Stubbes Gasthaus

Handwerklich gut gemacht und sehr lecker sind die Speisen. Alles ist aus frischen Zutaten bereitet und gut abgeschmeckt. Das Schollenfilet Finkenwerder Art ist nur zu empfehlen. Leider gab es keine Terrassenplätze in der Sonne, sodass wir reingingen. Drinnen ist das Ambiente doch sehr «trutschig», an Einrichtung und Geschirr wurde wohl seit gut 40 Jahren nichts verändert. Hier würde etwas frischer Wind guttun. Es herrscht leichte «Büttenwarder”-Atmosphäre. Die Stoffblumen auf den Tischen müssen wirklich nicht sein, aber alles ist heil und ausgesprochen sauber. Und über die Vintagefliesen auf der Toilette lässt sich da auch hinwegsehen. Die Dame von Service ist sehr freundlich, flink und aufmerksam, so wie es sich gehört. Preislich günstig für die gute Qualität.

STUBBES GASTHAUS ist sozusagen ein Gasthaus für den Sommer und den Winter. Es wird nach dem Tod von Herrn Stubbe von der Tochter, Maren Stubbe, zusammen mit ihrem Mann Günter geführt.
Im alten HAUS, dem Haupthaus, sind die Gasträume für den Winter. Es sind 2 Räume mit einer Verbindungstür. Vom Flur abgehend gibt es noch einen kleineren separaten gemütlichen Raum. Das hört sich bestimmt irgendwie befremdlich oder witzig an, aber es ist tatsächlich so. Es sind Räume mit Holzdielen, Holzdecken und 2 Canapes aus Omas Zeiten. Das verleiht dem Raum etwas uriges und gemütliches und man sitzt auch nicht auf den Sprungfedern, ganz im Gegenteil.
In den Sommermonaten sitzt man in dem Gastraum im Erdgeschoss des Neubaus. Plätze im Freien stehen zur Verfügung. Es ist alles sehr gepflegt. Herr Stubbe (er hat den Namen seiner Frau angenommen), hat überall Hand angelegt, er ist handwerklich sehr geschickt. Im Außenbereich enstehen wahrscheinlich noch zusätzliche Sitzplätze mitten im Grünen und am Wasser, an der Lühe.
Gemütlich kann man hier unter Sonnenschirmen ein gutes Mahl oder Kaffee und Kuchen genießen oder beides.
Ein ausreichender Parkplatz befindet sich ebenfalls auf dieser Ebene.
An Speisen gibt es sowohl Fleisch wie auch Fisch. Der Fisch ist stets so wie er sein soll — frisch. Besonders zu empfehlen ist Stint in den Monaten Februar und Oktober. er ist für meine Begriffe wunderbar gebraten. Ich benötige dazu weder Messer noch Gabel. Nicht zu verachten sind Grünkohl oder Bohnen, Birnen und Speck. An Desserts ist auch gedacht, allerdings keine Riesenauswahl. Ich nehme meistens Butterkuchen, selbst gebacken im Hause Stubbe. Witzig ist, dass der Kuchen auf Puddingtellern serviert wird. Ich wollte schon darauf hinweisen, aber auch die Chefin nicht verärgern. So habe ich darauf verzichtet. Der Geschmack des Kuchens leidet ja nicht darunter.
An Getränken gibt es Bier (auch alkoholfrei), Schnäpse und Säfte. Die Weinauswahl ist wohl eher gering.
Die Preise sind akzeptabel. Preisleistungsverhältnis stimmt.
Ganz wichtig: durchgehend warme Küche.
Und …im Hause Stubbe gibt es auch Gästezimmer.
Ruhetag: montags. Kann sein, dass es im Winter
2 Tage sind. Ich bin im Moment nicht auf
dem neuesten Stand.

Am 1. Mai unternahm ich mit meiner Frau eine Fahrradtour von Buxtehude zum Lühe-​Fähranleger. Es war so gegen 14:00 da verspürten wir Hungergefühl, wir kehrten in Stubbe´s Gasthaus ein. Auf großen schwarzen Tafeln stand durchgehende warme Küche auf einer anderen Maischollen im Angebot. Wir nahmen im Garten Platz freundlich und schnell wurden wir von einer Servicekraft nach unseren Wünschen gefragt. Nach wenigen Minuten bekamen wir die Getränke, eigentlich alles super. Die bestellte Maischolle mit zerlassener Butter, Salat und Salzkartoffeln wurde nach ca 10 Minuten serviert, eine Katastrophe. In der Speisekarte wurde die Maischolle zwar mit 450gr deklariert dachte dabei aber, da es sich ja um Maischolle hantelte, es wären vielleicht zwei. Eine derart große Scholle die mit Kopf und Flossen sicherlich 600−650gr auf die Waage brachte als Maischolle anzubieten ist eine Dreistigkeit. Die Scholle war fast farblos und schwamm auf dem Teller im Pfannenfett. Die hautigen Salzkartoffeln, die entsteht wenn gekochte Kartoffeln zum Abkühlen in Zugluft stehen und danach in der Mikrowelle erwärmt werden, waren ungenießbar. Der einfallslose Salat (Eisberg, Gurke, Tomaten und Karottenstreifen aus der Konserve) hat mich auch nicht vom Stuhl gerissen. Der Eisbergsalat war mir einer Cocktailsoße– ähnlichem– Dressing nappiert, die Gurken latschig und die drei Tomatenscheiben nature. Wie aber bringt man eine 450gr schwere Scholle (wohlgemerkt ohne Kopf und Flossen also pfannenfertig) gegart nach ca 10 Minuten zum Gast. Der geneigte Leser muss mir recht geben, das ist normalerweise unmöglich. Ich betone und nehme an die Scholle wurde kurz angebraten und im Konvektomaten, Kombidämpfer oder gar Mikrowelle fertiggegart. Anders kann ich es mir nicht erklären, dies ist in bei großen Events oder Reservierungen, Kantinen u.s.w. durchaus gängig um den Massenbedarf zu bewältigen.” Mise en Place” ist da unumgänglich. Dabei muss man wissen, dass die heutigen Kombigeräte soweit perfektioniert wurden, dass bei sachgemäßer Bedienung derselben, durchaus akzeptable Ergebnisse erzielt werden können. Bei dieser Methode wird das Bratgut in meinem Fall die Scholle gewürzt, evtl. Meliert und in einer wohlgemerkt heißen Pfanne in Fett angebraten, hat die helle Seite Farbe genommen, gewendet weiterhin gebraten bis auch die dunkle Seite Brataromen bilden konnten. Fertiggestellt wird nun bei Bedarf im Kombigerät. Dies Garmethode ist zwar legal, geht aber zu kosten des Genießers. Aroma-​brat– und Röststoffe die sich erst durch ein fachgerechten Bratens einer Scholle in der Pfanne bilden, gehen teilweise verloren. Eigentlich hätte ich die beiden Teller zurückgeschickt, aber wir hatte ja hunger, also beschlossen wir zu essen. Dies war ein Fehler, die Haut der Scholle latschig, konnte man nicht essen, das Schollenfleisch war zwar essbar, aber leicht pelzig, mehlig.
Ein jeder Fischliebhaber kann es bestätigen, dass zwischen Frischfisch und TK also Tiefkühlware ein himmelweiter Qualitätsunterschied besteht. Der Geschmack, die Zartheit gepaart mit Gaumenfreude eines frischen Fisches ist in Worten kaum zu beschreiben. Mir war nach dem ersten bissen klar, aus welchem Mai-​Jahr diese Scholle auch stammt, diese Scholle war TK Ware. Nach dem wenden der Scholle also die dunkle Seite nach oben um an deren Filets zu kommen, sah man noch Mehlspuren, noch nicht mal ansatzweise gebräunt, ich hatte genug. Beim Abservieren wurde ich freundliche gefragt, ob alles zur Zufriedenheit war, konnte ich nicht mehr an mir halten und habe die Mängel formuliert, die lapidare Antwort das läge am Fisch, will ich nicht weiter kommentieren. Kurze Zeit später kam die Chefin zum Tisch und frage höfflich nach den Mängeln. Nach meiner Darstellung, beteuerte sie sie hätte die abservierten Teller gesichtet und nach ihrer Meinung wäre alles in Ordnung. Keinesfalls möchte ich mit meinem Erlebnis Stubbe‘s Gasthof diskriminieren oder sogar schaden das liegt nicht in meiner Interesse. Zumal ich vom Nebentisch (es war ja mittlerweile schon Kaffeezeit) vernahm dass der Kuchen wohl ausgezeichnet war. War selbst 47 Jahre in der Gastronomie tätig, in den letzten 19 Jahren als Küchenchef
Mit freundlichen Grüßen
hbuxte

Bei einem Spaziergang über den Deich, sind wir per Zufall an dem Gasthaus vorbeigekommen. Der äußerst liebevoll angelegte Biergarten hat uns neugierig gemacht. Wir suchen uns also einen schönen Platz. Die Bedienung war sehr nett, trotz immer mehr Gäste, die sich im laufe des Abends einfanden. Die Speisekarte lässt keine Wünsche übrig. Naürlich dürfen Fischgerichte nicht fehlen. Aber auch Schnitzel, Steaks und mehr werden angeboten. Das Preis-​Leistungsverhältnis ist absolut ok. Wir entscheiden uns für Hamburger Pannfisch und Scholle Finkenwerder. Auf meinen Sonderwunsch, auf Kartoffeln zu verzichten, wird selbstverständlich eingegangen. Man serviert mir dafür knackiges Gemüse. Beide Gerichte waren sehr anschaulich angerichtet und sehr lecker. Wir kommen wieder !

Ein wenig abseits auf dem alten Deich gelegen findet man einen typischen Dorfgasthof, wie er in den sechzigern noch an jeder Milchkanne zu finden war. Kleiner Zapftresen, ein paar Tische mit alten Stühlen drumherum. Wir bestellen zwei Kännchen Tee, dazu zwei Apfelkuchen mit Sahne.
Tee gibt es nur eine Sorte, den Schwarzen. Apfelkuchen auch, gedeckten Apfelkuchen. Der allerdings gehört zu den besten Apfelkuchen, die das Alte Land zu bietet hat. Unglaublich Frisch und lecker. Nicht zu süß, nicht zu matschig aber auch nicht hart.
Aufmerksame Bedienung. Günstige Preise: 9,20 Euro für zwei Personen. Und der Hit ist umsonst, diese Reise um ein paar Jahrzehnte zurück.

Wir sind sehr häufig bei Stubbe’s Gasthaus, und fühlen uns immer sehr wohl dort. Besonders praktisch ist dass die Küche durchgehend ist, wir sind nämlich Spätaufsteher :-). Die Küche ist lecker und immer frisch gekocht, die Preise zwar nicht niedrig, aber für das Gebotene sehr reell.

Letzten Sonnabend haben wir die jährliche Radtour von unserem
Kegelclub mal durchs Alte Land gehen lassen, weil ja auf der anderen Seite von Buxtehude anscheinend die Alpen anfangen.
Als Mittagsankunft hatte ich vorher mit Frau Stubbe abgesprochen, daß
wir mit der Horde gegen 14 Uhr eintreffen und dann nach Karte alle
etwas essen.
Da es im Alten Land aber nur bergab geht, hatte ich mich böse mit der Zeit vertan, und gegen 12:30 Uhr bei dem Gasthaus angerufen, daß wir 1 Stunde
eher aufschlagen.
Kein Problem sagte Frau Stubbe, dann hätten sie eben 2 große Gruppen gleichzeitig da, wir dürften also gerne früher kommen.
Es gab dann passend zusammengestellte Tische, die Bedienung war nett und
schnell, das Essen gab es nach kurzer Zeit, sprich:
Es klappte alles Bestens.
Es wurde viele Fisch und auch viele Steaks bestellt und alle waren
begeistert.

1 Minute vom Fähranleger Lühe, direkt an der Elbe, Mitten im ALTEN LAND ein Kleinod, Herrlicher bier/​Kaffeegarten und eine sehr gute saisonale wie regionale bodenständige Küche. Alles fisch und hausgemacht (Kartoffelsalat /​Bratkartoffel /​Kuchen.)
Alle Gerichte die wir gegeseeen haben, Sauerfleisch, Pannfisch waren sehr lecker. Preis-​Leistung stimmt.
(Im Gästebuch im internet jederzeit nachvollziehbar)