Askanierblick

Nun haben es die Eltern von Pandaschnitzel wohl genießen können
Die Aussicht war wirklich wunderschön. Das Wetter hat mitgespielt, und ihre Tochter, die zauberhafteste Frau der Welt, war die schönste Braut der Welt!
Da gab das Haus und das glitzernde Band der Elbe den rechten Rahmen.
Ein toller Ort für Hochzeiten, da direkt neben diesem Platz lauenburgs tolles Standesamt zu finden ist

Dieser Ausblick ist so gigantisch schön, man bekommt so viel von Lauenburg, von der Elbmarsch, den naheliegenden Parkanlagen zu sehen — traumhaft!
Schade, dass meine Eltern schon wieder abgereist waren, diesen Ausblick hätten sie sicher gerne mit uns genossen.

Unterhalb des Lauenburger Schlosses, bzw. seiner Reste, findet man das, was von den einstmals prachtvollen Gartenanlage übrig geblieben ist, die Johann IV. im 16. Jahrhundert hier anlegen ließ. Um es kurz zu machen: Versailles ist es nicht, man hat hier lange Zeit nicht viel getan. Was aber unzerstörbar ist, ist der Grund, warum überhaupt hier gesiedelt wurde, nämlich die erhabene Position, die für die Anlage einer Festung so günstig war wie kaum anderswo. Und für den Norddeutschen und den Hamburger insbesondere ist der so genannte Askanierblick auf den Strom schon etwas Besonderes. Denn in Norddeutschland gibt es kaum eine Stell, an der eine Böschung so jäh abfällt, schon gar nicht an der Unterelbe, wo man meist auf gleicher Höhe mit dem Wasser Picknick hält oder allenfalls einen kleine Hügel bereits als Berg empfindet. Hier thront man hoch über dem Flusslauf, fühlt sich fast wie am Rhein und kann ihn in beide Richtungen weithin überblicken. Feindliche Schiffe sind zwar nicht mehr zu erspähen, lediglich ein paar Binnenkähne und Sportboote aber dennoch ist die Aussicht allein schon einen Besuch wert!