Schwedi

Allgemein
Die Lage des Schwedi ist ja schon ausreichend beschrieben. Leider waren wir am Abend dort und konnten die Aussicht auf den Bodensee nicht genießen.
Bedienung
Die Bedienungen waren freundlich und sehr schnell, nahmen Sonderbestellungen auch freundlich an. Bei dem sehr gut gefüllten Restaurant an diesem Samstagabend war keine Hektik zu spüren. Das Personal unterstütze sich gegenseitig.
Das Essen
Es wurden folgen Gerichte gegessen als Vorspeise: Schwäbische Flädlesuppe, Champignons à la crème überbacken, mit Baguette, 2x Kürbisschaumsuppe, davon 1x mit Scampis.
Als Hauptspeise: Zwiebelfleisch aber mit Bratkartoffeln, Pfefferlendchen — vom Schweinefilet — ebenfalls mit Bratkartoffeln, 2x Zander– und Felchenfilet in Butter gebraten. Alles war lecker und gut angerichtet.
Trotzdem muss ich zu den Bratkartoffeln Kritik anmerken, sie waren teils auf einer Seite schwarz angebraten auf der anderen dafür hell. Daher kann ich dass Essen nur mit 4 Punkten bewerten.
Als Dessert gönnte ich mir noch ein Zitroneneis mit Wodka.
Den Abend kann man als gelungen betrachten.
Das Ambiente
Zu dem Ambiente wurde auch schon geschrieben, schade war eben nur, dass es schon dunkel war und wir die Umgebung nicht sehen konnten.
Sauberkeit
Restaurant und Toiletten wirkten sauber und gepflegt.

Allgemein
Das Restauraunt «Schwedi» liegt am Rande von Langenargen in der Nähe des Naturschutzgebiets «Eriskircher Ried», es lohnt sich dort noch einen Spaziergang zu machen. Vom Lokal aus kann man auf die große Terrasse und den See blicken. Da die Familie ausser dem Hotel-​Restaurant auch selbst Fischfang im Bodensee betreibt, sind Gerichte mit frischen Bodenseefisch zu empfehlen:
Bedienung
Der Service war aufmerksam und freundlich. Bei Fragen, die er selbst nicht beantworten konnte, hat er nachgefragt und uns dann freundlich Auskunft gegeben.
Das Essen
Die Speisekarte bietet eine vielfältige Auswahl — vom Fischgericht, saisonal Wildgerichte bis zu schwäbischen Gerichten!
Das Lokal war für die Nachsaison und unter der Woche sehr gut besucht — es empfiehlt sich also eine Tischreservierung.
Wir entschieden uns für Bodensee-​Felchenfilet gebraten «provencale» mit Champignons, Tomatenstückchen und Knoblauch — dazu Salzkartoffeln und gemischter Salat. Als 2. Gericht Wilderertopf –Rehsteak, Hirschsteak und Hirschgoulasch mit Semmelknödel, Spätzle und Salat.
Der Salat wurde zuerst serviert: kleiner, gemischter Salat — alles frisch und gut! Für unseren persönlichen Geschmack hätte die Salatsosse etwas mehr Säure und ein paar Kräuter haben dürfen um den Appetit anzuregen.
Das Felchenfilet war super lecker und auch die Portion war für mich perfekt — die Teller und somit auch das Essen kamen heiss an den Tisch.
Der Wilderertopf war ebenfalls sehr gut — zu Knödel und Spätzle war für einen echten Schwaben zu wenig Soße dabei.
Im Anschluss konnten wir aus einer reichhaltigen Dessertkarte auswählen.
Im September noch f r i s c h e, einheimische Himbeeren hat uns überrascht, wir haben nachgefragt und erfahren, dass diese von einem Bauern in Gohren erzeugt werden.
Die Himbeeren schmeckten wie eben frisch gepflückt und sind sehr empfehlenswert — einfach mal probieren!
Wir können das Restaurant «Schwedi» guten Gewissens empfehlen und werden gerne dort wieder einkehren.
Das Ambiente
Das Restaurant hat mehrere Räume ist gut aufgeteilt und hat einen schönen Blick auf den See. Hell und freundlich eingerichtet mit Wohlfühlfaktor! Auf jedem Tisch stehen frische Blumen.
Sauberkeit
Das Restaurant und die Toiletten sind sehr gepflegt.

Und wieder sind wir in die winterliche Fischsaison mit den tollen 7-​gaengigen Fischmenues zu attraktiven Preisen gestartet.
Diesmal das Suesswasser-​Menue. Angefangen mit «Mousse von hausgeräucherten Felchen dazu Balsamiconüsse» superb, dann eine «Petersilienwurzelschaumsuppe mit roten Fischspätzle», orginell und sehr gut, dann «Felchenfilet Florentiner Art auf Blattspinat» ok, danach «Kretzerfilet pochiert serviert mit Paprika-​Kartoffelpüree» deliziös, es folgte «Lachsforellenfilet vom Grill mit glacierte grüné Erbsen und Currysößle» und dann als letzter Fischgang «Zander auf der Haut in Feingensenfmarinade auf Herbstlinsen und knusprigem Speckchip». Der «Speckchip» wurde zwar vergessen aber nachtraeglich gereicht und hat dann als «Bruekce» zum Dessert gemundet. Dessert «Quittenmousse im Glas serviert gekrönt mit Schoko-​Espuma» und das alles zum Preis von € 23,80 pro Person.
Grossartig.
Wir kommen wieder zum mediteranen Fischmenue.

Das Hotel-​Restaurant Schwedi liegt etwas außerhalb von Langenargen, direkt am Idyll des Naturschutzgebiets «Eriskicher Ried», am Ende einer Stichstraße. Egal, wo man als Urlauber im Ort einquartiert ist, ein Spaziergang dort hin ist nur Olympia-​Teilnehmern im «Gehen» zu empfehlen. Besser man macht sich mit dem Fahrrad auf den Weg, zur Not tut’s auch ein Kfz. Parkplätze sind unmittelbar am Anwesen auf hauseigenem Grund in ausreichender Anzahl vorhanden.

Das Objekt liegt direkt am See und verfügt über einen üppigen, hauseigenen Badestrand mit einer Liegewiese respektablen Ausmaßes. Ebenso großzügig angelegt ist die Terrasse auf verschiedenen Ebenen. Hier lässt es sich während der warmen Sommermonate vorzüglich aushalten. Bewertung: 4 RK-​Punkte.
Die Räumlichkeiten im Hausinneren sind mannigfaltig aufgeteilt, jedoch durchgängig im gediegenen Stil der frühen 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts gehalten. Bilder alter Meister, Holzvertäfelungen und die dunkle, schwere Möblierung könnte in Zusammenhang mit der übrigen behäbigen Ausstattung an nebelig-​trüben Novembertagen bei so manchem Betrachter eventuell zu Schwermütigkeit führen. Das Gesamtinterieur ist jedenfalls damit vom Alter her den meisten, hier verkehrenden Gästen mehr als ebenbürtig. Bewertung: 2 RK-​Punkte.

Frisch, voller Élan und eloquent gibt sich hingegen das mehrköpfige Serviceteam. Stets darauf bedacht, nicht das Missfallen der omnipräsenten, durchsetzungsfähigen und dominanten Chefin zu provozieren. Reibungslos beherrscht das Team die Abfertigung auch größerer Nörglergruppen, behält die Bedürfnisse der anderen Gäste stets im Auge, ist rührig und kompetent.

Viele Hausgäste bevölkern zu abendlicher Stunde die Terrasse und lassen sich die besten Tische natürlich rechtzeitig reservieren. Aber es konnte auch Massenabfertigung von bereits erwähnten Nörglergruppen beobachtet werden. Da sitzen dann schnell einmal 1.641 Lebensjahre an ein paar Tischen beieinander und beweihräuchern sich gegenseitig mit Geschichtchen von heroischen Taten aus der guten alten Zeit.

Das «Schwedi Frische Fisch Prinzip…» hat meine Neugierde geweckt. Dahinter verbirgt sich die Tatsache, dass drei Fischmeister mit dem gleichen Namen wie die Schwedi-​Eigentümer (Göppinger) tagtäglich auf dem See ihre Netze ausbringen, um frische Seeforelle, Kretzer, Trüsche, Felchen und Aal in der Schwedi-​Küche abzuliefern. Dementsprechend ist das Haus nicht nur in der glücklichen Lage, sondern hat sich in langen Jahren den Ruf erkämpft, als Hochburg für Fischgerichte zu gelten. Schwedi’s Fischteller, Gratin mit pochierten Filets von Zander, Lachsforelle, Felchen und Kretzer oder Dialog mit pochierten Filets von Zander und Lachsforelle sind durchaus dazu angetan, nicht nur mir das Wasser im Munde zusammen laufen zu lassen.
Wem interessieren da noch die Fleischklassiker, wenn man auf der Bodensee-​Felchen-​Karte unter 13 verschiedenen Angeboten wählen kann. Für «Vorneweg» und «Zwischendurch» gibt es diverse Suppen und attraktive Vorspeisen-​Variationen sowie Salate und ein Vital-​Menü.

Entgegen unseren Erwartungen, konnten wir uns leider den Lobgesängen auf die Fischküche nicht vorbehaltlos anschließen.
Schwedis Fischsuppe (€ 5,10) mit toller Fischeinlage verschiedener heimischer Fischarten hätte etwas mehr Würze vertragen können und wird von mir mit dem Prädikat «langweilig» ausgezeichnet.
Eine offensichtliche Eigenart der Schwedi-​Küche musste ich auch bei «Matjesfilet nach Hausfrauen Art» (€ 12,50) feststellen. Zwei herrlich-​fleischige Matjesfilets von erster Art und Güte ersoffen zu meinem Entsetzen in einem überdimensionierten Soßenhaufen aus nahezu originalgetreuem «Miracel Whip» eines namhaften Großindustriebetriebs. Kaum Zwiebeln, so gut wie kein Apfel zu schmecken — so hatte ich mir die Geschichte nicht vorgestellt.
Bodensee-​Felchenfilet «Spezial» mit Krabben, Champignons, Tomaten, Sauce Hollandaise, Salzkartoffeln und Salate war hingegen ohne Fehl und Tadel und rettet die drei Punkte für die dargebotene kulinarische Leistung.


FAZIT:
Jeder hat eine zweite Chance verdient. Deshalb kommen wir wieder. Dann heißt es für die Küche allerdings «am Straps reißen», sonst «ist der Ofen aus»!

Wir haben uns sehr wohl gefühlt und werden in den nächsten Tagen wieder hin fahren. Draußen gibt es noch eine sehr gepflegt wirkende Terrasse für die es leider schon zu kalt war. Das Haus liegt direkt am See an einer dort endenden Straße. Das Restaurant ist nicht neu aber sehr gut gepflegt. Die Preisklasse ist gehoben, es gibt aber auch günstigere Gerichte. Angenehmer Weise teilt sich der Gastraum in diverse Räume auf. Viele Gäste hatten im Hotel Zimmer. Schräg gegenüber saß ein Stammtisch, den wir aber als angenehm gemütlich empfanden. Die Bedienung war sehr zuvorkommend und hilfsbereit. Die Portionen sind sehr (!) reichlich.

Inzwischen waren wir am 02.10.2011 noch mal da. Wieder waren wir rundum zufrieden!!! Trotz sehr großer Betriebsamkeit wegen den folgenden Feiertags war die Bedienung sehr nett und flott und wir mussten auf nichts warten. Der Besuch war für uns das Abschlussessen zu unserer Hochzeitsreise und das Essen war wieder in allen Punkten perfekt: Fleisch und Fisch auf den Punkt, Kartoffelrösti frisch und auf den Punkt, Böhnchen knackig, sehr leckere Sauce (die ohne Sahne auskommt, sondern aus einer reinen Reduktion besteht) …. Als Besonderes Menü gab es ein Apfel-​Menü anlässlich der Apfel-​Wochen am Bodensee. Mein Mann war damit mehr als zufrieden. Drei kreative Gänge mit Bodenseefisch, Apfel und Kürbis und ein Dessert bestehend aus Parfait im Baumkuchenmantel (seeeehr lecker) mit Johannisbeereis. Für unter 30 €!!!