Magellan-Terrassen

Im Zuge des Baus der HafenCity wurden direkt am Sandtorhafen, einem seit rund 150 Jahren bestehenden Hafenbecken, als einer der sicherlich zentralen Plätze der HafenCity (und erinnerlich auch als einer der ersten davon) die Magellan-​Terrassen errichtet. Ein weitläufiger Platz mit mehreren Ebenen und zahlreichen Sitzgelegenheiten und einer dank des Wassers doch recht chilligen Atmosphäre.
Zu den Zeiten, als ich hier war, eher früh am Morgen, war es hier leer, was den Platz vielleicht etwas überdimensioniert wirken lässt. Aber das gibt für mich keinen Punktabzug bei der B-​Note, ich bin halt auch bei meinen Städtetouren ein früher Vogel.

The terasses are pretty steril in that I personay don’t see it as a hangout place. Its more of a platform for walking towards the small harbour and looking at some of the sailboats.
All-​in-​all the spot is designed to incorperate the surrounding design which they’ve managed very well.

Die Magellanterasse sollte die erste grüné Oase, die in der Hafencity gebaut wurde. Aber leider ist sie nicht besonders Grün sondern eher eine weiße Wüste mit vielen Treppen, Stufen und ein paar Bäumchen dazwischen.
Die Beleuchtung ist allerdings ganz schön, ausgefallenen Leuchten rankten sich um den Platz.
Seit der kleinen Hafen, der den MagellanTerrassen vorgelagert ist, dazugekommen ist, haben sie mehr Charme bekommen.
Konzerte und Aufführungen im Sommer versuchen ebenfalls mehr Leben auf die sterilen Terrassen zu bekommen, ob das gelingt.
Ich persönlich bevorzuge die wesentlich besser gelungenen Marco Polo Terrassen. Dort gibt es wenigstens Grünflächen.

Die Magellan-​Terrassen gibt es schon ziemlich lang. Es sind ganz viele Stufen die zum Wasser führen.
Drum herum wurde die Hafencity erbaut. Neu ist, dass seit ein paar Jahren die Magellanterrassen für Aufführungen und Konzerte genutzt werden.
Im Sommer kann man hier schön draußen sitzen auf den Stufen. Bewirtet kann man vom Chilieclub werden. Es gibt direkt unten Sitzplätze, auch vor dem Laden.
Man kann sich aber auch gut was einstecken und genüßlich auf der Treppe Platz nehmen.

Mich hat es zu den Magellan-​Terrassen gezogen, weil dort der Anleger der neuen Solarschiffe von Green Life ist, die ich mir mal näher ansehen wollte. Die Hafencity ist sonst nicht so meine Lieblingsgegend. Sie ist mir zu durchgeplant, zu kühl. Trotzdem war das eine schöné Tour und als ich erstmal da war, war es nämlich doch interessanter als gedacht.
Allerdings war es einer der heißesten Tage des Jahres. Gehen Sie lieber hin, wenn die Sonne nicht ganz so sehr knallt, denn hier ist wenig, was Schatten spendet. Der Anleger am Sandtorhafen war aufgeladen wie ein Backofen. Hier legen seit 1866 Schiffe an. Der Traditionsschiffhafen erinnert ein bisschen an die alten Zeiten und es gibt einige schöné historische Schiffe anzusehen. Fotoapparat mitnehmen.
Übrigens ist auf den Pontons eine öffentliche Toilette, so nebenbei bemerkt. Wenn man sich ausruhen will und Schatten sucht, dann kann man das einzige Café hier aufsuchen und es sich draußen auf breiten Sofas bequem machen.
Der große Platz der Magellan-​Terrassen hat übrigens circa 5000 qm!

Ja klar, jeder lästert gern über die merkwürdig verschwurbelten Antennen, die den Platz bestimmen. Aber an sich sind die Magellan-​Terrassen wirklich schön geworden.
Hier haben die Hamburger einen tollen Eingang zur HafenCity. Die Beziehung zum Wasser wird schön betont, die Sicht auf die modernen Bauten, inklusive entstehender Elbphilharmonie, ist wirklich großartig und im Wasser selbst gibt es jetzt sogar einen kleinen Museumshafen, der gleichzeitig eine schöné Brücke zur Kehrwiederspitze bildet. Also, mit anderen Worten: Irgendwann werde ich hier mal wohnen ;).
Das einzige, was den Terrassen genau wie der ganzen HafenCity einfach noch etwas fehlt, ist Leben. Es gibt nicht wirklich viel zu tun für Besucher, außer einem Café gibt es auch nicht viel gastronomisches Angebot.
Aber das wird mit der Zeit sicherlich mehr werden, dann wird sich ein Besuch irgendwann richtig lohnen. Im Moment ist das Spannendste, einfach auf den Treppen zu sitzen und zwischen den Neubauten Richtung Horizont zu gucken.

Die Hafen City ist ja schon weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekannt.
Die Maggellan Terrassen sollen in der Hafen City eine Art Ruhe-​, Aussichts-​, und Freizeitort sein.
Die Terrassen bestehen aus abgeschliffenen Beton Treppen, die in alle Himmelsrichtungen ausgelegt sind.
Dabei hat man einen Blick auf den Sandtorhafen, ein Hafenbecken des Hamburger Hafens.
Wenn die Sonnerichtig brennt, sind die Terrassen nicht zu empfehlen. Die Sonne knallt hier rauf und sorgt dementsprechend für unglaubliche Hitze.
Ansonsten kann man hier mal rumsitzen, nachdem man einen Spaziergang durch die Hafen City getätigt hat.
Die Terrassen werden hauptsächlich von Skatern genutzt. Die vollführen hier zum Teil unglaubliche Kunststücke und es macht Spaß, ihnen zu zugucken.

Hier gibt es einfach keinen Schatten, in dem man sich hinsetzen möchte. Es gibt nur den Schatten, den die großen Häuser auf eine Eche werfen. Die Stufen sind zu flach zum drauf sitzen und zu lang um auf ihnen zu laufen. Ein paar Versuche einer Sitzbank, ebenfalls ein ungleiches und ungelenkes Sitzvergnügen.
Auf dem Weg von der neuen Hafenanlage hoch zur Straße in Richtung Italiener, Bank und Bäcker stolpere ich über die Rampe und ihre überflüssige Randstufe. Als deichkind ist man eben Rampen ohne Rand gewöhnt. Ich bin wohl verwöhnt.
Seltsame Stöpsel (um nicht zu sagen hässliche, wenn nicht gemeingefährliche) versuchen den Skatern das vergnügen auszutreiben. Ich bin kein Skater, aber man könnte natürlich auch eine schöné geschwungene Bahn für alles was gerne Rollt in die Planung einbeziehen. Nur so ein Vorschag ach — zu spät. Hinterher ist man immer schlauer.
Was nur dieses Gestänge soll? Kunst? Kunst kommt von Können und das da kann ich auch. Bin ich jetzt auch Künstler? Also ist es wohl doch keine Kunst. Sieht eher aus, wie ein Versehen.
Der zig-​Tausende teure info-​Klotz für die Philharmonie macht Krach und beherbergt ein sicherlich tolles Modell, zu dem man aber als Normalsterblicher keinen Zugang hat und von dem man von außen nur sehr schwer erahnen kann, wie es aussieht. Wenn ich daran vorbei gehe, denke ich nicht an eine Philharmonie, die ich besuchen möchte, sondern an verschwendete Steuergelder. Auf die Philharmonie an sich bin ich durchaus gespannt, auch wenn ich nicht nachvollziehen kann, was an diesen hässlichen Speicherwänden erhaltenswert sein soll
Ich sitze hier nur, wenn die Sonne nicht ganz so hart zu mir ist und ich einen Platz auf einer der Bänke nahe dem Wasser bekomme.
Ich wage mal den vergleich: Die Stufen am Jungfernstieg sind sehr viel einfacher und trotzdem — wenn nicht gerade deshalb — viel schöner, denn sie stellen sich nicht in den Vordergrund sondern bieten Sitzgelegenheit und eine schöné Aussicht auf das Wasser.

Früher ein Stern, inzwischen vier, mal sehen, was noch kommt Die gesamte Hafencity entwickelt sich — so auch die Magellanterrassen. Hier sitz ich gern; ich komm ich gern mit Gästen lang. So z.B. vor ein paar Tagen mit dem Blick elbabwärts, Kaffee in der Hand, den Blick über den Traditionshafen, im Hintergrund die Queen Mary im Dock und hinter mir die Berieselung vom Elbphilharmonie-​Pavillon
Seit es den Traditionshafen gibt hat dieses neue Stück Hamburg deutlich dazugewonnen. Das Leben hält Einzug und die Bars, Cafés, Restaurants werden nicht mehr nur noch von Touristen bevölkert.
Schon jetzt hoffe ich auf eine Fortsetzung des Straßentheaters und des Open-​Air-​Tangos im nächsten Sommer.

Ja, schon ein netter Ort
…natürlich noch absolut am Anfang, und die AThmospähre wird sicherlich erst so richtig kommen, wenn das wahre Leben einkehrt.
Zur Zeit wirkt es noch etwas nüchtern, allerdings konnte bei den Cruise Days schon mal wahrgenommen werden, wie saugeil es werden kann.
Also viel Erfolg!

Die Hafen-​City, das neue Vorzeigeviertel, die neue architektonische Perle am Wasser, der Vorreiter Europa, das größte Bauvorhaben, die gelungenste Gestaltung eines Viertels so und anders versuchen Politik und große Teile der Medien seit langem für eine Ansammlung moderner Architektur zu werben, die für die meisten Menschen und auch für mich aussieht wie eine öde Ansammlung von Stahl und Beton, meist eckig und klotzig, vor allem aber farblos und langweilig, es fehlen Rundungen, Bögen, Organisches, es dominiert die Fassade, das Hingeklotzte und vermutlich jubeln wieder alle Architekten an ihre Fachschulen und schmeißen mit Preisen um sich genau wie 1970 bei den Monsterbausiedlungen von Mümmelmannsberg und Osdorf Born, die vielen Menschen Jahrzehnte lang als Inbegriff von Ödnis, Hässlichkeit, niedriger Lebensqualität und steigender Kriminalität galten.
In der Hafen City ist das natürlich nicht möglich, weil hier Geld eine Rolle spielt die Lage am Wasser will bezahlt sein. Dafür richtet die Stadt hier auch eine höchst überflüssige U-​Bahn-​Linie ein — die anderswo (Bramfeld) seit Jahrzehnten geplant ist und immer wieder aus Kostengründen abgelehnt wird, klar: Da wohnen wenig Einfluß-​Reiche
Inmitten des Viertels am Ende des ehemaligen Hafenbeckens hat man die Magellan-​Terrassen angelegt. Nautischer Name, wie schick, man ist am Hafen, klar. Viel Stufen, ein paar Gerüste, ein paar mickrige Bäume, moderne Kunst, die aussieht als seien metallene Wäscheleinen verhungert. Drum herum Klötze wie üblich. Gefeiert haben sie diesen Platz, als Errungenschaft und neues Zentrum.
Ich trabe in der Mittagshitze hierher um mir ein natürlich ganz objektives Urteil zu bilden. Auf dem großen Platz sitzen zwei Sonnenanbeterinnen hanseatisch blond, eine Maus und ansonsten keiner, es ist unerbittlich heiß weil die Betonstufen richtig gut reflektieren, Offenbar hat man schnell gemerkt, wie statisch und gewollt die Konstruktion hier wirkt und ganz schnell mal eben noch krampfhaft versucht ein bisschen an Organischem einzufügen. Leider ohne Erfolg, die Bepflanzung ist mickrig, die Ornamente und Mosaiken sind gut gemeint aber gehen unter. Die Stimmung ist weit entfernt von fröhlich, ich denke eher an einen mexikanischen Gefängnishof, wo man gleich Rebellen exekutiert, in jedem Fall morbide und öde. Am Rand liegt ein Lounge Café, der Chilli Club oder so, ganz superschick und cool ein paar Leute sitzen hier im Schatten. Auch hier hat man versucht, die Eckigkeit und Schärfe der Terrassen mit organischen Formen zu antagonisieren. Leider auch mit mäßigem Erfolg. Vor allem sind die bananenförmigen Polstersessel aus rotem Kunststoff zwar präsent, aber bereits am Zerfallen, der Zahn der Zeit oder der Hafenratten hat hier schon sehr erfolgreich genagt, so dass das Morbide weiter gewinnt.
Nicht einen Platz finde ich hier, an dem ich mich niederlassen möchte. Der Blick der Länge nach auf das alte Hafenbecken hat nur zwei Reize: Die Raumflucht und das Wasser selbst unter den alten Holzbohlenwänden diese Sachen waren schon da, bevor man die Betonmoloche baute und verglaste. Und es ist das einzige was es vielleicht wert wäre bestehen zu bleiben, zumindest das Einzige, was auf Fotos Wirkung zeigt. Ansonsten wie so oft: Chance vertan, Hamburg. Gebt mir eine Skizzenblock und ich mache die Planung in fünf Minuten so, dass jedes Jahr 10 Millionen Menschen nach Hamburg gekommen und sich des Lebens freuen dazu kostet mein Entwurf dann auch vermutlich 200 Millionen weniger als das was hier wohl allein für die Planungen gezahlt wurde und die könnte man dann doch prima in Dinge wie Brunnen, künstliche Bäche, Wasserfälle, Arkaden, Bögen und vor allem Farbe, fröhliche Farbe an fließenden Formen verwenden. Aber wir sind ja alle idiotische Proletarier, die nichts von Architektur verstehen wer will schon schön bauen?
Magellan zumindest wäre meiner Meinung nach schnell von diesem Ort davon gesegelt — es gibt schöneres zu entdecken