Classificação do local: 4 Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
Schon recht beeindruckend und wenn man sich kein Stück zuvor informierte auch überraschend, die kirchliche Ausrichtung der Stadt. Die Einkaufsstraße geht nahtlos zum zentralen Platz der Stadt, an dem sich direkt die Basilika, die Kerzenkapelle und die sonstigen sakralen Bauten befinden. Karin K. hat dies schon bestmöglich beschrieben. Insgesamt eine ganz nette Kleinstadt.
Kaio
Classificação do local: 5 Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen
Im Rheinland bekannter Wallfahrtsort und Treffpunkt für Bikes. Bekannt auch für die Jährliche BIker Wallfahrt, die sollte jeder Biker mal mitfahren ein einmaliges Erlebnis.
Karin K.
Classificação do local: 5 Köln, Nordrhein-Westfalen
Inspiriert durch Höhlenmusikers Beitrag( ), habe auch ich mich zusammen mit meiner Ma auf den Weg nach Kevelaer gemacht. Die ganze Kevelaerer Gegend wirkt mit den typischen Bauten, den Straßen– und Ortsnamen sehr holländisch. Später machte ich mich schlau: Kevelaer und Umgebung hat seit dem 30-jährigen Krieg eine wechselvolle holländisch/deutsche Geschichte( ) erlebt. Wir gingen durch eines der hübschen Fußgängerzonen des Ortes in Richtung Basilika( ). Zum gemächlichen Bummeln war es uns zu kalt. Ein eisiger Wind wehte durch die Straßen. Gut, das es vom Bahnhof nicht weit zu den Kirchen ist. Die Basilika St. Marien wirkt von außen sehr puritanisch. Umso größer ist der Eindruck, sobald man den Innenraum betritt. Die Ausmalungen haben mich hergelockt. Sie hielten, was sie auf den Fotos versprachen. Diese alten Farben in Gold, Dunkelrot und heiligem Blau ich fand es unglaublich beeindruckend. Immer wieder nahmen wir Platz, um die Einzelheiten in uns aufzunehmen. Wir hatten uns vorgenommen, viele Kerzen zum Wohle der Lebenden und zum Gedenken an die Toten aufzustellen. Wir nahmen mit Begeisterung eine Idee anderer Besucher auf: die kleinen(Tee)Lichter in Kreuzfom zu drapieren. Nach unserem Besuch des Brunnenhofes und der Sakramentskapelle(alles liegt unmittelbar beieinander), gingen wir über den Platz zur Gnadenkapelle. Sie ist viel kleiner als ich es mir vorgestellt hatte. Wir setzten uns auf eine schmale Bank an der Wand. Nun konnten wir uns in Muße umschauen. Die alles überstrahlende Kuppel, das wunderschöné Glasfenster und natürlich der imposante Bildstock. Er nimmt fast die gesamte Höhe der kleinen Kapelle ein. Mir fiel auf, dass sich die Besucher in einen sehr schmalen Gang hinter den Bildstock zwängten. Da wollte ich auch durch, klar! Welch ein Glück, sonst hätten wir das Gnadenbild verpasst. Mir ist nicht ganz klar, warum die Hauptattraktion des Wallfahrtortes so versteckt wird. Durch Doppelglas und Lichtschranken ist das Gnadenbild eigentlich nicht zu fotografieren, ich habe es trotzdem versucht. Leicht schaudernd(der eisige Wind) überquerten wir den Platz und betraten die Kerzenkapelle. Jede einzelne Wallfahrts-Prozession(sie beginnen Anfang Mai) hat für ihre Kerze einen festen Platz in der Kapelle. Schon der Preußenkönig Wilhelm I.(Vater des Alten Fritz) ließ 1728 eine Kerze aufstellen. Die nicht allzu große Kirche ist mit Kerzen, noch leeren Kerzenhaltern und vor allen Dingen Wappenschildern und tafeln total überladen. Vielleicht kommt während der Prozession der gläubigen Wallfahrer eine fromme Atmosphäre auf. Die normalen Besucher stellen ihre Kerzen draußen vor der Kirche auf. Bei dem heutigen Wind ein nutzloses Unterfangen. Die meisten Kerzen werden, trotz Windfang, nach kurzer Zeit vom Wind gelöscht. Schade! Wir schlenderten schnellen Schrittes in eines der einladenden Cafés. Bei einem großen Stück holländischer Kirschtorte vergaßen wir die unfreundliche Temperatur da draußen. Auf der Rückfahrt durch Wiesen und Felder sahen wir viele Fasanen-Pärchen, blühende Bäume und Sträucher. Aus dem warmen Zugabteil war der Frühling schön anzuschauen.