Adler Oberdorf

Ein uriges, authentisches Lokal mit leckerem, hausgemachtem Essen und einem fantastischen Service. Das alte Wirtshaus hat Charme und das Personal ist sehr herzlich. Absolut zu empfehlen!

Allgemein
Wir trafen kurz nach Eröffnung im Gasthof ein und waren erstaunt, dass fast alle Plätze reserviert waren. Wir hatten Glück und es wurden uns zwei Plätze, die noch frei waren, zugewiesen. Der Adler ist ein Gasthof, der in die Region passt — gutbürgerlich und gemütlich, mit einer nicht zu grossen Speisekarte.
Bedienung
Wir wurden freundlich begrüsst und auch die Order für Getränke und Essen war sehr schnell aufgegeben. Die Wartezeit für Getränke und Essen war akzeptabel.
Das Essen
Ich bestellte ein Rumpsteak medium und als Beilage nur einen grossen Salat. Bekommen habe ich ein Rumpsteak, welches leider nahezu totgebraten war — von Medium sehr weit weg, schade. Ich bekam einen grossen Salat, allerdings auch Pommes. Das war dann alles doch sehr viel. Ich muss erwähnen, dass mein Essen sehr gut gewürzt war.
Meine Begleitung ass einen Wurstsalat mit frischem, sehr guten Bauernbrot, welches ausreichend beigelegt wurde.
Ich hätte mir etwas mehr Kreativität in der Küche erhofft.
Das Ambiente
Die Gaststube war gemütlich, allerdings wurde es zunehmend heisser und doch sehr laut.
Sauberkeit
Sanitäre Anlagen und der Gastraum liessen keinen Grund zur Beanstandung. Das gleiche gilt auch für Geschirr und Tisch.

Allgemein
Wir hatten uns spontan entschlossen, in den Gasthof Adler zum Essen zugehen. Schwierig war, mit dem Auto einen Parkplatz zu finden, was uns dann in einiger Entfernung gelang
Bedienung
Die Wartezeit war in Ordnung was die Getränke betraf, allerdings mussten wir lange warten, bis endlich die Bedienung wieder kam, um die Bestellung für das Essen aufzunehmen. Später, während ich aß, wurde der Brotkorb vom Tisch von der Bedienung wieder abgeräumt, niemand in meiner Gruppe wurde gefragt, ob es geschmeckt hat bzw. alles zur Zufriedenheit war. Ich nehme an, dass die Bedienungen überlastet waren, da die Wirtschaft ziemlich gut besucht war.
Das Essen
Ich hatte ein halbes Hähnchen mit Beilagensalat bestellt (Preis 12,00 Euro), die Gäste in meiner Begleitung jeweils einen Wurstsalat/​Salat. Mein Hähnchen erhielt ich erst lange Zeit, nachdem meine Begleitungen bereits mit dem Essen fertig waren. Mein halbes Hähnchen war das kleinste, magerste und vertrocknetste Backhähnchen, das ich jemals gesehen hatte. Es war nicht einmal ein Brot dabei (stand aber auf der Rechnung). Auf meiner Reklamation hin wegen des Mikro-​Hähnchens meinte der Ober, es sei eben ein Naturprodukt.
Das Ambiente
Vom Ambiente her haben wir uns wohl gefühlt, es war sehr gemütlich, und die volle Gaststube hat hierzu mit beigetragen.
Sauberkeit
Hier gab es nichts zu beanstanden, wir waren zufrieden.

Unser erster Besuch im «Adler» war überaus positiv. Es handelt sich um eine urige ländliche Gaststätte in freundlichem Familienbetrieb. Der junge Chef empfing und bediente uns freundlich. Die Getränke wurden uns schnell serviert. Die Speisekarte war ziemlich übersichtlich, aber nicht zu klein. Wir entschieden uns für das panierte Schweineschnitzel mit Pommes und Salat. Die Wartezeit war annehmbar. Das Schnitzel war frisch, zart und sehr schmackhaft, der Beilagensalat enthielt mehrere Salatsorten, u.a. auch Kartoffelsalat. Einziger Kritikpunkt: es wurde ein bisschen zu viel Essig verwendet, hätte unserem Geschmack nach etwas süßlicher schmecken dürfen, aber ansonsten frisch und lecker! Die Pommes waren teilweise etwas salzig, aber im Grunde ebenfalls schmackhaft! Insgesamt waren wir sehr zufrieden mit unserem Aufenthalt in diesem Gasthof. Das Personal war sehr aufmerksam und nett. Fazit: ausgefallene Gerichte bekommt man hier nicht, aber insgesamt absolut empfehlenswert!

Inmitten von Obst– und Hopfengärten, Wäldern und Wiesen findet man das beschauliche Örtchen Oberdorf, heute ein Ortsteil von Langenargen. Der geschichtsträchtige Landgasthof Adler in der gleichnamigen Ortsstraße ist von außen eine imposante Erscheinung, die Liebhaber alter Traditionsgasthöfe magisch in ihren Bann zieht.

Der Ursprung des Anwesens dürfte auf das 16. Jahrhundert zurück reichen, seit 1770 befindet sich darin nachweislich eine Gastwirtschaft und seither ist das Haus in Familienbesitz. 1988 wurden größere Umbauten vorgenommen (Küche, Toilettenanlage, Fremdenzimmer) und man darf der Familie Kugel aus kulturhistorischer Sicht dankbar sein, dass die alte Schankstube in ihrem Erscheinungsbild unverändert belassen wurde. Die Stube strahlt eine Ursprünglichkeit aus, wie man sie im Bodenseeraum um Langenargen höchst selten findet. Mich persönlich beeindruckt dabei besonders die Schlichtheit und Einfachheit der Ausstattung, die auch nachfolgenden Generationen viel über das anspruchslose, schlichte, teils karge und beschwerliche bäuerliche Leben aus früheren Zeiten erahnen lässt. Dieses Ambiente muss einem nicht unbedingt gefallen. Es handelt sich aber um bäuerliches Kulturgut in Reinform.
Von der Schankstube aus betritt man die zweite, größere Stube, die in den 60er Jahren — dem damaligen Zeitgeist entsprechend — ebenfalls bäuerlich eingerichtet wurde, vom Flair des historischen Schankraums jedoch meilenweit entfernt ist.

Vor dem bäuerlichen Anwesen auf der gegenüber liegenden Straßenseite (ca. 45 ha Obstanbau gehören zur Landwirtschaft des «Adlers») stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. An lauen Sommertagen genießt man vor dem Haus den Gastgarten, in dem es sich unter großen, schattenspendenden Schirmen sehr angenehm und vor allem ruhig sitzen lässt.

Das Speiseangebot beinhaltet durch und durch bäuerliche Kost: Ehrlich, ursprünglich, einfach und schlicht, große Portionen, deftig, heftig! Jeden Tag wird frisches Brot selbst gebacken, das man zum Mitnehmen auch käuflich erwerben kann. Auf der nicht allzu üppigen Karte findet man etliche Salatvariationen, kleine warme Gerichte, wie Spiegeleier und Fleischkäse, hausgemachte Spezialitäten (Kutteln, Krautkrapfen, Maultaschen), knusprige Hähnchen sowie interessante Pfannkuchen-​Angebote. Die offerierten Fleischgerichte erschöpfen sich hingegen mit paniertem Schnitzel, Rumpsteak und Zwiebelrostbraten. Schöné Auswahl an Hausmacher Vesper.

Wieder einmal konnte ich meinem Hang für Deftiges nicht widerstehen und probierte
Saure Kutteln mit Brot (€ 4,80)
Uuups: Dies ist nur etwas für Fortgeschrittene Halb-​Barbaren. Die bäuerliche Zubereitung, welche ohne viele Beigaben das Hauptprodukt absolut in den Vordergrund stellte, ist selbst für Geübte ein heftiges Unterfangen. Im Ergebnis sehr authentisch, um nicht zu sagen brutal und kräftig!
Deftige Krautkrapfen mit gemischten Blattsalaten (€ 9,90)
Zurück in der normalen, bäuerlichen Wirtshausküche schmeckten die beiden riesigen Krautkrapfen sehr herzhaft. Zwischen weich gekochten Nudelteig-​Platten befand sich eine deftige Füllung mit überaus schmackhaftem Sauerkraut, darin herrlich geräucherter Speck. Ein urig-​bäuerliches Gericht, von dem man durch «Aufstoßen» bis in die späte Nacht hinein noch etwas hat.
Meine Begleiterin entschied sich für
«Tante Martha in den Bäumen» € 8,90
Dahinter verbirgt sich ein Mandelpfannkuchen mit separat gereichtem Zwetschgenkompott. Eine Riesenportion frisch gefertigter Pfannkuchen, sehr fluffig und locker, mit tollem Eigengeschmack in bäuerlich-​unkomplizierter, rustikaler Form auf den Tisch kommend.

Hierzu schmeckte uns hausgepresster Roter (0,5 l € 2,80) und Schwäbischer Most, 0,5 l € 2,50. Die in Lizenz gebraute Zeppelin-​Briah (=Werdenfelser Dialektwort für «Brühe») wird als Zeppelin-​Bier verkauft (Huiiiii!!!).

Bedient wurden wir von einer netten, freundlichen und emsigen jungen Dame, die sehr bemüht war.


FAZIT:
Wer abseits der Touristenströme (auf der Seepromenade von Langenargen) einen ruhigen, beschaulichen Ort zum Abendessen oder der Vesper (Brotzeit) sucht, begibt sich entweder mit dem Fahrrad oder dem Pkw hinauf nach Oberdorf und findet das Gewünschte im Traditionsgasthof Adler. Ehrliche, bäuerliche Wirtshausküche bei eingeschränkter Auswahl kann auch einmal ein besonderes Erlebnis sein, das wir gelegentlich gerne wiederholen.

hier handelt es sich offenbar um einen alten Gasthof, der liebevoll restauriert wurde und in rustikalem Ambiente von einer jungen, freundlichen Crew geführt wird. Die Speisekarte ist recht umfangreich mit überwiegend schwäbischen Gerichten.
Besonders der Speckpfannkuchen hat es mir angetan und dazu «Zeppelin Bier»
Das Gasthaus kann ich bestens empfehlen!

Der Gasthof Adler liegt im Teilort Oberdorf/​Langenargen. Es ist ein altes/​historisches Haus mit einer sehr gemütlichen Gaststube, 1 Nebenzimmer und einem kleinen Biergarten vor
dem Haus.
Die Speisekarte bietet bodenständige, schwäbische Küche, die sehr gut schmeckt. Allerdings ist es schade, dass sich der Koch so unter Wert verkauft, denn dass er viel mehr drauf hat, haben wir schon bei einer Lesung mit einem tollen Menü, testen können.
Schade, dass so etwas nicht öfters angeboten wird — dann wären wir auf alle Fälle
gerne wieder dabei.

Begrüßt wird man beim Hereinkommen in die Gaststube direkt von der Theke aus. Der
Service war freundlich und aufmerksam. Als spezielles Getränk gibt es ein Apfel-​Bier.
Auf der Speisekarte findet man regionale, schwäbische Küche und Veschper!

Im Sommer kann man es sich vor dem Haus im kleinen Biergarten gemütlich machen.

Tolle Einkehrmöglichkeit für Radfahrer und Wanderer, da das Umfeld rund um Oberdorf
besonders während der Baumblüte ein Erlebnis ist.