WIEHEN-THERME

Ich war jetzt fünfmal in der Wiehen Therme zu Gast, es war kein mal wirklich gut, hier gibt es noch viel Potenzial nach oben. Sonntag Frühstücksbuffet, 16 Personen, beim Betreten hätten wir uns über ein Guten Morgen vom Mitarbeiter der Rezeption gefreut, aber der blieb stumm, dann war leider für unsere Gruppe nicht eingedeckt, es war natürlich vorher reserviert worden, dann war, trotz ausreichen Platz so eng eingedeckt das das Essen keine Freude war. Bei meinen anderen Besuchen gab es auf dem Salat Geflügel streifen die noch fast roh waren. Bei einer Goldenen Hochzeit war das Fleisch (Schweinebraten) so trocken und dick geschnitten (ca.4cm) und die Kartoffeln lagen wahrscheinlich den ganzen Tag im Wasser, auch dieses Essen war kein Genuss.

Vor zwei Wochen habe ich mich mit Geschäftspartner zur Wiehen-​Therme Struckmeyer am Reineberg begeben um dort zu Speisen.
An diesem Abend war wohl auch eine größere Gesellschaft im Saal und daher die oberen Parkplätze am Waldrand schon belegt und wir mussten uns daher unten auf den Parkplatz stellen.
Erst war dadruch zwar die Laune etwas getrübt da wir dann einen kleinen Weg vor uns hatten bis zum Eingang, aber das ging schneller als gedacht und etwas Fußmarsch zum Restaurant wo man sich dann auf ein schönes Essen freuen kann ist auch nicht weiter tragisch.
Wir wurden von einer sehr freundlichen Bedienung bedient und auf unser Essen musste wir auch gar nicht lange warten.
Ich habe schon viele Restaurant besucht, aber an dieser Stelle muss ich sehr hervorheben, dass das Essen sehr sehr gut war.
Das Gericht wurde liebevoll angerichtet und man hatte gleich noch einen größeren Hunger und mehr lust etwas zu essen weil das Gericht so fantastisch zubereitet wurde und es sehr lecker aussah.
Ebenfalls positiv zu erwähnen ist, die «Amerikanischen-​Wochen» es gab zu der Zeit eine gesonderte Karte mit speziell Amerikansichen Gerichten. Mein Geschäftspartner wählte von der Karte ein Gericht aus und er war sehr davon begeister. Die sonst eigentlich «gute Deutsche-​Küche» in der Wiehentherme konnte also auch leckere Amerikanische Gerichte zubereiten.
Auf unser Dessert mussten wir zwar etwas warten und die Bedienung brachte uns auch einmal ein großes Getränk anstatt eines bestellten kleinen, aber davon kann man an so einem Abend gerne von absehen da das Essen hervorragen geschmeckt hat und das Ambiente auch sehr gut war. Die Bedenken die wir zuvor hatten, das aufgrund der Feier im Saal die Küche überfordert seien könnte, wurden nicht bestätigt und wir waren sehr zufrieden.
Auf jeden Fall zu empfehlen.

Die ehemalige kirchliche Begegnungsstätte wurde vor einiger Zeit von den jetzigen Betreibern übernommen, in weiten Teilen modernisisert und zu einem ****Wellnesshotel umgestaltet, das sich aber auch explizit für Tagungen und Familienfeste empfiehlt. Die Lage am Südhang des Wiehengebirges mit Fernsicht bis zum Teutoburger Wald zählt sicherlich zu den Pluspunkten der Anlage.
Das Innere des Restaurants wirkt trotz Renovierung ein wenig holzig angestaubt und passt nicht recht zu dem klaren Sichtbeton-​70er-​Jahre-​Stil der Hotelanlage, der ja durchaus seine Reize hat.
Wir waren mehrmals dort zu Gast, privat zum Abendessen und bereits zweimal mit einer Tagung.
Sicherlich hat uns bisher nicht das Ambiente oder ein extrem freundlicher Service dort immer mal wieder Gast werden lassen, sondern eine annehmbare Speisequalität. Die Karte ist abwechslungsreich, gut bürgerlich mit einigen Ausflügen in den mediterranen und asiatischen Bereich. Die Qualität der Fischgerichte ist meiner Erfahrung nach durchweg gut. Hervorzuheben sind wirklich leckere und liebevoll angerichtete Salate mit aussergewöhnlichen Dressings.
Soweit, so gut. Was uns dort noch nie begeistert hat, ist der Service, der häufig recht unfreundlich und wenig engagiert agiert. Was aber das Handling unserer Firmenveranstaltung am letzten Wochenende betrifft — etwas derartiges ist mir in meiner bisher 20-​jährigen Erfahrung mit der Durchführung und Organisation von Events noch nicht passiert.
Der Boden im Veranstaltungsraum war klebrig und dreckig, so dass bei jedem Schritt der Schuh am Boden klebte. Die Konferenztische waren durchweg dreckig. Die Kaffeekannen tropften alle, so dass die Cateringtische nach kurzer Zeit mit Kaffeeflecken übersäht waren. Die Pausenkekse waren von allerbilligster, schlechter Qualität und lieblos auf ein Tablett geschüttet. Einige Hotelzimmer waren nicht ausreichend gereinigt. Der Tagungsraum war nur über einen anderen Raum zugängig, in dem eine Feier stattfand. Sehr unangenehm für die Tagungsteilnehmer und vor allem auch für die Gäste der anderen Feier, die durch uns permanent gestört wurden. Kann alles passieren — was nicht passieren sollte, ist der unfreundliche Umgang mit den Gästen und die absolut nicht vorhandene Serviceorientierung des Personals und der Inhaber.
Die Nachfrage eines Tagungsteilnehmers nach einem größeren Bett wurde natürlich abgeschlagen, «der war doch nur so ein ganz Kleiner». Die Frage nach dem Lichtschalter im Vorraum des Konferenzraumes wurde einfach mit «Was wollen Sie denn damit?» abgetan. Naja, etwas sehen wollten wir halt und nicht im Dunklen übereinander stolpern. Die Bitte um beleuchtete Räume (im Winter um 18.00 Uhr!) scheint im Hotel Wiehentherme zu der Kategorie «unverschämte Anforderungen» zu gehören. Zusätzliche Bestellungen (die natürlich auch zusätzlich bezahlt werden würden) wurde nörgelig entgegengenommen, das Bestellte zwar gebracht, aber ohne Worte oder gar ein Lächeln auf den Tisch gestellt und einmal danach sogar die Türe geknallt. Die Bitte, die dreckigen Tische zu säubern, war offensichtlich auch zu viel, dem verkniffenen Gesicht und der ruppigen Art der Angestellten nach zu urteilen. Meine Bitte, bereits angerichtete belegte Brötchen noch einmal in die Kühlung zu bringen, weil sich die Pause etwas verzögerte, wurde im Hintergrund vernehmlich mit einem gekeiften «Die können sich aber auch nicht entscheiden» kommentiert. Auf meine Frage an die Chefin des Hauses, ob ich mit einem Kollegen für höchstens 10 Minuten in den leeren Frühstücksraum setzen könne, um etwas unter vier Augen zu besprechen, wurde ich gleich darauf hingewiesen, dass es nur für einige Minuten gehe, da man für das Mittagessen eindecken müsse. Das könne ich verstehen, wir bräuchten wirklich nur wenig Zeit, erwiderte ich. Statt mir eine räumliche Alternative anzubieten, kam die Chefin noch zwei Mal zum Tisch und wies uns nörgelig darauf hin, dass das eigentlich nicht so gehe. Wir haben wirklich nur 10 Minuten gebraucht, ich schwöre es…
Am Tag nach der Veranstaltung waren wir noch einmal dort zum Essen und wollten bei dieser Gelegenheit noch einmal mit den Inhabern über die beobachteten Mängel sprechen. Kaum hatten wir uns im Restaurant an den Tisch gesetzt, mussten wir hören, wie die Seniorchefin sich an der Theke anderen Gästen gegenüber lautstark über unsere Veranstaltung am Vortag und speziell über die Veranstalter ereiferte. Eine halbe Stunde lang wurden alle unsere angeblichen Unverschämtheiten im Detail durchgekaut — so laut, dass auch die Gäste im hintersten Winkel des Restaurants jedes Wort verstehen konnten, und das Restaurant ist wahrlich nicht klein.
Das Fazit der Chefin war: «Ihr glaubt es nicht, was einem so passiert in unserem Job!»
Dem kann ich mich nur anschließen.

Heute haben wir endlich mal das in ¹²⁄₀₇ neu eröffnete REstaurant Wiehen-​Therme in Hüllhost getestet. Da ich die Örtlichkeiten noch aus alten Konfirmandenzeiten kannte (ev. Begegnungszentrum) waren meine Erwartungen an die räumliche Umgestalltung entsprechend hoch. Ich muss sagen, der Umbau hat sich wirklich gelohnt. Schönes helles und modernes Ambiente. Nachteilig ist lediglich die nicht direkte Anbindung an die zahlreichen Parkplätze, so dass es für ältere Personen schon ziemlich anstrengend ist, den doch steilen anstieg zu meistern. Ein direkter Treppenzugang sollte überdacht werden.
Das Essen war schmackhaft und auch nett arrangiert. Schade ist, dass Mittags nur eine kleine Karte mit Menüs (5 Stück) angeboten wird. Ich hätte gerne die Küche richtig getestet… Preislich hält sich alles in einem gerechtfertigten Rahmen.
Für Veranstaltungen sollte noch einmal der Ort des Büffets überdacht werden, da dieser heute zumindest im Eingang zum Restaurant stand. Vielleicht war das auch der Grund, warum die Bedienung teilweise länger nicht an unserem Tisch vorbeigekommen ist…