Röhrbein

Meine Frau und ich genossen mittags das 3-​Gang-​Menü zu 36, — €: Vorspeisen: Ziegenkäse-​Basilikumeis mit Rote Beete-​Carpaccio bzw. die halbroh gebratenen Thunfischwürfel in Sesam mit Mansago-​Crème fraiche und Salat. Hauptgang: Skrei-​Filet an Safransauce mit Blattspinat und violetten Kartoffeln. Opulent und köstlich auch «Zweierlei von der «Guanaja”-Schokolade mit Himbeersorbet.» Die Portionen waren gut bemessen, vorzüglich im Geschmack und optisch eine Freude. Als Getränk wählten wir ein Glas filigranen badischen Weißburgunder vom Weingut Kiefer bzw. den etwas kräftigeren fränkischen Müller-​Thurgau (Iphöfer Kronsberg, Weingut Popp). Beide kosteten jeweils 5,50 € und passten sehr gut sowohl zu den Vorspeisen als auch zum Fisch. Die Flasche Wasser schlug mit 6, — € zu Buche, der Espresso (schön kräftig und nicht säuerlich) 2,80 €.
Sehr aufmerksamer Service: Als meine Frau niesen musste, reichte ihr der Ober sogleich eine Kleenex-​Packung! Toiletten tiptop.
Einschränkung in der Bewertung: Sehr lange Wartezeit auf den Hauptgang, das Ziegenkäse-​Eis war zu unterkühlt, so dass sich das Aroma nicht so richtig entfalten konnte.
Insgesamt ein preislich angemessenes Vergnügen, so dass ich schwanke, ob nicht auch fünf Punkte als Bewertung angemessen wären.
Achtung, neue Telefonnummer: 0511 – 519 48 383

Allgemein
Frischer Wind im Röhrbein? Nach einigen sehr erfolgreichen Jahren stehen neue Besitzer im Restaurant in der Joachimspassage, denn Ekkehard Reimann hat das Lokal aus seinem großen Gastroblock gestrichen. Wer allerdings nicht Zeitung liest, gerät da in Schwierigkeiten, da das (außer eben in den Tageszeitungen) nicht groß kolportiert wurde und das Lokal bzw. die Website von Reimann-​Clichy-​Website natürlich entfernt wurde. Das Problem: für eine neue Website hatten die Betreiber offensichtlich noch keine Zeit, sich über das neue «Röhrbein» zu informieren oder vorab einen Blick in die Karte zu werfen, gestaltete sich als nahezu unmöglich. Die moderne deutsche Küche mit frischem Touch sollte aber gehalten werden, insofern bot sich das Geburtstagsessen im familiären Kreis kurz nach den Feiertagen an, mal die Belastbarkeit zu testen.
Zwar sind die Feiertage mitunter ein qualitatives Problem, aber siehe da: es läuft rund und die Küche ist immer noch auf Zack. Jetzt müßten sich die Machen nur noch etwas populärer machen, vorzugsweise virtuell…
Bedienung
Das «Röhrbein», etwas versteckt in der Joachimspassage, einem Nebenarm der Luisengalerie gelegen, will erstmal gefunden sein, aber der Empfang gestaltet sich selbst bei einer großen Menge an eintreffenden Gästen sehr organisiert und außerordentlich bemüht. Wie überhaupt zu spüren ist, dass das Erfolgsrestaurant auch unter neuer Ägide seine Standards zu beweisen hat — man ist engagiert, bemüht, nicht zu steif, stets präsent. Das geht zwar ein wenig auf Kosten der Herzlichkeit, der Ton ist auch eher salopp, ohne sich jedoch im Ton zu vergreifen. Aber das entspricht auch dem gemütlichen Ton, der am Tisch herrschte.
In der Folge zeigte man sich bei Extrawünschen sehr flexibel und bei den Bestellungen gut durchgeplant, Empfehlungen wurden gegeben, ohne sie aufzudrängen. Aus meiner Sicht ein angenehm umsorgter Abend.
Das Essen
Die Karte erwies sich als geschickt konzipiert, eine überschaubare Anzahl von Hauptgerichten, bei denen man Standards ebenso entdecken konnte, wie saisonale Spezialitäten. Da der Winter vor der Tür stand, gab es also ebenso Grünkohl wie Wild, als auch die unvermeidliche Weihnachtsganz bzw. das kleinere Pendant «Ente».
Ich kann mich jetzt nicht durch sieben Hauptgerichte werten, aber meine Begleitung und ich entschieden uns mangels Alternativen in der Vorweihnachtszeit für die niedersächsische Weihnachtsgans, die mit Rotkraut und geschmelzten Knödeln gereicht werden sollte.
Neben uns gingen solide Gerichte wie Schnitzel Wiener Art und Rinderfilet mit Pfeffersauce sowie gebratener Zander mit Spinat und Püree an den Start.
Nach angenehmer Wartezeit wurden uns die rechteckigen Teller kredenzt, die die Anordnung der Komponenten interessant präsentierten. Zwei große Stücke Entenbrust, schön abgedeckt mit krosser Haut auf jedem Teller — die Fleischqualität mehr als ansehnlich, wobei ein Stück ein Mü zu weit durch war, während das Andere perfekte Zartheit bewies. Der Rotkohl kam in einer fruchtigen Variante (ich tippe auf Cranberries), die gut zu dem (gar nicht vorab erwähnten) nussigen Maronenpüree paßte, das man zusätzlich platziert hatte. Die eher kleinen, aber von der Struktur hervorragenden Knödel erdrückten die Aromen dann auch nicht. Einziger Minuspunkt des Gerichts war der Hauch von Soße, den man unter das Fleisch platziert hatte, da hätte man sich (vor allem aufgrund der sehr leckeren Würzung und des Aromas) etwas mehr gewünscht. Vielleicht ein Saucierchen voll als fester Bestandteil — gut, ich hätte danach fragen können, aber der Rest war eben wie gewünscht. Nur im Nachhall etwas zu trocken.
Der weil häuften sich neben mir zwei große und nicht zu Tode panierte Schnitzel, die flugs und mit Appetit (und klaglos) verputzt wurden, der Zander schwand dahin (auch hier hätte die Portion für die der Küche angemessenen, aber eben doch etwas höherpreisigen Tarife noch einen Tick größer sein dürfen) — und auch das Filetsteak kam auf den Punkt gegart, knapp an der Grenze, aber nicht zu fest.
Vorweg nahmen wir noch ein Gespann aus Carpacchio und Vitello Tonato, das sehr gut abgestimmt war, aber ebenfalls hart an der Grenze zum «zu wenig» dillettierte. Hinterher präsentierte man uns noch (die Desserts sind ziemlich knapp an der Zahl) eine Kombination aus lauwarmen Schokoladenkuchen, Würzananas und Limetten-​Basilikum-​Sorbet, was ebenfalls kaum Wünsche übrig ließ.
Fazit an die Küche: wer immer den Kochlöffel schwingt, beherrscht seine Kunst, kalkuliert aber seeeehr präzise. Bei dieser modernen Variante gutbürgerlicher Gerichte schwingt auch immer mal eins mit: Hunger. Und der darf auch ruhig besänftigt werden, ohne ihn gleich zu erschlagen. Also: ein Löffel mehr könnte nicht schaden. Die Qualität stimmt ja bereits.
Das Ambiente
Das Lokal ist überschaubar, hoch, langgestreckt und besticht mit seiner Glasfront zur Einkaufspassage heraus (im Sommer mit Außenplätzen) — und wirkt so auch gut gefüllt nicht überlaut. Große Kippspiegel lasse…

Allgemein
Bisher hatte ich im Röhbein immer gut gegessen. Bei meinem heutigen Abendessen mit meiner Frau wurden
wir vom Service und Essen doch sehr entäuscht. Der Vorspeisenteller für zwei Personen war gut. Auf unsere
Filetsteaks mit Bratkartoffeln mussten wir jedoch eine Stunde und zwanzig Minuten warten. Obwohl wir
beide Steaks medium bestellt hatten, bekamen wir nur ein Steak medium das andere Steak war well done!
Die Qualität des Fleisches war wie immer gut aber die Steaks hätten ruhig einige Gramm mehr haben dürfen.
Die Bratkartoffeln waren viel zu scharf gewürzt. Der Koch und die Bedienung hatten heute einen ganz schlechten Tag, obwohl sich die Bedienung für die lange Wartezeit mit einem Gratisgetränk entschuldigte.
War mein letzter Besuch im Röhrbein!
Das Essen
siehe oben

Schickes Restaurant, das — da Samstag abend doch recht leer — wohl hauptsächlich mittags frequentiert wird. Freundliches, wenn auch teilweise etwas überfordertes Personal (statt Aquavit wird stilles Wasser gebracht), sehr leckeres, größtenteils erstaunlich günstiges Essen (Steinbuttfilet mit Beilagen für 14 €), das in ordentlichen Portionen auf den Tisch kommt, überschaubare Weinkarte, auf der sich jedoch auch etliche Tropfen finden, die zum Preisniveau der Speisen nicht so ganz passen wollen — insgesamt ein gelungener Abend. Falls ich noch mal in Hannover bin: gerne wieder.

Es passiert mir sehr selten, daß ich alles perfekt finde, doch der Reihe nach:
Das Restaurant liegt etwas versteckt in einem Seitengang der Galerie Luise. Das sehe ich als Vorteil, zumal das Haus sicher von vielen Stammgästen lebt und es sehr ruhig zugeht. Das Lokal ist geschickt und elegant eingerichtet und bietet einige ruhige Sitzmöglichkeiten. Ich bevorzuge das Atrium. Hier hat es ein gewisses Urlaubsflair mit den Wasserspielen und dem legeren Ambiente. Ein weiterer Pluspunkt ist das Personal: Sehr professionell und routiniert wird die Bestellung aufgenommen und serviert. Das ist insofern relativ einfach, da die Karte im positivsten Sinn übersichtlich ist. Die Tatsache, daß schon 2 Gerichte gestrichen sind zeigt, daß keine allzu großen Mengen bevorratet und mit großer Sicherheit sehr frisch zubereitet werden. Das bestätigt sich schnell, denn es ist einfach gut: Ob Fisch oder Pasta, Beilage oder Salat: Alles ist schmeckt wunderbar. Ein weiterer Vorteil ist die Größe der Portionen: Eine Vorspeise und ein Zwischengang oder eine Hauptspeise lassen noch Platz für ein Dessert. Die Preise betrachte ich als überaus angemessen für die hohe Qualität des Wohlfühl-​Abends. Ich komme sicher sehr bald wieder!

Es wurde einfach mal wieder Zeit das Röhrbein zu besuchen. So reservierte ich Mittwoch nachmittags einen Tisch für meine liebe Frau und mich für 20.00 Uhr.
Wir betraten das schön im Joachimszentrum gelegene Restaurant pünktlich und wurden von Maître Ronald Busch und einer Bedienung freundlich begrüßt. Das Restaurant war sehr gut gefüllt, wir bekamen dennoch einen sehr schönen 2er Tisch am Fenster und schnell die Karten gereicht.
Wir bestellten schon einmal eine Flasche Mineralwasser und verzichteten auf den Apéritif, da wir bereits andernorts Cocktails genossen hatten.
Die Spezialität des Hauses ist bekanntermaßen das sensationelle Wiener Schnitzel, es lohnt sich aber besonders die saisonalen Spezialitäten und die Tagesempfehlungen zu beachten. Hier findet sich stets etwas excellentes. So auch heute: Wir wählten beide die Kürbissuppe mit Büsumer Krabben und steyrischem Kürbiskernöl als Vorspeisen und das Rotbarschfilet mit Steinpilz Risotto an Hummerschaum. Dazu einen fränkischen Silvaner für meine Frau und einen Müller Thurgau für mich.
Zum Ambiente wurde bereits viel gesagt und geschrieben. Hier nur soviel: modern, klare Linien, geschmackvolle Einrichtung in Cremefarben, viel Glas, sehr, sehr schön — einziger kleiner Störfaktor sind die Papierstreifen, die über den Tischdecken drapiert sind… Aber das mindert den Genuss nur minimal. Unter den Gästen befanden sich, wie zumeist, hauptsächlich Businessleute und einige Paare.
Unsere Betreuung wurde federführend von Herrn Busch persönlich wahrgenommen, was sehr guten Service garantiert. So war es auch heute. Zunächst gab es verschiedene Brotsorten und Quark, dann nach angenehmer Wartezeit die Suppen. Meine Frau bemerkte, dass die Suppen dünn und wenig sämig waren. Das gefiel mir gut — garantiert es doch, dass Mehl und Sahne keinen Einsatz fanden. Geschmacklich war es hervorragend — speziell durch den Kontrast zwischen Meer (Büsumer Krabben) und Bergwelt (das Öl).
So, nun ohne Weiteres zu den Hauptspeisen. Die waren schlichtweg sensationell — nahezu perfekt. Das Risotto war sehr, sehr nah an der Onda und schmeckte grandios. Der Fisch schmeckte so frisch, das ich mental an’s Meer transportiert wurde und der Hummerschaum verband das Ganze zu einem wundervollen Gaumenschmaus.
Wir ließen dieses wunderbare Essen noch nachwirken und genossen den Wein, mein Müller Thurgau passte übrigens perfekt.
Fazit: Hervorragend. Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch!

Allgemein
Endlich habe ich einmal wieder das Röhrbein besuchen können, welches ich gestern als Lieblingsrestaurant «gepostet» habe und das mich in den vergangenen Jahren bei mehreren Besuchen stets mit einer sehr guten kulinarischen Leistung in einem angnehmen gediegenen Ambiente überzeugte. Also bin ich mit zwei Arbeitskolleginnen um 12.15 Uhr dort angekommen und wir wurden auch diesmal bis auf winzige Kleinigkaiten nicht enttäuscht. Wer in Hannover –gerade auch mittags– gut essen möchte sollte immer über einen Besuch im Röhrbein nachdenken. Es bietet eine seinem Habitus adäquate Leistung.
Bedienung
Die Bedienung ist aufmerksam, zuvorkommend und bis auf einige Momente, in denen ich eine leicht störende Geschäftigkeit verspürte, stets um den Gast bemüht. Der maitre Ronald Busch ist das Herz des Restaurants mit einer Ausstrahlung, die ein Grund dafür ist, warum ich es immer wieder gern aufsuche. Beim Eintreten hatte ich für einen kurzen Moment das Gefühl, nicht rechtzeitig bemerkt zu werden. Positiv: Der Kellner bemerkte vorausschauend, dass ich den nachträglich bestellten Johannisbeersaft mit dem zuvor georderten Wasser als Schorle trinken wollte und überbrachte den Saft dementsprechend ohne vorherige Anweisung in einer Karaffe.
Das Essen
Das Röhrbein wird zum Teil als ein gut bürgerliches Restaurant bezeichnet. Dies ist nur bedingt richtig, weil die Küche teilweise mit interessanten Ideen ein gehobenes Level erreicht. Z.B. bei meinem wie Feldsalat mit einigen dünnen Birnenscheiben als Beilage zur auf den Punkt gebratenen Entenleber servierten Rosenkohl. Die hervorragende intensive Reduktion zur Entenber hätte zur zwischzeitlichen Neutralisierung und verbesserten Geschmackswahrnehmung evtl. eine leicht erhöhte Menge des als Beilage gegebenen Kartoffelspeckpürees benötigt.; aber es war noch genügend frisches Brot vorhanden. Beim sehr guten Hamburger Panfisch meiner Kollegin hätte etwas mehr Senfsauce das Gesamtbild umsomehr aufgebessert. Die Steckenrübensuppe meiner anderen Kollegin soll ausgewogen und kreativ komponiert gewesen sein. Beim zu Beginn gereichten Brot fehlte die Möglichkeit, es auf einem Teller bestreichen zu können, auch die dafür benutzten Messer haben wir behalten; das aber kannte ich schon und war darauf vorbreitet; es führt nicht wirklich zu einer Abwertung. Bis auf diese Petitessen waren wir — insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis des Preiess zur gastronomischen Leistung — sehr zufrieden und kommen gerade wegen des Essens gern wieder.
Das Ambiente
Etwas nüchtern und naturgemäß wegen der Passagenlage ohne direktes Licht, was im Herbst und Winter überhaupt nicht störend ist. Sehr gepflegt und klar eingerichtet. Die Tische stehen vielleicht etwas zu dicht aneinander, manchmal ergibt sich auch ein etwas leicht überhöhter Geräuschpegel. Die leicht grünlich gefärbten Wassergläser, die bereits auf dem Tisch platziert waren als wir ankamen, wirkten einen kurzen Moment — vielleicht beabsichtigt — wie kleine Blumenvasen.
Sauberkeit
Toiletten diesmal nicht aufgesucht.

Sehr leckeres Essen und kompetente und freundliche Bedienung.
Qualitativ hochwertige deutsche Küche auf moderne Art mit Pfiff.
Geschmackvoll eingerichtet, einige Tische befinden sich im Atrium zur Galerie Luise.
Probiert es aus ;)

Kleines Restaurant in der Luisengalerie in Hannover. Herr Busch ist der charmante, aufmerksame und unaufdringliche Gastgeber dieses Restaurants, das durch schlichtes und edles Ambiente besticht. Die Küche ist deutsch, jedoch keine schwere Hausmannskost. Gute Weine und andere Getränke. Auch die kleine Nachmittagskarte ist verführerisch, wunderbar zum Business-​Lunch oder Shopping-​Einkehr.
Das frische Brot mit selbstgemachtem Schmalz vorweg ist köstlich!
Abends unbedingt reservieren, das Restaurant ist immer gut besucht!

Geschäftstermin zog sich in die Länge, die Mägen knurrten — wo gibt es nach 14.00 Uhr noch etwas Leckeres auf den Teller? Wir entschieden uns für’s Röhrbein und wurden (wieder einmal) nicht enttäuscht. Die Frequentierung spricht für sich — auch in der her ruhigeren Zeitphase nach der Hauptessenszeit ist eine Reservierung durchaus opportun, wenn man auf einen bestimmten Tisch reflektiert. Zunächst erwartete uns ein netter, warmherziger Empfang von Herrn Busch. Die bestellten Getränke waren schnell auf dem Tisch (Weinempfehlung des Hauses hervorragend — Grauburgunder) und wir konnten uns entspannt zurücklehnen und in aller Ruhe die Speisen auswählen (zweimal das Hauptgericht aus der Tageskarte, einmal gebratene frische Gänseleber aus der regulären Karte). Qualität, Frische, Kreation — alles kaum noch zu toppen. Gutes Preis-​Leistungs-​Verhältnis! Zum Abschluß Crème Brulee und ein Eiswunsch auf besondere Anforderung außerhalb der Karte — auch dieses ist möglich ! Die Crème Brulee hätte in einem Pariser Bistro nicht besser sein können!

Die Bewertung fällt mir etwas schwer: Früher waren wir hier mal Stammgäste und ich hätte sofort mind. 6 Sterne vergeben, weil das Essen zuverlässig großartig war, man konnte wirklich jedes Gericht von der Karte bedenkenlos bestellen: frische, hochwertige Zutaten, Fleisch wie auch Gemüse auf den Punkt gegart, Soßen perfekt abgestimmt, ansprechende, ständig wechselnde Auswahl der Gerichte, von bürgerlicher Kohlroulade bis hin zu Jakobsmuscheln alles mal dabei. Die Portionen waren nicht sehr üppig, also eher darauf ausgerichtet, dass man auch eine Vorspeise und/​oder Dessert bestellt, was man bei den sehr humanen Preisen auch gerne macht. Auch muß man damit leben, dass viele Gerichte im Laufe des Abends von der Karte gestrichen werden, da schon aus, das zeugt aber zumindest von der Frische der Zutaten und hat uns daher nie gestört. (Besser so, als dass einem noch der Fisch vom Vorvortag oder aus der Tiefkühltruhe serviert wird). Zur unbeliebten Nachmittagsstunde unter der Woche gibts die Sternstunden, kleine, aber feine Gerichte zu unschlagbaren Preisen.
Ambiente eher stilvoll und gehoben als gemütlich-​locker, für manchen vielleicht etwas steif, wir fandens sehr geschmackvoll. Extrem freundlicher, zuvorkommender Service, für den auch Extrawünsche nie ein Problem sind.
Inzwischen muß sich in der Küche aber irgendwas verändert haben (neuer Koch??) oder wir hatten eine Pechsträhne, denn im Laufe des Jahres wurden wir dann doch mehrere Male enttäuscht, weswegen wir immer seltener beim Röhrbein zu Gast sind. Einmal war das Fischfilet (irgendein ausgefallener tropischer Barsch, glaub ich) ungenießbar zäh und trocken, einmal waren sämtliche Spargelgerichte (Spargelsuppe wie auch Hauptgang) unglaublich versalzen und einmal waren die sonst zuverlässig leckeren Schnitzel mit Gurkensalat von der Stammkarte viel zu dick und sehnig und wurden ohne Bescheid zu geben mit einer anderen Beilage serviert
Ich denke, das Röhrbein ist eigentlich trotzdem noch sehr gut und definitiv einen Besuch wert, da wir aber hier mal bessere Zeiten erlebt hatten, schauen wir uns jetzt lieber nach einem neuen Stammlokal um

Wir waren gestern mit Freunden im Röhrbein, um das im Internet beworbene Wunsch-​Menü zu genießen. Zu unserer Verwunderung gab es dieses aber nicht auf der Karte, sondern ein komplett anderes Menü. Auf unsere Nachfrage bekamen wir zur Antwort, dass das im Internetauftritt von Röhrbein angegebene Menü bereits mehrere Wochen nicht mehr angeboten werde. Der Geschäftsführer, Herr Busch, erwiderte nur, mit dem Internetauftritt hätte er nichts zu tun.
Wir aßen dann à la carte. Bei der Vorsuppe war der Teller meiner Frau nur halb so voll wie meiner. Das Carpaccio unseres Freundes wurde ohne Öl und Pfeffer gereicht. Bei dem Hauptgericht wurden ohne ein Wort der Erklärung nicht mit den in der Karte angegebenen Speckbohnen und Rosmarinkartoffeln sondern mit Erbsenschoten und Bratkartoffeln serviert.
Wir sind in der Vergangenheit gerne im Röhrbein essen gewesen. Aber nach den gestrigen Erfahrungen werden wir zukünftig auf einen Besuch verzichten.

Das «Röhrbein» findet man sehr zentral in Hannover, aber doch recht versteckt in der Galerie Louise. Es fällt in dem Umfeld von außen auch nicht stark auf. Aber wenn man eintritt, empfängt einen eine gehobene, sehr ansprechende Atmosphäre — helles Leder und dunkles Holz dominieren. Die Tische sind hochwertig gedeckt. Alles wirkt recht modern.
Sehr schnell wurde das Restaurant an diesem Mittag sehr voll, was erst einmal für das Haus spricht.
Die Bedienung kam recht schnell und war auch soweit präsent. Allerdings merkte man ihr den Stress des vollen Hauses doch etwas an.
Die Speisekarte wird von deutschen Gerichten dominiert — oft mit speziellen Verfeinerungen. Ich wählte Kaninchenkeule mit Rosmarinkartoffeln und Kohlrabi. Die Kaninchenkeule schmeckte soweit gut, hätte aber etwas größer sein dürfen. Die Kartoffeln waren klein und von angenehm fester Konsistenz, allerdings war die Rosmarinnote für mich viel zu gering ausgeprägt. Das Kohlrabigemüse war soweit o.k. — ohne durch etwas Besonderes aufzufallen. Sehr gut die sehr schmackhafte Sosse. Ein wenig eigenartig fand ich, dass das Gericht in einem tiefen Teller angerichtet wurde.
In Summe war das Essen gut, aber eben nicht so Spitze, wie man es hier und da schon von diesem Restaurant hörte. Ich werde nochmal hingehen, um weiter zu testen.

Gehobene Gastronomie in Hannover, dennoch nicht überteuert. Schöné abwechslungsreiche Karte. Tagesgerichte, leider nicht mehr alle zu haben. Was gar nicht geht sind die auf Tischgröße zugeschnittenen Papiertischdecken. Was das in so einem Restaurant zu suchen hat, bleibt mir verschlossen. Das Essen wiederum war über jeden Zweifel erhaben, absolut hochwertig. Service ebenfalls sehr aufmerksam, und der Reserva «Senorio del Aguila» ist eine Wucht für 22, — EUR. Kritik: Die Suppenportion im Menü war die Hälfte der regulären Größe, und der Espresso war eine Katastrophe, für 2,50. Unverschämt.
Trotzdem kann ich den Besuch dieses Restaurants fast uneingeschränkt empfehlen, lediglich den Espresso zum Abschluss sollte man sich schenken.

Ein sehr versteckter gastronomischer Edelstein der Landeshauptstadt.
Die Küche greift zum Teil längst vergessene regionale Rezepte auf und übersetzt diese in die neue — zum Beispiel kalorienbewusste — Zeit. Ein Hochgenuss, zumal das entspannt edel-​gemütliche Ambiente und das freundliche Serviceteam alles tun, damit es den Gästen gut geht. Dass das Preis-​Leistungsverhältnis absolut in Ordnung ist, sorgt für einen harmonischen ‘Abgang’.

wir sind ca.3 mal im monat dort. schönes ambiente. nettes zuvorkommendes personal. preislich ansprechend. die speisen sind deutschen ursprungs mit europäischen einflüssen.wir fühlen und dort sehr wohl.

Das Röhrbein ist zwar leider etwas versteckt, das ist aber eigentlich schon der einzige Makel, den ich finden konnte.
Das Ambiente ist schick und den Gesamteindruck kann man ruhigen Gewissens als gehoben bezeichnen.
Die Speisekarte ist nicht sehr umfangreich, muss sie aber auch nicht sein, denn die Speisekarte ändert sich entsprechend der Jahreszeit typischen Speisen. Interessant und mutig finde ich die schon fast in Vergessenheit geratenen Gerichte wie z.B. «Himmel und Erde» (Kartoffeln, Äpfel und Blutwurst). Ob sich derartige Gerichte gut verkaufen, ist eine andere Frage, aber ich bin dankbar für diese kulinarische Abwechslung, die man nicht überall geboten bekommt. Aber keine Angst, auch mit den «normalen» Gerichten kann man im Röhrbein eigentlich nie etwas falsch machen kann, sodass ich auch häufiger gerne auf das Wiener Schnitzel (ja, es ist ein Kalbsschnitzel!) zurückgreife.
Preislich rangiert das Röhbein zwischen durchschnittlich bis gehoben, was für die Qualität der Speisen echt fair ist.
Im Innenstadtbereich ist das Röhrbein aus meiner Sicht deshalb eine echte Empfehlung und zählt somit zu meinen Lieblingsrestaurants in Hannover.

Ein weiteres Projekt von Herrn Reinmann!
Nachdem der Gastronom schon viele Restaurants versucht hat und viele weiter verkauft/​verpachtet hat und diese dann sofort schlecht waren, versucht er jetzt ein etwas günstigeres konzept mit gehobenem ambiente!
Das Essen ist okay und recht lecker, aber keine Überraschung!
Das Klientel ist gehoben und freut sich über die günstigen Preis, weil der Gastonom darf ja nicht wirklich was dran verdienen!
Fazit: Für einen Mittags-​Snack ganz gut!