Endlich Winter. Und endlich Wintersemester. Ich mag ja diese Jahreszeit viel lieber, als den drückenden Sommer. Da ist es übrigens völlig unnötig über einen Park zu schreiben, wenn man sich jetzt für né Weile eh draußen nicht mehr hinsetzen kann. Mach ich jetzt aber trotzdem, weil jetzt kann ich mich gerade draußen nicht hinsetzen und habe deshalb Zeit mal was zu schreiben: Im Sommer eignet sich der Von-Melle-Park ganz wunderbar um zwischen den Vorlesungen, gerade, wenn man mal etwas mehr Zeit hat, in einem Buch zu lesen oder einen Kaffee zu trinken oder sogar beides miteinander zu verbinden. Man bleibt ja in Uninähe, muss sich also um den Rückweg keine Gedanken machen und trifft hier natürlich immer wieder Leute, die ihre freie Zeit ähnlich nutzen. Klar könnte der Park schöner sein und liebevoller angelegt. Sobald man aber in sein Buch reingelesen oder die Unterhaltung begonnen hat, ist das dann aber sofort vergessen. Es gibt hier einige bankähnliche Sitzgelegenheiten, die Rasenfläche, wie immer widerlichen Kunscht am Bau und im Sommer auch die Tische der Mensa. Auch im Sommer finden hier von Zeit zu Zeit musikalische Veranstaltungen statt, die dann natürlich umsonst sind. Viele der studentisch organisierten Demos beginnen hier und enden tut hier manche Fachschaftsparty. Man kommt um diesen Platz also im wahrsten Sinne nicht herum. Muss man auch gar nicht. Ist ja gut, dass es den gibt.
Ela D.
Classificação do local: 4 Hamburg
Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Kommt man nach einem Seminar hinaus aus dem düsteren Philturm, hat frei und die Sonne scheint, dann ist es ein Traum mit Freunden auf der Wiese vor der Uni zu liegen und den Feierabend zu genießen. Aus dem benachbarten Café holt man sich dann Kaltgetränke mit oder ohne Alkohol und liegt in der Sonne. Erfreut sich an dem Gefühl etwas getan zu haben und nun etwas Ruhe zu haben. Natürlich kann dieses Bild auch ganz anders aussehen. Und zwar wenn es regnet, man ein blödes Seminar hatte, total gestresst ist oder sonstwas vorgefallen ist. Dann ist dieser«Park» eine wahres graues Monster. Da hilft dann auch die Wiese nicht, die einen kläglichen Versuch startet, den Platz etwas aufzuhellen. Und der trübe Ententeich verliert dann auch seinen Charme. Alles in allem ist der Unicampus wirklich nicht besonders schön, aber Tag und Leute, Wetter und Laune bestimmen hier ganz eindeutig das Bild.
Björn B.
Classificação do local: 2 New York, Vereinigte Staaten
In mitten der dunklen Betonbauten und des schrecklich hässlichen Philosophenturms gibt es auf dem hässlichsten Campus Deutschlands doch tatsächlich ein bisschen grün. Diese drei Sechsecke sind die einzige Grünanlage weit und breit. Ansonsten sieht man hier und da noch einmal einen Baum, aber mehr nicht. Überwiegend gibt es nur Beton zu sehen, im Sommer kann man vielleicht noch sagen, es ist hell, aber im Winter ist es eine trostlose Anhäufung von Gebäuden für deren Erschaffung der Architekt postum noch einen Tritt in den Allerwertesten verdient hätte. Trotzdem rechtfertigt dies nicht den gesamten Campus für mehrere hundert Millionen(was in Hamburg schnell mal eine Milliarde wird) in den Süden zu bauen, nur weil die Uni hier auf einem Gelände steht, welches unschätzbaren Immobilienwert besitzt. Noch ist hier ja grün, vielleicht sollte die Stadt einfach darüber nachdenken, ein wenig umzubauen und ein paar Bäume zu pflanzen, dann ist auch der dunkle Betonbau ein wenig schöner…