Gasthaus zum Schatten

Wir waren freitags zum Abendessen dort:
Rinderleber mit Bratkartoffeln und Salat für 12,50 EUR.
Der Salat war frisch, lecker und gut angemacht. Die Rinderleber bestand aus 2 Scheiben, knusprig und frisch gebraten. Die Bratkartoffeln waren auch gut gebraten.
Das andere Gericht von der Tageskarte war auch sehr lecker: Nudeln mit Lachs und Zitronensauce.

Der Schatten in Affstätt stand schon lange auf dem «Wunschzettel» angesichts der überaus positiven Meinungen zur schwäbischen Küche.
Von aussen nicht gerade einladend, an der Kurve der Hauptstrasse findet man Parkplätze nur nach Suchen der Einfahrt hinterm Haus.
Die Gastätte war gut gefüllt, es waren nur noch 2 Tische in der Wohnstube mit Eckbank frei. Die Gastsätte verfügt über ca. 7 Tische für jeweils bis zu 6 Personen. Deswegen ist es auch nicht wunderlich, wenn neue Gäste mit dazu gesetzt werden. Sehr knappe (zu kleine) Speisekarte die ausser Schnitzel, Rostbraten, Kuddeln und Saure Nierle sonst nur noch Kässpätzle, Maultaschen oder gebratenen Fleischkäse aufweist.
Ich fasse mich kurz: Der Rostbraten war an sich von der Fleischqualität sehr gut, jedoch hatte ich den Eindruck das kleinste Stück der umliegenden Tische ergattert zu haben. Ca. 1,3 cm dick, max. knappe 200g. Sauber medium, butterzart und keine Sehne. So mag ich das. Mein Gegenüber bestellte Kässpätzle mit Röstzwiebeln, Die Portion wurde in einem «Nachtischschüssele» serviert, oben statt der Röstzwiebeln geschmälzte Zwiebeln.
Die Spätzle haben mich abasolut nicht vom Hocker gerissen, deswegen gibt es hier den Abzug. Hauchdünn eher in Richtung Bandnudel wurde angesichts des Wasser-​Mehl-​Gemisches wohl die Bruchgrenze mehrmals überschritten. Das waren keine Spätzle, dass war Spätzle-​Bruch. 1 – 3 cm lange dünne Fetzen die auf dem Teller lagen, ganz selten mal ein längeres «hauchdünnes» Spätzle… zudem absolut geschmacksneutral und dem erneuten Bad im Kochwasser forderte die Bissigkeit ihren Tribut. Matsch… Für die Sosse wurde der Bratensatz mit den geschmälzten Zwiebeln mit einem Schuss Rotwein abgelöscht und einreduziert. Standard, mehr nicht.
Die Käsespätzle waren ebenfalls «geschmacksneutral». Die Nachtischportion Spätzle in das Schüsselchen, obendrauf Käse und überbacken. Né, keinerlei Käsefäden, keine Röstzwiebeln dazwischen, so macht dem Schwaben das keinen Spass. Weder sensorisch noch optisch.
Zusammenfassend: Hat man probiert, muss ich aber nicht nochmal hin. Der vielgelobte Kartoffelsalat wie bei Oma? Naja…
Insgesamt mit viel Wohlwollen fürs Essen eine Durchschnittliche 3. Da hebt sich nix ab von der Masse. Fleisch sehr gut, wenn auch knapp, der Rest ist unteres Mittelfeld. Sorry. Hart aber herzlich. Da bin ich besseres gewöhnt bei fast 5 Sternen zum Geschmack, die hier vorgegaukelt werden.

leckere schwäbische Gerichte, welche noch traditionell hergestellt werden in uriger Wirtshaus Atmosphäre .
Günstige Preise, im Sommer Biergartenbetrieb.
Spezialität die Maultaschen mit Kartoffelsalat und Oma Maria’s schwäbischer Rostbraten.
Eigene Parkplätze

Das in seiner ursprünglichen Art bewahrte Lokal bietet eine reduzierte Karte mit schwäbischen Leibspeisen,
aus denen jeder was passendes finden wird. Die Qualität der Speisen ist spitze, hervorzuheben ist der sensationelle Rostbraten (ich hatte ihn sogar mit Pfifferlingen — mmmh lecker).
Sehr angenehm ist die Art und Weise des Services. Eine lockere, offene Art.
Tolle vorgewärmte Teller, sodass das Essen im Freien (wir saßen im Freien — was auch Super war)
nicht gleich kalt wird/​ist.
Empfehlung meinerseits:
a.) Beim Dessert könnte die Karte um 1 – 2 Varianten erweitert werden.
b.) EC Zahlung ermöglichen
Summa summarum eine tolle Location für gut bürgerlichen Wohlgenuss!!!
Nochmals vielen Dank
Joe

Das Gasthaus Schatten ist ein uriges altdeutsches Lokal, dass man heutzutage kaum noch irgendwo findet!
Die Karte ist übersichtlich zusammengesetzt aus typisch deutschen-​schwäbischen Gerichten, die alle frisch und selbst zubereitet werden! Besonders lecker ist der hausgemachte Kartoffelsalat!
Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!