Zum Silbersack

Alte, durch Nikotinschichten konservierte Kneipe, ein Original, würde ich sagen… Publikum ist querbeet, Musik kommt aus der Jukebox, die Wirtsleute weitab vom Szeneschuss… und dennoch mittendrin. leider hab ich gehört, dass die Wirtin nimmer ist… der Silbersack im angeheiterten Zustand war herrlich: Astra Bier, Ambros aus der Jukebox und dazu mit Seemännern und Szenepeople schunkeln

Aus BRETTERN, die der Krieg hinterlassen hat, wurde der SILBERSACK aus den Trümmern von St. Pauli 1946 zusammengezimmert von Erna und ihrem Mann, der dann in den 50er viel zu früh starb.
Irgendwie ist der SILBERSACK wie ‘Das Wunder in der 7. Straße’. Rundherum wird alles immer schicker, alles höher.
Nur der SILBERSACK bleibt mit seinen Zirkusfähnchen erdgeschossig.
Filmcrews fallen hier ebenso regelmäßig ein wie Touristengruppen unterschiedlicher Größenordnung. Es sei denn, es ist Fußballtag. Da gehört der SILBERSACK immer noch der Lokalmannschaft und ihren Fans, die an der Wand auch immer noch einen Kasten mit dem ‘SPARKLUB’ haben.
Mittags, wenn Touristengruppen selten sind, brodelt hier Punk-​Musik oder Hard-​Rock. Mit der ersten Touri-​Welle, wird dann die Juke-​Box angeworfen, aus der dann ‘One-​Way-​Wind’, ‘Auf der Reeperbahn nachts um halb eins’, ‘We are Sailing’ oder ‘Junge komm bald wieder’ von einem Österreicher geschmachtet wird.
Nach Erna’s Tod schien auch der Silbersack keine Chance mehr zu haben. Immobilien-​Händler scharrten mit den Füßen. Aber — irgendwie konnte keiner diese St. Pauli Intitution abreißen. Der SILBERSACK hat eine Konzession für die nächsten 10 Jahre.
Filmcrews werden hier drehen, Stammkunden werden ihr Bier trinken; auf die 10 Millionen Lagen von Nikotin wird sich eine weitere Lage legen, das Bier wird in Knollen serviert werden und man wird irgendwie das Gefühl haben, dass das Herz von St. Pauli immer schlägt.

Kult-​Kneipe auf dem Kiez — verqualmt und im echter 60er Stil.
Preiswertes Astra aus der Flasche, Juke-​Box mit Liedern zum Mitsingen, authentische Gäste vom Kiez und ein paar Touristen. Cool.

Schöné authentische Raucherkneipe am Kiez — leider ohne die inzwischen verstorbene Wirtin Erna, aber dennoch immer einen Besuch wert: Preise für Getränke und Co sind extrem fair, das Ambiente zudem nicht künstlich reproduzierbar und daher einmalig (an den Wänden jahrezehntealtes Nikotin, Sticker und Gekritzel). Mein Favorit bleibt die Jukebox links vom Eingang…

Wandered in here when some friends from Glasgow came to visit and they didn’t know what hit them! Very basic place, not a lot of tourists and a scary looking but very friendly barmaid. Lots of drunk Germans doing the disco-​fox to Schlager music. The beer is dirt cheap and the atmosphere is good. Definitely worth a visit.

Das bewerte ich so, weil es so ist. Rustikales Ambiente, günstige Preise
und hier kann man gut absacken…
Das mit den Touri-​Gruppen stimmt, aber die werden ja auch von den
Kiezführern gezielt hier hin gebracht, also kein Wunder…

unklar, warum ich bisher keinen Beitrag schrieb .
hier bin ich gern — hier kann jeder so sein wie er oder sie ist…
großartige Kneipe auf dem Kiez — einziges Manko sind die Touris ;-)

Die Kneipe hat es dank Facebook und der Petition bis jetzt Geschaft zu überleben nach dem Tod von Erna. Wirklich eine alte Urische Kneipe. Heute am Dienstag war viel los. Es ist eine Raucher Kneipe mit Jukebox. Schaut es euch selbst an.

Altes Kultlokal. Die alte aber dennoch saubere Einrichtung hat einen gewissen Charme. Das Lokal ist oft mit vielen Touristen besetzt. Jedoch findet man auch stets eine große Truppe Einheimischer vor. Man kommt im Silbersack sehr schnell mit den anderen Gästen in Kontakt und es entstehen schöné Smalltalks.
Der Besuch des Silbersacks ist eine Zeitreise in die 60er Jahre. Wer darauf steht sollte unbedingt den Laden mal besuchen. Im Lokal wird, wie in den guten alten Zeiten, viel geraucht, daher wäre Wechselwäsche für den nächsten Tag auf jeden Fall anzuraten :-)
Wir werden mit Sicherheit gerne wiederkommen!

Ich war im Juni mal im Silbersack.
Cooles Ambiente!
Und vor allem sehr interessantes Publikum!
In den Silbersack kommt alles und jeder, aber vor allem auch viele Hamburger Originale!
Das Bier ist billig, die Musik super (wenn jemand das richtige auf der Jukebox drückt).
Einziger Nachteil ist, dass einen auf dem Heimweg unzählige Nutten anlabern.
Aber das ist wohl eher ein generelles Reeperbahn-​Problem.
Der Laden ist spitze!
Wenn ich wieder mal nach Hamburg komme, gehe ich bestimmt auch wieder in den Silbersack!

Die Kneipe Zum Silbersack ist eine alte Seemanskneipe an der Ecke Querstraße/​Silbersackstraße, die 1949 von Wirtin Erna Thomsen eröffnet wurde. Als sie 2012 starb, drohte der Kneipe das Aus. Das Lokal ist so beliebt, dass sich sogar Bezirkspolitiker für den Erhalt aussprachen und sie nun einer Gesellschaft aus Immobilienkaufleuten gehört, die sie an den neuen Wirt Dominik verpachtet hat, der hier früher auch schon gearbeitet hat.
Hier ist die gute alte Zeit stehen geblieben, die Einrichtung ist sehr einfach und funktional, so wie Kneipen früher eben waren. Es gibt leider nur Flaschenbier (u.a. Astra, Holsten), die Stimmung ist immer gut und der Laden ist immer gut gefüllt. Hier treffen sich entspannte und etwas ältere Nachtschwärmer aus den unterschiedlichsten Schichten. Die Musik kommt noch aus der Musikbox und es darf geraucht werden.
Auf jeden Fall ein lustiger Laden, warum die Kneipe aber von vielen als absolut Kult bezeichnet wird, hat sich mir nicht erschlossen. Man findet solche Kneipen immer weniger auf St. Pauli, das ist richtig. Aber der Silbersack ist nicht die letzte Kneipe aus längst vergangenen Zeiten.

Urige Kneipe, die man auch als Touri mal besucht haben sollte. Wir hatten hier eine Firmenfeier mit Catering. Der Abend war lustig, aber der Inhaber und Barmann ist leider von der verplanten Sorte und hatte vom ein oder anderen nicht genug auf Lager, trotz vorheriger Bestellung. ;)

Das Beeindruckendste für mich waren die immer frischen Blumen auf jedem Tisch (und das bei einem Publikum, dem nicht jeder Gastwirt zutrauen würde, dies zu würdigen, womöglich sogar zu Recht) auf meine Frage, wer dafür verantwortlich ist, kam natürlich Erna der ich unbekannterweise ausrichtete, dass diese Gepflogenheit von unbezahlbarem Wert ist. Sie ist nun gegangen und alle sind glücklich, dass der Silbersack doch überlebt hat. Um Weihnachten war ich dort und siehe: Es waren frische Tannenzweige in den Vasen! Nächstes Mal werde ich wieder kontrollieren und notfalls selber dafür sorgen, dass diese liebevolle Sitte weitergeführt wird.
Alles andere über den Silbersack (er müsste eigentlich Goldsack heißen :-) ist vermutlich schon gesagt worden.

In diesem Fall werde ich mich mal auf einnm ein Wort-​Beitrag beschränken:
K U L T !!!
Sofern man Mo Do oder sonst vor 20 Uhr hier ist.
Da trifft man St. Pauli, Typen und Charakterköpfe.
Danachübernimmt das Partyvolk. Kann sehr lustig sein.
Der Silbersack ist halt immer einen Besuch wert und kostet ja auch nicht viel.
Noch nicht mal einen Silberling, denn die wurden ja 2001 abgeschafft :-)

Gut, man sollte also schon genug getrunken haben, wenn man hier hereinstolpert, sonst könnte der Abend etwas befremdlich werden. Hat man aber schon ein paar Bier vorgelegt, muss man unbedingt noch abwarten, bis die JukeBox meine Lieder endlich abspielt. Auch wenn es schon längst Zeit ist, nach hause zu gehen.

Eine urige Kneipe direkt an der Reeperbahn. Und jedes Mal voll. Es gibt eine große Schnapsauswahl, unter anderem auch Bommerlunder und Bier für 2 Euro. DAs Publikum ist gemischt, Alte, Junge, Studenten und abgeranze Penner. Hamburger und Touristen. Eine gute Mischung, sehr tolerant und abgeranzt. Aber bestimmt auch son Geheimtipp…

Super Ladenhatten viel Spass mit lustigen Leuten. Leider haben wir Erna nicht mehr erlebt. Aber schoen das dieser Laden erhslten blieb und hoffentlich auch bleibt

Mich hat es am späten Abend noch in den Silbersack getrieben… ein Bummel über die Reeperbahn, einmal abgebogen und schon steht man vor einer Spilunke wie aus dem Bilderbuch. Außen wie Innen wahrscheinlich mit dem Wort «schäbig» am Besten beschrieben. Andere würden es auch «urig» nennen. Ich hatte einen schönen Abend, bei Flaschenbier, Jukebox Musik, Kartenspiel und netten Menschen. Echte Hamburger sucht man hier vergebens, aber ich hatte keinesfalls das Gefühl einer Tourifalle aufgesessen zu haben!
Tolles Konzept, weiter so!

Heute wäre 63jähriges Jubiläum gewesen Der Sack muss leben und daher ist es wichtig, dass dieses Stück Kiezkultur schnellstens wieder eröffnen kann und die Silbersackgemeinde wieder ein Zuhause hat. Nirgendwo sonst kann man ab von Konventionen und Klassengedanken so ungestört sein Astra oder anderes Getränk geniessen.
Keiner wird schräg angeguckt
Keiner wird beleidigt
Keiner ärgert sich oder andere. Danke Erna für eine Ära Kiez-​Kultur, die hoffentlich bald fortgeführt werden kann.

Kurzbeschreibung: Abgewrackt
Heruntergekommen
Ekelhaft aber Liebenswürdig :-)

«Ohne dich schlaf’ ich heut’ nacht nicht ein!
Ohne dich fahr’ ich heut’ nacht nicht heim!
Ohne dich komm’ ich heut’ nicht zur Ruh’!
Das, was ich will, bist duuuuuuuu!»
Also gleich mal vorweg: Ja, ich bin ein doofer Touri, wenn ich in Hamburg bin. Ja, wir sind einfach so da lang geschlendert und haben uns vom Astra Schild fangen lassen. Und: Ja, der Laden ist eine Gratwanderung zwischen einem und fünf Sternen… aber irgendwie geil, wenn man in der richtigen Stimmung dazu ist.
Selten habe ich ein bunt gemischteres Publikum (mit der Tendenz zu Ü45) erlebt, das zu Liedern der Münchner Freiheit getanzt und mitgesungen hat. Das Astra für 1,90 € hat sicher seinen Anteil daran, sich auf das Ganze mit einzulassen und einfach mal mitzusingen — erstaunlich, wie viele Schlager Texte man einfach so abrufen kann.
Die Einrichtung könnte man auch in dem Koelbl /​Sack’schen Werk «Deutsche Wohnzimmer» finden und entwickelt nur mit dem Gefühl der Authentizität der Wirte einen erträglichen Charme.
Nach zwei Bierchen, war es für mich dann aber auch genug und wir sind zu etwas wirklich Hamburgerischen weiter gezogen — der Reeperbahn ;)

Not as cheap as it used to be — the beer is quite averagely priced now. Still, Zum Silbersack is still a pretty cool bar to visit if you’re in the area.
It’s mostly always busy and has a very old-​school atmosphere. Unfortunately this also includes being ultra-​smokey

This place is wonderful; for an English person like stepping back 50 years to the days when couples actually danced together, the music is German Schlager (MOR and power ballards), things like Trio and Nena. The landlady is 83 years old and still manages to stay open until 4:30 every night!

This is a trad German pub just off the Reeperbahn. Well worth checking out to see the crowd of locals, the mass of wood panelling and the priceless tracks in the Jukebox. If you’re English — you won’t have heard of any of them! Cheap too. Very very cheap in fact — Astra is around 1.80 euro.