Merzenmühle

Nettes Ambiente in altem Fachwerkhaus in der Nähe des sogenannten Paddelteiches.
Wir wurden in den ersten Stock geleitet, um unser 5-​gängiges Trüffelmenue zu geniessen.
Der Anfang verlief etwas schleppend, denn bis der erste Gang auf den Tisch kam, waren etwa 45 min vergangen. Zu lange für ein vorbestelltes Menue.
Naja, so hielten wir uns erst mal an das frische Weissbrot und das Schmalztöpfchen. Zusammen mit einem Riesling vom Rheingauer Johannesberg durchaus erträglich.
Nun sollte es los gehen.
Der erste Gang: getrüffelte Ziegenkäsepraline mit einem Salatbouquet. Der Trüffelgeschmack kam hier gut heraus, vermutlich wurde hier Trüffelaroma eingearbeitet. Insgesamt waren mir die beiden Kugeln zu mächtig, mit hohem Fettgehalt.
Nummer zwei: sous vide gegartes Lachsfilet mit marinierten Gemüse. Der Lachs war sehr zart und auch schmackhaft. Die darüber geriebenen Trüffelscheibchen schmeckten jedoch neutral.Schade.
Der Dritte; Trüffel-​Kürbiscappuccino. Kein besonderes Geschmackserlebnis. Ziemlich fade und die Trüffel konnten es leider wieder nicht herausreissen, da das Aroma weg war.
Number four, der Hauptgang: geschmortes vom Frischling, Polenta, Lauch, Karotten, gehobelter Trüffel. Der Frischling war wesentlich frischer als die Trüffel. Sehr zart und eine reichliche Portion. Jedoch hätte die reduzierte Sosse durchaus kräftiger schmecken können. Die Trüffelscheibchen entwickelten ein zartes Aroma, kamen sie jetzt eher von der Mitte der Knolle, waren aber immer noch zu schwach auf der Brust, um ein geschmackliches Highlight zu erzielen.
Das Finale: Schokoladen Traum… ich bin kein unbedingter Nachtischfan und träume von diesem sicher nicht. Schokoladig und recht schwer war dieser Abschluss. Optisch durchaus gelungen, aber ohne Pfiff.
Fazit: die Gerichte wurden allesamt optisch gut präsentiert und waren handwerklich solide gemacht. Der Trüffel hatte schon bessere Tage gesehen und war geschmacklich nicht mehr auf seiner Höhe. Das war schade, da der Focus auf die kleine, schwarze Knolle gerichtet war.
Mir fehlte insgesamt jeweils das gewisse Etwas, dass ein gutes Gericht zu einem macht, das in nachhaltiger Erinnerung bleibt.
Der Service war aufmerksam, die anfänglich zu lange Wartezeit lästig.
Das reicht mir in diesem Kontext leider nicht für 4 Sternchen.

Schon die Begrüßung am Eingang viel sehr freundlich aus.
Wir hatten einen Gutschein für ein Trüffelmenü für das es sogar eine Karte gab,
hatte ich bei Gutschein sonst noch nicht.
Nach der Weinauswahl wurden wir gefragt ob wir mit dem Menü beginnen möchten.
Nach unserer Zustimmung kam auch sogleich der erste Gang. Wildkräutersalat mit getrüffeltem
Ziegenkäse. Gutes Dressing am frischen Salat und intensiver Trüffel am Käse. Gang 2, Sous vide gegarter Lachs mit Meerrettich und eingelegter Gurke und Trüffel. Ausgezeichneter Lach! Meerrettich und Trüffel hat gut harmoniert. Gang 3, Kürbiscappuccino, sehr gehaltvolle Kürbissuppe mit Schaumhaube und Trüffel, ebenfalls gut. Hauptgang, Frischling mit Polenta, Lauch, Möhre und Trüffel. Das Fleisch sehr zart, die Polenta cremig, das Gemüse vielleicht etwas langweilig. Trotzdem ein gelungener Gang. Dessert, Schokoladenvariationen. Diverse Zubereitungen von Schokoladen, vielleicht ein wenig zu mächtig nach der üppigen Menüfolge aber sehr schmackhaft.
Während des gesamten Menüs begleitete uns ein aufmerksamer unaufdringlicher Service durch den schönen Abend. Die Preise sind, auch ohne Gutschein, angemessen.
Wie Cato seine Forderung nach der Zerstörung von Karthago wiederholte geht es mir mit dem Beklagen der Wasserpreise in der Gastronomie. Karthago ist ja irgendwann gefallen!

Sonntag, den 13.09.2015 — Mittagessen mit meiner Frau. Wir haben uns dementsprechend angezogen und traten um 12:00h ins Restaurant ein. Burschikoser Empfang durch eine Bedienung im Werktagsoutfit.
Am reservierten Tisch keine Blümchen o. Ahnliches — auch kein Lichtlein, obwohl draußen Alles grau in grau.
Der Kellner o. könnte auch der Inhaber gewesen sein und fragte gleich nach einem Apperatif, obwohl wir noch keine Karte hatten.
Wir gaben dann unsere Bestellung auf — meine Frau:
Vorspeise — Lauchcremesuppe mit Einlage — OK
Meine Vorspeise: Feldsalat mit Pfifferlingen
Feldsalat matschig, nur goße Blätter, wie schon mal gegessen, Pfifferlinge — Stile und matschige große Hüte. Alles in Allem für 12,00 Euro eine Schande.
Hauptgang — meine Frau:
Wiener Schnitzel mit Bratkartoffel und Salat.
Der Salat wieder matschig, Das Wiener Schnitzel trocken, die Panate feucht und dunkelbraun. Die Bratkartoffel — wie aus dem Beutel.
Mein Hauptgang: Kalbssteak mit Gnocchi und Pfifferlingschaum.
Fleischqualität OK — Gnocchi nicht gar und schleimig, Der Pfifferlingschaum bestand aus mehreren Tupfer einer Mehlschwitze (nehme ich an) und einzelne Pfifferlingfetzen. Absolut ungeniesbar.
Nun zum Wein.
Ich bestellte eine Flasche Chardonay aus dem Kremstal laut Karte Jahrgang 2013. Es kam eine Flasche auf den Tisch — Jahrgang 2014. Der Service fand es nicht notwendig darauf hinzuweisen. Ich fragte nach Chardonay-​Gläsern, damit der Wein sich gut ausbreiten konnte. Auf dem Tisch standen langhalsige Gläser — für den Chardonay ungeeignet. Als Antwort bekam ich zu hören — wir können nicht auch noch Chardonay-​Gläser, oder Burgundergläser auftischen.
Alles in Allem handelt es sich hier um ein gutbürgerliches Lokal, das den Anspruch erhebt ein Gourmetlokal zu sein, und dem nicht gerecht wird.

Allgemein
Dieses Lokal besucht man eigentlch nur zu besonderen Anläßen und freut sich dann entsprechend auf etwas Besonderes. Wir hatten uns auf das angebotene Candlelight-​Dinner gefreut, wurden aber leider von der Qualität der Speisen enttäuscht.
Bedienung
Sehr aufmerksam und freundlich. Wasser und Wein wurde immer sogleich nachgefüllt
Das Essen
Leider entsprachen die Speisen nicht unseren Erwartungen und wurden dem Ruf und dem Preisniveau dieses Hauses nicht gerecht. Wirklich gut war eigentlich nur das zuvor gereichte Baguette.
Das Ambiente
Das Ambiente ist auf den ersten Blick sehr gut. Allerdings kann man unter der einen oder anderen Tischdecke den Metalltisch aus der Gartenbestuhlung finden.
Sauberkeit
Alles im grünen Bereich.

Allgemein
Die Merzenmühle ist, seitdem wir sie vor vielen Jahren durch Zufall entdeckt haben, unser Lieblingsrestaurant für besondere Anlässe, romantische Stunden oder einfach mal so.
Hier stimmt einfach ALLES!
Die Merzenmühle hat zwar gehobene Preise, aber die Leistungen sind die Preise wert.
Bedienung
Sehr aufmerksame Bedienung. Schon beim Hereinkommen fühlt man sich als Gast willkommen geheissen.
Das Essen
Das Essen in der Merzenmühle ist immer ein Genuss — für Gaumen und Augen, und dabei ist es egal, ob man von der Karte oder, wie wir an diesem Tag, das Mittagsmenü bestellt.
Wir konnten aus je drei Vorspeisen, Hauptspeisen und Desserts wählen, dazu gab es Wasser und je 0,2 l Wein nach Wahl.
Das Ambiente
sehr schönes Restaurant in einer alten Mühle. Der Gastraum ist optisch durch Balken geteilt, so dass die Atmosphäre sehr gemütlich ist.
Sauberkeit
da gibt es nicht zu meckern — alles tadellos.

Versteckt im Wald befindet sich die Merzenmühle, angrenzend zur Scheuer, nähe Langen. Das Personal ist sehr zuvorkommend und freundlich. Zusammen mit meinem Freund haben wir an Weihnachten das Gänsemenue bestellt, welches hervorragend war. Sauce, Knödel sowie weiteres Gänsefleisch wurde unaufgefordert an unseren Tisch gestellt, obwohl die Portionen bereits mehr als ausreichend war. Die Qualität des essens war tadellos gut und frisch zubereitet. Das Flair und das gesamte Ambiente romantisch aber nicht kitschig. Preis Leistung hat auch vollkommen gestimmt und wie gesagt Servie wie es im Buche steht.

Die Merzenmühle hat einen zwiespältigen Eindruck bei mir hinterlassen, es hat einige Zeit gedauert bis wir wirklich wahrgenommen wurden.
Wir hatten schon vorab Gänsebraten telefonisch bei der Reservierung reserviert, bis das vor Ort geklärt war ist einige Zeit vergangen.
Der Restaurantleiter (ohne den geht nichts) verdient eine glatte 5, die Weinberatung (viele österreichische Tropfen) war perfekt wenn auch die Weine zum Teil etwas abgehoben sind.
Erst durch Nachfrage haben wir erfahren, dass wir auch andere Vorspeisen als die auf der Hauptkarte aufgeführt bestellen konnten.
Der Feldsalat mit Gänselebermousse und Apfeltarte war sehr lecker wenn auch recht übersichtlich.
Die Gans (sehr kleines Keulchen und etwas Brust) war geschmacklich top aber doch auch sehr übersichtlich. An Beilagen gab es sehr guten Apfelrotkohl und tolle rohe Klöße und eine formidable Sauce (alles wurde nachgereicht).
Der Nachtisch (ein Schokoeis mit Pfeffer) war auch sehr gut, wenn auch wieder übersichtlich und schon fast geschmolzen.
Dnr viertne Stern gibt es nicht weil die Gesamtleistung nicht mit dem eigenen Anspruch mithält, Schade.

Allgemein
Nachdem ich dieses Jahr schon einmal in der Merzenmühle zum Essen war und damals sehr zufrieden war, wollte ich halt ganz einfach mal wieder hin — und habe es nicht bereut!
Bedienung
Die Bedienung war sehr freundlich, stellte sich mit Namen vor und führte uns an unseren reservierten Tisch.
Das Essen
Wir haben uns für die Mittagskarte entschieden, die aus drei Gängen besteht. Sowohl bei der Vorspeise, dem Hauptgang als auch beim Dessert kann man aus drei Vorschlägen aussuchen. Das Menu ist buchbar ohne Getränke aber auch mit Wasser und Wein. Hier kann man dann zwischen Rot– und Weißwein auswählen.
Wir hatten als Vorspeise einmal Kürbissuppe und einmal Rinderfiletspitzen mit Blattsalaten. Als Hauptgang wählten wir beide auf der Haut gebratenes Zanderfilet auf Gemüserisotto.
Das Ambiente
Die Merzenmühle ist sowohl heimelig als auch gemütlich. Vor allem aber sehr stilvoll.
Sauberkeit
Keine Klagen möglich

Allgemein
Die 100 Meter vom Parkplatz zum Restaurant in die parkähnliche Anlage ist sehr idylisch. Kaum zu glauben das wir vor 3 Minuten noch auf der Autobahn gewesen sind.
Bedienung
Der Epfang war herzlich und wir wurden zum reservierten Tisch begleitet. Im Verlauf des Abends war der Service immer unaufdlinglich aber präsent. Die Weinkarte ist nicht eben überladen und es wurde uns ein herlicher Sauvignon blac aus der Steiermark empfohlen der sich später auf der Rechnung als angenehm preiswert herausstelle. Zum Käse (am Tisch kredenzt) wollten wir ein Glas Rotwein und der Service Chef öffnete einen kräftigen Blaufränkisch– Barrique aus dem Burgenland. Toll das uns ein schöner Flaschenwein auch Glasweise angeboten wurde.
Das Essen
Nach einem Gruß aus der Küche hatten sich jeder von uns ein Menü aus der Karte zusammengestellt. Von Ziegenkäse im Grenadien crêpe über lauwarmem Garnelen-​Cocktail mit Mango, geschmorter Lammschulter, pochiertem Wildlachs mit gebackenen Austern, alles absolut lecker und sehr dekorativ. Das 3 Gänge Menü ist mit 46, — € in dieser Qualität schon fast ein Schnäppchen.
Das Ambiente
Das Lokal ist in einem alten Fachwerkhaus mit einem schönen Stilmix aus modern und traditionell eingerichtet. Im oberen Stockwerk gibt es eine Raucherlounge mit Ledersesseln. Die Zigarrenauswahl ist hier leider sehr bescheiden. Insgesamt war uns die Beleuchtung ein wenig zu hell.
Sauberkeit
Zum Schluß ein Satz zu den modernen Toiletten. Hier gibt es, wie in dieser Kotegorie üblich, kleine Handtücher. Sauberkeit ist ohnehin Standard.
Wir finden — die Merzenmühle ist eine Empehlung wert !

Der zu hohe eigenen Anspruch passt nicht zu dem was geleistet wird.
Sicherlich sehr schönes Ambiente was im Detail eher auf einem Imbiss hindeutet.
Ok freundliche und bemühte Bedienungen sind aber nicht alles. Dafür gibt es dann auch die 2 Sterne.

Preis /​Leistung: überteuert
Die Karte ist zum Teil ohne Einzelpreise für die Vor– und Hauptspeisen, was dann zu hohen Preisüberraschungen führen kann, wenn man nicht vorher nachfragt wir waren leider so naiv.
Ambiente oben: auf der Internet Seite sieht das Restaurant schön aus, vor Ort waren allerdings an diesem Abend keine weißen Tischdecken zu sehen, die Einrichtung wirkte eher wie eine Sparversion von Aldi, im beren Stock wurde so allerhand zusammengewürfelt, was nicht richtig zusammen paßt, Tischläufer, Gardinen, Bestuhlung hinterlassen den Eindruck von vorgestern.
Essen: Wein kam und war zu warm, Fisch (Kablejau) war eine sehr, sehr kleine Portion und roch/​schmeckte nicht frisch (34, — Euro!), Tafelspitz: war lecker; Beilage leider versalzen.
Service: ungelernt aber stets bemüht; so sehr, dass ständig warmer Wein nachgeschenkt wurde, obwohl wir um Belassen im Kühler gebeten hatten.
Insgesamt ein eher unerfreulicher Abend, kann ich nicht empfehlen.

Die Merzenmühle liegt außerhalb von Langen im Mühltal .Wir waren vorher schon im Sommer bei einem Fischbuffet, das richtig klasse war ;und bei einem Tapasabend bei dem der Service leicht den Überblick verlor, aber trotzdem lecker war. Diesmal waren wir das erste Mal im Restaurant. Gemütlich, schön eingedeckte Tische, lustige Rattenporträts an der Wand. Wir wählten unterschiedliche drei Gänge Menüs.Alle waren zufrieden. Die Gerichte waren fantasievoll angerichtet. Kartoffelterrine mit Steinpilzen, Jacobsmuscheln mit Parmesanschaum, Die Rote Beete Suppe mit Matjestartar, alles sehr leckere und passende Kompositionen. Lamm, Entenbrust, Fisch alles auf den Punkt. Das einzige, das uns nicht zugesagt hat, war die Crème Brulee. Wunderschön angerichtet, aber viel zu süß.Der Service war flott und zuvorkommend, insgesamt ein sehr netter Abend

Merzenmühle: Restaurant im Mühltal
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es war mal wieder an der Zeit für ein vorweihnachtliches Gänseessen. Hierfür entschieden wir uns (12 Personen) natürlich für die Merzenmühle, einem Restaurant in einer ca. 600 Jahre alten Mühle im schönen Mühltal.
Das Menü:
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Feldsalatschaumsuppe mit Speckfleurons
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Gänsebraten, frisch aus dem Ofen mit Rotkohl, Schmorapfel, Maronen und Kartoffelknödeln
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Rumzwetschgen mit Joghurtschaum
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Alles war perfekt aufeinander abgestimmt. Die fertigen Gänse wurden uns vor dem Zerlegen durch den Küchenchef am Tisch präsentiert und auf einem Beistelltisch zerlegt und dann auf die einzelnen Teller trapiert. Das gesamte Menü war ein absoluter Gaumenschmauß und mit 38,00 EUR pro Person exkl. Getränke absolut fair. Auch für reichlich Nachschlag von Klößen, Rotkohl und Sauce war gesorgt.
Der Service in der Merzenmühle ist immer sehr herzlich, freundlich und zuvorkommend und es macht immer Spaß hierher zu kommen.
Fazit: Immer einen Besuch wert!

Mein letzter Besuch in der Merzenmühle ist schon einige Jährchen her, deshalb kann und möchte ich zur aktuellen Situation nichts beitragen.
Direkt hinter der Mühle liegt ein Teich mit Quelle, der einen Bach versorgt, der wiederum treibt das große Mühlrad an.
Was ich am vergangenen Sonntag beim Badeausflug meiner Hunde jedoch sah, grenzt an Zauberei.
Zumindest stellt sich für mich die Frage wie ein Mühlrad die Schwerkraft überwindet und einfach in die“falsche Richtung” dreht.
Mein Bericht über das Restaurant folgt als Ergänzung garantiert auch recht bald nach.
Video link:

Die Merzenmühle wirkt in ihrer Präsentation in Presse und Internet wie ein gehobenes Restaurant, dieser Anspruch geht nicht ganz auf, vieles gestaltet sich wie «gewollt und nicht gekonnt». Zugegeben, der Service bemühte sich ständig, war aber zum richtigen Zeitpunkt nicht zur Stelle. Aber der Reihe nach: der Empfang war sehr freundlich und zuvorkommend, wir hatten reserviert. Der Apéritif kam ebenso zügig wie die Bestellung aufgenommen wurde. Wir wählten ein 5-​Gänge Menü, meine Frau jedoch alternativ mit Erbsen Cappuccino, ich die Tiger Prawns.
Als Wein hatten wir einen Österreicher, Sepp Moser, Cuvée Banfalu, es besteht perfekt zusammengesetzt aus Zweigelt, Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc. Trotz der 15 Monate im Barrique schmeckt er leicht (meine Frau mag sonst keine Barriqueausbauten) und fruchtig, mit 36 Euro ein klasse Preis-​/​Leistungsverhältnis. Insgesamt ist die Weinkarte aber zu dünn, wenig gutes Mittelmaß aber oben herum protzen mit Château Margaux und ähnlichem.
Der vielfältige Gruß aus der Küche kam prompt, mit «Ansage» aller Bestandteile. Dies wurde jetzt von uns auch für die folgenden Gänge erwartet, unterblieb aber (siehe oben: «gewollt und nicht gekonnt»). Das Hirschcarpaccio nebst Beilagen war gut und auch der Erbsen Cappuccino schmeckte sehr gut. Nur meine Tiger Prawns (3. Menüpunkt) kamen erst lange, nachdem meine Frau den zweiten Punkt mit den Erbsen schon «abgefertigt» hatte. Wie kann das sein, wenn zu diesem Zeitpunkt nur zwei Tische besetzt waren? Und den ganzen Samstagabend wurden es nicht mehr als drei, wird der Laden bald ein Fall für «Rach»? Jedenfalls kam der Kinderteller pünktlich vor nerv. Der Ober zeigte dann seine gute Fachkenntnis, als ich einen Chardonnay zu den Tiger Prawns nachfragte und er einen offenen Weissburger empfahl, gute Empfehlung, lecker Tropfen und passt besser.
Das Kalbfleisch mit Erbsenrisotto war ohne Tadel, meine Frau musste aber dann bei dem Käsegang aus «räumlichen Gründen» passen. Exquisite Käsesorten wurden kredenzt (wieder ohne Ansage), als Beilage eingelegte Champagnertrauben, ein toller Senf sowie selbstgemachter Trüffelhonig, ein Gedicht. Abzüge in der B –Note: dieser Gang wurde trotz späterer Absage meiner Frau sehr unkulant berechnet, spiegelt aber meinen Grundtenor wider. Auch beim nachschenken war der ständig bemühte Service selten passend zur Stelle.
Als Dessert gab es eine sehr kreativ drapierte Schokoladenwand mit Früchten, mehr Früchte als Schokolade hätten dem Arrangement besser getan, es stopfte eher, als das es ein krönender Abschluss gewesen wäre.
Der doppelt Espresso wirkte, nach Aussage einer Kennerin, wie ein einfacher und für Restaurants vermeintlich höherer Klasse erwarte ich einfach mehr als einen Cognac im Angebot (aber das «Coeur du Cognac» von Remy Martin ist schon nett).
Fazit: der Laden hat uns schon vor acht Jahren die intime Vorlobungsfeier zu zweit so zerschmissen, das wir an «Versteckte Kamera» dachten, es hat sich wenig geändert und ein drittes Mal muss nicht sein.

In bester Stimmung waren wir (2 Frauen) zu unserem reservierten Tisch gegangen, nett empfangen. Die äußerst geschmacklosen Bilder an den Wänden ließen uns erstaunen, weil sie nicht zum sonst stilvollen AMbiente passen. Die Bedienung war anfangs aufmerksam, was aber nachließ mit fortschreitendem und damit publikumsreicherem Abend. Zunächst wurde das Getränk (Wein und Wasser) eingeschänkt, später hatte man kein Auge mehr auf unseren Tisch. Wir mußten lange um Aufmerksamkeit heischen, sei es bei Nachbestellung, sei es bei Zahlungswunsch. Das unangenehmst Auffallende war jedoch, daß der Kellner meinen vermeintlich bestellten Fisch brachte und ich sehr erstaunt und enttäuscht war ob der KLeinheit, ja, der Miniportion. Die allerdings recht apart schmeckte. Es wunderte mich, da meine Freundin eine völlig angemessene Portion auf ihrem Teller hatte. Da ich eingeladen war, wollte ich die Sache nicht weiter hochspielen. Es stellte sich bei der Rechnung heraus, daß mir der Kellner eine Vorspeise gebracht hatte (Beides war Fisch, deshalb zu verwechseln) Seine Reaktion auf diesen Irrtum war rechthaberisch u.desinteressiert. Zum Überfluß war diese VOrspeise dann auch noch mit 2, — € zuviel berechnet worden, wie wir in der Speisekarte entdeckten. Da waren wir aber schon draußen. Wir hatten das Gefühl, daß wir als zwei Frauen, die noch dazu nicht zu den Stammgästen zählten, weniger aufmerksam bedient wurden als die übrigen Gäste. Sonst könnten wir uns die guten Bewertungen nicht erklären. Das Essen ließ allerdings nichts zu wünschen übrig. Doch angenehme Umgangsformen sind mir und uns mindestens so wichtig.

Zum Abschluss gab es einen sehr feinen und vollmundigen Obstbrand, nicht wirklich günstig, aber lecker. ich fange einfach mal von hinten an, aber das ist bei der Merzenmühle auch egal, denn hier stimmt dann doch alles!
Service und Personal sehr höflich und unaufdringlich, aber immer präsent.
Die Speisen extrem lecker und keine Minigourmetportionen, sondern ausreichende Portionen um auch satt zu werden.
Egal ob Fisch oder Fleisch, gemeinsam mit den Beilagen ergaben sich schmackhafte Kompositionen auf den Tellern, dazu ein sehr leckerer Merlot aus Österreich.
Österreich bildet teilweise auch den Schwerpunkt auf der Weinkarte, aber auch alle anderen Weinregionen sind ausreichend und mit guten Weinen vetreten.
Für einen gelungenen Abend in sehr angenehmer und natürlich gediegener Atmosphäre ist die Merzenmühle den Weg nach Langen auf alle Fälle wert.

Der Empfang war sehr nett und persönlich, das Personal ist wirklich sehr freundlich und qualifiziert (was man mittlerweile nicht mehr so oft findet) Das Essen war sowohl vom optischen als auch geschmacklich hervorragend. Wir können die Merzenmühle uneingeschränkt weiterempfehlen. TOP!

Gut versteckt außerhalb Langens hinter der «Scheuer» liegt die Merzenmühle. Meine Verlobte und ich suchten ein Restaurant für unsere Hochzeitsfeier in Langen, also haben wir auch die Merzenmühle gefunden. Dort wurden wir nett empfangen, gut beraten und haben außerdem das Mittagsmenü getestet: 3 Gänge 24 €, nur Hauptgang 12 €, jeweils inkl. Wein und Wasser — und das bei herrvorragender Qualität! Preis-​Leistungs-​Verhältnis: absolut genial! Keine Frage, wir haben auch für die Hochzeitsfeier dort gebucht. :-)