Zur Seide

Das Restaurant hat einen neuen Pächter

Netter Italiener, etwas einsam gelegen, in den Räumlichkeiten einer ehemals gutbürgerlichen Kneipe. Der Kellner begrüßte uns freundlich und zuvorkommend. Als Vorspeise hatten wir einen Antipasti Teller der vorzüglich schmeckte und sehr frisch war, genau so gut, wie die Hauptspeisen (Pasta mit Fisch bzw. Fleisch), die keinerlei Wünsche offen ließen und wirklich großzügige Portionen offenbarten. Wie uns jedoch mitgeteilt wurde, schließt das Restaurant leider zum Monatsende, allerdings verwies uns der Kellner für künftige Besuche auf das Mutterhaus «La Seta», dass wir sicherlich auch noch besuchen werden. Schade drum, da das «Zur Seide» eine wirklich gute Küche zu bieten hatte.

Wir hatten auf Wunsch einen Tisch im Raucherbereich reserviert, direkt neben dem Eingang befindet sich ein gemütlicher Tisch mit einer Bank. An der in unmittelbarer Nähe befindlichen hielten sich schon einige Personen auf und es kamen weitere, offenbar eine größere Gesellschaft, so dass wir uns entschlossen, einen Tisch weiter hinten im Restaurant zu nehmen. Uns wurden relativ schnell die Karte gebracht und nach Getränken gefragt, die auch bald kamen. Aber dann begann die ganze Sache zu hängen. Der Grund war, dass immer mehr Personen zu der großen Gesellschaft eintrafen, was leider auch in unseren Bereich des Restaurants für Unruhe sorgte.
Offenbar waren dann alle Kellner für die Gesellschaft eingespannt, denn nach unserer Bestellung ließen die Vorspeisen — nichts Aufwendiges, unsere Begleiter und wir hatten jeweils einen italienischen Vorspeisenteller gewählt — länger als eine halbe Stunde auf sich warten. Obwohl wir nach dem Prosecco Rotwein und Wasser bestellt hatten, wurden wir noch zweimal nach Getränken gefragt, so dass wir auf die Bestellung verweisen mussten. Der Wein kam dann auch nach einer halben Stunde (wurde wohl erst in Italien abgefüllt). Allmählich wurden angesichts dieses ‘Services” unsere Gesichter etwas länger, was offenbar auch bemerkt wurde, denn nach diesen Wartezeiten wurden die Kellner freundlicher und aufmerksamer.
Diese Vorspeise war gut, obgleich wir uns fragten, was süßlich schmeckender Reis, der an Milchreis erinnerte, darauf zu suchen hat (auf Nachfrage erhielten wir die Auskunft, dass es sich um Risotto-​Reise handeln sollte — naja, den kennen wir anders). Aber der Rest war gut und lecker.
Nach einer kleinen Pause kamen dann auch die Hauptgerichte. Ich hatte Fettucine mit Broccoli und Champignons bestellt. Das Essen sah sehr ansprechend aus, bunte Nudeln mit reich frischem Gemüse und einer leichten Sosse. Und es schmeckte wie es aussah, nämlich sehr gut. Es war eine gute Portion zum Preis von 8,50 €. Auch das Gericht meines Mannes — Penne Arabiata, Nudeln mit Rinderfiletstreifen und scharfer Tomatensosse mit Paprika — sah lecker aus, war lecker und nicht zu schaffen. Für die Portion war der Preis von 10,50 € ebenfalls angemessen.
Getrübt wurde das gute Essen durch die Unruhe, die durch die große Gesellschaft verbreitet wurde, die offenbar glaubte, das ganze Lokal gehöre ihr. Nicht nur, dass immer wieder Personengruppen den kleinen Raum neben uns aufsuchten, um dort irgendwelche größeren und kleinen Gegenstände für spätere Aufführungen zu deponieren. Nein, später kleideten sich dort 6 oder 8 Mitglieder (ich konnte nicht mehr hinsehen) einer Stepptanzgruppe um, die dann mit ihren klappernden Schuhen mehrfach durch den Raum liefen und nicht nur uns störten, sondern auch den Hund unserer Begleiter verschreckten und auch noch böse guckten, als dieser verschreckt bellte.
Wäre diese Unruhe nicht gewesen, wären wir nach dem Essen sicher noch eine Weile geblieben. So aber zogen wir es vor, nach dem Essen das Lokal zu verlassen. Schade eigentlich. Vielleicht wäre es besser, bei großen Gesellschaften das Restaurant zu schließen, bevor man sich die übrigen Gäste vergrault. Den Tisch haben wir erst einen Tag vor unserem Besuch reserviert, da wäre ein Hinweise auf eine große Gesellschat angemessen gewesen.

Besuch mit Buch und Hund am 12. November 2008:
Wer das La Seta in Krefeld kennt, ist im Restaurant Zur Seide auch gut aufgehoben, denn es steht unter der gleichen Regie, somit auch unter der gleichen Gastfreundlichkeit und die Küche ist ebensfalls einfach nur klasse!
Wir hatten einen Tisch reserviert und bei telefonischer Reservierung auf das Gutscheinbuch und auf den kleinen Hund hingewiesen.
Service & Ambiente:
Bei Ankunft wurde uns gleich der reservierte Tisch im Raucherraum mit Hund zugewiesen. Mit Hund heißt, es stand schon eine Schüssel Wasser in der Ecke für die Hund.
Der Kellner kam mir irgendwie bekannt vor, eine Rückfrage ergab, dass er auch schon im Mutterhaus La Seta gearbeitet hat. Sehr freundlich, zuvorkommend und auch lustig.
Am Ambiente wäre noch etwas zu arbeiten, der Nichtraucherraum ist sehr hübsch eingedeckt, der vordere Raucherbereich erinnert daran, dass hier einmal ein gutbürgerliches Restaurant war.
Das Essen:
Ich bestellte mir die Penne mit Rindfleischstreifen, Champignons in Rahmsauce. Ich hatte irgendwie die Vorstellung von Nudeln mit Fleisch in einer leichten Rahmsauce/​Bratensauce. Und genau so war es vom Geschmack her. Genial.
Die Mitesserin bestellt sich Spaghetti Mare e Monti. Sah gut aus, war auch gut. Mitesserin bewertet selbst.
Was ich auch sehr gut fand, war der Gruß aus der Küche: Ein leichter Rosenkohl-​Salat, serviert im Glas. Schön mit Pfeffer und Safran angemacht.
Da das normale Vorspeisenbrot im Ofen verbrannt ist, bekamen wir noch einen Grappa und einen Milchkaffee als Entschädigung auf´s Haus.
Mein Fazit: Silathaiteam und/​oder RK-​Treffen mal hier. Ein Besuch lohnt sich allemal.
Update:
Neuer Besuch ohne Buch mit Hund:
Eines vorneweg: Das Essen war ausgezeichnet!
Der Service war katastrophal!
Hintergrund:
Eine große Gesellschaft im Saal des Hauses, man hatte uns erst den runden Tisch gleich neben der Tür zum Saal reserviert. Zum Glück haben wir uns dort nicht hingesetzt! Es wäre grauenvoll gewesen. Ständiges Kommen und Gehen aus dem Saal an die Theke zum Rauchen.
Aber auch der Tisch an der Wand im Raucherbereich war keine gute Wahl. Da kam dann um 21.00 Uhr ein Hausfrauenverein Marke «Steppen bis zur Selbstverwirklichung», die dann mit ihren Klackerschuhen ständig an unserem Tisch vorbei hopsten, da sie den Nebenraum genau gegenüber unseres Tisches als Umzugsraum zugeteilt bekamen.
Da die Doppeltüre zum Nebenraum braun gefärbte Glasfenster hatte, konnten wir deutlich die Umrisse der Damen beim Umziehen sehen. Und das Übungssteppen hören, das meinem Hund tierisch auf den Wecker ging und ihren Ohren weh tat. Worauf sie einmal bellte, worauf die steppenden Brauereigäule sie auch noch blöde anschauten.
Schlimmer empfand ich aber, dass der Service mehr mit der Gesellschaft zu tun hatte und sich nicht mehr richtig um die restlichen Gäste kümmern konnte. Meine Begleiter mussten 3 x an den bestellten Wein erinnern, den sie dann nach einer halben Stunde Wartezeit bekamen.
Liebes Team «Zur Seide»: Wenn ihr es nicht schafft, eine Gesellschaft und das Restaurant gleichzeitig zu bedienen (wobei im Restaurant nur 3 Tische belegt waren), was auf eine schlechte Organistation hinweist, dann bitte lasst die Bude doch für den Abend einfach als geschlossene Gesellschaft dicht. Denn so verliert ihr begeisterte Kunden schnell wieder!
Für mich ist hier erst einmal Pause. Und steppende Hausfrauen sollten sich woanders umziehen und nicht mitten im Lokal.

Das Parkhaus in Oppum hat jetzt italienisches Flair, angefangen vom netten italienischen Kellner. Der Kellner war insbesondere sehr freundlich zu unserem knapp 5jährigen Sohn (Spielzeug wurde angeboten). Die Qualität des Personals erkennt man spätestens am Umgang mit den kleinen Gästen.
Das Essen war ausgezeichnet. Nudeln in Pilzsauce für meine Frau, Hähnchenbrust mit Mozzarella überbacken für mich (Gemüse am Rand war leider schnell kalt). Für meinen Sohn gab es Nudeln mit Tomatensauce. Stand nicht auf der Speisekarte. Sonderwunsch also kein Problem. Frisches Brot gab es vorweg.
Mein Sohn hat leider nicht alles aufessen können. Der Kellner bot wie selbstverständlich an, den Rest für uns einzupacken.
Nebenbei: Auf der Speisekarte gibt es auch noch gutbürgerliche Gerichte unter 10 Euro. Hier wird an die Tradition dieses Restaurants angeknüpft.
Die Atmosphäre war sehr angenehm. Wir kommen bestimmt wieder.

War mal gespannt ob das Ristorante Zur Seide genauso gut ist wie das La Seta, da es unter gleicher Regie geführt wird– oder vom Bruder oder so ähnlich.
Kellner sehr freundlich– auch Gutscheinbuch kein Problem. Was süß ist der Kellner lispelt, passt also bestens zur Mitesserin. Die lispelt nämlich auch.
Als Gruß aus der Küche gab es einen leichter Rosenkohl-​Salat, serviert im Glas. Lecker angemacht und etwas warm. Mitesser fand den so toll das ich Ihn abgeben mußte. Brot sollte es auch noch geben, wart wart wart.
Plötzlich kam aber die Hauptspeise schon. Ich bestellte Spaghetti Mare e monti mit Zander, Lachs Scampi‘s und Weißweinsahnesauce. Es war heiß, geschmacklich nicht zu toppen und oben auf dem riesen Berg Nudeln lag Gemüse verteilt. Broccoli, Blumenkohl, super. Total nett angerichtet. Da das normale Vorspeisenbrot im Ofen mittlerweile verbrannt war, bekamen wir noch einen Grappa und einen Milchkaffee als Entschädigung auf´s Haus.
Es gibt dort Gutbürgerlich mit toller Italienischer Küche gemischt. Unbedingt hin, klasse essen, netter Service.

Besuch mit Buch und Hund!
Wer das La Seta in Krefeld kennt, ist im Restaurant Zur Seide auch gut aufgehoben, denn es steht unter der gleichen Regie, somit auch unter der gleichen Gastfreundlichkeit und die Küche ist ebensfalls einfach nur klasse!
Wir hatten einen Tisch reserviert und bei telefonischer Reservierung auf das Gutscheinbuch und auf den kleinen Hund hingewiesen.
Hinfahrt, Ankunft, Service & Ambiente:
Wer Krefeld nicht kennt, der weiß nicht, dass viele Wege nach Rom führen. Anfahrt über die Autobahn Düsseldorf, dann Richtung Nimwegen (Niederlande), dann wieder Krefeld. Danke Navi!
Bei Ankunft wurde uns gleich der reservierte Tisch im Raucherraum mit Hund zugewiesen. Mit Hund heißt, es stand schon eine Schüssel Wasser in der Ecke für die Hund.
Der Kellner kam mir irgendwie bekannt vor, eine Rückfrage ergab, dass er auch schon im Mutterhaus La Seta gearbeitet hat. Sehr freundlich, zuvorkommend und auch lustig.
Am Ambiente wäre noch etwas zu arbeiten, der Nichtraucherraum ist sehr hübsch eingedeckt, der vordere Raucherbereich erinnert daran, dass hier einmal ein gutbürgerliches Restaurant war.
Das Essen:
Ich bestellte mir die Penne mit Rindfleischstreifen, Champignons in Rahmsauce. Ich hatte irgendwie die Vorstellung von Nudeln mit Fleisch in einer leichten Rahmsauce/​Bratensauce. Und genau so war es vom Geschmack her. Genial.
Die Mitesserin bestellt sich Spaghetti Mare e Monti. Sah gut aus, war auch gut. Mitesserin bewertet selbst.
Was ich auch sehr gut fand, war der Gruß aus der Küche: Ein leichter Rosenkohl-​Salat, serviert im Glas. Schön mit Pfeffer und Safran angemacht.
Da das normale Vorspeisenbrot im Ofen verbrannt ist, bekamen wir noch einen Grappa und einen Milchkaffee als Entschädigung aufs Haus.
Mein Fazit: Silathaiteam und/​oder RK-​Treffen mal hier. Ein Besuch lohnt sich allemal.