Wälderhaus

Ich glaub ich steh im Wald, oder wie Erwartung und Realität auseinandergehen.
Ich las auf einer der vielen Hotelbuchungsseiten: Wälderhaus, ökologisch, nachhaltig und der Preis war völlig ok.
Es ist mal was anderes dachte ich, klingt spannend, was war es? Eine Mischung aus natürlich und gewöhnlich, aber wirklich konsistent überzeugend war es nicht.
Warum?
Ich hatte die Erwartung nach Nachhaltigkeit, nach Wald, nach Bio, suggerierte mir der Name und die Beschreibung. Es war sicherlich einiges nachhaltig, Wasser von Via con aqua, natürliche Seifen, der klassische Hotelwunsch (Wenn Sie Ihr Handtuch nochmals nutzen, zum Schutze der Umwelt, dann hängen Sie es auf…). Allerdings war dieses Konzept zumindest nich vollständig erkennbar. Das Frühstück wirkte ganz gewöhnlich, zumindest wurden die Produkte nicht als bio oder ähnliches beschrieben. Das passt nicht, hier eine eher karge Auswahl an gewöhnlichen Artikeln. Sollte es sich um komplette Bioprodukte gehandelt habe, dann nehme ich alles zurück, jedoch waren die verpackten Produkte (Butter, Nussnougatcreme definitiv nicht bio). Zudem wurden meine Handtücher, obwohl sie nicht auf dem Boden lagen, getauscht. Für mich inkonsistent.
Die Zimmer hatten eine gewöhnliche Größe, innen komplett holzverkleidet, die Nachttische Massivholzblöcke, ein kleiner Baumstamm im Zimmer als Lampe. Das passt, auch zum Namen. Ein klein wenig fühlte man sich wie im Wald. Das Bad, bis auf die natürlichen Seifen, ganz gewöhnlich. Auch die Sauberkeit war gut.
Für mich neben dem Zimmer immer wichtig: Das Frühstück. Neben der nicht erkennbaren Linie der Nachhaltigkeit, fehlte mir hier eine Alternative zu Filterkaffe aus der Kanne am Tisch und Tee. Kaffeespezialitäten wurden mir nicht angeboten. Neben Rührei gab es Speck und Würstchen. Die Brötchen möchte ich herausheben. Sehr frisch und lecker! Das Müsli mit drei Sorten, drei Sorten Milch, Quark, Joghurt und Trockenfrüchten und Nüssen ok. Die Auswahl an Wurst und Käse war leider enttäuschend. Teilweise nur einzelne Scheiben, die auch nicht gut nachgelegt wurden. Klar reicht die Auswahl aus, aber da das Frühstück wohl 12 Euro kostet, war mir das Angebot insgesamt zu wenig. Ebenfalls wurden die Warmspeisen wie Rührei nicht gut vom Personal beobachtet. Lange Zeit (deutlich über 10 Minuten) standen die Behälter leer, erst auf Nachfrage wurde produziert. Auch das geht besser.
Insgesamt ein solides Hotel, das jedoch meine Erwartungen an ein Wälderhotel mit nachhaltigem Aspekt nicht in Gänze erfüllen konnte. Die Lage in Wilhelmsburg, ca. 4 min von der S-​Bahn entfernt, ist insgesamt gut. Beim Betreten des Foyers erkennt man, dass das Wälderhaus ist gleichzeitig ein Museum, das man zum vergünstigten Preis als Übernachtungsgast besuchen darf. Man läuft auf einen Bereich zu, der wirkt wie der übliche Souvenirverkauf am Ende eines jeden Museums. Warum wird der Eintritt nicht gleich kostenfrei angeboten, oder stark rabattiert? Der angebotene Rabatt war vorsichtig gesagt sehr überschaubar.

Schon 2013 hatten Unilocaler bemängelt, dass das Hotel schwer zu finden ist. Daran hat sich leider bis heute nichts geändert. Man muß schon verkehrsbehindernd langsam fahren, um die Einfahrt zum Parkplatz in der Neuenfelder Str. nicht zu verpassen. Das Hotel kann man nicht direkt anfahren, da es in einem abgesperrten Gebiet liegt, deshalb kann es auch mit dem Navi bei der Hoteladresse zu Problemen kommen. Der Parkplatz ist überwiegend sandig und man muß schon etwas Pfadfinder sein, um das Hotel zu finden. Der Preis dafür wurde inzwischen auf € 12 erhöht.
Ich hatte das Hotel im Internet gefunden und der Waldbezug machte mich neugierig. 12 km bis zum Jungfernstieg halte ich für vertretbar. Die Hotelzimmer sind einzelnen Baumarten zugeordnet und im Zimmer findet man einen Baumstamm mit Beschreibung. Das ist interessant und man lernt ja gerne dazu. Die Decken und Wände sind holzgetäfelt. Das Fenster läßt sich leider nur ankippen und der Lichteinfall wird durch Holzlatten vor dem Fenster reduziert. So stelle ich mir ökologische Gefängnisfenster vor.
Das Frühstück ist für 12 € eher zu spärlich. Wir haben nach dem ersten Tag auf das Frühstück für die Folgetage verzichtet und im Café in der City gegessen.
Bei 101 € für das Doppelzimmer, inklusive Parkgebühren, aber ohne Frühstück bin ich nicht motiviert, nochmals dieses Hotel zu buchen.

Tolles Hotel und unbedingt weiterzuempfehlen!
Schon wenn man ins Zimmer reinkommt, dieser Duft nach echtem Holz… Herrlich :)
Das Innendesign überzeugt durch Stil und Wohlfühlcharakter!
Das Bad ist modern, hell und sauber!
Toll ist auch das im Bad ein gratis Duschgel und Shampoo mit schönen fruchtigen Düften bereit gestellt ist. Wenn diese einem gefallen, kann man sie auch unten in der Lobby käuflich erwerben. Nette Idee!
Zu der Beschilderung… Jaaaaa etwas muss man schon die Augen aufhalten.
Wenn man das eine Mini Schild zum Hotel übersieht, ist man echt verloren. Und im Parkhaus ist auch keine Beschilderung wo es denn nun lang geht.
Aber deswegen gibt es keinen Punkt Abzug von mir!
Für 65 € + 12 € Frühstück ist das Wälderhaus für Hamburger Verhältnisse eine 1A Adresse.
Ich komme gerne wieder :)

Ökologisch — von der Seife bis zum Bauwerk durchdacht. Allerdings muss man in diesem Hotel für alles extra bezahlen (Parken, Frühstück, Museum, …)

Grundsätzlich ist das Hotel richtig gut. Die oberen Stockwerke und damit die Hotelzimmer sind komplett aus Holz und bieten eine angenehme Atmosphäre. Dazu kommt noch der ökologische Ansatz, was ich grundsätzlich sehr gut finde, alles ist auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Außerdem war auch alles sauber und gepflegt.
Was mir nicht so gut gefallen hat, war zum einen, dass es sehr schwer zu finden ist — ich bin zunächst erst einmal direkt an der Einfahrt vorbeigefahren, weil das einzige kleine Hinweisschild gerade von einem LKW verdeckt war. Dann kostet der Parkplatz noch 10, — Euro zusätzlich pro Nacht, das war eine unerwartete Zusatzausgabe. Und beim Frühstücksbuffet könnte der Service gerne mal einiges auffüllen und das benutzte Geschirr abräumen.

Mir gefällt das Wälderhaus gut — sowohl Restaurant als auch Museum. Restaurant sowieso, denn ich gehe gerne gut essen und das schmeckt mir. Was Essen betrifft bin ich sonst eher wählerisch. Die Bedienung ist freundlich und zuvorkommend.
Das Museum finde ich interessant und informativ. Besonders gut gefallen hat mir der Film «Das Geheimnis der Bäume», der in der Langen Nacht der Museen gezeigt worden ist.

Nach einem Besuch der IGS ins Wälderhaus ein Besuch lohnt sich. Interessante Idee, schönes Ambiente, netter Service und schmackhaft zubereitetes Essen. Bei meinem zweiten Besuch der IGS war ich noch mal dort ;-).

Als Familie, zu zweit oder alleine für jeden ist etwas dabei um sich wohl zu fühlen. Ob im Restaurant bei einer Tasse Tee, im Museum, rund um den Wald oder einfach um hier zu übernachten, in jedem Fall ein neues stilvolles Ambiente wo man hinschaut. Das Wilhelms im Wälder Haus ist immer ein Besuch wert.

Die Anreise war sehr schlecht. Die richtige Adresse ist noch nicht in der Navigation drin. Mit der auf der Homepage angegebenen Ersatz-​Navigationsadresse erreicht man das Hotel nichtmit Mühe findet man eine kleine zweite Zufahrt. Der Hammer: 10 Euro Parkgebühren für eine Nacht– und das bei einem Zimmerpreis von 160 Euro.
Das nächste Mal nehme ich ein anderes Hotel!

Gut gemeint ist meist schlecht gemacht.
Die Idee hinter diesem Ökohotel ist bestimmt klasse, aber ich kann doch kein Hotel eröffnen und habe drumherum null Infrastruktur.
Bei meinem Besuch musste ich im Dunkeln einen abenteuerlichen Weg über eine unbeleuchtete Baustelle finden. Das vorherige Nachfragen beim Portier brachte mich auch nicht weiter, im Gegenteil, ich solle nach der Beschilderung Ausschau halten. Prinzipiell eine gute Idee, Dunkelheit und Nichtvorhandensein der Schilder ergaben eine ungastliche Mélange.
Beim Einchecken viel auf, dass hier Innen viel Beton verarbeitet ist. Sowohl das Restaurant als auch die Lobby sahen aus wie ein Schulprojekt eines Viertklässlers, der nach einem Waldbesuch ebendiesen darstellen sollte.
Lichtblick waren dann aber die Zimmer, geschmackvoll gehalten und sehr geräumig, ab dem 2. Stock sogar schon nach Passivhausstandard. Vor allem sauber und modern.
Die Gastronomie habe ich dann auch nochmal aufgesucht. Obwohl nur ca. 12 Personen anwesend war, erreichte die Lautstärke Bahnhofsvorhallenniveau, es fehlten aber auch komplett irgendwelche Schalllschlucker.
Das erste Bier war warm, das zweite glücklicherweise angenehm temperiert. Überrascht war ich vom niedrigen Preisniveau.
Alles in allem müssen hier die Stellschrauben noch mal ordentlich angezogen werden. Vielleicht wird es dann besser.