Längengrad

Wie so oft in Kiel, viel Rauch um nichts. Herrausragendes Ambiente, nettes Lokal, aber leider hört es dann auch auf. Wenn bei einem normalen Rumpsteak der Garpunkt um zwei Stufen verfehlt wird ist der Preis der Speise nicht mal ansatzweise gerechtfertigt. Das sollte ein Lehrling im 2. Jahr hinbekommen! Und leider stimmt etwas mit der Akkustik im Laden nicht, wenn es voll ist, ist ein ruhiges Gespräch am Tisch eher schwierig…

Wechselnder und guter Mittagstisch. Qualität und Menge gut, schöner Ausblick auf die Kieler Förde mit den Fährschiffe…
Ebenso überzeugt das Längengrad mit einer guten und leckeren Kuchenauswahl.

Insgesamt ein netter Laden.
Sehr positiv: nette Begrüßung. Wir wurden zwar nicht direkt an unseren Tisch gebracht (die Bedienungen waren noch beschäftigt), aber man gab uns das Gefühl, gesehen worden zu sein und sich schnellstmöglich um uns zu kümmern. Überhaupt war über den ganzen Abend der Service sehr aufmerksam und freundlich. 4 Sterne!
Essen: 3,5 Sterne. Die Vorspeisen waren so lala… Nichts besonderes, aber okay. Auswahl sehr übersichtlich. Das Rumpsteak des Hauptgerichts dafür sehr gut — auch im gewünschten Zustand (Medium) serviert. Die Beilagen: Standard.
Preis-​Leistungs-​Verhältnis und Ambiente können von mir nur 2 Sterne bekommen. Das Essen ist wirklich in Ordnung, aber da es nichts besonderes ist, wirklich etwas zu teuer! Die Einrichtung ist zwar ganz schick und stylisch, die Akustik dafür leider sehr schlecht. Die Konversationen der Nachbartische sind zu dominant. Für einen gemütlichen Abend also eher weniger geeignet.
Im Sommer und auf der Terrasse aber vielleicht noch mal einen weiteren Versuch wert. Der Blick auf den Hafen ist schon sehr nett!

Allgemein
Meine Frau hatte Geburtstag und wir wollten diesem Anlass einen würdigen Rahmen geben.
Bedienung
Nach gefühlen 5 Min. erbarmte sich ein Mitarbeiter uns an den reservierten Tisch zu setzen, mit dem Hinweis, daß wir nur eine gute Stunde Zeit hätten, danach wäre der Tisch wieder reserviert
Das Essen
Die Speisenkarte war schon immer überschaubar. Sie wurde nochmals eingekürzt, verblieben sind fast ausschließlich Speisen über Euro 20. Habe mich für den Burger um 10 Euro entschieden, wen wunderts es jetzt noch, der Burger war aus! Die Currywurst dann war das pure Grausen, die angebl. hausgem. Sauce outete sich als billigster Ketchup aus der Tube. Die Pommes waren pappig. Ein anderes Gericht, sogen. andalusische Kartoffeln, waren wohl schon viele Stden. vorher gekocht worden, so sahen sie auch aus und schmeckten dann auch so. Wir haben das Essen fast kommplett zurückgehen lassen und haben eine Erklärung geforfert. Mehr als ein Achselzucken gab es nicht. Auch der Hinweis, das Restaurant nie wieder zu betreten, machte keinen Eindruck.
Das Ambiente
Nüchtern, Sichtbeton, schöné Aussicht auf die Kieler Förde, im Dunkeln wohl sehr eingeschränkt!
Sauberkeit
Dunkel, schummrig

Allgemein
Der Besuch war ein einziges Desaster. Die Reservierung war nicht wie gewünscht vorgenommen worden. Der Tisch war schmutzig und wurde erst nach dreimaliger Bitte gereinigt. Dreimal mussten wir auch um die Speisekarte bitten. Das Essen bekamen wir 1,5 Stunden nach Betreten des Restaurants. Da wir einen Veranstaltungstermin hatten, mussten wir dann in Eile essen. Vom Genießen weit entfernt. Das Carpaccio, als Hauptgang bestellt, wurde als Vorspeise gebracht. Das Rumpsteak wurde von einem 08/​15-​salat aus der Tüte flankiert. Das Dressing, als Balsamico auf der Karte, war ein orangefarbenes Paprika-​Hausdressing.
Die Kellnerin versuchte die Küche mit Überlastung zu entschuldigen. Das konnten wir nicht akzeptieren.
Bei der Reservierung hatten wir auf unsere begrenzte Zeit von 1,5 Stunden hingewiesen.
Alles in allem ein verdorbener Besuch. Wir können das Längengrad nicht empfehlen.
Bedienung
Die Bedienung war etwas chaotisch, niemand war so richtig für unseren Tisch zuständig. Wir wurden von diversen Damen bedient. Keine fühlte sich voll umfänglich für uns zuständig.
Das Essen
siehe oben

Ich versuche mich mal an meinem ersten Beitrag.
Ich war letzte Woche im Längengrad Essen. Natürlich fällt einem erst mal der super Blick auf. Die Terasse ist wirklich riesig!
Leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt, so haben wir uns reingesetzt. Aber auch von hier war es ein super Blick.
Das Personal ist recht Jung aber sehr bemüht. Es wurde uns am Anfang gesagt was es heute noch für Tagesgerichte gibt und welcher Tagesfisch da ist. Ich hatte ein Rinderfilet mit Kartoffelpüree und meine Begleitung den Burger. Das Filet war perfekt gegart. Vll ein wenig klein für meinen Geschmack, aber die ordentliche Portion Kartoffelpüree hat das ganze gut gemacht. Ich fand es derbe lecker! Der Burger war einfach, aber auch sehr gut.
Die Musik hätte einen Tick lauter sein können!
Wir hatten insgesamt einen super Abend. Das nächste mal wenn ich in Kiel bin schaue ich auf jedenfall wieder rein. Ich finde das Ganze hat 5 Sterne verdient!

Ich war am vergangenen Donnerstag mit Freunden und Familie im Längengrad, um bei einer schönen Aussicht über Kiel zu Abend zu essen.
Auf der Suche nach einem besonderen Restaurant, habe ich von einer bekannten die Empfehlung für das Längengrad erhalten. Gerade für meine Familie, die nicht aus Kiel stammt, war der Blick auf die Kieler Förde sicher überragend. Ein großer Pluspunkt hier schon mal für das Restaurant.
Bei meinem Anruf zur Reservierung war ich mir bewusst, dass der Termin mitten in der Kieler Woche lag und ein Tisch für zehn Personen sicherlich nicht einfach zu bekommen war. Nach kurzer Beratung mit einer Kollegin, konnte mir die Mitarbeitern erfreulicherweise zusichern, dass man noch einen Tisch zusammenschieben könne, um alle meine Gäste unterbringen zu können. Auch hier schon mal ein Pluspunkt für die Mühen.
Angekommen im Längengrad fällt einem als erstes der Rundumblick auf die Kieler Förde auf. Auf der einen Seite die große Stena-​Line-​Fähre, auf der anderen der weite Blick über die Förde und das Ostufer. Hierbei fällt das recht kühle und schlicht gehaltene Interieur des Restaurants auf den ersten Blick überhaupt nicht auf. Meine Theorie ist aber, dass dies komplett durchdacht ist, um den Blick nach Außen schweifen zu lassen und sich nicht vom Restaurant selber ablenken zu lassen. Ich persönlich habe mich sehr wohlgefühlt.
Der Service war überragend und so viel Freundlichkeit, Zuvorkommen und fachliches Wissen, habe ich zuletzt nur in Sterne-​Hotel erlebt. Die Bedienung war sehr freundlich, hatte immer ein Lächeln auf den Lippen und war sehr aufmerksam, wenn mal eines unserer Getränke im Begriff war leer zu werden. Dazu muss gesagt werden, dass alle Tische besetzt waren und die Mitarbeiter aus dem Service an allen Tischen unterwegs waren. Mein persönliches Highlight war, als eine Freundin versehentlich zuerst das innere Besteck für die Vorspeise verwendet hatte um anschließend festzustellen, dass das andere Besteck für ihr Hauptgericht zu klein sein könnte. Sie hatte sich bereits mit dem Gedanken abgefunden, unsere Bedienung brachte hingegen ohne Aufforderung neues Besteck und richtete dies auch kommentarlos an. Absolutes Oberklasse meiner Meinung nach. Nicht jede Bedienung hat bei vollen Tischen und großen Gruppen auch noch das Auge für aus meiner Sicht solche Kleinigkeiten.
Beim Essen hatten wir uns für ein paar Tapas vorab entschieden und als Hauptgerichte gab es von Pasta, Saltimboca hin zum Burger alles in unserer Gruppe. Die durchgängige Meinung war sehr positiv, leider wurden die Pommes Frites zu dem Burger zu lange frittiert, so dass diese leider nicht genießbar waren. Nach einem kurzen Hinweis an unsere Bedienung kam auch sofort der Leiter des Service zu unserem Tisch und entschuldigte sich vielmals. Als Entschädigung wurden uns sofort neue Pommes Frites, eine Dessert oder ein Apéritif angeboten. Da der Burger an sich schon mehr als satt gemacht hat, entschieden wir uns für den Apéritif. Eine sehr aufmerksame Geste und man hat sofort am Verhalten des Personals bemerkt, dass ein solcher Fehler, selbst wenn es sich nur um Pommes Frites handelt, im eigenen Haus gern gesehen ist.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Längengrad auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Der Ausblick allein ist schon überragend. Hinzu kommen sehr gute Speisen und Getränke bei wirklichem perfektem Service. Auch wenn die Preise im Längengrad etwas höher liegen als der Kieler Durchschnitt, lässt es sich aufgrund der positiven Eindruck sehr gut damit leben.
Aufgrund der Pommes Frites vergebe ich diese Mal noch 4,5 Sterne mit einer klaren Tendenz hin zu 5 Sternen.

So dieser Laden macht es mir echt nicht leicht was zu formulieren, also versuche ich mal meine Gedanken in einer Art Aufzählung unterzubringen.
Positiv:
— Lage
— Ambiente insgesamt
— Immer genug Personal da
— Servicequalität & Wissen (ein-​/​nachdecken)
— Getränke eigentlich alle superperfekt temperiert
— Sehr gut abgeschmecktes Essen aus scheinbar guten Zutaten
(PS: Dazu ein sehr lecker Brot und es wurde auch noch kurz warm gemacht!)
Neutral:
Warte-​/​Kinderecke ist eine nette Idee.
Negativ:
Lage&Personal kosten extra, das ist mir wohl bewußt; aber der Aufpreis dafür ist vielleicht etwas zu hoch aufgerundet umgerechnet worden.
Vorspeisen und Tapas bestellt, Brot kommt Aioli kommt gleich ja, serviert wurde dann ca. 15 Min später zusammen mit gesamten Rest der Vorspeisen, sowas geht einfach nicht passt überhaupt nicht ins Gesamtbild und war den Abend kein Einzelfall. (Ach ja, das Brot pur scheint generell zu bzw. vor Essen serviert zu werden trocken ohne alles?)
Die eine oder andere sogenannte Tapas hat sowas von nicht im entferntesten etwas mit dem Ursprung (–srezept) Ähnlichkeiten, dass ich persönlich es traurig finde den Begriff zu verwenden da er wohl auf Speisekarten in Mode und ein must have ist.
(Den offenen Charakter der Räume muss man mögen.)
Unterm Strich war der Abend sehr gelungen ja, letztendlich doch! Es hat super geschmeckt, nachhaltig satt gemacht und war zumindest nicht exorbitant teuer.
Aber für mal außergewöhnlich, lecker und nett ausgehen würde ich es leider nicht uneingeschränkt weiterempfehlen. Eher für eine leckere Pflichtübung mit schöner Aussicht. Sorry dafür aber ist mein Eindruck also eigentlich sind das eher 3,5 Sterne von mir mit Tendenz auf 4.

Ich war im März hier und kann nur positives berichten.
Die Einrichtung ist modern, elegant und nicht überfüllt.
Das Personal war sehr nett und aufmerksam, dass essen unglaublich lecker und schön angerichtet.
Der Ausblick von da obern natürlich unschlagbar, kann es nur empfehlen.

Nach langem überlegen im Kollegenkreis einigte man sich auf das Längrand im Stena Terminal für ein gemütliches, weihnachtliches Beieinander sein. Mit einigen Kollegen und Kolleginnen stiefelten wir durch den Kieler Schnee, der im Laufe das abends noch mächtig zulegen sollte.
Zwei Wege führen nach oben ins Restaurant, einmal über die Stahltreppe aussen und einmal via Fahrstuhl.
Das Restaurant ist groß, das war mein erster Eindruck beim Eintreten, und dieser wird sich an diesem Abend mehrfach bestätigen. Eine Begrüssung gab es leider nicht. Ich kann es nicht verstehen, das Wirte das nicht im Blick haben. Einen ersten Eindruck kann man nur einmal machen.

Zunächst sassen wir in der Ledersitzgruppe am Eingang. Bedienungen umgarrten uns gleich und Getränke gab es flott. Nachdem unser Team vollständig war pillgerten wir zum Tisch, der leider mitten im Raum stand. Mir fehlt dann immer etwas Gemütlichkeit. Für die Bedienungen sicher besser.

Wir bestellten quer durch die Karte, ein Kollege wählte das Rumpsteak mit Ofengemüse und nahm statt Rosmarinkartoffeln Bratkartoffeln. Der Wunsch wurde auch gerne angenommen. Sehr gut. Eine Kollegin wollte Lamm, das war leider aus. Einige Tage vorher bestellte sie dort etwas anderes was auch aus war. Kann mal passieren. Scheint hier aber öfter vorzukommen. Da die Karte nicht groß ist, sonder optimal, eigentlich unverständlich. Das sollte planbarer sein.
Eine Weinkarte gab es auf Nachfrage. Wir bestellten für 5 einen Bürklin Wolf Bio Riesling. Die anderen orderten Bier und Wasser. Leider sind die Bedienungen ungelernt und so wurde die gesamte Flasche auf die Glässer ohne Augenmass verteilt. Und so waren die Humpen ordentlich voll. Etwas, was ich als Weintrinker gar nicht mag. Geschäftsinn hat der Herr, der offensichtlich den Hut auf hatte an diesem Abend, er sammelte die Flasche ein und bot gleich eine Neue an. Aber irgendwie alles auf die Rustikale. Im Laufe des abends wurden wir dann auch geduzt. Für eine gesellige Runde sicher ok, im Restaurant mag ich es nicht.
Nach 2min kam das Essen, ooops, Falschlieferung, muss einen Tisch weiter. In der Zeit bis zur Vorspeise musterte ich das Restaurant. Es ist groß, aus Beton und bot so wenig Schalldämmung. Für ein sooo großes Restaurant ein no go. Das muss was für die Akustik getan werden. Der Laden war komplett voll und der Lärmpegel den Abend über unerträglich. Nur die Leute um mich herum konnte ich verstehen. Lieber Wirt, da muss was passieren.
Als Vorspeisen bestellten wir einmal die Tapas Karte durch. Und die kamen auch zügig. Chorizo in Apfelwein war das Highlight. Konnten wir uns nicht vorstellen, war aber lecker. Aber auch alle anderen Tapas der Karte waren gut und frisch.
Nach angenehmer Pause kamen die Hauptspeisen. Leider als einige Raucher draussen waren. In guten Restaurant wird dann nicht aufgetischt. 3 Sterne Köche hauen dann alles in die Tonne. Also wer mal einen Edelkoch ärgern möchte geht einfach kurz vorher rauchen… Naja, an einem Abend mit voller Buchung bei der Größe kann man das wohl nicht im Auge haben. Irgendwann saßen und aßen dann alle.
Unsere Steaks waren perfekt medium, das Ofengemüse auch auf den Punkt aber leider homöpathisch dargeboten. Die Sauce schön einreduziert und kräftig. Die Bratkartoffeln waren aus der Pfanne, mit wenig Fett gebraten, ich denke aber TK Ware. Die werden an den Außenkanten immer schwarz weil sie sich beim Braten innen hochbeulen. Nur leider auch übersichtlich drapiert. Mein Kollege musste noch nachordern für eine ausreichende Sättigung. Die anderen waren mit den verschiedenen Gerichten ebenfalls zufrieden.
Als Dessert bestellten einige Kaffee Crème Brulee mit Eis. Ein gute Wahl, nicht zu süss, ordentliche Karamellschicht.
Fazit:
Insgesamt trotz des Menschenansturms war die Küchenleistung für uns OK. Allerdings ist mir das Restaurant viel zu groß und durch die Betonwände und Decken viel zu laut. Für ein schnelles Essen völlig ok. Für einen gemütlichen abend ungeeignet. Hab ich das neulich nicht schonmal geschrieben? Hilfe, wo sind sie, die ruhigen Restaurants mit bezahlbaren Preisen und guter Leistung. Masse statt Klasse? Was hilft mir der tolle Ausblick wenn ich mich nicht wohlfühle?
Ein guter Abend, aber viel zu Laut und zu voll. Zum Schnacken in großer Runde nicht geeignet. Wenn man die ersten Kritiken mit meiner vergleicht, so scheint die Küchenlernkurve nach oben zu zeigen.

Warum erwarten alle von diesem Laden ein 100 Euro-​Niveau.
Hier hat man Spass und das Essen ist total gut für seinen Preis.
DieStudenten– Kellner sind total bemüht und machen bestimmt auch mal einen Fehler.
Aber wir doch auch im Job.
Wer schon mal gekellnert hat, der weiss, wie hart das ist.
Komme hierher für Nudeln, Currywurst oder Burger oder einfach Salat und damit ich etwas zu gucken hab.
Terrasse und Blick sind ja sowieso sensationell.
Eines der besten Restaurants in der Kategorie Lifestyle in Kiel.

Ein netter Abend im Längengrad.
Wir wurden freundlich begrüßt und zu unserem reservierten Tisch geführt. Der bestellte Prosecco lies etwas auf sich warten, weil der Service offensichtlich etwas überfordert war, denn das Restaurant + Terrasse waren nahezu ausgebucht. Wir bestellten Scheiben vom hausgfebeizten Wodka-​­-​Lachs mit Kartoffel-​­-​Rösti, Salat & Schmand für 10,50 € sowie Vitello tonnato für 9,50 € als Vorspeise.
Dazu bestellten wir einen Rose, der leider nicht mehr vorhanden war. Der Service legte uns stattdessen den Hauswein ans Herz, der probiert aber gar nicht das hielt, was versprochen wurde. So entschieden wir uns für einen guten französischen Rose, den wir zum Preis des eigentlich bestellten Weines erhielten. Sehr nett, nur schien der Service nicht viel Ahnung von den Weinen und deren Geschmack zu haben.
Die Vorspeisen wurden alsbald serviert und überzeugten durch Masse (Vitello Tonnato), Qualität und Geschmack.
Leider mußten wir dann verhältmnismässig lange auf unsere Hauptspeise warten– das trübte etwas unseren Abend und lag wohl an dem vollen Haus.
Wir erhielten:
Gebratene Medaillons vom Seeteufel auf Ratatouillegemüse mit cremiger Polenta 21,50 €
Poulardenbrust mit Mozzarella & Pinienkernen gefüllt, im Parmaschinken-​­-​Mantel, dazu geschmolzene Tomaten & Kartoffelpüree 17,00 €
Rosa gebratenes Lammcarrée auf Rotwein-​­-​Jus, mit grünen Bohnen & Röstkartoffeln 22,50 €
Mit Thymian-​­-​Honig gratinierter Ziegenkäse auf kleinem Grün & rotem Zwiebel-​­-​Confit 9,50 €
Wir waren mit allen Speisen zufrieden. Alles sah appetitlich aus und war frisch und schmackhaft. Schön war einfach die Variation und Kreativität der Speisen selbst– gelungene Kreationen. Ich als Deko-​Liebhaber bin einmal wieder etwas enttäuscht. Vielleicht ist es einfach nicht mehr so gefragt, die Teller liebevoll zu gestalten– da bin ich wohl verschroben? (aufgefächertes Fleisch, Sesamsamen, Chilistücke, Blütenblätter, Spiegel, etc.) ???
Die Nachspeise Tiramisu war Ok– nichts Besonderes und das Tagesdessert (Erdbeermousse mit Mangokompott) war sauer und gruseling und ging fast komplett in die Küche zurück.
Ich tendiere zu 3,5 Sternen besonders da die Nachspeise nicht überzeugte.
Der Service war gut und vielbeschäftigt.
Ein netter Abend in einem recht lauten und bewegten Ambiente allerdings ohne Überraschungen.

Ich war nun schon des Öfteren im Längengrad und war noch nie richtig begeistert gewesen. Nach dem letzten Besuch steht nun aber fest, dass ich auch für die schöné Aussicht nicht noch einmal wieder kommen werde.
Die Geräuschkulisse ist absolut störend auch wenn das Restaurant nur zur Hälfte gefüllt ist. Der Service ist langsam, besteht aus Schülern, wenn überhaupt jungen Studenten und hat dementsprechend keine Ahnung von Service. Jeder der Service-​Mitarbeiter hat etwas anderes an weiße krause Bluse, schwarzes ausgewaschenes T-​Shirt etc. aber alle haben bunte auffällige Turnschuhe an. In einem Imbiss oder beispielsweise in der Bazille in der Holtenauer Straße würde mich das nicht stören aber in einem Restaurant, was zu den besseren Adressen gehören möchte, worauf ich mal schließe, wenn ich mir die Preise anschaue, passt das einfach nicht. Zu einem gelungenen Abend, ist für mich ein guter Service fast genauso wichtig wie die Küche. Aber auch die konnte mich bei den letzten Besuchen nicht überzeugen. Viel zu kleine Portionen für überteuerte Preise. Das Fleisch auf dem Burger muss man suchen, die Pommes waren nun schon bei zwei Besuchen ungenießbar. Die Gebratene Maispoulardenbrust war ok. Das argentinische Rinderfilet war ebenfalls ok aber für 22 EUR viel zu klein. Die dazugehörigen Pilze und die Rosmarin-​Kartoffeln langweilig und ohne pepp. Einzig die gebratenen Riesengarnelen waren sehr lecker da kann man aber auch nicht viel falsch machen. Seit Eröffnung hat sich an der Karte so gut wie nichts verändert außer dass aus den herbstlichen Salaten (im Mai!) inzwischen sommerliche Salate geworden sind.
Beim letzten Besuch mussten wir sehr lange warten ob es auf die Karte, die Getränke, das Essen oder den Kaffee war. Wir sind nach dem Dessert auf die Terasse geganen um eine Raucherpause einzulegen und sagten dies auch unserem Kellner. Als wir wieder rein kamen, war unser Tisch mit den noch fast halbvollen Wein– und Latte Macchiato-​Gläsern einfach abgeräumt worden. Ich war richtig sauer so kann man seine Gäste auch bitten zu gehen. Wir mussten ja noch zahlen zu zweit über 100 EUR. Auf unsere Nachfrage, warum unser Tisch abgeräumt wurde, obwohl wir noch gar nicht ausgetrunken hatten, bekamen wir nur ein Schulterzucken. Da hatte ich auch keine Lust mehr auf Diskussionen und wollte nur noch gehen. Das war jedenfalls das letzte Mal, dass man uns dort als Gäste gesehen hat. Schade, aber nur eine gute Lage reicht eben nicht aus

Nach einem ausgedehnten Shoppingbummel in Kiel stand uns der Sinn nach einem Kaffee und einer Kleinigkeit. Da die Sonne herauskam, entschieden wir uns, den Wagen auf den Parkplatz vor dem «Längengrad» im Stena-​Terminal zu lenken. Parkplätze waren am Samstagvorabend ausreichend vorhanden, der Parkautomat «verstecke» sich ein wenig um die Ecke.
Im Eingangsbereich wird man schnell zum Fahrstuhl gelotst, wo man sich die kurze Wartezeit mit einem Blick auf eine Karte mit ausgewählten (oder allen? hab ich leider vergessen) Speisen vertreiben kann.
Oben angekommen, sieht man auf der linken Seite einen Bartresen, auf der rechten Seite schien die Sonne auf prächtig aussehende tiefe Ledersofas mit flachen Tischen. Hinter der Bar sieht man verschieden lange Tische mit Stühlen und ringsum das Restaurant befindet sich eine Terrasse inkl. Spielmöglichkeit für Kinder.

Sofort kam eine junge Dame eilfertig auf uns zu und fragte nach einer evtl. Reservierung, die wir verneinten. Ein kurzer Blick verriet ihr, dass sie uns bis 20 Uhr (also noch zwei Stunden) einen Tisch im «Essbereich» anbieten könnte, die Sofas seien immer verfügbar, da nicht reservierbar. Wir entschieden uns zunächst für ein Sofa. Die Karten wurden von einer anderen Dame gebracht, als meine Mutter in der Karte die Kaffeespezialitäten nicht gleich fand und nachfragte, wisperte die Bedienung diese Produkte sehr leise herunter. Ich bat sie, lauter zu sprechen, da im Restaurant trotz höchstens 1/​3-​Belegung ein etwas höherer Geräuschpegel herrschte. Meine Mutter fand inzwischen die Kaffee-​Karte und bestellte einen großen Becher Kaffee, ich entschied mich für eine Saftschorle und ich entschied mich für Junge Kartoffeln mit Sour Cream, Salat und Scampi (12,90 Euro). Schnell kamen die Getränke, das Besteck und ein Teller mit einigen Scheiben Baguette. Aufgrund fehlender Butter/​Crème/​was auch immer und dem hohen Backgrad war es als «Wartesnack» eine sehr trockene und krümelige Angelegenheit, weswegen wir nach je einer halben Scheibe darauf verzichteten.

Während wir warteten, stellen wir fest, dass die Sofas aufgrund der, ich nenn es mal «Sitztiefe» für uns doch eher unbequem waren, und als nach den Getränken auch das Essen auf einem sehr großen, länglichen Teller serviert wurde, wechselten wir mit Hilfe einer Mitarbeiterin doch an einen der «Ess”-Tische. Dort konnte man auch die Aussicht auf die Förde genießen.
Auf meinem Teller befanden sich einige kleine «junge» Kartoffeln, die jedoch für mich zu stark mit der Sour Cream übergossen waren. Sicherlich lag es an der Temperatur der Kartoffeln, aber mir war die Crème deutlich zu flüssig. An der kurzen Seite fand sich ein Salat mit Dressing, über die Länge verteilt eine Art Tomaten-​Lauch-​Ragout (kann man das so nennen? Ich bin da ja Laie) in dem sich meine Scampi vergnügten. (siehe
) Damit hatte ich mit meiner leichten Tomaten-​Unverträglichkeit nun nicht gerechnet.
Okay, es ist nicht wirklich schlimm, ich bekomme keine Atemnot wie die Erdnussallergiker, aber es ist schon etwas unangenehm, wenn die Tomaten nicht zur Unkenntlichkeit verkocht sind (Suppen, Tomatensauce auf Pizza etc.). Normalerweise bestelle ich meine Speisen dementsprechend bzw. verschiebe die allgegenwärtigen halbierten Cocktailtomaten im Salat einfach an die Seite (mir sind solche «Extra-​Wünsche» ja auch immer etwas peinlich). Aber woher wissen, wenn es nicht auf der Karte steht? So blieb doch einiges auf meinem Teller übrig.

Was mich ebenfalls störte: Während die Dame in der weißen Bluse, die uns und später auch dem Nachbartisch das Essen servierte, in höflicher, unaufdringlicher Art mehr so nebenbei fragte, ob alles in Ordnung ist, musste ich erleben, dass unsere leise sprechende Bedienung während des Essens so schnurstracks von der Bar an unseren Tisch zumarschierte, dass ich beinahe dachte, sie wolle mir etwas mitteilen (z.B. «Nicht essen! Ist nicht ihre Bestellung!» o.ä.) Allerdings wollte (sollte?) sie nur nachfragen, ob alles in Ordnung war und/​oder sie uns noch etwas bringen könnte, und das nur kurz nach unserem Gespräch mit der anderen Mitarbeiterin. Auch eine andere Dame, die einen weiteren Tisch betreute, fragte bei uns nach weiteren (Getränke-)Wünschen, obwohl beide Getränke noch halbvoll waren.
Da wir gerade in einem sehr intensiven Gespräch befanden, fühlte ich mich durch diese — gefühlt «ständige» — Störung schon unangenehm berührt. Vor allem da wir, als wir dann zahlen wollten, 2 – 3 Minuten lang weit und breit niemanden auf uns aufmerksam machen konnten.
Lautstärke: Der Raum war ca. zu ¹⁄₃ gefüllt und kam mir schon relativ laut vor. Woran sowas liegt, kann ich nicht sagen, an der Höhe kann es ja nicht liegen, denn im Vapiano mit dem niedrigen Dach ist es erheblich lauter, während ich bei meinem bisher einzigen Besuch im «WangSu» trotz hoher Decke und voller Besetzung von der geringen Lautstärke angenehm überrascht war. Vielleicht regelt man soetwas mit Dämmung?

Fazit: Die…

Geniales Restaurant /​Bar /​Café im 4. OG, was bei gutem Wetter einen guten Blick über den Kieler Hafen möglich macht. Draussen gibt es Strankörbe, Tische oder Liegestühle, welche hier zum Entspannen einladen.
Das Personal ist freundlich und zuvorkommend. Zu den Speisen kann ich nichts zu sagen, da ich hier nur Getränke zu mir genommen habe. Aber diese waren auch gut, sodass hier keine Beanstandungen vorlagen.

In Ergänzung zu der Kritik von Lukullus und Lukullina möchte ich von unserem zweiten Treffen der Kieler RK berichten.

Das Interieur des Längengrad muss man mögen, der sehr große Raum ist mir persönlich zu laut, hallig und für ein gemütliches Essen ungeeignet. Sicher kann man nett an der großen Bar sitzen, aber dafür waren wir nicht gekommen. Sehr einfallsreich und mit Liebe zum Detail ist dagegen die große Sonnenterrasse eingerichtet, hier werde ich bestimmt im Sommer mal auf einen Cocktail einkehren.

Das Personal wirkt zunächst freundlich und versucht mangelnde Professionalität durch natürliche Herzlichkeit auszugleichen. Als ich nach etwas Suchen tatsächlich eine junge Dame fand, die sogar wusste, wo der von mir reservierte Tisch stand, war eigentlich alles gut. Auf meine Frage, welche offenen Weißweine vorrätig wären, kam ein «keckes» Alle ! Als sie dann bei den ersten beiden von mir genannten Weinen passen musste und antwortete: «haben wir nicht», musste ich schon schmunzeln, solche Sachen finde ich eher amüsant und würde es in solchen Lokalen auch nicht anders erwarten.

Ich bestellte:
Carpaccio vom Rinderfilet mit Rauke & Parmesan (11.90 €), Rosa gebratenes Lammrückenfilet unter Oliven-​Pinienkern-​Kruste, auf Rotwein-​Jus, mit grünen Bohnen & jungen Kartoffeln (stolze 23.50 €). Dazu gab es neben Wasser (Gerolsteiner 0.7 l für 4.80) einen gut temperierten Sauvignon Blanc, der trinkbar war, aber mit 5.90 € für 0.2 l überbezahlt war. Überhaupt waren die Weinpreise angesichts der Qualität (teilweise kannte ich die Verkaufspreise) relativ hoch.

Das Fleisch des Carpaccio war lecker und gut gewürzt, die Rauke eher spärlich und Parmesan habe ich schon besseren gegessen. Nichts zum Beschweren, ging für den Preis noch so durch. Das dazu gereichte Feinbrot (könnte selber gebacken sein, ansonsten ein sehr guter Bäcker) war ausgesprochen lecker und wurde auf Wunsch auch nachgereicht.

Sehr schmackhaft und gut zubereitet war der Lammrücken, die Portion reichte mir auch nach der Vorspeise zum Sattwerden, bei großem Hunger hätte das schief gehen können. Die Beilagen waren essbar, auch kein echter Grund zum Meckern, aber zum Jubeln aufstehen musste ich auch nicht. Der Preis ist bei Lammrücken schon wirklich stramm (s.u.).

Wäre ich alleine im Längengrad gewesen, hätte mein Urteil gelautet: Ziemlich stylishes Lokal. Vermutlich darauf zielend, eine große Gruppe an Gästen (Urlauber) durchzuschleusen und mehr als die typischen Imbisse zu bieten. Dafür auch ordentlich Geld zu verlangen und mit ungeschultem Personal die Kosten niedrig zu halten. Daneben auch eine Plattform für Einheimische darzustellen, die entweder besser essen oder eine Cocktailbar mit phantastischem Ausblick suchen. Personal mit 2 – 3 Sternen bewerten, die Küche mit 3 Sternen, Ambiente mit 2 – 4 (Ausblick schlägt Innenraum) und gut ist. Eher kein zweiter Besuch zum Essen von mir und als Empfehlung ein: versucht es einfach mal.

Tja, nun hatte ich aber das «Pech», von den Speisen meiner Tischnachbarn kosten zu dürfen und die Reaktionen des Personals auf berechtigte Kritik live zu erleben. Unabhängig von den Reaktionen der Geschäftsführung und des Küchenchefs: Ich bin einfach nur ein Gast, der gern essen geht und gute Qualität von Essen und Service zu schätzen weiß. Kein Berufsnörgler und kein Profi. Ich traue mir nicht sicher zu, immer TK-​Ware von frischen Zutaten zu unterscheiden. Auch Fertigprodukte haben bei meinem Gaumen oft eine Freude ausgelöst, ich verdamme sie daher nicht per se.

Was ich aber sehr sicher beurteilen kann, ist ob es mir schmeckt und vergleichen, wie das gleiche Gericht in anderen Lokalen geschmeckt hat. Beim Service ist es ähnlich, ich weiß, was mir persönlich gefällt.

Bratkartoffeln: eine einzige Schande, denn sie hatten kaum einen Geschmack nach Zwiebeln und Schinken, waren nicht krosch gebraten und schmeckten einfach nur «lau». Note 5

Sauce hollandaise: Woraus die auch immer gemacht wurde, keine Ahnung. Aber sie war blass, schmeckte fad und war in der Konsistenz eher wässrig. Note 5 – 6

Blaubeerpfannkuchen (Bezeichnung laut Rechnung): Trocken, bröselig in der Konsistenz und im Geschmack farblos. Note 5 – 6

Insgesamt ist meine Beschreibung wirklich wohlwollend, das ist keine Retourkutsche, aber sowohl Küche, als auch Service sollten sich dramatisch verbessern, wenn in der Zukunft viele zufriedene Gäste den schönen Ausblick im Längengrad genießen sollen.

Eine empfehlenswerte Bar in der City von Kiel. Direkt im Schwedenkai im 4. OG gelegen hat man einen tollen Blick auf Kiel, die Förde und die Fähren bzw. Kreuzfahrtschiffe insbesondere von der schönen Terrasse. Die Einrichtung ist sehr geschmackvoll und man hat die Wahl zwischen Tresen, normalen Esstischen und einem Loungebereich mit super bequemen Ledersofas und Sesseln. Der Service war aufmerksam und freundlich, die Getränke gut soweit alles ok. Zum Essen war ich noch nicht da, insofern muss ich diese Bewertung nachreichen.

Schickes Restaurant am Schwedenkai zu erreichen per Fahrstuhl an der Fähranlegestelle. Toller Ausblick auf den Kieler Hafen, man kann das Ein– und Auslaufen der Schiffe durch große, verglaste Fenster beobachten.
Freundliches, sehr junges Kellnerteam. Dass die Dame die Speisekarte vor den Herrn erhält, sollte noch gelernt werden durch die Freundlichkeit ist das dann aber doch wett gemacht worden.
Essenstechnisch ist für jeden etwas dabei vom Salat über die Tagessuppe bis hin zu einem Kuchen-​/​Tortensortiment. Die Speisen schmecken!
Die Einrichtung puristisch, loungig angehaucht. Dekoelemente runden die Location ab. Eine Bar in der Mitte lockt sicherlich auch Abends Kunden.
Empfehlenswert!

Die Location und der Ausblick Richtung Förde sind auf jeden Fall einen Besuch wert und gleichzusetzen mit dem Ausblick im Atlantic Hotel Kiel am Hbf.
Die Speisekarte ist sehr übersichtlich, was keinen Minuspunkt darstellt und es schmeckte okay, aber es war keine Gaumenfreude an die man lange denkt.
Die Bedienungen wirken studentisch, was im Kontrast zum Anspruch dieser Gastronomie mit gehobenem Klientel spricht. Die Freundlichkeit war gut aber es fehlte beim Servieren an Professionalität.

Modern, lässig, weltoffen, direkt an der Förde mit sensationellem Blick, Chiques
Publikum…eine Bereicherung für die Kieler
Gastroscene! Danke an Santi&Luigi, weiter so!!!