Ob zum Abschluss eines perfekten Entspannungstags im zugehörigen Birke Business & Wellness Hotel, oder als Anlaufpunkt für die Kieler: Das Fischers Fritz wartet immer mit höchsten Genüssen vom oder hinterm Deich auf. Frischer Fisch, Gemüse und auch Fleisch immer aus der Region, aufmerksames Personal, der obligatorische Gruß aus der Küche, eine gute Wein– und noch bessere Digestif-Auswahl: Hier bleiben keine Wünsche offen. Die Speisen werden in der offenen Küche zubereitet und regelmäßig lädt das Fischers Fritz auch zum Wine&Dine. Auf Vorbestellung und je nach Verfügbarkeit sind zudem Krustentiere, Muscheln und Fisch von Kaisergranat bis Seezunge und Stör immer einen Besuch wert. Wer sich dafür nicht erwärmen kann ist aber auch mit der Deichwiesenlammschulter oder ganz simpel und mein persönlicher Favorit, dem Labskaus hier an der richtigen Adresse. Abschließend erwähnt sei noch die Herzlichkeit, mit der sowohl alle Kellner als auch der Maitre d’ bedienen, der sich freut einem Gesuch nach Cognac mit seinem persönlichen Geheim-Tipp-Rum zu begegnen, der nur noch einen Wunsch offenlässt: Eine baldige Wiederkehr.
Pascal K.
Classificação do local: 4 Bonn, Nordrhein-Westfalen
Ein Restaurat mit schönem Ambiente, sehr gepflegt. Der Service ist gut bis sehr gut, das Personal sehr aufmerksam und locker höflich. Das Essen ist gut, frische Zutaten und handwerklich einwnadfrei, wird aber dem gehobenen Anspruch(der selbstgesetzt ist, so erscheint es mir zumindest) nicht ganz gerecht. Die Ente war gut, die Orangen-Sauce passte, insgesamt solide. Der gedünstete Fisch auf einem Gemüsebett war einwandfrei zubereitet, allerdings zu unspektakulär, fast schon langweilig, gewürzt. Da hätte ich mir mehr versprochen. Der Nachtisch(eine Variation) wiederum sehr gut. Fazit: Restaurant mit schöner Atmosphäre, gutem Service und beim Essen gibt es noch Luft nach Oben.
Daniela S.
Classificação do local: 5 Kiel, Schleswig-Holstein
Allgemein Meine Schwiegereltern waren wieder einmal im Hotel Birke abgestiegen und so war es für alle die beste Entscheidung, dort auch zu essen. Ein kurzer Anruf am Nachmittag sorgte für eine Tischreservierung für fünf Personen am selben Abend. Nachdem es bei meinem letzten Besuch zu einigen Patzern gekommen war, war ich etwas skeptisch. Um es gleich vorweg zu nehmen: An diesem Abend hat wirklich alles gestimmt — die Stimmung, der Service und vor allem das Essen wußten auf ganzer Linie zu überzeugen. Bedienung Der Empfang war freundlich, wie immer wurden uns die Jacken abgenommen und wir wurden an den Tisch geführt. Eine junge Frau überreichte uns die Karten und blieb auch im Laufe des Abends federführend für uns zuständig. Der Service war den ganzen Abend schnell und aufmerksam, auch wenn das Restaurant aufgrund einer großen Gesellschaft sowie vielen weiteren Besuchern an Einzeltischen sehr gut gefüllt war. Die Frage nach einem Apéritif bejahten wir und bestellten Sekt zum Anstoßen. Die Bestellungen wurde ohne Zettel aufgenommen und beim Servieren den richtigen Personen zugeordnet. Das Essen Als Amuse wurde uns ein Kartoffel-Speck-Salat mit einer kleinen Scheibe Katenschinken gereicht — sehr lecker, jedoch auch sehr salzig. Dazu kam eine Schale frisches Brot mit Butter in einer«Fischers Fritz-Dose» und eine Crème. Als Vorspeise wählte ich von der Wochenkarte das Thunfisch-Carpacchio mit Kürbis-Chutney und Curry-Öl(ca. 11). Das Carpacchio war überlappend rund angerichtet, das Chutney in kleinen Nocken auf dem Thunfisch. Rundherum waren einzelne Balsamico-Crème-Tropfen angerichtet, so konnte ich frei wählen, ob ich sie benutzen wollte oder nicht. Dies hätte man — und das ist mein einziger Wermutstropfen an der Vorspeise — auch mit dem Curryöl tun sollte. Da das sehr intensive Öl direkt auf den Thunfischscheiben lag, kann ich über den Fisch lediglich sagen, dass er auf der Zunge zerging, der Geschmack wurde leider etwas vom Öl überdeckt. Als Hauptspeise entschied ich mich(ebenfalls von der Wochenkarte) für knusprig gebratene rosa Entenbrust auf buntem Spitzkohl(in dunkler Sauce) mit Kartoffelgratin(19,90). Die Entenbrust war sowohl knusprig als auch rosa und schmeckte hervorragend. Der bunte Spitzkohl(verschiedene Kohlsorten und einige Möhrenstreifen) war knackig und die Sauce passte gut zur Ente. Das Kartoffelgratin wurde in einer kleinen Schüssel gereicht und war von einem großen Stück abgeschnitten. Der Geschmack war sehr intensiv, die Milch/Sahne wurde wohl zuvor mit Rosmarinzweigen o.ä. aufgekocht, bevor sie(ohne die Kräuter, sehr angenehm!) über die Kartoffelscheiben gegeben wurde. Auf der Dessertkarte fand ich eine Vanille Créme Brulée mit Orangensalat und Vanilleeis(7,50). Die Portion war, wie angekündigt, sehr groß, so dass ich sie mir geteilt habe. Die Crème hatte genau die richtige Festigkeit(nicht zu fest, nicht zu wabbelig), lediglich der Zucker hätte ein klein wenig mehr karamellisieren können. Der Orangensalat beinhaltete auch Blutorange und brachte so eine angenehme Säure mit. Das Vanilleeis schmeckte hervorragend dazu. Meine Begleiter aßen als Vorspeise 2x die Fischers Fritz-Suppe(6,90), die sehr reichhaltig gefüllt war und von der Wochenkarte die Zuckererbsensuppe mit gebratener Garnele. Beide Suppen wurden für sehr gut befunden. Ihre Hauptgänge waren 2x das Wiener Schnitzel vom Holsteiner Kalb mit Speck-Bratkartoffeln und süß-saurem Gurkensalat(17,60), die Medaillons aus der Weißhornschafkeule mit saftigem Karotten-Steckrübengemüse und Kartoffeltalern(21,80) und Pochiertes Dorschfilet mit Gemüsestreifen, Dijonsenfsauce, Petersilienkartoffeln und Blattsalaten(17,60). Alle Gerichte sahen schmackhaft aus und wurden einstimmig sehr gelobt. Zu meinem Dessert bestellte sich mein Schwiegervater eine Auswahl an Käse der Schleswig-Holsteinischen Käsestraße mit Feigensenf, Walnüssen und Schwarzbrot(9,80). Die Käsesorten waren im Uhrzeigersinn angerichtet und die Namen der Käsesorten waren aufwändig mit Balsamicocreme auf den Tellerrand geschrieben. Das Ambiente Das Ambiente wurde ja bereits beschrieben. Das Licht ist gedimmt, die Atmosphäre lädt zum verweilen ein. Lediglich die große Gesellschaft, die größtenteils aus Damen bestand, sorgte an diesem Abend zeitweise für einen sehr hohen Geräuschpegel(ähnlich dem Vapiano-Restaurant an der Hörn). Dies legte sich jedoch im Laufe des Abends. Sauberkeit Alles tipptopp.
LiLaLi
Classificação do local: 5 Kiel, Schleswig-Holstein
Der Fisch ist erstklassig, frisch, toll gewürzt und ganz zart. Keine Gräte gefunden. Die Bedieng war freundlich und zuvorkommend und auch Kleinigkeiten, wie eine andere Beilage war kein Problem. Preislich ist auch alles im Rahmen. Hier bekommt man tolles Essen in einem angenehmen Ambiente.
FoodLover H.
Classificação do local: 3 Laatzen, Niedersachsen
Aufgrund der enthusiastischen Kritiken in diesem Forum und nach einer Reihe von schönen eigenen Entdeckungen in Kiel und Umgebung, war ich überzeugt mit dem Fischer’s Fritz, dem Restaurant des Hotel Birke(?), die richtige Wahl für das Familien Oster Dinner mit meiner Frau, Patentante und Onkel gefunden zu haben und reservierte einen Tisch für 4 am Ostersonntag. Als wir nach einer Fahrt durch die triste Vorstadt Hasseldieksdamm gegen 20.00 Uhr im Fischer’s Fritz eintrafen wurden wir recht nett begrüßt und die Garderobe wurde uns abgenommen. Die Damen schienen etwas besorgt, da die Garderobe bereits überfüllt war und der Maitre mit den Mänteln verschwand. ich versuchte die beiden zu beruhigen und meinte, die Sachen würden bestimmt in einen Schrank gehängt…Der große Speiseraum war bereits gut gefüllt und wir wurden an unseren Tisch geführt. Dieser war jedoch nur für 2 Personen einegedeckt. Hatte man uns nicht erwartet? Mehrere Bedienungen deckten dann hektisch den Tisch ein.(Die in einer anderen Kritik beschriebenen Kristallgläser blieben diesesmal leider im Schrank.) Kurze Zeit das Ambiente einzufangen. Trotz der Bezeichnung Fischer’s Fritz findet sich von dem Konzept nichts in der Einrichtung wieder. Dennoch ist es recht nett eingerichtet. Kurze Zeit später wurden die Karten gebracht und wir nach einem Aperitifwunsch gefragt. Empfohlen wurde eine Rosé Cremant, den wir auch bestellten, und der mit unglaublichen 7,50EUR zu Buche schlug. Später sah ich, dass auch Champagner für 10EUR das Glas zu haben gewesen wäre…Die Speisekarte war recht klein. Ein Menu und eine Handvoll anderer Speisen. Auch hier kein maritimer Schwerpunkt. Die im Internet veröffentlichte Karte war leider nicht vollständig verfügbar.Naja, wir fanden dennoch etwas. Zweimal Rinderkraftbrühe und zweimal Wiener Schnitzel für Onkel und Tante. Fischers Fritz Fischsuppe(Kräftige Fischessenz von Ostseefischen mit Safran, Küstennebel und Dill) und gebratenes Entrecôte von der Holsteiner Färse mit Café de Paris-Butter, sautierten Pilzen und Kartoffelgratin für meine Frau und Carpaccio und Rücken vom Salzwiesenlamm für mich. Den Lammrücken wollte ich gerne Rosa — das sei doch selbstverständlich, meinte der Kellner — na, wunderbar. Auf der Speisekarte wurden auch drei 0,1l Weine empfohlen, u.a. ein südafrikanischer Chardonnay… Ich fragte nach einem offenen frischen, trockenen und die Antwort war: Die sind alle trocken, ich solle doch die Empfehlung nehmen. Bei dem Gedanken an einen südafrikanischen Chardonnay schauderte ich jedoch und bohrte weiter. Er hätte auch einen Riesling, meinte er… Dann nehme ich den… Den gibt es aber nur als 0,2l… Mittlerweile genervt stimmte ich zu und sagte, dass ich ihn erst nach dem Aperitiv zur Vorspeise möchte. Selbstverständlich. Natürlich kam ca. 2 Minuten später — ich hatte gerade am Cremant genippt — ein Azubi mit dem Wein… Leider musste ich ihn zurückschicken.Dann wurde uns Brot, Butter und Quark gebracht. Das Brot war nicht frisch gebacken. Dann gab es wortlos ein Amuse Geule. Optisch und geschmacklich lag es zwischen Entenbrust und Roastbeef. Auf Nachfragen beim Abräumen erfuhren wir, dass es Entenbrust war. Dann kam der Wein wieder, ein Robert Weil übrigens, relativ warm nun, und die Vorspeisen. Mein Carpaccio war Standard, nichts besonderes. Die Suppe meiner Frau war fad… Naja, konnte ja nur noch besser werden… oder? Jedenfalls orderten wir noch zwei offene Rotweine: einen 2011 Tempranillo DOC, Valdemar tinto Bodegas Valdemar für meine Frau und einen Cabernet Sauvignon vom Weingut Heinrich Gies für mich. Die gab es sogar als 0,1l Variante. Dann kamen die Hauptspeisen. Natürlich waren die Weine noch nicht da und wir mussten nach dem Servieren der Speisen daran erinnern… Ich wurde gefragt, für wen denn die Schnitzel wären, ich sagte für die Dame und den Herrn gegenüber und bekam das Schnitzel dann selbst hingestellt. Ich rang bereits um Fassung… Darüberhinaus waren die Schnitzel uneben paniert und hatten dunkle Flecken… Dann kam das Entrecôte für meine Frau und der Lammrücken für mich. Mir verschlug es sofort den Appetit. Das Fleisch war bräunlich-grau und lag auf uninspirierter Ratatouille. Ich probierte es — es war trocken und absolut ungenießbar.Ich bat eine Kellnerin(auch Azubi, denke ich) an den Tisch und fragte was denn aus dem selbstverständlich rosanen Fleisch geworden wäre. Sie meinte, sie nimmt es mit und fragt mal… Sie kam wieder und meinte großzügig, dass die Küche es zurücknehmen würde… Der Maitre kam dann an den Tisch und entschuldigte sich und fragte, ob ich etwas anderes möchte, denn der Lammrücken würde eine ganze Zeit dauern… ich entschied mich dann auch für das Entrecôte medium/rare. Das kam dann auch nach einigen Minuten, war fast rare und schmeckte ganz gut. Nachdem die Hauptspeisen abgeräumt waren, waren wir noch unbefriedigt und bestellten Desserts. Crème Brulee mit Schokoladeneis. Große Portionen, konnte man leicht teilen. Abschliessend dann noch einen Himbeerge…
RK User (kiel-s…)
Classificação do local: 5 Kiel, Schleswig-Holstein
Zu einem besonderen Anlass, wollten meine Frau und ich essen gehen, dazu wählten wir das Fischers Fritz. Das Restaurant soll nach Angaben eines Kollegen eine gute Karte und einen hervorragenden Service haben. Somit fuhren wir kurzerhand hin und bekamen noch einen schönen Platz. Lage und Parken: Das Fischers Fritz liegt an einer Kieler Ausfallstraße im Ortsteil Hasseldieksdamm, in einem familiengeführten Hotel. Das Hotel verfügt über zahlreiche Parkplätze auf dem Hof, die zu unserer Überraschung jedoch alle belegt waren. Daher parkten wir in einer der umliegenden Straßen. Eine Haltestelle in Richtung Kiel Zentrum ist fußläufig in weniger als drei Minuten erreichbar. Internet: Eine Internetpräsenz ist unter zu finden. Auf der Homepage sind zahlreiche Informationen rund um das Restaurant und angebotene Events zu finden. Die aktuellen Speise– und Weinkarten sind als PDF Download verfügbar. Käme es zu einer Bewertung der Homepage, so hätte diese fünf Sterne verdient. Ambiente: Das Restaurant Fischers Fritz machte den Eindruck, als ob es gerade überholt worden wäre. Doch so wie es ist, gibt es das Restaurant schon seit Jahren. Die Betreiber stecken viel in das Ambiente, was man dem Gastraum auch ansieht. Gelbliche und weiße Wände, zum Teil vertäfelt oder mit zahlreichen weißen Applikation und einem angenehmen Beleuchtungskonzept laden den anspruchsvollen Gast ein, hier zu verweilen. Das Interieur ist auf das Farbenspiel der Wände abgestimmt. Schlichte lachsfarbene und gelbliche Streifen für die Bezüge der zahlreichen Bänke an den Seiten und Raumtrennern sowie Nussbaumholz Stühle, welche mit grünem Samt bezogen sind. Beide Sitzgelegenheiten bieten Gästen guten Halt und laden zum Verweilen ein. Die Tische sind mit Leinentischdecken, schön gerollten Stoffsservierten, Besteck für einen Gang, je einem Kristallglas für Wein und Wasser sowie einem Kerzenleuchter und einem Blumenarrangement eingedeckt. Was zum gehobenen Stil jedoch nicht passt, waren die einfachen Salz– und Pfefferstreuer die mit bereits gemahlenem Würzgut gefüllt waren. Zwischen den Tischen herrscht ein großzügiger Abstand, dies unterstützt das angenehme Ambiente und schafft eine Atmosphäre für vertraute Gespräche. Um das Gesamtbild weiter aufzulockern stehen zwischen den Tischen Anrichten, die mit Blumen und netten Kleinigkeiten das Ambiente heimisch aufwerten. Auf der rechten Seite, zieht sich ein Stück Anrichte und eine Nische für ein Büfett entlang sowie ein Stück offene Küche. Der Gast kann somit einen Blick in die Küche werfen, was wir gerne taten bei unserem Aufenthalt. Die Geräuschkulisse ist gedämpft, im Hintergrund spielte leichte klassische Musik, die weder aufdringlich noch störend war, sondern einfach zum Verweilen einlud. Was zudem positiv auffiel, war, dass es aus der offenen Küche keine Geräusch– oder Geruchsbelästigung gab, was für einen guten Koch und einem entsprechenden Abzug spricht. Gäste: Wir kamen gegen 20h in das Restaurant, als es fast voll besetzt war. Zahlreiche Hotelgäste waren in passender Abendkleidung(Sakko und sehr viele Krawatten) anwesend. Aber auch die Garderobe am Eingang war gut gefüllt, ein sicheres Zeichen, dass es auch lokale Gäste hier her verschlägt. Service: Der Service wurde von einer jungen Kellnerin, die in der Ausbildung steckte wahrgenommen. Die junge Dame begrüßte uns freundlich, fragte uns nach den Jacken und hängte diese in der Garderobe auf, kurz nachdem wir das Restaurant betreten hatten. Anschließend wies sie uns einen Platz zu, der uns sofort zusagte. Nachdem wir Platz genommen hatten, kam sie zu uns und überreichte zuerst meiner Frau und dann mir die Speisekarte, eine Weinkarte stellte sie auf den Tisch. Sie empfahl uns einen jahreszeitlichen Apéritif, den es sowohl mit als auch ohne Alkohol gab. Wir entschieden uns für die alkoholfreie Variante, Prisecco 0,1 l zu je € 3,90. Der Prisecco wurde umgehend gebracht. Nach einem kurzen Blick zu uns verschwand die Kellnerin, da sie wortlos verstand, dass wir noch ein paar Minuten benötigten für unsere Wahl. Wir stießen mit dem Prisecco an, der fruchtig-frisch daher kam und eine sanfte Note aus einigen Waldbeeren vereinte. Als die Kellnerin wiederkam, bestellten wir das Ringhotel Jubiläums-Champagner-Menü [Vorspeise: Tatar vom Räucherlachs aus Eckernförde; Zwischengang: Mit Anis und Pernot parfümierte Fischessenz mit Einlage und Dill; Hauptgang: Knusprig gebratenes Zanderfilet auf glacierten Orangen-Bundmöhren und Weißweinrisotto oder Mit Kräutern und Knoblauch gebratenes Rumpsteak vom Husumer Rind mit Pilzen à la crème und Röstkartoffeln oder hausgemachte Kartoffeltaler mit frischen Pfannengemüse und altem Balsamico zum Dessert gab es die Jubiläumsvariation Fischers Fritz] zu € 40,40 incl. einem Glas Champagner. Das Menü meiner Frau wurde ohne es uns zu sagen mit nur € 30,60 berechnet, da sie auf Wunsch auf jeglichen…
Tabema
Classificação do local: 5 Darmstadt, Hessen
Was soll man hier lang schreiben. Da ich im angeschlossenen Hotel ein paar Tage übernachtet habe, habe ich von der Karte einiges probiert. Der Fisch ist Weltklasse. Wirkllich. Geht da hin. Die Preise sind etwas höher, aber dafür bekommt man ein echtes Geschmackserlebnis.(Auch das Frühstücksbüffet lohnt sich, es ist perfekt.) Der Service ist super, gibt Bestellfehler selbständig zu(das es das noch gibt ;) und ist immer zuvorkommend. Weiter so!
RK User (der-ge…)
Classificação do local: 4 Rumohr, Schleswig-Holstein
Am 26. Januar 2013 traf ich mich mit 4 weiteren Freunden zu unserem Jahrestreffen. Ich spreche hier von meinen Eindrücken, bei der Meinung meiner Freunde weise ich ausdrücklich daraufhin. Ein Tisch war reserviert worden und wurde uns von einer freundlichen Bedienung zugewiesen. Es wurde auch gleich die Speisekarte gereicht. Als Liebhaber von Plattfischen jeder Art entschied mich für Steinbutt zu € 24,80. Eine Weinkarte wurde nur auf Nachfrage gereicht, was bei den zahlreichen Fischgerichten eigentlich nicht verständlich ist. Es wurde ein kleiner«Gruß des Hauses» gebracht, der vorwiegend aus dünn geschnittenen Karotten bestand, möglicherweise die hohe Küche darstellte, aber relativ fade schmeckte. Dazu gab es noch geschnittenes Baguette mit Butter und Kräuterquark, wobei der Quark für fünf Personen etwas unterdimensioniert ausfiel. Die Getränke kamen nach nur kurzer Wartezeit und auch die drei Suppen wurden innerhalb der üblichen Frist geliefert. Zum Glück hatten wir uns einiges zu erzählen, denn auf die Hauptspeise mussten wir nach Abholung der Suppenteller mind. 30min warten. Bis dahin hatte ich meinen als Beilage zum Steinbutt gedachten Salat(durchschnittlich) schon lange verspeist, da ich in Erwartung des Fisches auf eine Vorsuppe verzichtet hatte. Der Steinbutt entpuppte sich als zwei Steinbuttfilets mit fünf kleinen Stücken Pastinaken und einem Hauch von Kartoffelpürree. Auch mein Freund hatte eigentlich einen ganzen Steinbutt erwartet, denn wenn auf der Karte Steinbutt steht, heisst das nach landläufiger Meinung auch Steinbutt und nicht Steinbuttfilet(die Karte ist ja auch sonst sehr genau: Wiener Schnitzel aus Kalbfleisch). Trotzdem schmeckte mein Essen hervorragend, der Fischgeschmack war nicht mit irgendwelchen Soßen zugekleistert worden. Ein Freund erklärt, er sei durchaus satt geworden, wozu aber auch auf die Vorsuppe beigetragen hätte — Kollegen hätte das sicherlich nicht gereicht. Auch die Getränkepreise bewegten sich an der oberen Schmerzgrenze, wobei ich die Bierauswahl nicht für gelungen halte, beide angebotenen Fassbiere sind sich zu ähnlich. Fazit: Wer gutes Essen schätzt, einen kleinen Magen hat und Geld ein Fremdwort ist, ist hier gut aufgehoben, für alle anderen gibt es aber in und um Kiel bei gleicher Qualität sicher günstigere Angebote.
Doktorhuhn H.
Classificação do local: 5 Marburg, Hessen
War zu Gast im Birke Hotel und dann hat es mich dorthin verschlagen. Der erste Abend war so überzeugend, daß ich auch den zweiten Abend in Kiel gerne im Fischers Fritz verbracht habe. Habe jeweils ein 4 Gänge Menu gegessen. Das war mit 34EUR vom Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar. Besonders das Labskaus, Kieler Sprottensuppe, Deichlamm und der Hirsch waren einfach Spitze. Fleischqualität war wirklich 1a! Das Lamm was so zart, daß hätte man auch ohne Zähne essen können :-) Meine Begleitung hat nur jeweils einen Gang mit Fisch gegessen. Das war für 12EUR eine opulente Portion, die weit überdurchschnittlich geschmeckt hat. Besonders gefallen hat mir der Einblick in die zum Restaurant offene Küche. Die Bedienungen waren sehr zügig, sehr freundlich, porfessionell und motiviert. Fazit: Wenn es mich nochmal nach Kiel verschlägt, dann werde ich dort wieder einkehren.
RK User (derneu…)
Classificação do local: 3 Wuppertal, Nordrhein-Westfalen
Nachdem das Geschäft in Kiel beschlossene Sache war, quartierten wir uns im Hotel ein und bezogen die Zimmer. Verabredung im Restaurant«Fischers Fritz«war eingeplant gegen 18Uhr30, Tisch war zuvor reserviert worden. Pünktlich im Lokal erschienen wir drei und nahmen Platz. Eine männliche Servicekraft fragte und nach den Getränkewunsch und eine junge Dame brachte uns drei Speisekarten und eine Weinkarte. Da wir lieber Radler und Pils bestellten ließen wir die Weinkarte ausser acht. Die Speisekarte ist wohl mehr auf Norddeutsche Gerichte ausgerichtet, wer erwartet auch im hohen Norden, bayrische Schmankerl. Eine Tagesempfehlung wurde von der Dame vom Service angesagt, konnte mann auch auf der Tafel über der Küche hängend lesen. Wir wollten jeder ein anderes Gericht, so wurde dann auch bestellt. Die Getränke standen zügig auf den Tisch und wir warteten auf die Hauptspeisen, vorab gab es einen kleinen Gruß aus der Küche, ein wenig Matjes, war ok und schmackhaft. im Anschluss, nach einer angenehmen Wartezeit kamen die Hauptspeisen, die Dame hatte ihre Lachsschnitte auf einen leicht verzierten Teller serviert bekommen, der Kollege sah sich sein Wiener Schnitzel(2 kleine) genauestens an. Ich persönlich hatte einen Fischgericht gegrillt, nennen wir es Fischers Fritz, so 4 kleine Stücke Fisch, hat aber gepasst, zu allen Gerichten gab es deftige Bratkartoffeln, beim servieren sagte die Dame, wenn die Kartoffeln nicht reichen, möchten wir bitte Bescheid sagen und es wird nachgereicht. War aber dennoch nicht nötig. Vorab gab es für alle am Tisch einen kleinen aber frischen Salat, bis auf die 2 Spalten vom Chiccoree, mein Dressing war einmal ganz was anders gewesen, die Kombination von Orangensaft und Kürbiskernöl,(sehr sparsam) Öl ist teuer. Alles in allem hat es gepasst, nur ob die Lachsschnitte von der Dame am Tisch frisch oder getaut war, kann ich nicht sagen, nur weiß ich von daheim, so sah eine gefrorene Lachsschnitte aus. Aber sei es drum, der Dame hat es, wie uns auch geschmeckt. Das Preisgefüge beim lesen der Speisekarte ist schon eher im oberen Bereich angesiedelt, wenn ich bedenke, ein Rumpsteak, ein Klasiker für 24,80 €, ist wahrlich kein Schnäppchen.
Robert
Classificação do local: 5 Berlin
War gestern im Fischers Fritz abends eine Fischsuppe und ein Meereschenfilet mit Gemüse und Kartoffeln essen. Das Essen war sehr lecker, die Bedienung fix und flink, der Koch ging auf Sonderwünsche ein. Das besondere ist hier, dass man fangfrischen Fisch bekommt. Das Ambiente ist sehr angenehm. Der Preis ist für die Qualität des Essens angemessen.
Tr909T
Classificação do local: 4 Stuttgart, Baden-Württemberg
Ich hatte dort ein Steak gegessen(Tagesangebot) und die Qualität, der Geschmack und der Service sind sicherlich 5 Sterne wert. Was mich ein wenig gewurmt hat war, dass für einen Preis von knapp 30EUR das Fleisch wirklich etwas klein ausgefallen ist und zudem die Soße mit der Lupe gesucht werden musste. Daher nur 4 Sterne.
RK User (blackm…)
Classificação do local: 4 Kronshagen, Schleswig-Holstein
Wer in Schleswig-Holsteins Hauptdorf ambitionierte gehobene Gastronomie anbieten möchte hat es wahrlich nicht leicht. Ein 4-Gang-Menü jenseits der 50-Euro-Marke an den Mann, bzw. die Frau zu kriegen ist hier kaum möglich. Umso löblicher ist es, dass nun einige Gastgeber zumindest versuchen, auch die deftigeren und rustikaleren Speisen ohne hochpreisige Edelviktualien in handwerklich guter Qualität und mit hervorragenden Produkten auf die Teller zu bringen. Und die gibt es in SH nun wirklich zu finden. Die Initiative«Feinheimisch» hat sich zum Ziel gesetzt genau diese Produktqualität zu fördern. Auch das Fischers Fritz gehört dieser Initiative an. Schon in der Speisekarte ist genau die Herkunft der verwendeten Zutaten nachzulesen.
Doch nun zu unserem Besuch: In der vorigen Kritik zum Fischers Fritz wurden einige Service-Mängel(keine Hilfe bei der Garderobe, keine Begleitung zum Tisch…) beklagt. Hier scheint man nun nachgebessert zu haben. Denn wir wurden freundlich begrüßt, die Mäntel wurden uns abgenommen, eine junge Dame geleitete uns zu unserem Tisch. Die Speisekarten wirkten übersichtlich und gepflegt, eine Weinkarte listet deutsche und internationale Weine von meist bekannten Weingütern, die Weinpreise liegen überwiegend im mittleren Preissegment. Die Getränke wurden zügig serviert und aufmerksam nachgeschenkt. Der Service agierte insgesamt freundlich und aufmerksam(teilweise auch mal etwas ungeschickt), nur Nachfragen z.B. zu den Weinen ist kaum eine der jungen Damen gewachsen.
Wie bei unseren Vorkritikern waren auch bei uns die Eindrücke der Küchenleistungen recht schwankend. Während meine Frau mit Ihrer Labskaus-Interpratation zufrieden war(genau richtig würzig abgeschmeckt) fiel mein Carpaccio mit Salat und in Bierteig gebackener Sprotte recht durchwachsen aus. Der Teller schien schon etwas länger vorbereitet gewesen zu sein, denn der Salat war schon recht matschig und das Fleisch hatte vom einwirkenden Essig der Salatmarinade bereits unansehnliche grau-braune Flecken. Mir fehlte zudem noch irgendeine sämige Soße(wie z.B. die gern zum Carpaccio gereichte Mayonnaise). Die Sprotten-Suppe gefiel danach gut, meine Paprika-Crème-Suppe mit Pesto hingegen hätte etwas geschmackstieferen Grundfond vertragen können. Die Fleischgänge waren die Besten des Menüs. Sowohl das Lamm mit Kartoffeltalern und Bohnen, als auch das Kotelett vom Sattelschwein waren aromatisch und zart gegart, die Soßen waren kräftig und geschmacksintensiv. Die Desserts(Rote Grütze klassisch und angefroren mit Vanillesoße) waren OK, konnten nun aber nicht mit besonderer Kreativität oder Finesse glänzen.
Die glasweise Weinbegleitung konnte mit gefälligen Weinen mit gastfreundlicher Kalkulation punkten(nur der mollig runde Rotwein zum Hauptgang hätte etwas kühler sein können). Auch das Menü mit 4 reichhaltigen Gängen liegt mit knapp über 30 Euronen in einem vergleichsweise günstigen Rahmen. Fazit: Gepflegtes Hotelrestaurant mit regional geprägter und verhalten kreativer Küche. Nette, teils etwas unbeholfene Bedienung. Frische und gute Produkte. Gute, aber teils etwas schwächelnde Küchenleistung. Zum gemeinsamen Essen mit den Schwiegereltern oder für einen ungezwungenen Abend mit norddeutscher Küche durchaus empfehlenswert.
Nebenbei: Es werden auch interssante Themenabende(z.B. mit Weinverkostungen) angeboten, die sich durchaus lohnend anhören.
Susi S.
Classificação do local: 5 Kiel, Schleswig-Holstein
Bestes Restaurant in Kiel. Stets ausgezeichnete Qualität, freundliches Personal und gediegenes Ambiente. Nachtrag: Mich hat eine Beschwerde eines Bekannten erreicht, diese Bewertung sei zu kurz. Nun, was soll ich sagen? Es gibt nicht mehr zu sagen! Kleiner Tipp noch: Versucht das Rinderfilet, Ihr werdet kein besseres finden.
RK User (ulh…)
Classificação do local: 3 Kiel, Schleswig-Holstein
Wir hatten Hochzeitstag, wollten gerne schön essen und dachten, wir fahren mal nach Kiel statt nach Hamburg(wir wohnen etwa in der Mitte). Wir haben uns das Restaurant bewusst aus der Vereinigung«Feinheimisch» ausgesucht, weil wir mit einem davon bereits sehr gute Erfahrungen gemacht hatten(Bärenkrug Molfsee). Das Haus wirkt von außen einladend, auch das Restaurant mit den weißen Tischdecken und den schön geformten Stoffservietten wirkt ansprechend und sehr gepflegt. Die Erfahrungen insgesamt waren dann aber sehr gemischt. Es eilte uns ein junger Kellner entgegen, wir standen an der Garderobe gleich vorne direkt im Restaurant. Er machte allerdings keine Anstalten, uns mit den Mänteln behilflich zu sein. Wir hatten reserviert, wäre allerdings nicht nötig gewesen, es waren in dem ziemlich großen Restaurant nur zwei oder drei Tische besetzt. Als wir den Namen mitteilten, hastete der Kellner wieder weg und lief, ohne uns weiter zu beachten oder quasi«mitzunehmen», an einen Tisch, wo er eine Kerze entzündete. Das war aber der einzige Hinweis, dass das wohl unser Tisch sein sollte.
Als man uns die Speisekarte in die Hand gab, wäre ich eigentlich am liebsten wieder gegangen. Meine Karte hatte auf der vorderen Umschlagseite deutliche Ränder von Fett und/oder Getränken, die Karte war außen aus dünner Pappe, die viele Knicke hatte, die Gummibindung verursachte Risse in den eingehefteten Seiten, das sah alles sehr unschön und ungepflegt aus. Die Weinkarte hingegen war schön gebunden, es geht also auch anders.
Das Angebot an Speisen hörte sich ganz gut an, aber ich war durch diese«Begrüßung» und die schlampige Karte doch ziemlich genervt, so dass es einige Zeit brauchte, bis ich wieder halbwegs positiv gestimmt war. Mein Mann hatte ebenso gemischte Gefühle.
Der Sekt zum Apéritif war aber sehr gut zu einem fairen Preis, also hatten wir Hoffnung, dass es auch positiv weitergehen könnte. Bei den Speisen blieb die Erfahrung gemischt. Die Suppe meines Mannes war wirklich gut(Steckrübensuppe), meine Petersilienwurzelsuppe zeichnete sich vor allem durch das Fehlen jeglichen Petersilienwurzelaromas und zu viel Salz aus. Es ist mir schleierhaft, wie man das sehr intensive Aroma der Petersilienwurzel so total eliminieren kann — ich vermute, man hat vielleicht versehentlich Pastinaken benutzt oder was auch immer. Es war jedenfalls eine sehr belanglose Suppe aus irgendeinem hellen Gemüse mit zu viel Salz und viel Sahne. Die Einlage, ein Kaisergranat, war allerdings sehr gut.
Bei den Hauptgängen ware mein Mann mit seinem geschmorten Lamm sehr zufrieden, ich fand mein Rinderfilet allerdings etwas faserig, auch etwas zu durch(hatte medium bestellt, es war aber nur noch wenig rosa) und den halben Hummerschwanz dazu eher trocken und auch sehr klein. Das Kartoffelgratin war allerdings wirklich sehr gut. Der Salat war auf der Karte als Wildkräutersalat angeboten, was mich angesichts der Jahreszeit sowieso gewundert hatte. Es kam dann auch ein ganz normaler gemischter Wintersalat mit nicht winterlichen Ausrutschern(Radieschen, Gurke), der von einem extrem schweren Dressing mit sehr viel Walnussöl ziemlich erschlagen wurde und abgesehen vom Chicoree und den Radieschen alles andere als knackig frisch war. Konnte ich nicht essen und hätte sowieso den Salat auch gerne vorab gehabt, wie heute abseits von Steakhäusern eigentlich durchweg üblich, nicht zum warmen Essen dazu.
Beim Dessert hatte ich mit meiner Mousse au Chocolat Glück, wenn auch die Bezeichnung Millefeuille für zwei leicht unförmige Batzen Mousse und zwei Schokoblätter ziemlich übertrieben war. Mein Mann war von seinem Apfelstrudel enttäuscht. Der Teig war weich und sah sehr blass und nicht wirklich appetitlich aus. Die Füllung war ok.
Was uns ärgerte: Die Kellner fragten zwar jeweils nach, ob man zufrieden war, und hakten auch nach und wollten es genauer wissen. Dann aber passierte nichts mehr, keine Entschuldigung, keine Nachricht aus der Küche, dass man es sich zu Herzen nehmen wird, kein Angebot eines kostenfreien Espresso oder mit der Rechnung wenigstens noch ein Wort der Einsicht oder was auch immer. Auch der Hinweis mit der schlampigen Karte am Anfang wurde mit«gebe ich gerne weiter» abgebügelt, aber das war’s dann auch. Da uns insgesamt 3 Kellner ohne sichtbares System bedient haben, war natürlich auch keine Kontinuität gegeben, da sie die gesammelten Beschwerden ja nicht alle mitgekriegt hatten.
Fazit: Für insgesamt 97 Euro haben wir schon deutlich besser gegessen und sind auch schon deutlich besser bedient worden. Die Auswahl der offenen Weine war allerdings wirklich gut, die Preise fair. Die Speisen und alles andere aber doch eher mittelmäßig, ein zweites Mal gehen wir definitiv nicht hin.
RK User (radin…)
Classificação do local: 5 Monheim am Rhein, Nordrhein-Westfalen
Das Restaurant Fischers Fritz im Hotel Birke empfängt den Gast mit einem Ambiente, in dem Gelb– und Grüntöné die bestimmenden Wandfarben sind, die sich auch in Polstern und Gardinen wiederfinden. Die Wände sind partiell cremefarben abgesetzt, woraus sich mit der weißen Tischwäsche harmonische Kontraste ergeben. Die Fensterfront ermöglicht einerseits einen Blick in den schönen Innenhof, der mit einigen maritimen Details wie Strandkörbe gestaltet ist. Andererseits fällt durch die Fenster viel Licht in das Restaurant. Dadurch wird ein helles mediterranes Flair vermittelt in einer noblen Ausprägung. Die Küche hat sich der Regionalität verschrieben sowohl in der Kreation der Gerichte wie auch beim Bezug der Produkte. Gemäß der Philosophie von«Feinheimisch» werden mindestens 60% der Produkte aus der Umgebung bezogen. Feinheimisch steht für Genuss aus Schleswig-Holstein. Leitgedanken sind gemäß einer sehr interessanten Broschüre u.a., frische Lebensmittel aus der Region zu genießen, sich beim Lebensmittelangebot für mehr Qualität und Vielfalt einzusetzen und die Kochkultur des Landes neu zu entdecken. Bei der Zubereitung unserer Speisen mit den entsprechend absolut frischen Produkten konnte dies in der offenen Küche sehr gut beobachtet werden. Das Studium der Karte und die Beschreibung des viergängigen Tagesmenüs ließ Kreativität erwarten. Neben der Regionalität wird die Karte aber auch durch kulinarische Ausflüge ins Ausland bereichert, die ebenso zum Repertoire der Küche gehören. Zusätzlich zur Karte gab es als Tagesempfehlung Filet von der Lachsforelle auf gebratenem Spargel, was sich als sehr gute Empfehlung herausstellte. Die Entscheidung für das Tagesmenü fiel auch nicht schwer angesichts einer Terrine von Edelfischen mit Forellenkaviar und Salatbukett(sehr schön aufeinander abgestimmt), gefolgt von einer Spargelcremesuppe. Beim Hauptgang gingen die Interessen auseinander und so entschieden wir uns für gedünstetes Filet vom Nordseedorsch auf Blattspinat, Dijonsenfsauce und Dillkartoffeln bzw. Schweinefilet im Knuspermantel mit Brokkoli und Salzkartoffeln; sowohl als auch eine treffliche Entscheidung. Den Abschluß bildete dann Mousse von heller und dunkler Schokolade mit einem Apfelbeignet — eine runde Kombination. Wir wurden nicht enttäuscht. Das Team in der Frontküche war ambitioniert am Werk und es kamen geschmacklich sehr gute und perfekt zubereitete Gerichte an unseren Tisch, die beim Menü zudem in wohldosierten Portionen angerichtet waren. Kreativität und das Engagement der weißen Brigade haben unsere Erwartungen an die feine Küche auf gehobenem Niveau deutlich übertroffen. Dadurch übertreffe ich in diesem Fall gerne auch mein Bewertungsschema und lasse 5 Sterne leuchten, was eigentlich wegen der fehlenden Kategorisierung bei RK nur bei einer Küche mit Michelin-Sternen gegeben werden kann. Hier soll es jedoch eine Spitzenleistung auf einer Stufe darunter demonstrieren. Ebenso ausgezeichnet ist das Niveau von Preis und Leistung angesichts von 28 € für das Tagesmenü. Der Service war ausgesprochen freundlich, sehr zuvorkommend und aufmerksam. Insbesondere Herr Willer als Leiter war ein kompetenter und humorvoller Begleiter der Menüfolge, auf dessen Empfehlungen von Weinen sowie des Digestifs Verlaß war. Auch die Getränkekarte setzte sich mit einer kleinen aber feinen Weinauswahl gekonnt in Szene. Hervorzuheben ist hier die Präsenz deutscher Weine vor allem bei den weißen Sorten und auch das Angebot im offenen Ausschank. Für den Abschluß der Speisenfolge hält auch die Offerte an Digestifs Spezialitäten und interessante Überraschungen bereit wie z.B. einen Grappa Miele(Honig), den ich unbedingt kosten mußte und jetzt ebenfalls empfehlen kann. Das Fischers Fritz in Kiel mag vielleicht nicht an den Namensvetter in Berlin heranreichen, aber ich kann das Restaurant unbedingt empfehlen. Aus meiner Sicht ist der kulinarische Genuß das zwangsläufige Ergebnis.
Cornet
Classificação do local: 5 Aalen, Baden-Württemberg
Sehr leckerer Fisch, gute Weine, freundliche Bedienung. Vor allem regionale Gerichte. Lohnt sich…
Haxene
Classificação do local: 5 Schwedeneck, Schleswig-Holstein
Unser Kunde war im Hotel Birke abgestiegen und so beschlossen wir, am Abend dort im Restaurant Fischers Fritz zu essen, das ich bis dahin noch nicht kannte. Wir trafen uns an der Rezeption des Hotels und gingen direkt ins Restaurant, wo wir freundlich begrüßt und gefragt wurden, ob wir einen Tisch reserviert hätten. Als ich verneinte wurden wir informiert, dass dies überhaupt kein Problem sei. Lediglich die Tische am Fenster seien reserviert, ansonsten hätten wir freie Platzwahl. Wir entschieden uns für einen Tisch im hinteren Bereich des Restaurants und hatten uns kaum gesetzt, als uns auch schon die Speisekarten und die separate Weinkarte gereicht wurden. Außerdem informierte die Bedienung uns über das Tagesangebot Filet vom Seeteufel mit Maronen und Kartoffelschnee. Dazu gab es noch die Erläuterung, dass es sich nicht um die essbaren Kastanien, sondern um die auch als Maronenröhrlinge bezeichneten Pilze handelte. Nach kurzem Studium der Karte entschied sich mein Gast für das Tagesangebot, ich wählte ein Gericht, das in der Karte unter Überschrift Fisch und Fleischgericht aufgeführt war: Saftiges Entrecôte von der Holsteiner Färse mit drei im Knoblauch gebratenen Riesengarnelen, dazu Kräutersaitlinge und Kartoffelgratin. Dazu wählte mein Gast einen fränkischen Johanniter, ich entschied mich für ein alkoholfreies Hefeweißbier. Nach der für das Einschenken erforderlichen Zeit wurden die Getränke unverzüglich serviert. Das Restaurant ist von mittlerer Größe mit einer Fensterfront an einer Längsseite und einer Durchreiche zu der im Prinzip offenen Küche an der anderen. Die Wände und die gemauerten Pfeiler sind gelb gestrichen, die Holzprofile an der Decke und die runden hölzernen Pfeiler weiß lackiert. Auch die halbhohen Raumteiler sind weiß lackiert, die Tische mit Stofftischdecken und überdecken versehen und waren bereits mit Fischbesteck, Weingläsern und Stoffservietten eingedeckt. Auf allen Tischen standen Vasen mit einzelnen Blumen und je eine Kerze, größere Blumenarrangements waren auf Postamenten und den Raumteilern aufgestellt. Der Raum wurde von etlichen in der Decke montierten Halogenleuchten in Verbindung mit zahlreichen Wandleuchten in ein angenehmes, warmes Licht getaucht. Das Ambiente war insofern stimmig und recht angenehm, wirkte jedoch deutlich erkennbar etwas altbacken. In eine angeregte Unterhaltung vertieft, wurden wir nach kurzer Zeit unterbrochen. Die Bedienung servierte als Amuse Bouche eine Scheibe von einer Räucherlachs-Frischkäserolle auf einer Gurkenscheibe, eine stimmige Komposition, die wir uns schmecken ließen. Kurze Zeit später wurde dann das Essen serviert. Dabei machte mich eine Bedienung darauf aufmerksam, dass die Schüssel mit dem Kartoffelgratin sehr heiß sei. Beide Teller sahen sehr gut aus, und schon nach den ersten Bissen äußerte sich mein Gast sehr zufrieden darüber, dass der Fisch nicht totgebraten sei, sondern genau den richtigen Garpunkt habe. Das Entrecôte auf meinem Teller war ebenfalls zubereitet wie gewünscht(medium), das Fleisch war von guter Qualität, zart und hatte Geschmack. Die Riesengarnelen waren ebenfalls sehr gut, von dem angekündigten Knoblauch war allerdings bestenfalls ein Hauch zu schmecken. Das Kartoffelgratin, handwerklich gut gemacht, passte gut dazu, die Kräutersaitlinge fielen in dieser Zusammenstellung nicht besonders auf. Wir hatten aufgegessen, die Teller waren abgeräumt, da regte sich nach kurzer Zeit doch der Wunsch nach einem Dessert. Wir ließen uns noch einmal die Karte bringen und berieten kurz. Ich musste meinem Gast dann erklären, was unter Holsteiner Rote Grütze zu verstehen ist, die wahlweise mit Vanilleparfait oder mit Vanillesauce angeboten wird. Auf Nachfrage bestätigte uns die Bedienung, dass die Rote Grütze hausgemacht und ganz frisch sei. Da konnten wir beide nicht widerstehen und bestellten jeweils eine Portion Rote Grütze mit Vanilleparfait. Schon der Anblick der nicht verkochten oder vermatschten Früchte ließ mir das Wasser im Munde zusammenlaufen, der Geschmack der feinen, fruchtigen Säure in Verbindung mit dem Vanillegeschmack des Halbgefrorenen war einfach grandios. Ein deutliches Kompliment geht an das gut geschulte Personal, das stets freundlich agierte und auf alle Fragen bezüglich der Speisen und Getränke kompetente Auskunft geben konnte. Dieses Niveau habe ich bisher im Kieler Raum nur höchst selten erlebt. Hier kann man also auch mit anspruchsvollen Gästen hingehen, und insbesondere für Fischliebhaber lohnt sich die Anfahrt allemal.
Finn
Classificação do local: 5 Minden, Nordrhein-Westfalen
Hallo, ich bin Beruflich viel unterwegs und somit oft in Hotels und Restaurants zu Gast. Im Fischers Fritz, dem Restaurant vom Hotel Birke in Kiel, war ich kürzlich auch mal, nach dem ich schon in einigen Zeitungen und Zeitschriften darüber gelesen hatte. Ein schönes Ambiente mit typisch norddeutschen Details im Gastraum. Sobald man die Speisekarte aufschlägt, weiß man, in welcher Ecke Deutschlands man sich befindet. Von Salaten über leckeren Fleischgerichten(vom Deich) bis hin zu einer großen Auswahl an Fisch bietet das Fischers Fritz eine tolle Mischung für Jedermann. Natürlich steht in einer Stadt wie Kiel und einem Restaurant mit dem Namen Fischers Fritz der Fisch im Mittelpunkt und genau das sollte man dort auch Essen. Bei allen Zutaten hatte ich das Gefühl das diese vor kurzem noch in der Schleswig-Holsteinischen Erde oder an einem Strauch gewachsen sind und der Fisch quasi bis vor die Haustur geschwommen ist. Genau dies wird vom Fischers Fritz aber auch fokussiert. Als Mitglied in der Vereinigung Feinheimisch wird versucht möglichst viele Produkte aus Schleswig-Holstein einzubeziehen und diese taufrisch zu verarbeitet. Ich kann nur jedem Fischesser, der mal in Kiel ist, nahe legen, dem Fischers Fritz einen Besuch abzustatten. Guten Appetit!