Seit Mitte Oktober 2013 hat nun also auch der Hamburger Süden einen Park, den Wilhelmsburger Inselpark. Na gut, es gibt ihn eigentlich schon länger, nur nannte sich das Ganze im letzten Jahr noch«igs — Internationale Gartenschau» und kostete mal eben 21,00 € Eintritt. Heute aber kann jeder aufs Gelände und sich seine Ration frische Luft abholen. Am besten reist man bequem mit der S-Bahn bis Wilhelmsburg, spaziert über die große Brücke und gelangt quasi durch den ehemaligen igs-Haupteingang in den Park. Der Park hat für Groß und Klein, für Jung und Alt allerhand zu bieten: Die Sportler können sich u.a. in der Kletterhalle, im Hochseilgarten, im Skatepark oder auf diversen tollen Spielplätze austoben. Auch Picknickfreunde kommen so richtig auf Ihre Kosten, denn die vielen kleinen Stellen am See laden geradezu zum Innehalten und Verweilen ein. Und wer einfach nur spazieren gehen will, kann dies hier auch ganz wunderbar. Der Inselpark ist zweigeteilt, mittendurch verläuft die Wilhelmsburger Reichsstraße, aber eine Brücke, die sogar von Rollstuhlfahrern zu bewältigen ist, führt bequem rüber auf die andere Seite. Noch sind nicht alle Bereiche des ehemaligen Gartenschaugeländes zugänglich und so stößt man hier und da auf ein Schild mit der Aufschrift«Der Wilhelmsburger Inselpark wird für Sie umgebaut! Bis dahin ist das Betreten der Baustelle verboten!». Natürlich erstrahlt der Park auch nicht mehr in der Blütenpracht vom letzten Jahr, dennoch finde ich es toll, dass Wilhelmsburg nun über dieses riesige Naherholungsgebiet verfügt. Zentral liegt der Park allemal und ist dennoch nicht so überlaufen wie z. B. Planten un Blomen. Kleiner Wermutstropfen: Zu Gartenschauzeiten gab es etliche Toiletten auf dem Gelände, jetzt gibt es gerademal zwei und auch nur in dem Bereich nahe des Haupteingangs…