzen, betreibt die Stadtverkehr Lübeck zwei Autofähren und eine Fußgängerfähre (Höhe Nordermole). Während die Autofähren das ganze Jahr rund um die Uhr im Einsatz sind, ist die Fußgängerfähre nur tagsüber in der Hauptsaison.
(01.05. — 05.10.08) sowie an den Wochenenden der Vor– und Nachsaison
(21.03. — 27.04.08 und 11.10. — 19.10.08) im Einsatz.
Preise je einfache Fahrt: Einzelfahrt 0,60 EUR pro Person, Auto (inkl. aller Insassen) 4,20 EUR
Eintrittspreise:
Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt
Erwachsene 3,00 EUR
Jugendliche (6 bis 18 Jahren) 1,50 EUR
Das Boot ist in gutem Zustand. Alle Einnamen die man mit dem Segler macht werden auch wieder zur Pflege und Instandhaltung investiert.
Beginn des Baus der Passat März 1911 in der Hamburger Werft Blohm & Voss.
Hat eine sehr bewegte Vergangenheit mit allen Höhen und Tiefen.

Absolut empfehlenswert für kleine und große Freunde von Segelschiffen. Es gibt viel zu sehen, die Kids genießen es, das Schiff zu erkunden. Als Landratte bekommt einen guten Eindruck über das Leben auf einem Segelschiff.

Die Passat das Wahrzeichen von Travemünde und ein wirklich schönes Schiff. Sieht fast aus wie neudabei ist es das gar nicht. Die Passat ist eine sogenannte Viermast-​Stahlbark und gerade zur Travemünder Woche wird sie gut in Szene gesetzt bunte Lichter und drum herum ein großes Feuerwerk.
Sie diente vor allem für den Weizentransport zwischen Australien und Europa. In den 1950er Jahren wurde sie als Frachtsegelschulschiff zwischen Europa und Südamerikas Ostküste eingesetzt. Insgesamt umrundete sie 39mal das Kap Hoorn. 1957 ging die Passat das letzte mal auf große Reise. Neue und moderne Schiffe rechneten sich eher. und so ging sie also in Rente.
1959 wurde die Passat von der Stadt Lübeck gekauft, und seit 1960 ist sie als stationäres Museumsschiff hier lohnt sich der Besuch! Kein Vergleich zu den neuen Schiffen. Die Passat hat einen völlig anderen Charme. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) Anfang April bis Ende Oktober kann man hier täglich eine Besichtigung machen. 3EUR sind dafür absolut okay.
Seit 1978 steht die Passat unter Denkmalschutz und wird unter anderem von diversen Einnahmen getragen. Denn sie bieten Trauungen an, unterschiedliche Veranstaltungen, Sonderführungen und Übernachtungen. Natürlich haben sie auch einen Souvenir-​Shop. Das alles hat dann schon seinen Preis ist aber sicher ein schöner Ort, um mal etwas Besonderes zu machen ;)

Kann mich den Vorrednern hier nur anschließen, der Besuch der Passat sollte bei jedem Besucher der Stadt mit auf Liste stehen.

Sehr schönes, altes Segelschiff. Wir waren da zu einer Hochzeit. Die Mitarbeiter waren sehr freundlich und hilfsbereit bei der Realisierung spontaner Wünsche um die Hochzeitszeremonie abzurunden. :)
Wer dort also heiraten möchte, nur zu. Der heute anwesende Standesbeamte hielt auch alles in einem sehr lockeren Rahmen. Sehr angenehm.

Jetzt haben wir sie endlich mal besichtigt die berühmte Passat!
Am Samstag, bei Sonnenschein und herrlicher Wärme, allerbestes Travemünde-​Wetter.
Eigentlich wurde in den anderen Beiträgen schon alles erwähnt und erklärt, wir können hier einfach noch einmal unterstreichen= Fahrt mal hin und seht euch die wunderschöné Dame an, es lohnt sich wirklich!
Und es ist super schön, an Deck zu sitzen und die ganzen Segelboote an sich vorbeiziehen zu lassen, den Blick auf Travemünde zu genießen oder auf die Ostsee!

Sehr interessantes Segelschiff, besichtigung lohnt sich. Kann ich nur empfehlen.

Der Besuch hat uns (meinem Mann, unserer 11 Monate alten Tochter und mir) viel Spaß gemacht, und wir konnten viel über die Geschichte der regionalen Seefahrt lernen. Die menschlichen Tragödien dahinter sind immer wieder beklemmend, aber umso tiefer geht das Erlebnis der inneren Bilder, die bei mir entstehen, wenn ich mir solch ein Schiff ansehe, das einst lebendig war…
Man kann übrigens — oder wurde das schon erwähnt? — in den Laderaum des Schiffes klettern, das ist ein ganz besonders eindrucksvoller Moment!
Absolute Empfehlung für Groß und Klein, für jeden ist etwas Interessantes dabei.

Ein Segelschiff als Museumschiff — das war etwas für unsere kleine Reisegruppe. Und dann am Freitag noch mit einer offenen Führung — also hin auf den Priwall mit der kleinen Fähre ab Travemünde-​Strand. Nach etwa 90 Sekunden hat man übergesetzt, und da es außer der Passat dort auch nicht viel gibt, kann man gleich an Bord gehen.
Der Eintritt kostet 3 EUR, die Führung nochmals 5 EUR. Das ist gemessen an dem, was man erfährt, mehr als fair und hoffentlich ein guter Beitrag zum Erhalt des Schiffes. Wir hatten das Glück einer Führung nur für uns, mehr Interessierte waren an diesem Freitag nicht da. Kapitän Langes (?) war zwar ein wenig autoritär und schien anfangs gelangweilt, im Verlauf der Führung und angesteckt vom Interesse der Gäste taute er auf. So viel Detailwissen, auch aus eigenem Erleben, habe ich selten bei einer Führung erlebt.
Das Schöné ist, dass man, gleich ob alt oder jung, überall hinkommt — natürlich mit Ausnahme der gesperrten Bereiche. Auch ohne Begleiter kann man eine Menge sehen, anfassen und erfahren. Mein Tipp, um so richtig einzusteigen, sich anstecken zu lassen vom Seglerleben und zugleich den nötigen Respekt zu bekommen: Führung mitmachen!

Auf dem Segelschiff «Passat» wurde soeben die Kombüse in historischen Zustand rekonstruiert. Diese Restaurierung konnte mit Mitteln des Vereins «Rettet die Passat» sowie der Jürgen-​Wessel-​Stiftung realisiert werden.
Ein alter Herd, der während der Dienstzeit der «Passat» noch Kohle befeuert, wurde auf einem alten Bauernhof gefunden. Auch bei der Frischwasserpumpe soll es sich um eine aufgetauchte Originalpumpe des Schiffes handeln. Allerdings sind die ölbefeuerten Leuchten unter sehr viel Arbeitsaufwand Rekonstruktionen. Als Vorlage dienten die Lampen des Schwesterschiffes SS «Pommern».
Der Besuch lohnt sich!

Eine Besichtigung der Passat ist Pflicht bei einem Besuch in Travemünde. Früher habe ich dies mit meinen Eltern gemacht und jetzt mache ich es mit meinen Kindern.

Wunderschöner Traditionssegler aus der Flo9tte der P-​Liner im Priwall-​Hafen.
Dort haben wir schon eniges Male köstliche Caterings angeliefert, haben tolle Hochzeiten und Veranstaltungen miterlebt und warem begeistert vom Ambiente und freuen uns auf weitere Events!

Hinzuzufügen wäre noch, dass man auf der Passat heiraten kann. Die Trauung läuft über das Standesamt Lübeck und findet je nach Gästeliste im Kapitänssalon (bis zu 15 Gäste) oder in der Messe (bis zu 60 Gäste) statt.
Man kann nur die Trauung buchen oder gleich die Feier mit, wobei man für das Essen selber sorgen muss. Auch Übernachtungen sind möglich.

Ein Besuch der Passat lässt schon fast ein bisschen Fernweh aufkommen. Gegen ein geringes Entgeld kann man das schöné Schiff auf eigene Faust erkunden. Toll!
Man kann bis in den Schiffsbauch steigen und hört nur das Wasser von außen an die Seitenwände plätschern — fast ein bisschen gruselig. Dort hängt auch die einsame Hängematte eines Matrosen und man sieht ganz gut, dass der Großteil der Belegschaft auf Luxus verzichten musste.
Kommt man jedoch in Richtung Kapitänskabine, erfährt man, dass das Leben an Bord durchaus auch seine Vorzüge haben konnte.

Zum zvveiten Mal haben vvir gestern mit unseren Kindern (10 und 7 Jahre) das Museumsschiff «Passat» besucht.
Schon der VVeg dorthin vvar für die Kids spannend und hat das längere Gehen (vvir haben strategisch nicht ganz so gut geparkt– aber es hat immerhin nicht geregnet!) fast vergessen lassen. Man muß nämlich mit der Fähre auf den Privvall übersetzen!
Der erste Anblick aus der Nähe ist schon ganz schön beeindruckend. Sind die da echt gaaaanz nach oben geklettert??? Lebensmüde!
Hat man den Eintritt bezahlt (meine es vvaren 6EUR für uns alle) kann man das ganze SChiff auf eigene Faust erkunden. Führungen gibt es nur auf Anmeldung und für Gruppen. Allerdings vvaren zvvei Captain a.D. an Bord, die allerhand Fragen unserer Kinder beantvvorten konnten.
Besonders spannend vvar es die Kabinen des Captains, Offiziers usvv. anzusehen. Da kann ich nur sagen, gut, vvenn man auf so einem Boot etvvas zu sagen hatte!!! :-)
Lucas vvar beeindruckt von dem großen Steuerrad und konnte gar nicht verestehen, dass man da ja gar nichts sehen kann (fand ich auch komisch). Der hilfreiche Captain a.D. hat uns erklärt, dass es früher so gut vvie gar keinen Schiffverkehr auf der offenen See gab, und dass man die großen Dampfer auch von dort hätte sehen können… (Kann man sich heute gar nicht mehr so vorstellen — auf See und nix sehen können…)
Für alle, die Intresse an der Passat haben noch ein paar Informationen:
Gebaut vvurde das Segelschiff für den Getreide — und Salpetertransport von der Fa. Blohm und Voss aus HH. Am Heiligabend 1911 startete sie ihre erste Reise, als zur Flotte der Flying-​P-​Liner gehöriges Schiff, von Hamburg um das Cap Horn nach Chile.
1957 vvürde sie Schulschiff und nachdem sie ‘57 bei einer Fahrt von Montevideo nach Hause in einem großen Strum Schlagseite bekommen hatte, vvurde Sie aus dem Verkehr genommen. Zumal kurz vorher unter ähnlichen Umständen das Schvvesterschiff «Pamir» gesunken vvar.
1959 rettete die Stadt Lübeck die Passat und stellte das letzte deutsche Segelschiff dieser Größe unter Denkmalschutz und gab ihr den festen Liegeplatz in Travemünde