8 avaliações para Zur Marbachshöhe Kombinatsgaststätte
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Carsten S.
Classificação do local: 2 Berlin
Eine Gaststätte, die sich der Ostalgie verschrieben hat. Schöné Sache, aber nur halbherzig umgesetzt. Zwar gibt es im Gastraum allerlei DDR-Devotionalien zu sehen, aber so vieles ist einfach inkonsequent und hätte mit ein wenig mehr Aufwand die Illusion stützen können: Warum das neue Logo von Radeberger auf der Speisekarte? Warum die«Intershop”-Speisen, wenn die«Schnitzel» doch ebenfalls original mit panierter Jagdwurst angeboten werden? Warum ordentlicher Bohnenkaffee und kein Muckefuck oder Getreidekaffee? Angeblich soll der Service früher auch Ost-Tonfall draufgehabt haben, bei uns war er «leider» freundlich. Sicher wird der Umsatz eingebrochen sein, weil nebenan eine Erstaufnahme eingerichtet worden ist, aber eine Teilangleichung an eine Standardgaststätte ist nicht der richtige Weg, sondern die Konzentration auf das Besondere, das man hier hat.
Jürgen V.
Classificação do local: 4 Wolfhagen, Hessen
Wir waren in einer größeren Gruppe zu Gast. Wir bekamen einen separaten Raum. Die Einrichtung ist so, wie bereits beschrieben. Es gibt günstige Getränke. Das Essen ist von guter Qualität und ausreichend. Auf Wunsch gibt es auch was veganes zu erhalten. Die Bedienung hätte etwas schneller sein können. Mitunter mussten wir länger auf Getränkebestellung warten. Es gibt auch noch einen Biergarten. Es lohnt sich dieses Restaurant aufzusuchen. Herr Jöckel war sehr aufmerksam und hat immer schnell auf Anfragen reagiert.
Schra
Classificação do local: 1 Vellmar, Hessen
War gestern mit insgesamt 5 Freunden dort. Lokal war bestens gefüllt. Auf meine Frage an die Wirtin habe ich sogar eine richtige, schnoddrige Antwort bekommen. Da wusste ich, hier bist Du wirklich wieder in der DDR. Sind dann in ein richtiges gutes Restaurant in der Nähe gegangen.
RK User (mot201…)
Classificação do local: 5 Kassel, Hessen
Allgemein Ich war mit meiner Freundin(beide Anfang 30) mal wieder in der Kombinatsgaststätte zum Abendessen. Wir würden öfter gehen, allerdings liegt sie etwas weit ab vom Schuss, daher sind wir nur so 3 – 4 Mal pro Jahr(seit der Eröffnung) Stammgäste. Für uns ist sie ein echter Geheimtipp in Kassel. Preislich günstig(auch die Getränke), gute Hausmannskost, außergewöhnliche Getränke(zB Doppelkaramell) und man wird satt. Toll finde ich das Flair der Kombinatsgaststätte –) Unterteilung in «InterShop», in dem man zuvorkommend bedient wird und man auch né andere Speisekarte hat, und die eigentliche Ossi-Kneipe, in der man vom Personal auch mal wie ein Bittsteller behandelt wird. Herrlich! Essen trifft auf eine Prise Schauspiel. Noch ein Tipp von mir. Wenn ihr mit ner großen Gruppe hingeht am WE vorher reservieren und zwar einen von den großen runden Tischen in der Nähe der Theke. Da isses besonnerst schön. Achso und Parkplätze gibts es massig. Empfehle aber die Anreise mit ÖPNV, da man dort wirklich mal drei vier Bier trinken kann ohne gleich geldtechnisch zu verzweifeln. Bedienung siehe oben. Es kommt regelmäßig darauf an, in welchem Teil des Restaurants man sitzt. InterShop –) höflich; Ossi-Part –) eher ruppig /Du willst was von mir-Einstellung. Das ist aber grad der Gag an dem Restaurant, was wohl nicht von jedem Gast verstanden wird. Das Essen Das Essen ist gut, günstig und reichlich. Ich hatte den Broiler mit Pommes. Majo gabs umsonst dazu. Kleines Manko: Für Vegetarier geschweige denn Veganer gibt es nicht viel mit der Tendenz zum nix. Das Ambiente Ich finde das Flair, wie bereits oben gesagt, super. Ist mal was anderes. Sauberkeit Wir hatten nix zu beanstanden. Toiletten sind im Keller. Also leider nix für Leute mit einer Gehbehinderung.
RK User (bodi19…)
Classificação do local: 4 Kassel, Hessen
Waren nach einigen Wochen wieder vor den Wasserspielen zum Abendessen eingekehrt. 2 Vorspeisen, 2 Hauptspeisen, 1 Dessert + Getränke keine 25,00 €. Das hatten wir erwartet und auch wieder bekommen. Wie immer waren wir mit dem(n)ostalgischen Essen absolut zufrieden. Keine Empfehlung vom Haus da wir wussten was wir wollten.
RK User (lichtg…)
Classificação do local: 2 Kassel, Hessen
Die Mauer in den Töpfen
Schon seit einiger Zeit hatten wir beschlossen, die Kombinatsgaststätte zu besuchen. Motivation war weniger die Erwartung hochwertiger Kochkunst als das Interesse, wie eine Küche, die sich explizit auf ein entsorgtes Gesellschaftsmodell beruft gut zwanzig Jahre nach ihrem realen Ableben präsentiert. Diese Vorbemerkung sei hier klarstellend erlaubt, denn Inhalt der folgenden Restaurantbewertung kann nicht nur die Leistung der Küche sein sondern muss auch das gewählte Gastronomiekonzept in Gänze würdigen. Die Kombinatsgaststätte liegt innerhalb eines früheren Kasernengeländes, unmittelbar angrenzend an den«Chattensaal», eine bis heute von der Bundeswehr genutzten Räumlichkeit. Bezeichnenderweise sind Möblierung und Flair der Bundeswehreinrichtung und der Kombinatsgaststätte kaum zu unterscheiden, beides ist seit ca. 30 Jahren nicht mehr modern. Lediglich bei der Gaststätte scheint das jedoch Absicht zu sein. Im Eingangsbereich der Gaststätte weist ein großes Schild auf den Zugang zum Biergarten hin. Beim Versuch allerdings, diesen aufzusuchen scheitert man an einer verschlossenen Tür. Erste Frage an die männliche Servicekraft also: «wo geht es hier zum Biergarten?». Erste Antwort: «der hat nur am Wochenende geöffnet!» Aha. Da Sonntags Ruhetag ist meint der Herr wohl, dass man nur Samstags im Biergarten sitzen kann. Auch gut. Also nehmen wir auf der Terasse Platz, die geschätzt 12– 15 Personen Aufenthalt bietet. Zügig wird uns die Karte gereicht, wir wollen ostdeutsch speisen. «Nichts vom Grillbuffet?» werden wir gefragt. Nein, danke. Also bestellt: Vorspeise(ich nehme Würzfleisch, weiterhin wird Soljanka gewählt). Dazu eine Club– Cola. Die Vorspeisen kommen zügig, das Würzfleisch entpuppt sich als ein in Mehlschwitze eingelegtes Hähnchenragout mit Käsedecke, serviert analog einer französischen Zwiebelsuppe. Leider kann der Geschmack bei diesem Vergleich nicht mithalten. Die Mehlschwitze dominiert das Gericht wie die Sowjetarmee anno die DDR, man hat das Gefühl kulinarisches Schwermetall zu verzehren. Geschmacklich doch als unspekatulär, wenn nicht gar fad zu bezeichnen. Hauptgericht: Schnitzel Holsteiner Art.(Auf die Bestellung des berüchtigten Ossi– Jägerschnitzels — panierte Jagdwurst mit Nudeln in Tomatensoße verzichte ich zur Vermeidung von Selbstmitleid.) Das gewählte Schweineschnitzel ist optisch gut angerichtet, dazu Bratkartoffeln. Salat wird nicht dazu gereicht. Die Optik schmeichelte dem Geschmack. Das Schnitzel hatte Kantinenflair, wobei man aufrichtigerweise sagen muss, dass die Gaststätte genau mit diesem Schlagwort wirbt. Ob man auch mit besonders ölreichen Bratkartoffeln wirbt ist mir allerdings nicht mehr erinnerlich. Also auch wieder ein ausgesprochen schweres und dennoch nicht besonders leckeres Gericht. Die ebenfalls bestellten Nudeln mit Wurstsoße mir gegenüber wurden bereits nach einigen Löffeln als kulinarische Fehlinvestition von der Speisenden verschmäht. Nachtisch. Puddingsuppe. Eine warme Puddingsoße, nach Art einer Vanillesoße. Einfach, aber keine schlechte Idee. Und erstaunlicherweise der leckerste und bekömmlichste Teil unseres Drei– Gänge– Menüs. Dazu zwei Scheiben Zwieback, also auch von der Grundkonzeption als Schonkost entworfen. Eine Erleichterung im eigentlichen Wortsinne. Getränke: bewußt nur DDR– Getränke: Club Cola, Vita Cola, Faßbrause. Nichts für mich. Dazu kann der Wirt aber nichts. Ich bin Coca Cola gewohnt und da schmeckt die Ost– Variante wie in Schwefelsäure aufgelöste Gummibärchen. Aber ich wollte es so. Man kann nicht in die Geisterbahn gehen und dann über Monster schimpfen. Einen eigenen Absatz wert ist der Service. Denn der scheint der eigentliche Geheimtipp dieses Restaurants, Verzeihung, Speisdeeinrichtung, zu sein. War die Begrüßung und der Erstkontakt bei der Speisenauswahl noch unverdächtig(bis auf die mahnende Nachfrage nach dem Grillbuffet), so steigerte sich die Kommunikation hier zu Höchstleistungen, wogegen ein DDR– Grenzpolizist sich als Ausgeburt von Serviceorientierung gebärdet hätte. Bei dem Wunsch nach einer weiteren Getränkebestellung«Könnten wir noch etwas zu trinken bestellen?» kam der Service an den Tisch, um nach der feststellung, dass ja fünf Gäste etwas trinken wollten kategorisch mitzuteilen«Was glauben Sie eigentlich? Das ich mir das alles merken kann?» Ehrlich gesagt, ja. Dachten wir bis dahin, wir seien eine besonders unbeliebte Spezies von Gästen, so erfuhren drei junge Männer am Nebentisch postwendend ein ähnliches Schicksal. Einer war bei der Bestellung der Speisen etwas unentschlossen, was die Servicekraft zu folgendem Hinweis veranlasste: «Ich habe da drin sechzehn Leute sitzen, jetzt kommen Sie mal in die Gänge, sonst müssen Sie warten bis ich die versorgt habe und das bedeutet, dass die Küche erstmal ausgelastet ist!» Erstaunlicherweise folgte der so Getadelte der Anweisung und bestellte unverzüglich etwas zu essen. Letztlich bestellt man hier nicht, man beantragt die Zuteilu…
Pellwo
Classificação do local: 4 Kassel, Hessen
war gestern in der kombinatsgaststätte.das essen war gut, die bedienung freundlich und aufmerksam. die einrichtung dürfte, zumindest für kassel einmalig sein, wie auch die speisekarte. speisen wie soljanja, tote oma, oder die ho-schnitte“u.v.m.dürften früheren ddr bürgern bekannt vorkommen! die einrichtung ist auch im ddr-stil der siebziger/achtziger jahre gehalten. wenn man sich ein wenig zeit nimmt, gibt es einiges zu sehen. meine begleitung und ich waren jedenfalls begeistert und gehen bestimmt bald wieder hin!
Skuumkopp E.
Classificação do local: 5 Frankfurt am Main, Hessen
Nach einem Bericht in der HNA( ) wurde ich auf das Ostalgie-Restaurant auf der Marbachshöhe in Kassel aufmerksam. Als in der DDR-Geborener verfolgte ich Anfangs von Frankfurt aus die teils reißerische Diskussion im Netz zu dieser Lokation und konnte mir heute Abend einen eigenen Eindruck machen. Es ist schon komisch wenn man seine eigene Jugend/Vergangenheit in einem Art Museums-Restaurant erlebt. Das ganze ist nicht einfach ein Restaurant, sondern Teil eines vielfältigen Angebots, wie man auch auf der Homepage nachlesen kann. Es gibt zwei Gasträume die reich mit DDR-typischen Alltagsrelikten bestückt sind, die man auch einfach in die Hand nehmen darf. Es gibt einen separaten Raum für die Menschen, dies gern zeitgemäß modern haben wollen, der heißt dann einfach Intershop( ;-)(Siehe Foto unten)(Siehe Foto unten)(Siehe Foto unten)(Siehe Foto unten) Wir haben natürlich etwas sehr DDR-typisches gegessen: Als Vorspeise gabs Ragout fin(Würzfleisch)( ) und Soljanka( ) Als Hauptgericht Jägerschnitzel mit Nudeln und Tomatensoße( ) und Tote Oma( ) Dazu gabs natürlich ein Hasseröder-Pils( ) und eine Fassbrause.(Siehe Foto unten)(Siehe Foto unten) Anschließend haben wir einen Nordhäuser Doppelkorn( ) trinken müssen, den beides sind keine fettlosen Gerichte ;-) Man kann aber dennoch eine Vielzahl andere Spiesen auswählen, fast alles wird mit Produkten/Zutaten aus den neuen Ländern hergestellt. Die Preise sind günstig, so wie damals ;-)! Die Lage des DDR Ostalgie-Restaurant in einem Gebäude einer ehemaligen Bundeswehrkaserne rundet das Ambiente der damaligen Zeit in der DDR perfekt ab!(Siehe Foto unten) DDR-Erinnerung soweit das Auge reicht: (Siehe Foto unten)(Siehe Foto unten) Für mich ein zu Tränen rührendes Erlebnis, ich komme sehr gern wieder!