Was soll man machen, wenn man ein verletztes Wildtier, wie einen Vogel, einen Marder oder sonst was findet? Seit es die Wildtierstation Hamburg in Elmshorn gibt, hat man eine Beratungs– und Anlaufstelle gefunden. Das Franziskustierheim ist der Hamburger Kontakt, der die Tiere erstversorgt und weiterleitet. Die Wildtierstation macht auch rund um die Uhr Beratungen, da es sich oft nur um scheinbare Not handelt, in der sich ein Wildtier befindet. Wenn eine Verletzung vorliegt ist der Fall allerdings klar. Anders sieht es bei«verwaisten» Tieren aus. Hierzu gibt es auch auf der Website der Wildtierhilfe viele Tipps. Warum jetzt die größte Auffangstation für Wildtiere in Schleswig Holstein und Hamburg ausgerechnet in dem kleinen Ort bei Elmshorn ist, sei mal dahin gestellt. Wer dort hinfährt, findet sich erst in einem romantischen Waldstück mit See wieder um dann auf eine riesige Fläche mit einem Plastikelefanten am Eingang zu kommen. Etwas versteckt, aber beeindruckend ist die Station. Auch wenn es mir die Haare aufstellte zu hören, warum einige Wildtiere hier sind. Schusswunden, Vergiftungen, Stacheldrahtzaunverletzungen, Baumarbeiten, private und falsche Haltung, Beschlagnahmungen… so geht das immer weiter. Schlimm! Aber es gibt ja zum Glück Leute, die die Tiere retten und zur Wildtierstation oder ins Franziskustierheim bringen. Die Station ist rein durch Spenden finanziert und hat hauptsächlich ehrenamtliche Helfer. Ich hab dann auch gleich was da gelassen und der Besuch hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.