Gaststätte Zum neuen Bau

Wir haben den «Neuen Bau» besucht, aufgrund von begeisterten Empfehlungen von Freunden. Leider können wir in den Lobgesang nicht einstimmen.
Aber zunächst einmal das Positive:
Die Gaststube ist heimelig, rustikal und liebevoll geschmückt. Der Service angenehm unprofessionell freundlich.
Von der Karte auf der eine etwas unstrukturierte Mischung aus gutbürgerlich rustikalen Gerichten und Gerichten mit eklektisch internationalem Gepräge zu finden ist entschieden wir uns für eine Vorspeisenplatte mit Kichererbsenmus (Hummus), Walnussmus und Oliven zu Pappadams (indischem Brot).
Die Vorspeise war symptomatisch für die Speisekarte: Die Zutaten waren aus aller Welt: Naher Osten, Mitteleurope, Südeuropa und Indien. Alle drei Elemente schmeckten lecker, passten aber nur eingeschränkt zusammen.
Als Hauptspeise hatten wir drei jeweils Gänsekeulen und das war leider ein Fehler:
Die ambitionierte Preisgestaltung (25 Euro) kontrastierte auf unschöné Weise mit Angebot und Qualität:
Die Gänsekeulen waren völlig verbrutzelt. Die fast schwarze Haut löste sich nicht vom Fleisch und was noch viel inakzeptabler war: Das Fleisch war völlig zäh und ließ sich nur mit Gewalt vom Knochen lösen.
Das war der Küche wohl auch bewusst, denn unaufgefordert wurden uns nachträglich Steakmesser gereicht, mit der Bemerkung, dass das Fleisch schon mal etwas fester am Knochen hängen könne.
Für 25 Euro kann man eigentlich erwarten, dass außer den üblichen Klößen und dem Rotkohl vielleicht ein Bratapfel, eine Birne mit Preiselbeeren oder Maronen auf dem Teller findet, aber leider nicht hier: Zwar gab es zweierlei Klöße, in guter Fertigqualität, dazu leckeres Rotkraut, die Maronen versteckten sich wohl in der Soße, mit der dankenswerterweise nicht gegeizt wurde, auf weitere Beilagen musste verzichtet werden.
Nach dieser Erfahrung haben wir auf einen Nachtisch verzichtet.
Die nächste unangenehme Überraschung kam zum Schluß:
Im «neuen Bau» kann man nur bar bezahlen. Es werden keine EC-​Karten oder Kreditkarten genommen. Das ist m.E. für ein Restaurant im internationalen Kronberg in der Metropolregion Rhein-​Main völlig unangemessen.
Ob wir wiederkommen? Ohne größere Überredungskünste unserer begeisterten Freunde (s.o.) wohl eher nicht…

Sehr zu empfehlen, besonders der Apfelwein. Im Moment schenkt der Wirt noch Selbstgekelterten aus. Dieser enthält tatsächlich noch Speierling. Sein Vorrat ist aber begrenzt. Dann gibt es das Stöffche von der Kelterei Grünewald aus dem Spessart, der ebenfalls nicht zu verachten ist.
Das Essen ist hervorragend. Die grüné Soße ist Spitze. Die Kräuter sind gehackt und nicht durch irgendwelche Fleischwölfe gequetscht, oder mit Hochgeschwindigkeitsmixern zerkleinert.
Das Schnitzel ist nicht dünngeklopft wie ein Bierdeckel und ist auch in Pfanne gebraten und nicht in der Friteuse. Ich habe auch schon andere Speisen probiert und war immer zufrieden. Es wird wie es scheint das Meiste (wenn nicht gar alles) selbstgemacht, wie auch die Crème Brûlée
Der Wirt ist sehr freundlich und kompetent
Ein echte Empfehlung, Reservierung angeraten

Seit dem Pächterwechsel vor ca 1 Jahr hat sich die Küche deutlich verbessert, der Service ist enorm freundlich. Ein rustikales, kleines Restaurant.
Das Essen ist vielfältig, bürgerlich betont, aber auch internationale Speisen finden sich auf der Karte. Es schmeckt richtig gut! Daumen hoch! Ein Besuch lohnt sich!

Sehr schöné alte Apfelweinkneipe und gemütlich eingerichtet unter neuem Pächter.
Die Köchin kocht ausgezeichnet und geschmackvoll, aber leider sind die Portionen etwas zu klein. Wir haben ein kleines Kotelett mit 5 Stück Rosenköhler (leider nur lau warm) und vier Kartoffeln bekommen. Preis — Leistung stimmt nicht. Die Bedienung war sehr freundlich. Werden das Lokal aber noch mal aufsuchen. Vielleicht sind dann die Portionen etwas grösser. Man soll ja dem neuen Pächter noch eine zweite Chance geben.

Rustikale authentische Gaststube und super leckeres Essen. Wir gehen immer wieder sehr gerne hier hin.

Wir waren zu einer Geburtstagsfeier eingeladen und insgesamt etwa 23 Personen. Es gab ein festes Menu bei dem sich Licht und Schatten abgewechselt haben. Einer leckeren Blätterteigtasche als amuse bouche folgte ein Muschelsud, der zu stark einreduziert war und dadurch etwas penetrant und salzig geschmeckt hat. Die Fischvorspeise, bestehend aus gebratener Jakobsmuschel und Seeteufelfilet mit Reis an Safranschaum, war bei den Fischbestandteilen einwandfrei. Der Safranschaum allerdings war weder schaumig noch lecker, was mich auf Convenience tippen läßt. Der Hirsch im Hauptgericht war dann wieder richtig gut, das begleitende Rotkraut ebenso. Leider kam auch dieser Gang nicht ohne Totalausfall aus. Der Knödel war meiner Meinung nach ebenfalls Fertigware und kaum genießbar. Der Nachtisch war in Ordnung am Besten waren hier die eingelegten Pflaumen. Da wir eingeladen waren, kann ich zum Preis nichts sagen. Wenn man sich die Karte anschaut ist das Preis-​Leistungsverhältnis wohl OK. Ich denke wenn man sich die richtigen Sachen aussucht kann man durchaus gut essen im Neuen Bau. Das Ambiente ist ursprünglich wie man es in einer alten Apfelweinwirtschaft erwartet. Allerdings könnte ab und zu abgestaubt werden, da Spinnweben nicht jedermanns Sache sind. Der Service war freundlich und schnell. Wir werden noch einmal hingehen und den asiatischen Teil der Karte testen.

Wir waren zu viert und hatten vorher reserviert, da es um die Weihnachtszeit war.
Wir wurden nett begrüßt und uns dem reservierten Tisch zugeteilt.
Die Ente die wir vorher telefonisch bestellt hatten war auf den Punkt uns sehr knusprig. Die Beilagen — Knödel und Rotkraut waren auch sehr schmackhaft. Zum Nachtisch hatten wir Crème Brulé, die auch sehr lecker war.
Im Großen und Ganzen ein gelungener Abend mit leckerem Essen /​Wein.

Wir waren zu viert, 3 Erwachsene und 1 Kind. Wir mußten unerträglich lange warten, obwohl das Restaurant zu diesem Zeitpunkt kaum besucht war. Essen war fad, lächerliche Portionen.
Fazit: Wenn sie jemanden eins auswischen wollen, empfehlen sie ihm den neuen Bau.