Das Oberlandesgericht Hamm ist eines der drei nordrhein-westfälischen und insgesamt 24 im Bundesgebiet bestehenden Oberlandesgerichte. Es verfügt über den einwohnerreichsten Gerichtssprengel, was sich auch in der Anzahl seiner Spruchkörper widerspiegelt. Entsprechend seiner Größe verfügt es auch über ein großes Gebäude. Dieses ist im Grundsatz ein typisches Behördenhochhaus der 50er/60er Jahre, das vom Äußeren her keinen besonderen Charme ausstrahlt. Im Inneren sieht es, jedenfalls beim Betreten des Gebäudes, dann doch heller und freundlicher aus. Dies ist wohl vor allem auf einen Umbau und eine Modernisierung mit dem Anbau eines modernen seitlichen Sitzungssaaltrakts zurückzuführen. Die Sitzungssäle sind modern und hell und freundlich gestaltet(ich gehe davon aus, dass der Sitzungssaal, in dem ich mal das Vergnügen hatte, hier exemplarisch ist). Die Terminsrolle ist kein klassischer Zettelaushang, sondern ein Monitor. Mit«Übergepäck», vor allem mit Überbreite, sollte man beim Verlassen des Gebäudes vorsichtig sein. Ich hatte seinerzeit bei meinem hislang einzigen Verhandlungstermin beim OLG Hamm das nicht wirklich wiederholungspflichttige Erlebnis, dass ich in der Drehtür steckengeblieben bin und von einem Wachtmeister befreit werden musste…