Dom zu Lübeck

Der Dom zu Lübeck beeindruckt vor allem durch die Größe des Raumes. Klasse ist die alte Triumphkreuzanlage von 1471 zwischen den westlichen Vierzngspfeilern. Mit 17m Höhe gehört sie zu den größten ihrer Art.
Die Orgel der Orgelbauwerkstatt Marcussen hat eine mechanische Spieltraktur, 47 Register auf 3 Manualen und Pedal.

Den Dom findest du leicht in dem du immer entlang der Obertrave läufst, vorbei am Malerwinkel und weiter in Richtung Mühlendamm.
Dann wirst du sie schon sehen, die älteste Kirche Lübecks aus roten Backsteinmauern umgeben von einem kleinen Park nahe dem Mühlenteich.
Die romanische dreischiffige Basilika ist eines der größten Backsteingewölbe Nordeuropas.
Den Grundstein zu diesem außergewöhnlichen Ort legte Heinrich der Löwe nachdem die Stadt 1160 Bischofssitz wurde.
In dem Park rund um den Dom findet man im Sommer sicher ein schattiges Plätzchen um sich ein wenig zu entspannen nachdem man die zahlreichen Kunstschätze im inneren des Dom bewundert hat.
Sonntags finden regelmäßig Konzerte im Dom statt, um 17:00Uhr.

Wir leben in der Stadt der 7 Türme wir haben uns gedacht es wird Zeit für unseren ersten Beitrag über eine Kirche. Wir nennen es mal so:
Eine Kirche ist für uns nicht unbedingt ein Ort, wo wir oft sind.
Schön sind sie trotzdem und gerade der Dom ist eindrucksvoll. Für uns ist der Dom ein großes Stück Geschichte und eher weniger ein
Ort um den Draht nach Oben zu pflegen ;) Doch wer das möchte hat
hier sicher einen schönen Ort, wenn man große Kirchen mag.
denn der Dom ist riesig! Er ist der erste große Backsteinkirchbau an der
Ostsee und mit 130 Metern Länge eine der längsten Backsteinkirchen
überhaupt. Höhe: 114,42m.Die Geschichte
Da wo heute der Dom steht, stand damals eine Holzkirche, die 1163 geweiht wurde. Jedoch sollte eine Kathedrale aus Stein gebaut werden, zu der 1173 der Grundstein gelegt wurde. Es gab in der Umgebung aber keine Natursteine, also wurde der Dom aus Backsteinen gebaut.
Es war ein romanischer Bau. Eine sogeannte kreuzförmige Basilika.
Die Seitenschiffe hatten ursprünglich nur die halbe Höhe. Zwischen den großen Pfeilern standen kleinere Zwischenpfeiler, die die Außenwand trugen.
1247 ist der Dom geweiht worden und auf der Nordsteite (Stadtseite) wurde eine große Vorhalle gebaut.
1266 begann die große Erweiterung des Domes nach Osten.
(Der alte romanische Dom endete etwa bei der Glaswand die von innen zu sehen ist)
Der Dom war für die Tagesgottestdienste nämlich zu klein geworden. und so wurde dem alten Dom ein gotischer Kathedralchor angefügt. Vom Ostchor her wurde auch der romanische Dom dem neuen Stil entsprechend umgestaltet. Die Seitenschiffe wurden höher geführt. Die Wände des Obergadens wurden herausgebrochen, die Zwischenpfeiler abgerissen. Aus der romanischen Basilika wurde eine Hallenkirche. Die heutigen Seitenkapellen kamen im Laufe der Zeit noch dazu. Dann kam der Weltkrieg
Am 29. März 1942 in der Nacht zu Palmsonntag brannte die Hansestadt und
auch ihre drei großen Kirchen. (St. Marien, St. Petri und eben auch der Dom)
Es war ein schwerer Luftangriff, bei dem ein Fünftel der Lübecker Innenstadt
zerstört wurde, mehrere Bomben schlugen auch in der Nachbarschaft ein und
schnell stürzte das östliche Gewölbe im Hochchor ein und zerstörte den Hochaltar.
Der Brand des benachbarten Dommuseums griff auf den Dachstuhl des Doms über.
Die Fenster, die Orgel, fast alle Stühle, das Triumphkreuz, der Schalldeckel der Kanzel und viele weitere Dinge waren völlig zerstört.
Fast unbeschädigt blieb der Passionsaltar und einige wertvolle Kunstwerke. Wiederaufbau des Doms
Sicherungs– und Wiederaufbaumaßmnahmen kamen nur langsam in Gang.
Der Wiederaufbau dauerte einige Jahrzehnteda sie die meiste Arbeit in die Marienkirche steckten. Zunächst wurden die Türme und der westliche Teil der Kirche instandgesetzt, es folgte dann der Ostchor und zuletzt die Paradies-​Vorhalle an der Nordseite des Doms.
Diese finden wir optisch besonders schön!
Die Turmhelme erhielten, wie alle nach dem Krieg wiederaufgebauten Turmhelme der Lübecker Hauptkirchen eine Unterkonstruktion aus Leichtbeton, nachdem zunächst die mittelalterlichen Fundamente der beiden Türme hydraulisch angehoben und verstärkt worden waren. 1970 wurde der Dom so eingerichtet, wie er heute zu sehen ist:
Wir finden ihn relativ hellein schlichter Sandsteinaltar (um eine Stufe erhöht) und um den Altar befinden sich die Stühle aufgeteilt wie ein Kreuzin vier Bereiche und die Orgel in der Nähe.
Das alte Taufbecken von 1455 steht im ehemaligen romanischen Chorhaupt drum herum eine Rundbank. Erst 1982 wurden die Bauarbeiten am Dom abgeschlossen.
(St. Marien ist 1951 fertig geworden)
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Der Dom ist auf jeden Fall einen Besuch wert, wenn man sich für diesen Bereich interessiert! Er wirkt etwas kühl und durch die Größe für unseren Geschmack nicht unbedingt gemütlich ist aber trotzdem schön!

Ein sehenswertes Stück Lübecker Geschichte. Die Taufe meiner Tochter in diesem herrlichen Dom war unvergesslich. Leider wurde ein Großteil des Doms im 2. Weltkrieg zerstört. Einige Reliquien sind noch erhalten geblieben. Das Taufbecken ist sehenswert: groß und fast aus einem Guss.
Die Türen aus Holz sind schwer und prächtig.
Die Parkplatzsituation hat etwas zu Schaffen gemacht, wie auch sonst in Lübeck. Kann keinesfalls empfehlen, in der Straße Parade zu parken, die Politessen laufen da gern lang. Selbst wenn man im Kreissaal ist, gibts Knöllchen! Doch ich lenke ab.
Hervorragender Dom, und eigentlich ein Grund, neben den vielen anderen erhaltenswerten Kirchen in Lübeck, nicht aus der Kirche auszutreten. Würde mir Leid tun um die Erhaltung!
Sehenswert.

Der Dom ist einen besuch wert ob nur ausen für fotos oder einfach drinnen!
Ein Schönes altes bauwerk!

Die Orgel ist äußerst beeindruckend. Da ich selbst Piano spiele, genau mein Ding. Natürlich ist die der ganze Dom einen Besuch wert. Man kann jedes Kunstwerk gut besichtigen ohne gleich das Gefühl zu bekommen, erschlagen zu weren. Aber die Orgel ist der Hit… ach das sagte ich ja bereits: D

Wir waren Anfang Dezember in Lübeck, wollten Samstag am Spätnachmittag den Dom besichtigen — geschlossen. Also sind wir am Sonntag Morgen wieder hingegangen. Besichtigung war erst nach der Messe, an der wir teilgenommen haben, möglich. Dieser Bau ist wirklich beeindruckend, ich kann meinen «Vorschreibern» in allen Punkten zustimmen.

Es war Jahrzehnte her als ich das vorletzte mal im Dom war, das war in der Schulzeit unsere Klassenlehrerin hat uns dahin geschleppt. Damals habe ich mich natürlich nicht dafür interessiert, es gab andere Dinge die waren interessanter.
Natürlich an einem Feiertag, letztes Jahr, Familie zu Besuch und wir hatten alle nach dem grossartigen Feiertagsschmaus Bedürfnis etwas zu tun.
Nun denn, ich hab den Vorschlag gemacht das wir den Dom besuchen sollten. So gesagt, so geschehn. Als wir den Dom betreten hatten, war plötzlich Stille. Es ist beeindruckend dort zu sein, es hat alle mächtig beeindruckt. Hervorzuheben ist auch die Austellung über den Dom im Krieg. Der Dom ist nicht nur einen Besuch wert sondern mehr als das! Es ist in Deutschland ein bedeutendes Kulturerbe, ein Ort der Besinnlichkeit und vielleicht auch der Weg zurück zu Gott!

Wer wie ich nur zur Weihnachtszeit in die Kirche geht oder um von Zeit zu Zeit zum Andenken an verstorbene Mitmenschen eine Kerze anzuzünden, dem sei der Besuch des Weihnachts-​Gottesdienstes am Abend des 24.12. sehr zu empfehlen.
Abgesehen von zwei grossen Tannenbäumen, die neben dem Altar stehen und bei denen vor ein paar Jahren die Kerzen durch elektrische Lichterlein ersetzt wurden, wird der Dom nur von Kerzenlicht erleuchtet dann. Diese werden kurz vor Beginn des Gottesdienstes von den Kirchendienern eine nach der anderen angezündet, was eine feierliche Prozedur ist und einige Zeit in Anspruch nimmt, denn der Dom ist eine grosse Kirche.
Der Gottesdienst beginnt gegen 23 Uhr, aber nur rechtzeitiges Kommen sichert die (besten) Plätze. Wir sind Jahr für Jahr bereits gegen 22 Uhr in der Kirche und sitzen auf der grossen Ampore, wo man einen schönen Blick sowohl in das lange Kirchenschiff als auch auf die Orgel hat, da wir immer auf Höhe der grossen Armleuchter sitzen. Von unserem Platz sehen wir zudem den Hochaltar, den Altar in der Vierung und den Lettner, der den Bombenangriff 1942 auf Lübeck sowie den anschliessenden Feuersturm in der Kirch wie durch ein Wunder unversehrt überstanden hat.
Der Gottesdienst an sich wird seit Jahren nur geringfügig verändert und werden einmal Änderungen vorgenomen, ist jedermann sogleich empört. So war es schon Anlass zu Diskussionen, als die aktuelle Bischöfin eine andere Weihnachtsgeschichte vortragen liess, als die, die man von Kindheit an kennt.
Zudem hat jeder Erinnerungen, welche Predigt er in den Jahren am besten gefunden hat … mir hat die (von ich meine Probst Hasselmann) am besten gefallen, in der die Tiere Ihre Meinung zu Weihnachten kundtun («Saufen, saufen, saufen, sagte der Ochse. Hübsch schummrig soll es sein, meinte die Eule»).
Und dann natürlich der Moment, wenn die Orgel zu spielen beginnt und auf einen Schlag alles Kunstlicht gelöscht wird, der Gottesdienst beginnt und über 1000 Besucher zu singen anfangen … er erzeugt jedes Mal Gänsehaut bei mir.
Klassiker wie «Es ist ein Ros entsprungen», «Oh du fröhliche» und natürlich «Stille Nacht, heilige Nacht» («Gottes Sohn, Owie, lacht») sowie das Glockengeläut um Mitternacht, das Vaterunser (ob nun mitgesprochen oder nicht) von mehr als 1000 Anwesenden, die Kerzen, die mächtige Orgel, die ganze weihnachtliche Stimmung an diesem Ort, lassen diesen Gottesdienst jedes Jahr aufs Neue ein einzigartiges Erlebnis in den historischen Mauern des Doms zu Lübeck werden, das man nicht so schnell vergisst.

Der Dom von Lübeck, wo fängt man da nur an? Am besten am Anfang, aber der ist wie bei vielem Historischen, auch nicht so klar also geht man ins Reich der Legenden. Da werden am besten bekannte Prominente aus Geschichtsbüchern bemüht in diesem Fall soll es gar Karl der Große gewesen sein, der irgendwann im 8. Jahrhundert angeblich einen (natürlich kapitalen, wie auch anderen) Hirsch verfolgte er konnte ihn aber nicht erlegen, dennoch aber fangen und legte ihm eine goldene Kette ums Geweih. Warum auch immer. Knapp 400 Jahre später war dann sein Nachfolger Heinrich (der Löwe) am Herumjagen an anderer Stelle und oh Wunder ein Hirsch sprang ihm vors Pferd, er konnte noch rechtzeitig bremsen, und trug wieder Schmuck im Geweih, den Heinrich prima gebrauchen konnte, weil er gerade ein paar imposante Kirchen bauen wollte, die den Wenden und Sachsen zeigen sollten, dass nur er die wahre Größe in Europa sei. Komischerweise war in den 400 Jahren aus der goldenen Kette ein Diamantkreuz geworden, was auch immer der Hirsch in der Zwischenzeit damit angestellt hatte. Legenden haben halt auch ihren Schwund bei der Überlieferung. Bemerkenswert ist, dass in der damaligen blutrünstigen Zeit auch der zweite Hirsch bei seiner Erscheinung mit dem Leben davon kam Heinrich legte also mit neu erworbenem Geld (wo immer das dann wirklich hergekommen war) den Grundstein für den Lübecker Dom, dabei bedeckte man eine Quelle, die auch Heidenquelle genannt wurde der Schiefstand der beiden Türme wurde immer wieder damit erklärt, dass die Heiden halt doch nicht so nachhaltig bekehrt worden waren und sich daher unterirdische Kräfte ihren Weg zu bahnen suchten Der Bau ging relativ schnell, bereits 1230 war das zuerst romanische Bauwerk vollendet, aber leider bereits aus der Mode Pech gehabt, aber Geld war genug da. Also machte man schnell einmal eine gotische Hallenkirche draus Seitenschiffe anheben, Spitzbögen, hohe Fenster, fertig. Das heißt, natürlich baute man in den Jahrhunderten fleißig weiter, zumal auch das Wasser der Trave und Stürme gern an den Mauern fraßen. 1648 fiel sogar ein halber Turm samt Wetterhahn in den armen Mühlenteich. Und was das Mittelalter nicht schafft, kann die Neuzeit allemal: 1942 am Palmsonntag trafen mehrer Bomben das Gebäude, das zu großen Teilen zerstört wurde Der Wiederaufbau dauerte einige Jahrzehnte, da die Prioritäten auf den Wiederaufbau der tatsächlich größeren (!) Marienkirche gelegt wurden, und kam erst 1982 zum Abschluss! Wenn auch der Dom nicht so berühmt wie die Marienkirche ist, ist er doch ein maximal imposantes Gebäude. Schon die Lage über dem Ufer der Trave lässt ihn beim Herannahen fast doppelt hoch erscheinen, da man viele steile Stufen erklimmen muss. Im Inneren wird man schnell von der Größe des Raumes überwältigt, die hellen hohen Säulen lassen genug Zwischenraum für fließende Lichtstrahlen aus den zahlreichen hohen Fenstern, bei Sonnenschein lassen die eher farblosen Scheiben ein wunderbares Licht einfallen, das in Einklang mit der bewussten Schlichtheit der Wände steht und vor allem die Weite des Raums betont. Man fühlt sich klein aber gut aufgehoben hier und wandert dann unter den weißen Trägersäulen umher, entdeckt all die Kleinode, die sich im Raum finden lassen und die nicht alle nur die Ernsthaftigkeit der mittelalterlichen Religionspflege vermitteln: Bestes Beispiel ist der Lettner von Notke aus dem 15. Jahrhundert, ein wunderbares Schnitzwerk, der auf Vorder– und Rückseite eine wunderbare Sonnenuhr (aus dem 16. Jahrhundert) trägt, die außergewöhnlich farbenstark bemalt ist, gold und Blau dominieren hierbei harmonisch, sehr schön und geradezu aufheiternd! Darüber thront das Triumphkreuz (auch von Notke) als zentrales Element.
Des Weiteren fallen zahlreiche schöné Flügelaltäre und die übliche Menge an Grabmälern auf. Leider nicht rekonstruiert wurde die Arp-​Schnitger-​Orgel des Doms. Man sollte bei einem Lübeck-​Besuch den Dom in jedem Fall nicht auslassen, auch wenn er etwas abseits der anderen Attraktionen ist auch Geschichtsmuffel werden von der Architektur und insbesondere der Größe und dem Licht des Innenraumes begeistert sein!

Na der höflichen, aber bestimmten Bitte: Den Dom mach Du mal!, folge ich doch gehorsam und gerne ;-) Allerdings muß ich auch sagen, dass es mir nicht leicht fallen würde, wenn ich mich für eine hätte entscheiden müssen! — Die Kirchen die zu den 7Türmen gehören sind alle schön und jede hat ihren eigenen Reiz! -
Nun also zu den letzten beiden Türmen, die Lübeck zur Stadt der 7Türme machen, dem Dom! — Über Aufbau, Zerstörung, Wiederaufbau schreibt die Website alles! — Ich möchte hier nur so einige Dinge schreiben, die da vielleicht nicht stehen?! —
Wer also mal vor dem schönen Dom auf der Seite bei den Türmen steht, mag sich vielleicht wundern, das sie gleich und doch nicht gleich sind: Die verschiedenen Türme haben nichts mit dem Krieg zu tun, sondern beim Bau mit einem Wettstreit von Vater und Sohn! — Soweit ich weiß hat der Sohn, trotz Pfusch verloren! Er hat mind. diverse Feinheiten, die der Vater mit einbaute einfach weggelassen! — Tztztz diese Jungend von damals lach!
Das Paradies, durch das frisch Vermählte den Dom verlassen liegt an der Seite des Doms, wo sich ein kleiner «Park» befindet, af der Wiese läßt sich prima abschalten und ausruhen! — Die Grabkammern sind schön anzusehen, wieauch das Triumpfkreuz, also alles in allem ein schöner Bischofssitz, der seit Kurzem keiner mehr ist, weil die Kirche sparen muss und auf eine Jahrhunderte alte Tradition verzichtete.