Zum alten Goten

Geschmacklich war der Spießbraten mit folienkartoffel und salat echt super. Wir kamen kurz vor Feierabend und die wollten gerade schliessen. Haben dann doch nachdem wir erwähnten dass alles schon zu hat nachgegeben und uns aufgenommen. Bedienung könnte etwas freundlicher sein.

Wir besuchten das Lokal auf Grund einer Empfehlung. Wir gingen in derAltstadt an einigen schönen Lokalen vorbei, um in das gelobte Ziellokal zu gelangen.

Es war Samstagabend 18:15 Uhr. Vor dem Lokal «Zum alten Goten“war am Straßenrand 1 Tisch mit ca. 5 Gästen belegt. Im Inneren (EG) war kein Tisch belegt. Wir wurden von einem freundlichen Herrn am Tresen im EG in den ersten Stock verwiesen. Dort im 1. Stock war ein Tisch mit 6 Personen besetzt. Sonst war alles leer.

Wegen dem warmen Wetter war sicherlich die Heizung abgestellt. Nun um 18:30 Uhr in der ersten Aprilwoche war es dann doch ganz schön frisch (kühl) in dieser Gaststätte. Das beeinträchtigt das Wohlgefühl ungemein und macht nicht gerade Appetit auf einen längeren und entspannten Aufenthalt.
Die Bedienung lies uns gar nicht erst hinsetzen.
Schon während der Platzeinnahme wurden wir nach den Getränken gefragt. Und die Speisekarten wurden nicht übergeben, sondern einfach hingeschmissen.

Die Getränke (1 Tee, 1 Pils) dauerten dann 16 Minuten, der Beistellsalat 22 Minuten und das Hauptessen 29 Minuten. Bei der Anlieferung der Hauptspeise bestellte ich noch ein Pils. Das kam dann gar nicht mehr.
Als ich nach dem Essen nochmals nach dem Pils (Bestellung vor dem Essen) fragte, wurden wir mit einem unhöflichen Tonfall vertröstet, dass es in Arbeit sei. Das Bier (Pils) kam dann endlich nach 26 Minuten Wartezeit. Und nun war die Bedienung verschwunden. Kein weiterer Service, keine Möglichkeit einer Dessert– oder einer weiteren Getränkebestellung. Das war richtig übel.

Als wieder einmal die Bedienung ohne eine Geste der Aufmerksamkeit an dem Tresen vorbeihuschte, rief ich lautstark nach «Bitte zahlen». Das funktioniert dann. Die Rechnung für zwei Hauptspeisen und 3 Getränke 37,30 Euro. Wegen dem extrem schlechten Service bezahlte ich dann ohne Trinkgeld. Und nun kam der Hammer des Tages. Die Bedienung (Ausländischer Typ, Kroatin oder Türkin oder?) behielt einfach 0,50 Euro für sich ein. Sie zahlte von meinem 50.- Euro Schein nur noch 12,20 aus. Als ich sie auf das fehlende Wechselgeld ansprach, beschimpfte Sie mich lautstark mit Schimpfworten. Dann schmiss sie mir die 0,50 Euro über den Tisch. Der einzige der sich freundlich verabschiedete, war der Koch, der wegen der lautstarken Auseinandersetzung aus der Küche schaute. Meine Frau und ich suchten schnellstens das weite.

Erst als wir 500 Meter weit von diesem Lokal entfernt waren, besuchten wireine andere Gaststätte, in welcher wie uns noch eine Nachspeise und einem Espresso genehmigten.

Wie Qyper Aloysius schon schrieb: Der Gastraum war gut gekühlt…
War allerdings schon im Sommer 2006.
Bei Hitze gut, bei Kälte schlecht. Es war kalt und die Heizung aus, jedenfalls nicht in Betrieb. Zudem zog es durch das alte Fachwerk.
Wir setzten uns dann weit weg vom Fenster.
Der Gastraum des Alten Goten (
) war gähnend leer und irgendwie hatten wir das Gefühl «irgendwohin» geraten zu sein.
O.K. wenn man nach I.-O. kommt, sollte man eigentlich auch den bekannten Spießbraten probieren. Diese Spezialität sollte es sein.
In der Karte zum Preis von EUR 12,99:
Spießbraten vom Schweinekamm (300 – 400 g) Ich meine, es ist ja schon ein Unterschied ob 300 oder 400 Gramm ;-(
Dazu Backkartoffeln mit (Knobi!)soße und einen kleinen gemischten Salat.
Ohmannomann, das Fleisch war nicht so eingelegt, wie ich es kenne, es fehlte der Pepp und ob das Stück Fleisch auf einem Buchenholzfeuer gelegen hat, wer weiss.
Der Rest war auch nicht überzeugend.
Zu guter letzt wurden uns jeweils 2 EUR vom Endpreis nachgelassen, nachdem wir unsere Reklamation hervorbrachten.
Dieses älteste Idar-​Obersteiner Haus ist von aussen wunderhübsch anzusehen, aber innen alles andere als einladend. Ziemlich rustikal
Die Homepage ist um ein vielfaches schöner als die Wirklichkeit
Im Sommer ist das ein viel frequentierter Platz, aber im Winter ein Trauerspiel.
FAZIT: Kann man, muss man nicht

Erstmalig dort gewesen — gut und preiswert gegessen — angenehme Atmosphäre — aufmerksame, aber nicht aufdringliche Bedienung — bei der Hitze war der Gastraum gut gekühlt