Schloßberghöhlen

Schloßberghöhlen is Europe’s largest sandstone caves.
As part of the Hohensalzburg Castle — we were advised there are something like 10 – 12 levels that were once used primarily for defense. During World War II the townsfolk used the caves for protection against air raids.
In more modern times, the caves were used as banquet halls and for raves… recognizing the potential hazard to the structural walls (as they are only sandstone & one can scrape sediment away w/​one’s fingers) the site was closed off and is currently being turned into an educational /​tourist destination
Layers of mineral deposits show where this was once all underwater from the swirls in the pattern of red & tan layers
They prefer guided tours — hardhats are issued at check in & you can reserve tour guides who speak a variety of languages
We walked around the 1 level they currently have open — there are large buttons along the way which will light up parts of the cave & showcase various points of interest.
We saw roots from trees on top of the mountain we were currently under; the «Throne Room» with its huge, cavernous rotunda; and a banquet hall that still had a large wooden table in it — must have been where they held their events. Overall, a nice excursion & if you’re in the area, worth a visit

wir haben für unsere angereisten Verwandten und uns ein tolles Ausflugsziel gesucht, welches noch keiner von uns kannte. Auf der Webseite der Stadt Homburg wurde unsere Neugier auf einen Besuch der Höhlen geweckt und so ging es dann auch an einem Mittwoch Abend (in den Sommerferien) dorthin.
Hier vergebe ich nun die ersten Minus-​Punkte:
# Denn spätestens bei der Anreise (vor allem für Leute die sich vor Ort nicht auskennen) wird schnell klar das es keine feste Adresse dafür gibt. Eine Anfahrts-​Skizze gab es nirgends zu finden. Und über Google wird man komplett wo anders hingeführt, wenn man als Suche Schlossberghöhlen Homburg eingibt.
Wir empfehlen daher jedem Anreisenden im Navi einzugeben: Schlossberg-​Höhenstraße, 66 424 Homburg. Man kann zusätzlich den braunen Schilder mit der Aufschrift Schlossberg-​Höhlen folgen. Vorbei an der örtlichen Brauerei, geht es dann den Berg mit dem Auto ziemlich steil hoch. Der Strasse bis ans Ende zu einem Hotel folgen. Dort kann man sein Auto parken. Fussläufig geht es dann etliche Stufen bis zu den Schlossberg-​Höhlen hinunter.
Einen weiteren Minus-​Punkt gibt es von uns für die Länge der Führung:
# Für stolze Euro 23,50 hatten wir eine Führung von gefühlten 15 Minuten. Dann durfte jeder noch seine eigenen Runden da unten drehen und das wars. Wir haben die Zeit hier für ein paar Familien-​Aufnahmen genutzt. Trotzdem haben wir schon bei solchen Führungen mehr bekommen fürs Geld.
Ein Plus-​Punkt:
# Die Führung wurde sehr lustig und informativ gestaltet, auch wenn diese recht kurz war.

Das Städtchen Homburg gruppiert sich um den Schloßberg; ungefähr gilt: je dichter dran, desto älter der Stadtteil. Vom Bahnhof bis dorthin sind es geschlenderte zehn, zwölf Minuten; der Weg führt durch eine Fußgängerzone mit viel Leerstand, vorbei an erstaunlichen Mengen von Statuen und Denkmälern.
Oben auf dem Berg sitzen die Grundmauern der Zitadelle Hohenburg, die von den Franzosen ausgebaut und bei ihrem Rückzug auch von ihnen geschleift wurde.
Der Schloßberg selbst ist eigentlich nichts weiter als ein Haufen Sand. Die alten Häuser um ihn herum haben Kellergewölbe, die bis in den weichen Stein hineinreichen; das sieht man beim Blick in die Hinterhöfe.
Auf halber Höhe zwischen Städtchen und Festungsrest befindet sich der Eingang zu den Schloßberghöhlen; Führungen gibt es regelmäßig, die Zeiten entnehme man der Webseite. (Vorher anrufen ist sicher die beste Strategie; die Leute hier sind sehr freundlich.) Mit Helm geht es ein Stück hinein in den Berg. Zehn Grad hat es hier ganzjährig, und die Feuchtigkeit dringt bald durch die Kleider.
Von oben rieselt es – Sand. Auf Sand läuft man, und streift man die Wände, bleibt Sand in den Kleidern zurück. Im Mittelalter wurden hier die gelben Schichten (zur Glasherstellung) abgebaut; in späteren Jahrhunderten dienten die dadurch entstandenen Höhlen als Lagerräume, als Verstecke, sogar als Festsaal.
Unser Höhlenführer ist jung, kennt sich bestens aus und macht seine Sache ausgezeichnet. Er zeigt uns die Spuren mittelalterlicher Bergleute, die Notunterkünfte für etwa 5000 Homburger im Zweiten Weltkrieg, als die Höhlen als Luftschutzräume dienten, und den nie vollendeten Bunker aus dem Kalten Krieg. Von den Saurierfußabdrücken, die zwischen den Schichten versteinert sind, kann er uns nur erzählen; die sollen im Laufe des Jahres zugänglich gemacht werden.
Auch als Pulverlager sollte der Berg schon dienen, doch feuchteten die Fässer durch, das Pulver wurde unbrauchbar. Alles Organische, sagt unser Führer, verrottet hier binnen Tagen, ja, manches sogar schon nach Stunden. Entsprechend schön ist es dann draußen, wenn man wieder draußen steht und die Sonne die klammen Kleider trocknet.
Kaffee gibt’s dann unten im Ort.